Wie am besten H.264 in H.265 umwandeln ?

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Lieutenant
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Hallo ich habe einen Intel Nuc i7 NUC6i7KYK mit Sandy Bridge und ich möchte meine Videos zum größten Teil in 1080p aufgenommen und paar in 4K umwandeln, weil der Speicher langsam knapp wird, leider können die Handys noch keine H.265 Videos aufnehmen. Ich habe mal zum Test DVDFab getest geht schon ganz gut, komme auf ca 90 FPS aber wo ich noch nicht richtig durchblicke was genau ist CRF, bei DVDFab war von anfang an 25 gewählt was ist besser 0 oder 30?
Ich habe bei DVDFab zum Test Lightning Recording und Shrink aktviert,

Gibt es noch andere Programme die besser sind?
 
Handbrake.

Wenn du 90FPS erreichst hast du eine sehr schlechte Effizienz zwischen Qualität und Dateigröße. Umso mehr Zeit du investierst um so kleiner werden die Videos bei gleicher Qualität bzw. umso mehr Qualität bleibt erhalten bei gleicher Dateigröße.

CRF ist grob vergleichbar mit einer Qualitätseinstellung. Je kleiner der Wert, desto besser die Qualität (und größer die Datei). Üblicherweise nimmt man nichts niedriger als 18 weil das schon fast transparent zur Quelle ist (= kein Qualitätsverlust), und nicht schlechter als 25, weil das sonst zu Blocking und anderen Artefakten führt (sichtbare Qualitätseinbußen). Am besten mal ausprobieren welcher Wert dir ausreicht.
Und beim Wandeln in Handbrake noch ein höheren Preset auswählen als den Standard, die Geschwindigkeit wird dann einbrechen, führt aber auch zu wesentlich besseren Ergebnissen.
 
wie viel schafft ich mit Sandy Bridge also mit meiner CPU 6770HQ und Intel Iris Pro 580 an FPS??
Ergänzung ()

habe mal Handbreake geladen und CRF auf 18 gesetzt komme da auf ca 100 FPS.

Das dauert da auch schon etwas, wollte gerade ein Video das ca 50 minuten lang ist umwandeln dauert ca 40 min hmm, bei allen Videos kann das schon etwas dauern. :D
 
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CRF ist nicht Preset. Ich würde etwas wie CRF22 nehmen (für gute Kameras eher CRF20, aber für Handykameras sollte auch CRF22 keinen sichtbaren Qualitätsverlust bringen) und dann solange unter Video -> Encoder Preset hochschieben bis mir das ganze zu lange dauert. Etwa die Zeit die das Video lang ist sollte man zum umwandeln einplanen, dann hat man auch wirklich gute Ergebnisse. Das läuft dann meist darauf hinaus, das einfach Nachts machen zu lassen, dafür hat Handbrake extra eine Queue wo man die Aufträge im Vorraus erstellen und dann automatisch abarbeiten lassen kann. (Add to Queue anstatt Start Encode drücken, dann zum Starten auf Show Queue -> Start Queue).

Außerdem kann man in Handbrake noch gut folgende Einstellungen setzen:
Container = MKV (moderner und effizienter als MP4)
Filter -> Deinterlace = Off (alle Filter sollten auf "Off")
Video -> Framerate = Same as Source
Audio -> Clear, dann auf den Pfeil bei Add Track -> Add All Remaining Tracks und dann bei jedem Track (i.d.R. nur einer) Codec auf "Auto Passthru", damit wird das Audio nicht umgewandelt sondern 1:1 in die neue Datei kopiert, d.h. man hat beim Audio keinen Qualitätsverlust (die Audiospur ist eh nicht sehr groß).
 
Fürs umwandeln von Videos wird wenn man nicht gerade sony vegas besitzt, welches Kodierung auch per gpu ermöglicht nur Kerne durch mehr Kerne besser und Zeit zu sparen. Das Kodieren meiner Videos für YouTube geht dank dem kleinen 6 Kerner aus meiner Signatur human schnell. Meine Videos kommen in 1080p60FPS aus Obs studio heraus und werden von mir manchmal noch mit Sony Vegas 15 auf 1080p60FPS nachkodiert bzw fange ich gerade erst so richtig an mich darein zufuchsen da vor die Videos noch ein Intro soll bevor es mit 32 Mb/s hochgeladen werden kann.

Daher mein Tipp wenn Videos kodieren, dann am besten eine Desktop CPU mit 6 Kernen oder mehr je nachdem wie oft du sowas machen möchtest. Hier Laptop CPUs einzusetzen verlängert den Prozess ein wenig.
 
ExtremeandCrazy schrieb:
Fürs umwandeln von Videos wird wenn man nicht gerade sony vegas besitzt, welches Kodierung auch per gpu ermöglicht nur Kerne durch mehr Kerne besser und Zeit zu sparen. Das Kodieren meiner Videos für YouTube geht dank dem kleinen 6 Kerner aus meiner Signatur human schnell. Meine Videos kommen in 1080p60FPS aus Obs studio heraus und werden von mir manchmal noch mit Sony Vegas 15 auf 1080p60FPS nachkodiert bzw fange ich gerade erst so richtig an mich darein zufuchsen da vor die Videos noch ein Intro soll bevor es mit 32 Mb/s hochgeladen werden kann.

Daher mein Tipp wenn Videos kodieren, dann am besten eine Desktop CPU mit 6 Kernen oder mehr je nachdem wie oft du sowas machen möchtest. Hier Laptop CPUs einzusetzen verlängert den Prozess ein wenig.
Also wollte gerne auf einen Desktop PC umsteigen wenn nicht das nötige Kleingeld fehlen würde. :D
 
Marco01_809 schrieb:
CRF ist nicht Preset. Ich würde etwas wie CRF22 nehmen (für gute Kameras eher CRF20, aber für Handykameras sollte auch CRF22 keinen sichtbaren Qualitätsverlust bringen) und dann solange unter Video -> Encoder Preset hochschieben bis mir das ganze zu lange dauert. Etwa die Zeit die das Video lang ist sollte man zum umwandeln einplanen, dann hat man auch wirklich gute Ergebnisse. Das läuft dann meist darauf hinaus, das einfach Nachts machen zu lassen, dafür hat Handbrake extra eine Queue wo man die Aufträge im Vorraus erstellen und dann automatisch abarbeiten lassen kann. (Add to Queue anstatt Start Encode drücken, dann zum Starten auf Show Queue -> Start Queue).

Außerdem kann man in Handbrake noch gut folgende Einstellungen setzen:
Container = MKV (moderner und effizienter als MP4)
Filter -> Deinterlace = Off (alle Filter sollten auf "Off")
Video -> Framerate = Same as Source
Audio -> Clear, dann auf den Pfeil bei Add Track -> Add All Remaining Tracks und dann bei jedem Track (i.d.R. nur einer) Codec auf "Auto Passthru", damit wird das Audio nicht umgewandelt sondern 1:1 in die neue Datei kopiert, d.h. man hat beim Audio keinen Qualitätsverlust (die Audiospur ist eh nicht sehr groß).
Danke für die Tipps ich werde mir das genauer anschauen wie mache ich das mit der Planung von Umwandlung?
 
Dir ist aber bewusst dass mit jeder Umwandlung es ein Qualitätsverlust gibt oder?

x265 spielt seine vorteile eigentlich auch nur bei 4k aus, bei 1080p ist die Platzersparnis bei möglichst gleichbleibender Qualität doch eher gering.
Dazu noch geht noch massig an zeit drauf.
Am ende ist es dann doch eher sinniger sich einfach ne weitere Externe Platte zu kaufen, die bekommt man doch eh andauernd hinterher geworfen.
 
@KenshiHH kommt auf Quellmaterial und ggf. genutzte Filter an. Wenn du diese Umwandlung machst und das Material hat z.B viel Rauschen, stimmt es, die Umwandlung bringt platzmäßig nichts, bzw. man muss Filter einsetzen, die die Qualität nicht gerade steigern. Es ist immer eine Gradwanderung zwischen die Qualität reicht mir aus und kleiner Datei. Und man kann je nach Material schon deutlich Platzersparnis erzielen.
 
Ich teile die Sicht KensiHHs. Speicherplatz ist preiswert. Mal anders gedacht: Hast Du für die Dir wichtigen Videos schon ein Backup? Speicherausfälle können immer geschehen...
 
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Naja Speicher ist nur billig solange man einzelne Platten verwendet. Willst du ein Backup brauchst gleich doppelte Anzahl Platten. Willst höhere Verfügbarkeit, sprich ein Raid, brauchst noch mehr Platten und dann wird die Migration dezent aufwendiger. Da lasse ich lieber meinen Rechenknecht nachts von x264 auf x265 umwandeln bevor ich ne Plattenmigration machen muss.
 
Ja was kost das bitte an zeit und energie für Jede Quelle den Filter und Encode Settings anzupassen?

Ist einfach keine gute idee bei heutigen HDD Preisen.

Schneiden/Encoden ja ok, aber dann bitte Quellmaterial noch unangetastet weglegen, sonst haben wir wieder in zukunft nen weiteren Jammer Thread über Datenverlust ohne Backup

Tage wen nicht eher Wochenlang encoden für Max 20% platzersparnis? ich weiß ja nicht.
Kommt mir nicht mit 50% durch X265 das ist quatsch und weiß auch jeder der sich nen wenig mit encoding beschäftigt
 
KenshiHH schrieb:
Ja was kost das bitte an zeit und energie für Jede Quelle den Filter und Encode Settings anzupassen?
Nicht viel, gerade bei Serien, sind die Einstellungen immer wieder die gleichen.
KenshiHH schrieb:
Ist einfach keine gute idee bei heutigen HDD Preisen.
Schneiden/Encoden ja ok, aber dann bitte Quellmaterial noch unangetastet weglegen, sonst haben wir wieder in zukunft nen weiteren Jammer Thread über Datenverlust ohne Backup
Speicher und billig? - Ähhh nein.
Naja, dann hat man die Filme auf dem NAS liegen, am Ende mehrere TB. Eine 6 TB NAS HDD kostet um 200€ bzw. 10 TB auch mal 310€. Dazu benötigt man für RAID 5/6 entsprechend zusätzliche HDDs. Dazu noch mal die gleiche Kapazität als Backup + Hardware drumherum. Da bist du für 12 TB netto mal schnell bei an die 1200 € alleine für den Speicher. Dann den teuren Speiche unnötig zumüllen mit Orginalen? Nee, da reicht es von der Codierten Datei selbst ein Backup zu haben. Ohne Bakcup, da man es ja sowieso braucht, kostet das Speicher bei genannten 12 (18) TB RAID 5 einer 10 GB Datei 50 Cent. Das ist der Preis für 2 kW/h, davon kann ich meinen i7-6700 20 unter Volllast rechnen lassen. Wenn ich mit meinem Ryzen konvertiere geht da sogar noch mehr.
KenshiHH schrieb:
Tage wen nicht eher Wochenlang encoden für Max 20% platzersparnis? ich weiß ja nicht.
Kommt mir nicht mit 50% durch X265 das ist quatsch und weiß auch jeder der sich nen wenig mit encoding beschäftigt
Wie gesagt, kommt stets auf die Quelle an. Wenn ich aktuelle Produktionen aus dem TV in 720p aufzeichne (H264) und nach H265 konvertiere (auch 720p, Preset: Medium, Qualität 20, H265 in Handbrake in CPU, nicht GPU), dann kann ich eine 42 Minuten Serie von ~5 GB auf 300-400 MB eindampfen. Qualitätsverlust für mich beim Abspielen für mich nicht wahrnehmbar, nur beim Standbild. Wozu soll ich dann noch 5 GB auf der Platte liegen lassen, wenn ich die neue kleinere Datei eh backuppe.

Ich bin mir der 20% Platzersparnis, wie sie auch in Wikipedia steht durchaus bewusst, aber es kommt dennoch stets auf das Quellmaterial an. Wenn das bereits sehr stark mit heftigen Presets wie Slow oder Ultra Slow in H264 und Quali 22-20 eingedampft wurde, gewinne ich mit H265 in der Tat wenig. Wenn aber die vorliegende Komprimierung sehr schwach ausgeprägt ist und man pro Film bei 720p 10 GB oder bei Full HD in Regionen von 20-30 GB kommt, lässt sich da noch sehr viel rausholen. Zumindest in einem Kompromiss. Nicht jeder ist bereit diesen Kompromis einzugehen, andere möchten es. Das muss letztlich jeder für sich entscheiden. Ich versuche dir deine Meinung dazu nicht zu nehmen, jeder soll es machen wie er es für richtig hält und man kann sich über die Beweggründe auch gerne austauschen, warum es der eine so und der andere so sieht. Aber versucht alle auch andere Sichte zu akzeptieren.

Wenn der TE das unbedingt machen will, soll er. Er kann es ja auch mal ausprobieren.

Zu der Leistung, ich kodiere nebenher mit einem i7-6700. Der schafft bei o.g. Settings ohne Filter gut Abspielzeit = Codierzeit. Bei höherer Auflösung oder Anwendung von Filtern bricht es auf zwischen 10 und 20 fps ein. Bei Preset "Slow" geht es dann runter auf 4-6 fps. Der 6700HQ dürfte, sofern ihm nicht zu warm wird etwa bei 75% der Leistung der non-HQ liegen.

Ich würde, sofern man noch am Anfang steht keine Kaufsoftware nutzen, um da was zu kodieren. Gerade sowas wie DVD-Fab konnte weder in Qualität, noch Optionsumfang irgendwie überzeugen.
 
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720p Serie mit 42min auf 3-400mb... so gut ist H265 auch nicht dass dabei brauchbare Qualität bei raus kommt, dass schaffst mit ach und krach evtl bei nen Hochkomprimierbaren Anime.

Da der TE aber von Handy Videos spricht, wird die Ersparnis nicht groß ausfallen
 
snaxilian: Naja Speicher ist nur billig solange man einzelne Platten verwendet. Willst du ein Backup brauchst gleich doppelte Anzahl Platten.

Das, was Du sagst, trifft schon zu. Aber was macht der TE, wenn seine mit viel Aufwand frisch codierten Videos auf einer Platte sind, die den Geist aufgibt? Dann ist plötzlich eventuell alles weg!

Ich empfehle die einfache Variante: zwei externe Festplatten, eventuell sogar nur 2,5 Zoll, USB 3.0. Eine groß genug für die Videos mit etwas Reserve für länger und eine gleiche Platte für Backups. Mit Software wie DirSync (Freeware ohne Verify, mit Verify 20 €), die nur jeweils die aktuellen Veränderungen überträgt, geht es recht einfach. Gut, er muss zwei externe Platten kaufen - die können aber recht preiswert sein. TE kann ja schreiben, um wieviele TB es geht.

Er könnte auch eine interne Festplatte austauschen und eine externe gleicher Größe kaufen, oder mit zwei internen arbeiten (M.2), wenn es für ihn passender ist. Dies könnte aber eine Preisfrage werden.

Gerade wenn er seine wichtigen Videos codieren, also behalten will, sei ihm EIN Backup empfohlen. Es gibt einen Spruch im Forum: Kein Backup, kein Mitleid.

Ich habe schon mehrere "Trägerplatten" vergrößern müssen und es geht. Beim Neuaufspielen gehen halt einmal bei 2 TB ca. 10 Stunden ins Land (USB 3.0, 2,5 Zoll). Und das Codieren bräuchte er nicht.

Die alten Platten kann man später bei Ebay verkaufen, dann ist der Neuanschaffungsbetrag nicht so groß.
 
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shaadar schrieb:
Mit Software wie DirSync (Freeware ohne Verify, mit Verify 20 €), die nur jeweils die aktuellen Veränderungen überträgt, geht es recht einfach.
Das mach robocopy, was mit Windows dabei ist, kostenlos.

@KenshiHH: Typische Intoleranz von Fetischisten. "Alles Bäh außer meins". Das ist genaus wie die Leute, gerne hier im Forum, darüber meckern, wenn man nicht bereits ist mindestens 500€ für Lautsprecher und noch mal 150€ für eine Soundkarte bereit ist auszugeben, sind halt auch Fetischisten, denen bei sowas halt einer abgeht. Dem muss sich aber nicht jeder unterwerfen. Und die Bewertung zu besagter Serie habe ich nicht nur von mir. Auch Dritte sagen, dass das Verhältnis aus Komprimierung und Qualität durchaus gelungen ist. Anderen wird es nicht gut genug sein, ist mir aber wurscht.
 
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Ich hab noch nicht mit robocopy gearbeitet. Kann es auch zeitlich festgelegte automatische Backups? DirSync ja.
 
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Da gibt es die Aufgabenplanung von Windows, die das Skript dann ausführen kann. Aber ich glaube das wird langsam offtopic. In der Aufgabenplanung kannst du zig Trigger (auch kombiniert) festlegen.
 
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