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Wie Router gegen Blitzeinschlag über Telefonleitung schützen?

wood4

Lieutenant
Registriert
Juli 2012
Beiträge
765
Hallo

- Blitzeinschlag über Telefonleitung in Speedport W723V TypB.
- Dieser danach unbrauchbar.

- Jetzt neu: „Speedport Entry2“.


Wie kann man seinen Router gegen Blitzeinschlag über Telefonleitung schützen?

Überspannungsschutz der 220V-Stromdosen ist klar (war hier auch vorhanden).

Aber wie kann man wie gesagt auch die Telefonleitung schützen?

Es ist ja etwas „sehr umständlich“ jedes Mal wenn man nicht vor Ort ist,
den Telefonstecker zu ziehen.

Zumal ja auch andere Geräte darüber laufen können, wie AB, Fax,...

Danke mit Grüßen!
 
da gibt es zwischenstecker - die sollen aber nicht wirklich was taugen
 
Jop gibt's zwischenstecker... allerdings ist das schon recht unwahrscheinlich, dass es passiert bzw. nochmal passiert.
 
Meine USV bietet Überspannungsschutz auch für die Telefonleitung und ich meine das auch bei anderen Überspannungsschutz-Steckdosenleisten schon gehen zu haben.
 
Es gibt einen Blitzschutz für Telefon. Aber der verlangsamt in jedem Fall das DSL. Besser bei häufigem Blitzschlag und Freileitungen die Erdung der Masten prüfen lassen. Prüfprotokoll verlangen. Auch der Blitzschutz im outdoor DSLAM kann erneuert werden.
Ansonsten hilft nur die Amtsleitung abzuziehen bei Gewitter oder Router mieten.
 
wende dich direkt an den telefonleitung-anbieter oder dem hausbesitzer, der soll seine anlage gefälligst blitzschutz sicher machen.
 
Dank an alle für das schnelle Feedback!
honky-tonk schrieb:
... allerdings ist das schon recht unwahrscheinlich, dass es passiert bzw. nochmal passiert.
Im diesbez. Wohngebiet (SANIERTE „DDR-Plattenbauten“ EG + 3 Etagen) hat es einige Schäden über die Telefon-Wohnungsanschlüsse (also an Geräten in den Wohnungen gegeben).

Hier im Haus scheint (mit „ziemlicher Sicherheit)“ an der Einspeisung bzw. T-Hausverteilerkasten nichts defekt zu sein.

Schaden war Freitag-Abend.
Samstag-Früh Router selbst besorgt.
Leitung funktionierte hier sofort danach mit neuem Router wieder
(also weit bevor die T-Kom. Montags dann die ersten Techniker schickte).

Alle Hauseingänge sind jeweils mit Blitzableiter versehen.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage ist, ob das Stromnetz entsprechend der Vorgabe für elektrische Anlagen einen Grob-, Mittel- und Feinschutz hat. Den Feinschutz kann man sich in der Wohnung selbst einbauen mit Zwischensteckern. Nur wenn kein Grob- und Mittelschutz in der Haustechnik vorhanden ist nützt der Feinschutz auch nicht viel, wenn es in unmittelbarer Nähe in die Leitung einschlägt. Das machen die Stecker dann nicht mehr mit.

Der andere Einfallsweg ist die Telefonleitung. Die hier vorgeschlagenen Lösungen dürften nur sehr bedingt funktionieren, da diese Leisten in der Regel dafür ausgelegt sind die Telefone nach dem Router zu schützen. Hängt so eine Leiste vor dem Router bricht in der Regel die Datenrate des DSL zusammen oder es synchronisiert überhaupt nicht mehr. Diese Leisten dämpfen die höheren Frequenzen ziemlich stark. Was hier benötigt wird, um einen Überspannungsschutz vor dem Router zu bekommen ist sowas https://www.dehn.de/de/495/33104/Familie-html/33104/DEHNbox.html. Da du aber wohl zur Miete wohnst kann so eine Lösung nur vom Vermieter vorgenommen werden oder er erteilt dir die Erlaubnis an deinem Anschluss im Keller diese Arbeiten vornehmen zu lassen.
 
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In diesen Billigleisten ist meistens nur ein Dämpfungsglied verbaut was absolut garnix bringt. Ist reine Geldverschwendung.Einen Blitzschutz für eine DSL Leitung gibt es quasi nicht.
 
Microarchitekt schrieb:
Frage ist, ob das Stromnetz entsprechend der Vorgabe für elektrische Anlagen einen Grob-, Mittel- und Feinschutz hat. Den Feinschutz kann man sich in der Wohnung selbst einbauen mit Zwischensteckern. Nur wenn kein Grob- und Mittelschutz in der Haustechnik vorhanden ist nützt der Feinschutz auch nicht viel, wenn es in unmittelbarer Nähe in die Leitung einschlägt. Das machen die Stecker dann nicht mehr mit.

Der andere Einfallsweg ist die Telefonleitung. Die hier vorgeschlagenen Lösungen dürften nur sehr bedingt funktionieren, da diese Leisten in der Regel dafür ausgelegt sind die Telefone nach dem Router zu schützen. Hängt so eine Leiste vor dem Router bricht in der Regel die Datenrate des DSL zusammen oder es synchronisiert überhaupt nicht mehr. Diese Leisten dämpfen die höheren Frequenzen ziemlich stark. Was hier benötigt wird, um einen Überspannungsschutz vor dem Router zu bekommen ist sowas https://www.dehn.de/de/495/33104/Familie-html/33104/DEHNbox.html. Da du aber wohl zur Miete wohnst kann so eine Lösung nur vom Vermieter vorgenommen werden oder er erteilt dir die Erlaubnis an deinem Anschluss im Keller diese Arbeiten vornehmen zu lassen.

Mit einer kleinen Kaskade und 20-40A, ziehe ich Dir eine Funkenstrecke von einigen Zentimetern, da kann man sich ausmalen was bei einem Blitzeinschlag passiert.

Wirklich hilft dar nur, vom Netz trennen.
 
genau das tue ich auch.stecker ziehen ist die sicherste möglichkeit, denn hier im allgäu krachts ganz gerne mal recht ordentlich.
 
Bei einem Einschlag in unmittelbarer Nähe dürfte im Stromnetz durchaus ein Satz neue Überspannungsschutzelemente fällig sein. Bei der Menge an heute in Haushalten angeschlossenen elektrischen Verbrauchern dürfte das billiger sein, als die ganzen Geräte zu ersetzen. Sollte es direkt ins Haus einschlagen dürfte auch der Überspannungsschutz nicht mehr helfen. Darauf weisen eigentlich auch alle Hersteller hin. Bei der Telefonleitung dürfte bei einem Einschlag direkt in den Hvt oder den Kvz schon vorher Schluss sein, bevor der eigene Überspannungsschutz einen Überschlag produziert. Hier war mal vor etwa 1,5 Jahren ein Thread, wo jemand so einen Einschlag in einen Kvz hatte. Dem hatte es auch seinen Router gegrillt. Zusätzlich hatte sich die Telefonleitung noch als Sicherungsdraht missbrauchen lassen und ist einfach durchgebrannt.

Alle Stecker ziehen ist sicherlich immer noch das sicherste Mittel gegen Überspannung bei Gewitter. Nur hat man heute viel mehr elektrische Geräte im Haus, da wird es bei einer anhaltenden Gewitterlage wie aktuell schnell nervig. Selbst die Lampen sind heute empfindlich gegen Überspannung. Und im Sommerhalbjahr vor dem verlassen des Hauses oder der Wohnung immer alle Stecker ziehen ist auch nicht lustig, weil der Wetterbericht eventuelle Gewitter gemeldet hat. Daher ist aus meiner Sicht ein Überspannungsschutz heute schon sinnvoll. Nicht gegen den direkten Einschlag, der doch sehr selten ist, sondern gegen die Einschläge in der direkten Umgebung. Solche hatten wir hier auch schon reichlich.
 
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Ich habe da die letzten Tage auch geguckt. Scheint wirklich net wirklich was zu geben. Was ziemlich nervt. Bei der Wetterlage momentan. Bei uns hats den Router auch zerlegt nachdem die Überspannung über die Telefonleitung kam. Echt lästig. Und in unserem Fall konnte man nicht mal was machen. Es war bewölkt und hat bissl geregnet. Und dann hats nen Rieseknall getan und das wars. Internet/Telefon weg. Zuerst hieß es, im Verteiler würde etwas nicht richtig laufen. Naja der Techniker kam dann und hat geprüft. Am Ende hats den Router halt zerlegt. Waren auch mehrere Haushalte bei uns betroffen.
 
Die Versicherung ersetzt (vielleicht) den finanziellen Schaden, aber den Ärger hat man trotzdem. Und bei einem gängigen 50€ Router ist der damit verbundene Ärger (Beschaffungsaufwand, Ausfallzeit) vermutlich sogar das größere Übel
 
habe hier das gleiche Problem, Medien gehen hier im Eingang rein und damit gibt es in dem Eingang auch öfter mal Schaden bei Gewittern und heute hat es meine FB erwischt (gehe mal davon aus, da ja der Speedport synchronisiert). Alle anderen Elektrogeräte haben es auf den ersten Blick überlebt, finde ich merkwürdig da der "Blitz" mehr aus Richtung Steckdose und nicht der Fritzbox kam.

Problem ist ja nur das man die Box nicht immer abziehen kann, erst Recht nicht wenn das Festnetz darüber läuft und das Gewitter heute war ja nicht mal direkt über der Stadt.
 
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