Peter_2498
Lieutenant
- Registriert
- Apr. 2018
- Beiträge
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Ich bin aktuell Mathematik-Master Student und es ist nicht mehr lang bis zum Master. Leider weiß ich immer noch nicht, welcher Beruf oder welche Art von Beruf zu mir passt.
Aus diesem Grund habe ich mir letztes Jahr gedacht einfach mal in einem mir interessanten Bereich ein Vollzeitpraktikum zu machen, einfach mal um bisschen Erfahrung zu sammeln und in der Hoffnung, dass es mir die Berufswahl am Anfang etwas leichter macht. Ich war letztes Jahr für 6 Monate bei einem großen Rückversicherer(Konzern) in der Risikoabteilung. Ich fand das irgendwie von der Arbeitsbeschreibung ganz interessant.
Positiv:
Am Anfang dachte ich, dass solange ich mich mit dem Unternehmen identifizieren kann, die Arbeit angenehm sein wird und das hier hat mich eines Besseren belehrt. Ich weiß nicht, ob das etwas ist was nur ich so fühle, aber mittlerweile glaube ich, dass ich eine Form von Arbeit brauche bei der Fortschritt und Impakt ersichtlich ist und nicht all die Arbeit die man macht im Konzern hinter Prozessen und Formalien verschwindet.
Aktuell weiß ich damit etwas mehr über die Arbeitswelt, aber ich weiß trotzdem nicht genau wohin ich dann nach meinem Master soll.
PS.: Es kann mir niemand hier diese Entscheidung abnehmen, aber ich wollte einfach mal paar Empfehlungen von Leuten hören, die schon länger arbeiten. Was macht euch glücklich auf der Arbeit?
Aus diesem Grund habe ich mir letztes Jahr gedacht einfach mal in einem mir interessanten Bereich ein Vollzeitpraktikum zu machen, einfach mal um bisschen Erfahrung zu sammeln und in der Hoffnung, dass es mir die Berufswahl am Anfang etwas leichter macht. Ich war letztes Jahr für 6 Monate bei einem großen Rückversicherer(Konzern) in der Risikoabteilung. Ich fand das irgendwie von der Arbeitsbeschreibung ganz interessant.
Positiv:
- Gute Kantine mit günstigem Essen
- Nette Kollegen
- Überarbeiten wird man sich sicher nicht als normaler Mitarbeiter 😅. Da bin ich ehrlich, das war schon sehr angenehm. Ich glaube ich verstehe nun die Bezeichnung einer Abteilung als "Mühle".
- Man hatte das Gefühl überhaupt keinen Impakt zu machen mit der Arbeit. Ich weiß nicht, aber dieses Gefühl vom kleinen Rädchen im großen Konzern fand ich nicht sehr angenehm. Ich weiß, dass ich da nur Praktikant war und natürlich nicht genau weiß was alles ein echter Mitarbeiter macht aber ich konnte vielen Betreuern von mir lange über die Schulter schauen und ihre Arbeit hätte mich absolut gelangweilt(auf Dauer). Die Hauptarbeit in dem Bereich war in meinen Augen wenig spektakulär, alles extrem formalisiert und automatisiert und wenn man nicht daran gearbeitet hat, dann war man dran irgendwelche Leute/Daten zu suchen. Es gibt halt nichts wo man am Ende SEHEN KANN, zu was man beigetragen hat, weil es halt nun mal nur Risikokalkulation ist. Man hat kein Produkt wie in anderen Branchen wo man seine Arbeit drin wiederfinden kann. Ich hatte das Gefühl, dass meine Arbeit innerhalb des Konzerns verschwindet und das gleiche Gefühl hätte ich auch als Mitarbeiter dort gehabt.
Am Anfang dachte ich, dass solange ich mich mit dem Unternehmen identifizieren kann, die Arbeit angenehm sein wird und das hier hat mich eines Besseren belehrt. Ich weiß nicht, ob das etwas ist was nur ich so fühle, aber mittlerweile glaube ich, dass ich eine Form von Arbeit brauche bei der Fortschritt und Impakt ersichtlich ist und nicht all die Arbeit die man macht im Konzern hinter Prozessen und Formalien verschwindet.
Aktuell weiß ich damit etwas mehr über die Arbeitswelt, aber ich weiß trotzdem nicht genau wohin ich dann nach meinem Master soll.
PS.: Es kann mir niemand hier diese Entscheidung abnehmen, aber ich wollte einfach mal paar Empfehlungen von Leuten hören, die schon länger arbeiten. Was macht euch glücklich auf der Arbeit?
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