Wie genau gehe ich das an? (Backup), Klonen, Backup?

Ibachi

Ensign
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Ich grüße euch,

davon abgesehen, dass die meisten hier vermutlich schon ewig auf Backups-Softwares gesetzt haben, so muss ich gestehen, dass für mich als Otto-Normal-Privatanwender es bisher ausreichte einfach meine wichtigsten Dateien auf eine externe Platte zu kopieren (Bilder, Dokumente, etc.).

Nun steht bei mir bald das neue Update 24h2 an. Da ich schon viel darüber gelesen habe was alles klappen kann und was nicht (vor allem was nicht....), bin ich dazu übergegangen meinen ersten Versuch mit einer Backup-Software zu unternehmen. Sodass FALLS mein System ein Problem haben sollte, ich es ohne WIndows wieder von null neu zu installieren, ich bequem ein Bachup aufspielen und zur alten Version 23h2 zurückkehren kann (wenn auch das dann vermutlich nur zeitlich).

Aber auch so erscheint es mir mittlerweile sinnig, zumindest jeden Monat ein Backup meines System anzulegen. Ich spreche dabei tatsächlich nur vom System und nicht von allen Dateien. Denn die sichere ich ohnehin alle paar Wochen. Je nach dem wie viel wichitges neu dazugekommen ist.

Jetzt meine Frage:
Welche Form eines Backups sollte man durchführen? Es gibt wohl das "Backup" und das "Klonen". Was ist wann sinniger? Tut einfach mal so als hätte ich absolut keine Ahnung ^^....
Ich habe im Netz einiges dazu gelesen ja. Allerdings half mir das nicht so recht weiter.
Beim Klonen nimmt man quasi alles, und speichert es auf einen anderen Datenträger. Beim Backup wird ein Image des Systems erstellt. Aber ist das nicht eigentlich das gleiche?
Auf die Frage bin ich bei der Sichtung der Backup-Software gelangt.

Mich verwirrt diese Thematik ein wenig und hoffe daher, dass mir jemand weiterhelfen kann. Als Software habe ich mir "Hasleo Backup Suite" heruntergeladen.
 
Ibachi schrieb:
es bisher ausreichte einfach meine wichtigsten Dateien auf eine externe Platte zu kopieren (Bilder, Dokumente, etc.).
Wenn Du das noch auf einen weiteren externen Datenträger machst bist Du schon gut dabei.

Es ist völlig egal womit und wie es gemacht wird. Wichtig ist, dass es gemacht wird.
 
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Klonen tut man ja nur, wenn man eine 1:1-Kopie haben möchte. Ein Backup ist ja nicht zwangsweise genauso groß wie das Original. Zumal auch inkrementelle Backups möglich sind. Ein Backup kann ja verschiedene Stufen haben und Sicherungen (täglich, wöchentlich, monatlich etc.).

Reine Daten kann man per File-Synchronisation sichern oder händisch kopieren, wie auch immer man lustig ist.

Ein Backup oder eine Datensicherung alleine birgt aber auch die Gefahr diese durch Totalausfall des Datenträgers zu verlieren. Wichtige Daten daher lieber auf verschiedene Systeme/Datenträger sichern.

Für das Backup nehme ich bspw. VEEAM Agent

1739798851401.png

Zum Synchronisieren der Daten SyncToy

1739798884650.png


Ganz wichtige Sachen kommen in einen Cryptomator-Tresor und werden parallel auf 3x Clouds gesichert.
 
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Für den Privatanwender reicht es meistens nur die wichtigen Daten zu sichern. Ein ganzes System braucht man meist nicht sichern, besonders oft muss man ja ein ganzes System nicht wiederherstellen, und es kommt nicht vorrangig auf Schnelligkeit an bzw darauf an das das System besonders schnell wieder einsatzfähig ist.
 
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@Ibachi

Überhöre und überlese das ganze Gebimmel mit Kopie und Backup.
Das Optimum ist einfach ein 1:1 Hardwarecopy auf eine weitere leere Platte.
Wichtig bei verwendeten Platten vorher mal auf Fehlerfreiheit testen.

WARUM? Ganz einfach, an Backups und deren Kataloge kommst du in der Regel nur in identischer Umgebung wieder ran. Kannst also die Daten nicht einfach "anfassen".
Deine Idee mit den monatlichen Backups wird nicht funktionieren, du wirst in einer nennenswerten Zahl der Fälle danach auch ohne dastehen, weil nicht lauffähig oder fehlerhaft. JA auch wenn die Software gern was anderes behauptet.

Ein vernünftiger Partitionierer, kann Freeware sein, reicht völlig.
 
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ich hab früher immer mit Clonezilla die Systemplatte (250-500gb) gesichert. Aber inzwischen ist die System-SSD 4TB groß, das dauert... :) Ansonsten sichere ich wichtige Daten mit FreeFileSync auf 2 Externe Datenträger + ganz wichtige Dokumente in einem Veracrypt-Container auf 2 Clouds.
 
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Ibachi schrieb:
Mich verwirrt diese Thematik ein wenig und hoffe daher, dass mir jemand weiterhelfen kann. Als Software habe ich mir "Hasleo Backup Suite" heruntergeladen.
Ich würde wie folgt vorgehen.

1. Dokumentation der Software lesen
2. Ein vollständiges Backup von meinem Systemdatenträger erstellen
3. Einen Desaster-Recovery Datenträger erstellen
4. Den vorhandenen Systemdatenträger durch einen leeren ersetzen
5. Vom Desaster-Recovery Datenträger starten und das Backupwiederherstellen.
6. System neu starten und probieren ob das funktioniert hat.

Cu
redjack
 
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Da du vermutlich von deinem 24H2, wenn es schiefläuft, schnell zurückwillst, klone die Systemplatte als Image auf einen anderen Datenträger. Ich verwende hierfür Macrium Free.
Wenn du mehr automatisiertes Backups haben willst für deine Dokumente, Bilder etc. musst du nicht gleich die ganze Platte klonen, sondern ein selektives Backup von Files machen. z.B. mit Personal Backup.
WICHTIGSTE ist, das ganze zu testen. Wärst nicht der erste, bei dem das Backup ok sagt, und aus irgendeinem Grund kann der Restore nicht durchgeführt werden.
 
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Naja bei Clouds hat man immer diesen Beigeschmack der Erreichbarkeit. Mag modern sein, aber gibt auch etliche Anbieter, wo Inhalte abgängig sind. Von echter Sicherheit zusprechen ist da mutig. Ich habe Kunden, die hatten die Idee Kinderbilder und andere "Schätzchen" dort zu parken. Weil "man bezahlt ja" ... Jahre später war nicht mehr alles da. Für deinen Updatevorgang aber ausreichend.

Eigentlich nicht. 4TB schaffst du mit normalen SATA in weniger als 20min. Je nach Durchsatz der beteiligten Geräte.

Clonezilla ist eine Variante, klar. Aber ParagonManager oder so geht genauso. Wichtig ist nur 1:1 Kopie perZelle.
Ergänzung ()

GENAU @redjack1000 @grand_sniper bringen es auf den Punkt.

Nimm diese Hinweise ernst.
 
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Fujiyama schrieb:
Ein ganzes System braucht man meist nicht
Aber haben ist besser als brauchen.
Zentrix schrieb:
Das Optimum ist einfach ein 1:1 Hardwarecopy auf eine weitere leere Platte.
Also ein Raid 1? Sehe ich anders. Ein Systemfehler ist dann sehr schnell auch auf der Kopie drauf.
Macrium.jpg

Monatlich ein Vollbackup des Systems und 2x wöchentlich inkrementelle Folgebackups. So kann ich entscheiden wie weit ich in die Vergangenheit zurück möchte. Denn nicht immer ist sofort klar, seit wann ein Fehlverhalten genau auftrat.
Zentrix schrieb:
Ganz einfach, an Backups und deren Kataloge kommst du in der Regel nur in identischer Umgebung wieder ran. Kannst also die Daten nicht einfach "anfassen".
Also ich kann meine MacriumReflect Images auch in den Explorer einbinden und so auf die Dateien innerhalb des Images zugreifen.
 
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Ich erstelle meine Backups seit Jahren mit dem Paragon Festplattenmanager. Das funktioniert gut und bisher konnte ich jedes Backup fehlerfrei wiederherstellen. Es lässt sich das komplette Laufwerk sichern oder einzelne Partitionen, Verzeichnisse oder Dateien.

Neben Vollbackups lassen sich auch inkrementelle Backups erstellen. Es lässt sich auch ein virtuelles Laufwerk aus einem Backup erstellen und so kann ich auch einzelne Verzeichnisse oder Dateien herauskopieren.

In meinem Fall erstelle ich die Backups auf eine externe Festplatte und einer NAS (Raid 1). Für meine Zwecke ist dieses ausreichend.
 
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@Cebo
Klar ist es besser das dazu haben, nur darf der Aufwand dafür nicht zu doch sein. In der Regel muss ein Privatanwender nicht das ganze System zurücksetzen/einspielen.
 
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Ibachi schrieb:
Jetzt meine Frage:
Welche Form eines Backups sollte man durchführen? Es gibt wohl das "Backup" und das "Klonen". Was ist wann sinniger?
In diesem konkreten Fall würde ich komplettes Image des Systemdatenträgers auf einem anderen Datenträger ablegen. Das geht z.B. easy mit Macrium Reflect v8 Free

Davon abgesehen, solltest du dir zum Thema "Backup" Gedanken machen "Was wäre wenn ...:"
...die System-SSD übermorgen kaputt geht?
...ein anderer Datenträger übermorgen kaputt geht?
...du aus Versehen Daten löschst?
...du wegen defektem RAM korrupte Daten hast und das erst nach 2 Monaten merkst?
...du etwas installierst, was das System zerschießt?
...du dir Schadsoftware einfängst, die alle verbundenen Datenträger verschlüsselt einschließlich gemappter Netzlaufwerke und Cloud-Sync Ordner?

Zudem musst du immer unterscheiden zwischen "System", was du einfach mit (ggf. viel) Zeitaufwand neu installieren/einrichten kannst kannst und "Daten", die unwiderbringlich weg sein könnten.
 
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Fujiyama schrieb:
Klar ist es besser das dazu haben, nur darf der Aufwand dafür nicht zu doch sein. In der Regel muss ein Privatanwender nicht das ganze System zurücksetzen/einspielen.
Aufwand zu hoch? Ich habe meine erste MacriumReflect Version 2016 gekauft. Seitdem läuft das ohne das ich darüber nachdenke oder auch nur ein einziges mal eingreifen musste. Eine Hand voll Restores habe ich in der Zeit natürlich auch gemacht.
Sicher muss man das nicht haben. Ein Backup von persönlichen Daten sehe ich auch als weichtiger an.

Bei MacriumReflect ist man aber leider auf ein Abo Modell gewechselt. Wäre deshalb heute nicht mehr meine Wahl.
 
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Ich grüße euch Leute,

ich danke für den vielen Input. Das meiste davon muss ich mir jedoch noch mehrmals durchlesen und ggf. Google um rat bitten ^^. Was zb ein Desaster-Recovery Datenträger ist... keine Ahnung. Habs eben gegoogelt ja und mir erschließt sich auch der Sinn..... aber kp ob das für mich als Privatanwender so sinnig ist?

Wenn bisher etwas mit meinem Windows nicht ok war habe ich es schlicht neu installiert (Media Creation Tool). Jedoch ist der Aufwand dafür schlicht nervig.
Mir persönlich geht es wirklich nur daraum das, falls meine Systemfestplatte mit all seinen Treibern ein Problem hat (nicht defekt ist), ich mein Windows auf die selbe Platte quasi als identische Kopie wieder neu aufspielen kann (derzeit als 23H2 Sicherung).

So dass ich mir das ganze andere Gewusel (Windows einrichten, Office wieder neu installieren, Treiber installieren, etc.) möglichst spare.

Meine persönlichen Daten liegen wiederum auf zwei anderen Festplatten (Allg. persönl. Daten + Spieledaten). Und von denen mache ich regelmäßiger Backups (durch einfaches Kopie -> Paste) 2x auf zwei externe Festplatten. Sodass falls eine externe Platte mal abschmieren sollte, ich noch ein weiteres Backup habe.

Vom System habe ich das bisher aber nie getan. Und das würde ich auch gerne nur dann tun wollen, wenn ich von bestimmten Ereignissen weiß. Wie jetzt das bald (vermutlich durch Zwang wie es ausschaut?) kommende Update 24H2.

Anschließend (sollte auch nach einigen Wochen mit 24H2 noch alles Ok sein) werde ich Systembackups vermutlich nur dann machen, wenn ich weiß das etwas neues kommt, was Probleme verursachen könnte.
Oder vielleicht auch regelmäßiger bspw. jeweils immer am Ersten eines Monats. Häufiger wäre das für mich wohl nicht nötig.
Denn so viel verändere ich ehrlich gesagt an meinem System nicht. Ich nutze es Privat zum TV sehen, Zocken, Dokumente schreiben, Mediendateien ablegen. Und die privaten Dateien habe ich wie gesagt auf zwei anderen + zwei weiteren Externen Platten (da mache ich alle zwei Wochen mal eine Sicherheitskopie).

Sollte etwas nach dem Update mit dem System nicht stimmen, so möchte ich quasi "nur" das Externe Laufwerk anschließen und das alte System (23H2) via BIOS über das dann korrupte System drüberbügeln. Bzw. die Systemfestplatte müsste dann vermutlich formatiert werden, so dass im Anschluss das alte System wieder drauf kann (also zum Booten).

Funktioniert das in etwa auf diese Weise? Oder renne ich bei meiner Vorstellung gerade gegen eine Wand ^^?

Daher auch meine Verwirrung darüber, was ich eigentlich auswählen soll (siehe Bilder im Anhang).


Am Ende sei noch einmal gesagt, dass ich euch allen sehr dankbar bin. Ich werde in jedem Fall versuchen (da es mich doch schon anfängt zu interessieren), dass alles noch einmal durchzuarbeiten (gerade in Elternzeit.... ). Evtl. bekomme ich es dann auch hin solche Backups automatisch von statten gehen zu lassen.
 

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Ibachi schrieb:
aber kp ob das für mich als Privatanwender so sinnig ist?
In meinen Augen spielt das keine Rolle ob Privat oder nicht.
Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sagen, ist leider Geil wenn so was hat und im Schadenfall, einfach nutzen kann und das System innerhalb kurzer Zeit wieder läuft.

CU
redjack
 
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@Ibachi
Im Grunde ist es so, die Partitionen werden einfach gelöscht und dann wird das Backup die original Partitionen wieder mit all dem vorherigen Inhalt wiederherstellen. Im Grunde ist es wie in einem Game, wenn du zwischendurch Spielstände mit abspeichern tust.

Das habe ich damals von Windows 10 auf 11 so gemacht, da ich mir nicht sicher war, ob ich auf Windows 11 bleibe und auch letztes Jahr, als ich von 23H2 auf 24H2 gewechselt bin. Als ich mir mal eine neue größere SSD gekauft habe, musste ich auch nur das Backup einspielen und musste nichts klonen.

Wenn ich bezüglich eines Testversuches ein Backup erstellen muss, dann mache ich es sogar auf einer M.2 PCIe SSD, weil das Zurückspielen danach sehr viel schneller geht.
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
In meinen Augen spielt das keine Rolle ob Privat oder nicht.
Sehe ich auch so und wenn ich hier im Forum lese... SSD futsch und kein Backup, was machen...? denke ich mir nur... selbst Schuld! :evillol:
 
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LiniXXus schrieb:
Im Grunde ist es so, die Partitionen werden einfach gelöscht und dann wird das Backup die original Partitionen wieder mit all dem vorherigen Inhalt wiederherstellen.
Müsste ich dabei also auf "System Sicherung" (siehe Bilddatei) gehen? Und das könnte ich dann vom BIOS aus (wenn man annimmt, dass ich die alte Systempartition komplett plätten möchte/muss) auch booten? Darf auf dieser externen Festplatte auf der diese Sicherung ist keine weiteren anderen Dateien existieren? Oder erkennt das BIOS das Image trotzdem?
 
Ibachi schrieb:
Und das könnte ich dann vom BIOS aus (wenn man annimmt, dass ich die alte Systempartition komplett plätten möchte/muss) auch booten?
Nein. Das ist nur ein Backup, das kann man nicht starten.
Starten kannst Du vom Desaster-Recovery Datenträger, diesen erstellt man separat. Von diesem startest Du das System, mit dem Du das SystemBackup wiederherstellen kannst.

CU
redjack
 
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