News WhatsApp: Neue Beta liefert Hinweis auf eindeutige Benutzernamen

@Donnidonis @Der Lord @DieRenteEnte @raychan
https://www.bundeskartellamt.de/Sha...Sektoruntersuchung_MessengerVideoDienste.html
Seite 14
Seite 127
Seite 144
Seite 146
Seite 258

Messengerempfehlung Bundeskartellamt.png.png


Wer sich die Stellen nicht selber raus suchen möchte und kein Matrix besitzen:
https://app.element.io/#/room/#messenger-de:matrix.org/$VQ6x2ImgucPe2EhK0mMM-EyYtWdB8IT63TP9GC17mYY (Fenster auf der rechten Seite (Thread genannt)
oder
https://archive.matrix.org/r/messen...=$lsLoFTjB-brJFlx4aMjGvBIMk_vhfoe_16YhRTOpzEc

Für Matrix Nutzer:
https://matrix.to/#/!jqjYAhOIRvqbLq...x.org&via=tchncs.de&via=integrations.ems.host
 
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@jonderson
Da wird weder von Threema noch Signal abgeraten, sondern darauf hingewiesen, dass das Teilen des Adressbuches gegen die DSGVO verstößt. Das können alle Messenger.
Bei Threema bspw. ist dies überhaupt nicht nötig. Da ist sogar weder eine Telefonnummer, E-Mail, Benutzername noch Bindung an das Gerät nötig. Man kann ständig neue "Accounts" generieren, wenn man möchte.

Bei WhatsApp dagegen ist dies nicht der Fall.
 
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DieRenteEnte schrieb:
Kann man von Freunden, Familie, guten Kollegen, etc. sprechen, wenn diese so banale Dinge wie die Installation einer App verweigern? [...]
War die Frage und der folgende Text jetzt direkt an mich gerichtet oder eher allgemein zu dem Thema? Sehe gerade nämlich den Zusammenhang nicht. Ich habe ja nie behauptet, dass Leute eine App verweigern, oder?
Ich sprach nur davon, dass es halt durchaus auch Fälle gibt, wo mehrere Leute umorganisiert werden müssten, vielleicht sogar Inhalte in Whatsapp zur Verfügung stehen und es nicht so leicht ist, mal eben ein paar Freunden eine andere App aufzudrücken. Gewachsene Strukturen und so.

Falls du jetzt verstehst, dass es mir gar nicht um Leute geht, die eine neue App verweigern (das scheinst du offensichtlich da irgendwie reininterpretiert haben zu wollen), überlegst du vielleicht auch noch mal, ob es klug ist, anderen Leuten zu unterstellen, ihre Freundschaften wären nichts Wert, nur weil die Kommunikation über Whatsapp laufen muss.

Vielleicht lohnt es sich ja auch eher, einer Freundschaft aufzugeben, weil jemand partout nur eine bestimmte Kommunikationsmethode verwenden will und sich der Gruppe verweigert? Mal sehen, wer dann schneller alleine da steht?
 
Marcel3008 schrieb:
Ich bin einfach nicht so sensibel wie du. Mir vollkommen gleich was die mit meinen Daten machen.
Ich nutze was die Mehrheit in meinem Umfeld nutzen.

Dabei bin ich sogar deutlich intelligenter als du, um deinen letzten Satz nicht unkommentiert zu lassen. :)
Ein "deutlich Intelligenter" würde niemals behaupten, dass er dies wäre. Von daher...

Alleine weil es dir egal ist, was man mit deinen Daten macht, untermauert diese Annahme vortrefflich.
 
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Also bei unserem Freundeskreis hatte jemand bis 2018 kein Smartphone, weil er das einfach nicht wollte. Haben wir respektiert und per SMS geschrieben. Auch unsere Treffen haben so geklappt.

Bei mir ist es sogar umgekehrt, sodass ich über 50 Kontakte bei Signal habe und nur für ein paar Gruppen und ca. 10 Leute bei WhatsApp noch bin.
 
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DieRenteEnte schrieb:
@jonderson
Da wird weder von Threema noch Signal abgeraten, sondern darauf hingewiesen, dass das Teilen des Adressbuches gegen die DSGVO verstößt. Das können alle Messenger.
Bei Threema bspw. ist dies überhaupt nicht nötig. Da ist sogar weder eine Telefonnummer, E-Mail, Benutzername noch Bindung an das Gerät nötig. Man kann ständig neue "Accounts" generieren, wenn man möchte.
S 127b
Nach dem Ergebnis der Ermittlungen synchronisiert fast ein Drittel der befragten Messenger- und Video-
Dienste grundsätzlich das Kontaktverzeichnis der Nutzerinnen und Nutzer, darunter auch weit
verbreitete Dienste wie Facebook Messenger, Skype, Snapchat, Threema, WhatsApp und Zoom (siehe zu
den Ermittlungsergebnissen D.II.2.b)).
Das Bundeskartellamt ist da so oft in ihrem Bericht darauf rumgeritten, dass ich mir sogar vorstellen kann, das Meta dafür eins auf die Klappe bekommt, evtl wird nicht (nur) wegen des EU-DMA Benutzernamen eingeführt...
 
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Telechinese schrieb:
Warum wird dieser "Schrott" noch immer verwendet?
Ist die "Schnüffelbude" Meta (Fressebuch) nicht schon abschreckend genug?
Es ist ja nicht so, als ob's keinen Ersatz geben würde...
Signal und Threema, wer's "sicher" möchte...
Also "warum" zum Henker wird dieser Müll noch immer verwendet???
Sind die Leute wirklich so dä...ch?
Ich habs schon deinstalliert.
 
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@jonderson
KitKat::new() schrieb:
Nein, warum? 😃
Weil das Marketing Team von Threema das behauptet?

Fünf Gründe würden mir spontan einfallen: (Beispiel WhatsApp - Threema)
  • Weil ein Threema Nutzer, der die App ohne Telefonnummer nutzt, für die Interoperabilität - wie von den Behörden gewünscht - sein Adressbuch inkl. Telefonnummer teilen müsste, damit Threema Nutzer und WhatsApp Nutzer kommunizieren sollen.
  • Außerdem würden die Einstellungen von WhatsApp den Chat-Verlauf in die Cloud hochladen, was ein Threema Nutzer nicht möchte und deaktiviert hat.
  • Auch müsste die Verschlüsselung von Threema mit der Verschlüsselung von WhatsApp angepasst werden.
  • Einige Features werden nicht von beiden Apps unterstützt. Beispielsweise die Authentifizierung von Kontakten wie in Threema. (Identitätsdiebstahl bei WhatsApp ist bei Telefonnummer-Wechsel ja weiterhin ein ungelöstes Problem)
  • Zuletzt geht es um die "Spionage-Gesetze" der USA, welche es auch bei Threema erlauben würden auf dieselben Daten zuzugreifen, wie auch bei WhatsApp. (weil im selben Netzwerk)
Alles nur Spekulation! Keine Fakten!
Vielleicht ist es ja wirklich möglich, aber in diesem Fall weiß ich es eben nicht.
Dennoch hätte ich ein schlechtes Gefühl mein Threema mit WhatsApp zu verbinden, da Zuckerberg und Co. offensichtlich nicht in der Lage ist für Sicherheit zu sorgen, ständig (schlecht) lügt und immer wieder Datenschutzverstöße begeht. Die regelmäßigen Berichte zeigen es ja...
Ich boykottiere nicht umsonst alles, was mit Meta / Facebook / WhatsApp zu tun hat, wo ich nur kann.
 
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DieRenteEnte schrieb:
WhatsApp sieht dein ganzes Adressbuch (Kontakte) inkl. Namen.
Und das ist übrigens ein direkter Verstoß gegen die DSGVO. Also nicht von Seiten WAs sondern von jedem Nutzer der WA verwendet weil er den AGBs zugestimmt hat. Oder er hat von jedem in seinem Adressbuch die ausdrückliche Einwilligung das seine Daten an WA bzw Meta weitergeleitet werden dürfen.
 
Telechinese schrieb:
Warum wird dieser "Schrott" noch immer verwendet?
Ist die "Schnüffelbude" Meta (Fressebuch) nicht schon abschreckend genug?
Es ist ja nicht so, als ob's keinen Ersatz geben würde...
Signal und Threema, wer's "sicher" möchte...
Also "warum" zum Henker wird dieser Müll noch immer verwendet???
Sind die Leute wirklich so dä...ch?
Inwiefern sind die von dir genannten Alternativen sicherer als WhatsApp?
DieRenteEnte schrieb:
Die größte Lücke bei WhatsApp ist man nicht unbedingt selbst, sondern die vielen anderen, die deinen Namen, Telefonnummer, Chatverlauf, Bilder, Videos, etc. in ihrer Cloud haben.
Am besten nur noch über Dosentelefon im Untergrund kommunizieren, da bekommt es mit ziemlicher Sicherheit keiner mit. Ebenfalls gilt es Gespräche an öffentlichen Plätzen tunlichst zu vermeiden...
 
@ZeT
Das weiß ich und leider ist es trotzdem jedem völlig egal.
Meta macht es sich einfach, in dem die sagen, der Nutzer ist selbst schuld. Deshalb muss der Gesetzgeber einspringen, was er zum Glück auch tut... aber typischerweise extrem langsam, sodass so etwas Jahrzehnte dauern kann.

@QXARE
Ja oder einfach komplett aufgeben und jedem Unternehmen und jeder App die Vollmacht erteilen, alles zu tun, was die möchten. Wenn ich mich gegen eine Sache nicht wehren kann, dann wehre ich mich einfach gegen gar keine Sache mehr.
Sehr gute Einstellung.
 
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DieRenteEnte schrieb:
  • Weil ein Threema Nutzer, der die App ohne Telefonnummer nutzt, für die Interoperabilität - wie von den Behörden gewünscht - sein Adressbuch inkl. Telefonnummer teilen müsste, damit Threema Nutzer und WhatsApp Nutzer kommunizieren sollen.
Warum sollte das der Fall sein?

DieRenteEnte schrieb:
  • Außerdem würden die Einstellungen von WhatsApp den Chat-Verlauf in die Cloud hochladen, was ein Threema Nutzer nicht möchte und deaktiviert hat.
Ich kann auch bei Threema den Chat-Verlauf in die Cloud hochladen


DieRenteEnte schrieb:
  • Auch müsste die Verschlüsselung von Threema mit der Verschlüsselung von WhatsApp angepasst werden.
Oder, wonach es sehr viel eher aussieht, es wird eine andere Verschlüsselung genutzt, nämlich MLS.
Allerdings sieht ganz danach aus, als würde Threema bei dem EU-DMA nicht mitmachen. (Alles andere wäre auch ziemliche heuchelei ;) )
Ob es Ihnen das gut tut wird die Zukunft, ich wage es aber zu bezweifeln...

DieRenteEnte schrieb:
  • Einige Features werden nicht von beiden Apps unterstützt. Beispielsweise die Authentifizierung von Kontakten wie in Threema. (Identitätsdiebstahl bei WhatsApp ist bei Telefonnummer-Wechsel ja weiterhin ein ungelöstes Problem)
Und?

DieRenteEnte schrieb:
  • Zuletzt geht es um die "Spionage-Gesetze" der USA, welche es auch bei Threema erlauben würden auf dieselben Daten zuzugreifen, wie auch bei WhatsApp. (weil im selben Netzwerk)
Schwachsinn

DieRenteEnte schrieb:
Alles nur Spekulation! Keine Fakten!
Vielleicht ist es ja wirklich möglich, aber in diesem Fall weiß ich es eben nicht.
Dennoch hätte ich ein schlechtes Gefühl mein Threema mit WhatsApp zu verbinden, da Zuckerberg und Co. offensichtlich nicht in der Lage ist für Sicherheit zu sorgen, ständig (schlecht) lügt und immer wieder Datenschutzverstöße begeht. Die regelmäßigen Berichte zeigen es ja...
Ich boykottiere nicht umsonst alles, was mit Meta / Facebook / WhatsApp zu tun hat, wo ich nur kann.
Ja man merkt, dass es alles nur Spekulation ist, empfehle dir mal ein bisschen über das EU-DMA zu lesen....
Ergänzung ()

ZeT schrieb:
Und das ist übrigens ein direkter Verstoß gegen die DSGVO. Also nicht von Seiten WAs sondern von jedem Nutzer der WA verwendet weil er den AGBs zugestimmt hat. Oder er hat von jedem in seinem Adressbuch die ausdrückliche Einwilligung das seine Daten an WA bzw Meta weitergeleitet werden dürfen.
Nein, überraschenderweise Laut Bundeskartellamt nicht.
S. 128
Der Dienst ist aber auch in Bezug auf die Synchronisierung der Telefonnummer von Nicht-Nutzerinnen
und -Nutzern für die Einhaltung der DSGVO verantwortlich und benötigt insofern für diesen
Verarbeitungsvorgang eine anderweitige Legitimation. Er kann sich nicht darauf zurückziehen, die
Nutzerin oder der Nutzer sei selbst verantwortlich, die Einwilligung von den Nicht-Nutzerinnen und -
Nutzern unter den eigenen Kontakten einzuholen, und er als Dienst insoweit lediglich
Auftragsverarbeiter.
Dass dem betreffenden Messenger- und Video-Dienst in diesem Zusammenhang die Rolle eines
Verantwortlichen im Sinne von Art. 4 Nr. 7 DSGVO und nicht bloß eines Auftragsverarbeiters (für die
Nutzerin oder den Nutzer) nach Nr. 8 zukommen dürfte, ergibt sich aus Folgendem:
Verantwortlicher ist diejenige Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel
der Verarbeitung personenbezogenen Daten entscheidet. Nach den von der
Art. 29 - Datenschutzgruppe entwickelten Grundsätzen geht es bei der Abgrenzung zum
Auftragsverarbeiter um die Zuordnung der Verantwortlichkeit in typisierter Form. Deshalb ist darauf
abzustellen, warum der Prozess der Datenverarbeitung stattfindet und wer ihn initiiert hat.
Verantwortlichkeit soll dort alloziert werden, wo der faktische Einfluss liegt; nur technische Fragen
können auf den Auftragsverarbeiter delegiert werden, nicht essentielle Fragen wie „welche Daten sollen
erhoben werden“.
Deswegen erwarte ich demnächst ein Verfahren gegen Meta.
 
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@jonderson
EU-DMA und Praxis sind leider zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Es gibt bis heute viele Gesetze, welche Unternehmen bewusst ignorieren, weil die Strafen ein Witz, der Gewinn enorm und die Zeit bis zur Aufdeckung der Straftaten und gerichtliche Verfahren sich über viele Jahre strecken.

Schön für dich, wenn du gutgläubig bist und so viel vertrauen hast.
Die ständigen News beweisen bedauerlicherweise quasi wöchentlich, dass Gesetze fast wie Empfehlungen angesehen werden und die Profiteure immer das sagen/schreiben, was die Kunden hören wollen.
 
Wer redet hier denn von Gesetzen im Bezug auf das EU-DMA?

Wie gesagt lese dich ein, hier gibt es z.B. einen Thread über das EU-DMA, schau dir das den EU-DMA Workshop an, wo alle deine Sorgen angesprochen wurden.
Das ist eine viel bessere Diskussiongrundlage als (unabsichtlich) irgendwelchen FUD zu verbreiten...
 
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DieRenteEnte schrieb:
@ZeT
Das weiß ich und leider ist es trotzdem jedem völlig egal.
Ja schwieriges Thema. Im Endeffekt müsste man jede Privatperson verklagen die die eigene Nummer im Phone gespeichert hat und WA nutzt. Aber man will ja keine Freunde oder Familie vor den Kadi zerren.... Aber um das zu ändern müsste man das konsequent durchziehen.

Der Staat hilft da halt auch wenig... Der is simpel gesagt für #Neuland einfach zu blöd für.
 
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Am Ende ist jeder für sich selbst für die DSGVO verantwortlich. Wenn ich den AGBs von WA zustimme lass ich bewusst den Zugriff auf mein Adressbuch zu. Und das is ein direkter Verstoß gegen die DSGVO. Der Verstoß fand statt in dem Moment wo meine Daten ohne meine Einwilligung weitergeleitet wurden.

Das die Verarbeitung meiner Daten noch mehr mit sich ziehen könnten... gute Frage. Wenn in den AGBs drinne steht das sich der Nutzer dafür bereit erklärt fällt eigentlich alles auf den zurück der unerlaubt meine Daten weitergegeben und der Verarbeitung zugestimmt hat.
 
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