Banned schrieb:
"Backup refers to the copying of physical or virtual files or databases to a secondary location for preservation in case of equipment failure or catastrophe."
Also "secondary location" und "equipment failure". Womit die obigen Angabe "auf eine zweite interne SSD" völlig ausreicht, um die Daten gegen der Ausfall des ersten Laufwerkes abzusichern. Da wird kein zweiter Standort zur Absicherung eines Atomangriffes gefordert.
Banned schrieb:
Laut diesen schwammigen Definitionen würde ja im Grunde eine Dateikopie auf dem selben Laufwerk schon ein Backup darstellen.
Wenn ich einzig die Zerstörung der Daten am ursprünglichen Speicherort absichern will/muss, ist schon das ein Backup. Dass dies nur ganz eingeschränkte Risiken absichert, sollte jeder wissen, der wenigstens ein solches Backup macht.
User007 schrieb:
M. E. n. jedes vom Nutzer als für sein Anwendungsszenario als "qualifiziert" zugewiesene Speichermedium.
Das sehe ich auch so., aber die Diskussionne hier über solche Themen waren schon immer nuztlos. Da wird "secondary location" als ein zweiter physikalicher Stanbdort interpretiert, der aus der Lebenserfahrung heraus am Besten auf einem anderen Kontinent liegt (leider gibt es noch keine Cloud auf dem Mond oder dem Mars). Und das ganze wird selbstverständlich verallgemeinert, da es für alle User gelten muss.
Man solle auch im privaten Umfeld einen Riskoabwägung machen. Mir nützt die von Dr. McCoy als absolutes Minimum gefoderte "externe HDD" für Backup absolut nichts, da ich seit >30 Jahren dafür zu faul bin. Alle meine bisher aufgetrenen Schadensfälle, in denen ich miene Daten zurück spielen musste, konnte schon eine automatische interne Kopie auf einen zweiten Datenträger absichern. Irgendwann kam bei mir noch eine automatische Kopie auf ein NAS o.Ä., hinzu, das aber auch immer online ist und dadurch für Trojaner oder Wohnungsbrände ebenso anfällig ist wie ein zweites internes Laufwerk.
Das gilt dann ähnlich auch im Bezug auf das Ausgangsposting. Meine Bilder liegen so lange lokal auf dem PC und den Speicherkarten (oder auf einer schon während dem Shooting gefüllten SSD), bis ich mich irgnedwann dazu aufgerafft habe, sie auf das NAS zu kopieren. Alle Änderungen erfolgen in der Bilddatenbank. Bilder, die in der DB nicht mehr verfügbar sind, könnte ich auch physiklaisch von der lokalen SSD löschen, wenn ich die Bilder nach einem HW-Defekt von den Speicherkarten wieder herstellen müsste. Diese DB wird täglich lokal/in einem auch für einen Trojaner oder ein Feuer erreichbares NAS automatisch gesichert.
Wenn ich mal Lust dazu habe (=das ist keine Aktion, die man als Backup bezeichnen kann) landen die Bilder dann auf dem NAS, und wenn ich noch mehr Lust habe, auch auf dme Backup-NAS oder gar auf ext. gelagerten HDDs. Zur Absicherung des Langzeit-Archivs genügt mir diese stümperhafte Sicherung.
Dr. McCoy schrieb:
Das könnte aber im Zweifel nicht reichen, nur die bearbeiteten. Ggf. brauchst Du auch Zugriff auf die Rohdaten.
Könnte oder könnte nicht, das weiss nur der Fragesteller. Ich kenne einige Profifotografen, die ihre Originale nach der Bearbeitung auch wegwerfen könnten, weil sie irrelevant sind. Das Aufbewahren ist reine Liebhaberei.
Die bearbeiteten Bilder sind beim Auftraggeber, der Agentur oder der eigenen Vertriebsplattform. Was da nicht ist, ist für keinen Kunden jemals auffindbar und damit im Sinne des Berufes irrelevant.