NedFlanders
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Die WHO soll bei zukünftigen Pandemien deutlich mehr Mitsprache- und Bestimmungsrecht bekommen als bisher:
Hier werden Vorteile eines solchen Pandemievertrages aufgezeigt, leider keinerlei Wort zu Nachteilen oder auch Gefahren.
Hier kann man sich den Vertragsentwurf ansehen: https://apps.who.int/gb/inb/pdf_files/inb4/A_INB4_3-en.pdf
Dieser Artikel dazu ist schon etwas differenzierter: https://www.nzz.ch/schweiz/epochal-...n-der-who-ueber-einen-pandemiepakt-ld.1735437
- Eine Abgabe der nationalen Gesundheitsverantwortung an eine Organisation, in der niemand demokratisch vom Volk gewählt wurde und bei Fehlentscheidungen abgewählt werden kann, sollte es in einer Demokratie nicht geben. Das bedeutet dann im "Idealfall", dass eine sehr kleine Anzahl von Menschen Milliarden von Menschen vorschreiben kann, was sie zu tun haben.
- Der Einfluss der Pharmalobby in der WHO ist sehr groß (nur einige Beispiele):
https://www.deutschlandfunkkultur.d...sation-der-verhaengnisvolle-einfluss-100.html
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-02/corona-impfstoffe-patente-pandemie-pharma-industrie-biontech?utm_referrer=https://duckduckgo.com/
https://deutsche-wirtschafts-nachri...kontrolliert-die-Weltgesundheits-Organisation
https://www.swr.de/swr2/wissen/who-am-bettelstab-was-gesund-ist-bestimmt-bill-gates-100.html
...
Wenn große Pharmaunternehmen großen Einfluss auf die WHO haben und finanzielle Interessen, wie neutral kann die WHO dann entscheiden, wann und in welchem Umfang eine Pandemie ausbricht und welche Folgen dies haben wird? Insbesondere wenn es dabei um Gewinne durch Impfstoffe geht. Man darf auch nicht vergessen, dass Pandemiemaßnahmen dann sogar gegen den Willen des betroffenen Landes und ohne Mitwirkung der Länderparlamente beschlossen könnten. Also sehr viel Macht auf sehr wenig Köpfe verteilt und damit das Gegeteil einer Demokratie.
Ich frage mich allen Ernstes, wie man ernsthaft dieser Organisation noch mehr Macht geben möchte (ich kann es mir denken, siehe die Berichte oben). Damit ist Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Gut dazu passt, dass eine breite Diskussion dazu eher nicht stattfindet. Ich habe von einigen Politikern Rückmeldung bekommen, die das Ganze entschieden ablehnen, die Mehrheit ist allerdings eher dafür. Das ist auch ok, nur wird in keinster Weise auf mögliche Nachteile und Gefahren eingegangen.
Ich weiß, es ist ein kontroverses Thema, dennoch wäre es schön, dass der Thread offen bleiben kann und eine Diskussion ohne irgendwelche Anschuldigungen, Beleidigungen, etc. möglich ist. Das Thema einfach zu ignorieren, wird der Sache imo nicht gerecht.
Eine mögliche Sorge vor einer so weitreichenden Abgabe der Souveränität an eine halb private internationale Organisation muss offen und breit diskutiert werden.
Quelle: https://www.consilium.europa.eu/de/policies/coronavirus/pandemic-treaty/Am 1. Dezember 2021 haben sich die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) auf den Beginn des Prozesses der Ausarbeitung und Aushandlung eines Übereinkommens, einer Vereinbarung oder eines anderen internationalen Instruments im Rahmen der Satzung der Weltgesundheitsorganisation zur Stärkung der Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion geeinigt.
Nun wird ein Verhandlungsgremium auf der Ebene der Regierungen eingesetzt, das seine erste Sitzung bis zum 1. März 2022 (zur Vereinbarung von Arbeitsverfahren und Fristen) und seine zweite Sitzung bis zum 1. August 2022 (zur Erörterung der Fortschritte einer Arbeitsfassung) abhalten wird. Es wird anschließend der 76. Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2023 einen Fortschrittsbericht mit dem Ziel vorlegen, das Instrument bis 2024 zu verabschieden.
Hier werden Vorteile eines solchen Pandemievertrages aufgezeigt, leider keinerlei Wort zu Nachteilen oder auch Gefahren.
Hier kann man sich den Vertragsentwurf ansehen: https://apps.who.int/gb/inb/pdf_files/inb4/A_INB4_3-en.pdf
Dieser Artikel dazu ist schon etwas differenzierter: https://www.nzz.ch/schweiz/epochal-...n-der-who-ueber-einen-pandemiepakt-ld.1735437
Für mich überwiegen in so einem Konstrukt eher die Nachteile:Wer den Vertragsentwurf durchliest, dem fallen vor allem die vielen weissen Flecken auf. Welche Konsequenzen der Pakt für die einzelnen Länder konkret hätte, ist schwer abzuschätzen. Und so ist es nicht erstaunlich, dass zahlreiche Gerüchte die Runde machen. Kritiker befürchten, dass die WHO bei einer nächsten Pandemie Lockdowns oder Ausgangssperren vorschreiben oder eine globale Impfpflicht einführen könnte. National eigenständige Wege, wie sie etwa Schweden oder zum Teil die Schweiz während der Corona-Zeit gegangen sind, würden gefährdet, heisst es warnend. Wenig zur Beruhigung trägt bei, dass die WHO stark auf die Gelder von privaten Sponsoren angewiesen ist, was Fragen zu ihrer Unabhängigkeit aufwirft.
Das seien alles Verschwörungstheorien, kommt es von der Gegenseite. Die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, dass es einen weltweiten Standard für die Gesundheitsvorsorge brauche, um besser auf künftige Pandemien vorbereitet zu sein und koordiniert reagieren zu können. Die Sorge, dass der Pandemiepakt die nationale Souveränität schwäche und die WHO über Gebühr stärke, sei falsch. Tatsächlich betont der Vertragsentwurf mehrfach die Souveränität der Staaten bei der Pandemiepolitik, allerdings weist er gleichzeitig der WHO die zentrale Rolle in diesem Bereich zu.
- Eine Abgabe der nationalen Gesundheitsverantwortung an eine Organisation, in der niemand demokratisch vom Volk gewählt wurde und bei Fehlentscheidungen abgewählt werden kann, sollte es in einer Demokratie nicht geben. Das bedeutet dann im "Idealfall", dass eine sehr kleine Anzahl von Menschen Milliarden von Menschen vorschreiben kann, was sie zu tun haben.
- Der Einfluss der Pharmalobby in der WHO ist sehr groß (nur einige Beispiele):
https://www.deutschlandfunkkultur.d...sation-der-verhaengnisvolle-einfluss-100.html
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-02/corona-impfstoffe-patente-pandemie-pharma-industrie-biontech?utm_referrer=https://duckduckgo.com/
https://deutsche-wirtschafts-nachri...kontrolliert-die-Weltgesundheits-Organisation
https://www.swr.de/swr2/wissen/who-am-bettelstab-was-gesund-ist-bestimmt-bill-gates-100.html
...
Wenn große Pharmaunternehmen großen Einfluss auf die WHO haben und finanzielle Interessen, wie neutral kann die WHO dann entscheiden, wann und in welchem Umfang eine Pandemie ausbricht und welche Folgen dies haben wird? Insbesondere wenn es dabei um Gewinne durch Impfstoffe geht. Man darf auch nicht vergessen, dass Pandemiemaßnahmen dann sogar gegen den Willen des betroffenen Landes und ohne Mitwirkung der Länderparlamente beschlossen könnten. Also sehr viel Macht auf sehr wenig Köpfe verteilt und damit das Gegeteil einer Demokratie.
Ich frage mich allen Ernstes, wie man ernsthaft dieser Organisation noch mehr Macht geben möchte (ich kann es mir denken, siehe die Berichte oben). Damit ist Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Gut dazu passt, dass eine breite Diskussion dazu eher nicht stattfindet. Ich habe von einigen Politikern Rückmeldung bekommen, die das Ganze entschieden ablehnen, die Mehrheit ist allerdings eher dafür. Das ist auch ok, nur wird in keinster Weise auf mögliche Nachteile und Gefahren eingegangen.
Ich weiß, es ist ein kontroverses Thema, dennoch wäre es schön, dass der Thread offen bleiben kann und eine Diskussion ohne irgendwelche Anschuldigungen, Beleidigungen, etc. möglich ist. Das Thema einfach zu ignorieren, wird der Sache imo nicht gerecht.
Eine mögliche Sorge vor einer so weitreichenden Abgabe der Souveränität an eine halb private internationale Organisation muss offen und breit diskutiert werden.
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