Wie viele Backups kann ich gleichzeitig laufen lassen?

1lluminate23

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ich mache jeden Tag Backups, warum und wieso ist erstmal egal, nur so viel, es ist ein Hobby und Zeitvertreib zugleich.😁

Backups erfolgen mit Aomei Backupper Pro, Veeam und Maxrium Reflect

Jetzt meine Frage, die nutzen ja alle die Windows Schattenkopie. Kann ich alle 3 Backups zeitgleich durchfĂŒhren, oder nur 1, weil der Dienst Schattenkopie belegt ist?

Danke fĂŒr AufklĂ€rung
 
Was hÀlt dich davon ab das mal gleichzeitig zu starten?
Wird schon eine fehlermeldung geben wenn es nicht geht
 
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@wern001

Eine Fehlermeldung erscheint nicht, aber die Backups können fehlerhaft sein. Aber das war ein einmalige Geschichte. Daher meine Frage
 
1lluminate23 schrieb:
Eine Fehlermeldung erscheint nicht, aber die Backups können fehlerhaft sein.
dann versuch, eines dieser backups zurĂŒckzuspielen. sollte man generell machen, denn ein backup, das sich nicht wiederherstellen lĂ€sst, ist kein backup.
 
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Auch das kannst du testen, dann siehst du schnell ob es ne Einmalige Sache war oder hÀufiger auftritt.
 
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Ok, dann lass ich die 3 Backups gleichlaufen und Berichte :daumen:
 
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Die meisten Backup-Programme arbeiten da unter der Haube mit Windows Hand in Hand und fordern einen VSS Snapshot an (hier gibt es leichte Differenzen zwischen Server und normalem Windows), dann lĂ€uft das System und eventuelle Änderungen in diesen und werden danach wieder zusammengefĂŒhrt.
Theoretisch können von diesen Snapshots auch mehr als einer erstellt werden, das wĂŒrde sich aber deutlich in der Leistung des GerĂ€ts niederschlagen und die Backups wahrscheinlich auch sehr verlangsamen, ratsam ist es allemal nicht.
 
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1lluminate23 schrieb:
@wern001

Eine Fehlermeldung erscheint nicht, aber die Backups können fehlerhaft sein. Aber das war ein einmalige Geschichte. Daher meine Frage

Alle Backupsoftware die ich kenne kann ein Verify nach dem Backup machen.
 
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Korrekt ich prĂŒfe gerade die Korrektheit (mir fĂ€llt das Fachwort gerade mich ein) der Backups, dauert ein bissl
 
1lluminate23 schrieb:
ich mache jeden Tag Backups
...
Eishunter schrieb:
also so eine Einstellung ist schon mal gut
wenn verifiziert wurde, die Backups lassen sich erfolgreich (auch auf anderer Hardware) wiederherstellen.

Ansonsten ist es Schrödingers Backup und unterliegt der UnschÀrfe. Will man auch nicht - Hobby hin oder her.
 
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wern001 schrieb:
Alle Backupsoftware die ich kenne kann ein Verify nach dem Backup machen.
Die Frage ist, was das Programm dabei prĂŒft. Ggf. prĂŒft es nur, ob das Backup wieder lesbar ist und mit seinen, beim Backup erstellten PrĂŒfsummen, ĂŒberein stimmt. Zumindest Macrium liest bei der PrĂŒfung des Backups nicht nochmal die Quelle.

Sowas verhindert zwar Fehler, wie sie (ohne PrĂŒfung) frĂŒher bei Acronis mal an der Tagesordnung waren, es sagt aber nichts darĂŒber aus, ob der Inhalt auch korrekt ist. Wurden die Quelldaten falsch gelesen (weil sich die drei Schattenkopien gegenseitig stören, das halte ich aber fĂŒr nahezu ausgeschlossen, sonst wĂŒrde Windows das einfach nicht zulassen), dann ist das Backup trotzdem korrekt (aus Sicht des Backup-Tools) lesbar.

Die ganz andere Frage bei so einem Vorgehen ist fĂŒr mich, was sich auf der zu sichernden Partition befindet und u.U. gleichzeitg vom Anwender genutzt wird. Wenn dort irgendeine aktive Datenbank mit gesichert wird (z.B. lokales Outlook oder Thunderbird), dann wird das ganze zwar gesichert. Wird aber die Sicherung zum falschen Zeitpunkt gestartet, dann ist die Sicherung der DB u.U. nicht konsistent und daher nicht nutzbar sein.
 
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gymfan schrieb:
Sowas verhindert zwar Fehler, wie sie (ohne PrĂŒfung) frĂŒher bei Acronis mal an der Tagesordnung waren, es sagt aber nichts darĂŒber aus, ob der Inhalt auch korrekt ist.
Dilemma Backup; bequem ist immer eine lausige KrĂŒcke. Schatenkopiedienste sind bei mir inaktiv, alle Volumes leer.

Backup immer Cold-Boot via WinPESE. Braucht keine 'Schatten' da kann auch nichts stören. Ist nicht so bequem, dafĂŒr bei mir 99% robust. Ich kann meine Images auf einer leeren SSD wieder herstellen, und in einen Rechner bauen, lĂ€uft.

Ich habe die Backups bei Erstellung Verifiziert, muß man bei Acronis nur aktivieren (Full/Incremental und Validierung).

Und ich habe den Restore veriziert. Backup!

Ohne die letzte Stufe, habe ich nur eine validierte TIB.
 
Meine Backups erstelle ich mit dem Programm Paragon und damit kann ich auch mehrere Backups gleichzeitig laufen lassen. Probleme oder Fehler habe ich dadurch nicht. Es kommt aber ganz darauf an, ob die Quelle oder das Ziellaufwerk, das mitmacht, sonst nimmt halt die Geschwindigkeit ab. Mit dem Paragon kann es auch vorkommen, dass er die Backups auch nacheinander abarbeitet und nicht zugleich.

Normalerweise kann ich aber problemlos zugleich von einem Laufwerk auf zwei unterschiedliche Quelllaufwerke sichern lassen.
 
Ich hatte Acronis anfangs installiert, bis neue 'Features' und die GUI es ĂŒbertrieben haben. Die Hintergrunddienste und Treiber, die nötig sind sind sehr invasiv, auch wenn sie die Schatten nutzen.

FrĂŒher ließ sich Acronis ausschließlich durch Neuinstallation loswerden. Sei dem Abo deaktivieren die alles und hĂ€ngen es aus - wortwörtlich. Dann kann man die Softwareverwaltung nutzen und es ist weg.

Hat auch Gutes :D.
 
mae1cum77 schrieb:
Und ich habe den Restore veriziert. Backup!
Ich auch, sowohl mit den Live-Backups damals mit Acronis (wenn die Backups durch Acronis lesbar waren, waren sie auch inhaltlich korrekt) genauso wie die Macrium Feee Backups aus dem Livesystem heraus mit diversen GerÀten.

Auf die Datenbanken kann ich verzichten, falls die Anwendung aktiv gewesen sein sollte. Die werden auf andre Weise gesichert und die Programme sind nicht offen, wenn ich mal ein System-Image erstellen will/muss.

Die Images der Recoverymedien liegen nur fĂŒr den Notfall auf dem NAS, falls ich sie mal benötigen sollte. Jedesmal fĂŒr ein Backup davon zu booten ist mir viel zu lĂ€stig. In der Firma lĂ€uft bei uns auch keiner rum um zyklisch eine Sicherung aller LaborgerĂ€te zu erstellen. Auch da wird VSC genutzt.
 
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gymfan schrieb:
Auf die Datenbanken kann ich verzichten, falls die Anwendung aktiv gewesen sein sollte. Die werden auf andre Weise gesichert und die Programme sind nicht offen, wenn ich mal ein System-Image erstellen will/muss.
Das System selbst aber lĂ€uft und muß den (auch virtualisierten) Zugriff des Programms managen. Ist nicht mein Fall.

Ich mache vor Patch-Days und vor Eingriffen in's System ein Backup. Daten liegen nie bei Windows oder werden eh nach extern gesynct.

Da brauch ich nicht alle 10 min ein Image. WofĂŒr?
ErgÀnzung ()

Also aus meiner Sicht: Ich mache ein Backup des Systems auf dem ich gerade laufe = Inception (1 Ebene tief)
 
Sodale, also die 3 Backups mit jeweils ca. 54,97GB pro Backup und IntegrationsprĂŒfung ist durchgelaufen.
Es wurden keine Fehler in de4r Datenstruktur gefunden.

AOMEI bietet auch eine eigene Art "Schattenkopie".

Gut, ich widme mich jetzt inkrementellen Backups zu. :D

Komisches Hobby - ja in der Tat. :heilig:
 
Du solltest auch mal solch ein Backup testweise wiederherstellen.

Denn es gibt manchmal den Fall... Esel hat es geschrieben, Esel kann es nicht lesen. WÀre blöd, wenn sich ein Backup im Erstfall nicht aufspielen lÀsst.

In meinem Fall habe ich mich erst gestern dazu entschieden, mein System auf meine schnellste SSD 4.0 laufen zu lassen und habe auf diese SSD einfach das Backup aufgespielt.
 
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LiniXXus schrieb:
Du solltest auch mal solch ein Backup testweise wiederherstellen.
Mach ich gerade. Denn IntegritÀt-Fehler sind unverzeihlich...
 
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