KenshiHH schrieb:
Ja was kost das bitte an zeit und energie für Jede Quelle den Filter und Encode Settings anzupassen?
Nicht viel, gerade bei Serien, sind die Einstellungen immer wieder die gleichen.
KenshiHH schrieb:
Ist einfach keine gute idee bei heutigen HDD Preisen.
Schneiden/Encoden ja ok, aber dann bitte Quellmaterial noch unangetastet weglegen, sonst haben wir wieder in zukunft nen weiteren Jammer Thread über Datenverlust ohne Backup
Speicher und billig? - Ähhh nein.
Naja, dann hat man die Filme auf dem NAS liegen, am Ende mehrere TB. Eine 6 TB NAS HDD kostet um 200€ bzw. 10 TB auch mal 310€. Dazu benötigt man für RAID 5/6 entsprechend zusätzliche HDDs. Dazu noch mal die gleiche Kapazität als Backup + Hardware drumherum. Da bist du für 12 TB netto mal schnell bei an die 1200 € alleine für den Speicher. Dann den teuren Speiche unnötig zumüllen mit Orginalen? Nee, da reicht es von der Codierten Datei selbst ein Backup zu haben. Ohne Bakcup, da man es ja sowieso braucht, kostet das Speicher bei genannten 12 (18) TB RAID 5 einer 10 GB Datei 50 Cent. Das ist der Preis für 2 kW/h, davon kann ich meinen i7-6700 20 unter Volllast rechnen lassen. Wenn ich mit meinem Ryzen konvertiere geht da sogar noch mehr.
KenshiHH schrieb:
Tage wen nicht eher Wochenlang encoden für Max 20% platzersparnis? ich weiß ja nicht.
Kommt mir nicht mit 50% durch X265 das ist quatsch und weiß auch jeder der sich nen wenig mit encoding beschäftigt
Wie gesagt, kommt stets auf die Quelle an. Wenn ich aktuelle Produktionen aus dem TV in 720p aufzeichne (H264) und nach H265 konvertiere (auch 720p, Preset: Medium, Qualität 20, H265 in Handbrake in CPU, nicht GPU), dann kann ich eine 42 Minuten Serie von ~5 GB auf 300-400 MB eindampfen. Qualitätsverlust für mich beim Abspielen für mich nicht wahrnehmbar, nur beim Standbild. Wozu soll ich dann noch 5 GB auf der Platte liegen lassen, wenn ich die neue kleinere Datei eh backuppe.
Ich bin mir der 20% Platzersparnis, wie sie auch in Wikipedia steht durchaus bewusst, aber es kommt dennoch stets auf das Quellmaterial an. Wenn das bereits sehr stark mit heftigen Presets wie Slow oder Ultra Slow in H264 und Quali 22-20 eingedampft wurde, gewinne ich mit H265 in der Tat wenig. Wenn aber die vorliegende Komprimierung sehr schwach ausgeprägt ist und man pro Film bei 720p 10 GB oder bei Full HD in Regionen von 20-30 GB kommt, lässt sich da noch sehr viel rausholen. Zumindest in einem Kompromiss. Nicht jeder ist bereit diesen Kompromis einzugehen, andere möchten es. Das muss letztlich jeder für sich entscheiden. Ich versuche dir deine Meinung dazu nicht zu nehmen, jeder soll es machen wie er es für richtig hält und man kann sich über die Beweggründe auch gerne austauschen, warum es der eine so und der andere so sieht. Aber versucht alle auch andere Sichte zu akzeptieren.
Wenn der TE das unbedingt machen will, soll er. Er kann es ja auch mal ausprobieren.
Zu der Leistung, ich kodiere nebenher mit einem i7-6700. Der schafft bei o.g. Settings ohne Filter gut Abspielzeit = Codierzeit. Bei höherer Auflösung oder Anwendung von Filtern bricht es auf zwischen 10 und 20 fps ein. Bei Preset "Slow" geht es dann runter auf 4-6 fps. Der 6700HQ dürfte, sofern ihm nicht zu warm wird etwa bei 75% der Leistung der non-HQ liegen.
Ich würde, sofern man noch am Anfang steht keine Kaufsoftware nutzen, um da was zu kodieren. Gerade sowas wie DVD-Fab konnte weder in Qualität, noch Optionsumfang irgendwie überzeugen.