Wie viele Clients gleichzeitig kann ein 2x2 Mesh Repeater mit MU-MUMO versorgen?

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Lt. Junior Grade
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Kennt sich da jemand wirklich aus? Nicht geraten bitte oder müsse so sein.

2x2 sind meines Wisens nach 2 Antennen?

Ich frage mich ob es 3 Client sind ((2.4ghz + 5ghz) x 2 Antennen - 1 Verbidung zum AP) oder nur 1 (2 Antennen - 1 Verbidung zum AP).
 
Welcher access point? Wie ist die Luft in der Nähe?
20 gehen immer, aber bei guten access points gehen auch ein paar hundert.
Duno. Ich habe mit 4 access points schon knapp 2000 Personen versorgt. Kommt halt u.a auf die last pro clients an und wie viele Kanäle du nutzen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf das Gerät drauf an.

Ein professioneller Access Point kann mit hunderten Client-Geräten umgehen, ein billiger Repeater macht deutlich früher die Grätsche und kommt nicht mehr hinterher.

Außerdem halt - je mehr Clients, desto weniger Bandbreite ist pro Client verfügbar, das sollte klar sein.
 
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Matthias80 schrieb:
Hier fehlt es wohl an den Grundlagenwissen.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712071.htm

Wenn dann noch fragen sind. Wie sind immer hier...

Mfg
Der Link ist gut beantwortet leider aber nicht die Frage. Mir ist das Problem schon klar. Daher die frage wie viele Clients können gleichzeitig versorgt werden, ohne das die Latenz durch Wartezeiten hoch geht.

Echtes MU-MIMO in beide Richtungen ist ja eines der echten Vorteile von wifi6. Bei wifi5 ist es nur um Downstream. Was mir dabei eben unklar ist, was die Anordnung 2x2 ganz konkret in der Praxis bedeutet (siehe
1# Post).

Sind es 2 Steams pro Antenne gleichzeitig (1x 2.4ghz und 1x5ghz) oder nur einer, da zwischen 2.4ghz und 5 ghz gewechselt wird. Oder heisst 2x2 einfach 4 Antennen, 2 pro Frequenzband?

@All, vielleicht hätte ich es noch weiter klarer machen sollen was ich meine, ich dachte durch MU-MIMO wäre es klar. Es geht wirklich um gleichzeitig per MU-MIMO um Latenzen zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, deine Frage ist schon beantwortet.
Es kommt auf den access point und deine Umgebung an.
Wie viele antennen ist eigentlich nebensächlich. Das genaue verbaute Radio und CPU sind wichtiger. Auch bei 400 clients auf einem entsprechendem ap sind für die Latenzen egal.
100km Kabel machen dir da mehr Latenz.
 
prev schrieb:
beantwortet leider aber nicht die Frage
Mmh Ich denke schon.

Alles was gemacht wird, ist nur dafür da um die Bandbreite zu steigern.

Solch spinnen Dinger die 8 oder mehr antennen haben... Können mehr clients versorgen als ich sag mal einfache.

Aber letztendlich thema Übertragung (CSMA/CA) wird sich blitzschnell abgewechselt.
Also ist deine denke schon falsch.
Nicht umsonst sagt man ja auch mit jedem Teilnehmer sinkt die Performance.

Aber vielleicht findet sich noch wer der das mit mehr Fachbegriffen schreiben mag.

Auch wie der Hersteller die Implementierung halt gemacht hat. Es gibt's zwar zich Standards. Aber wie wir ja wissen... Und thema Endgerät. Auch so eine Sache.

Mfg
 
Ich glaube wir missverstehen uns irgendwie.

MU-MIMO erlaubt es doch gerade dass, vereinfacht gesagt, pro Stream ein ein Client versorgt werden kann. Am wifi6 sogar im up- und downstream. Dadurch sinkt die Latenz, da gleichzeitig gesendet wird.

Was ich nicht 100% verstehe ist wie viele Streams ein Repeater(Mesh) mit 2x2 hat der im 2.4ghz und 5ghz arbeiten kann.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/2112061.htm
 
prev schrieb:
Daher die frage wie viele Clients können gleichzeitig versorgt werden, ohne das die Latenz durch Wartezeiten hoch geht.
Im Zweifelsfall nur einer.

prev schrieb:
Sind es 2 Steams pro Antenne gleichzeitig (1x 2.4ghz und 1x5ghz) oder nur einer, da zwischen 2.4ghz und 5 ghz gewechselt wird. Oder heisst 2x2 einfach 4 Antennen, 2 pro Frequenzband?
Sowohl als auch, je nachdem wie das Gerät designed wurde.

Es gibt einen Grund, warum Profi-Geräte teurer sind, und Teil davon ist, dass diese für jedes Frequenzband dedizierte Hardware und Antennen haben.

Ob bei 'kostenoptimierten' Geräten 2,4GHz und 5GHz an derselben Antenne simultan senden können weiß ich nicht, aber ich würde mal ein 'nein' riskieren.
 
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prev schrieb:
MU-MIMO erlaubt es doch gerade dass, vereinfacht gesagt, pro Stream ein ein Client versorgt werden kann
Deine Quelle sagt:
Mit MU-MIMO kann ein Access Point mehrere Single-Stream-Clients mit mehreren Datenströmen gleichzeitig bedienen.
Das kann auch mehrere streams zu einem Client bedeuten.
Ist aber auch egal, wenn

https://geizhals.de/ubiquiti-unifi-xg-uap-xg-a1816271.html?hloc=at&hloc=de

Nimm den. Bei dem merkst du bei mäßigem traffic keinen Unterschied zwischen 10 und 200 clients

Erst wenn der ap überlastet ist, geht die Latenz hoch. Das kann durch zu viele clients oder zu viel traffic durch einen einzelnen Client passieren.
Das muss mann dann ggf in Software steuern.

Rickmer schrieb:
Im Zweifelsfall nur einer
Wäre demnach die korrekte Antwort
 
Begrenzt natürlich nicht, aber wie du schon sagst, wenn mehr da sind als Streams gibt es csma.

Mich interessiert eben genau die Frage (theoretisch), wie viele Clients können parallel bedient werden, weil das die Latenz minimieren würde. . Mit MU-MIMO und wifi6 geht das nämlich. Dazu probiere ich zu verstehen wie viele Streams z.B. ein 2x2 (2.4+5) hat. Wie ich gezeigt habem gäbe es da unterschiedliche Möglichkeiten, welche richtig ist, das ist meine Frage

Ich werde einfach noch mal weiter suchen. Ich glaube wir hier zum Teil aneinander vorbei, nichts für ungut ;-)
 
prev schrieb:
das ist meine Frage
Mmh

Gerade wird über Version 7 berichtet...

Da wird auch einiges klarer.

Da es letzendlich Physik ist. Könnte man deine Frage wie oben schon... Mit Pro Antenne 1 Client beantworten.

Unter Labor Bedingungen.
Oder wenn du vielleicht allein auf einem Berg mit nix was stören könnte lebst...

Es ist per se eine sehr dynamische Technik. Ist ja keine 1:1 Verdrahtung!

Die Antwort die du suchst hat in der Praxis halt nicht viel Sinn.

2x2; 2,4, 5ghz alles dabei egal. Da geht es ja wieder um bandbreitensteigerung.

Mfg
 
2x2 @ 2,4 GHz heißt 2 Sende- und 2 Empfangsstreams auf 2,4 GHz. Bei vollem MU-MIMO wie bei Wifi 6 sind das also max 2 gleichzeitige (duplex-)Clientverbindungen auf 2,4 GHz, bei 5 GHz analog dazu je nach dortiger Antennenkonfiguration (zB 4x4 = 4 Clients).

Inwiefern da bei einem Repeater der Uplink zum Router mit reinspielt, hängt vom Repeater selbst ab. Mit Hilfe von Crossband-Repeating kann ein Repeater zB mit dem Router via 5 GHz funken und gleichzeitig mit dem Client via 2,4 GHz. Ohne Crossband-Repeating muss er entweder die Streams zwischen Router und Client aufteilen oder zwischen ihnen wechseln, was einerseits Bandbreite kostet bzw. andererseits die Latenz erhöht. Repeater mit einer dedizierten Funkeinheit nur für den Uplink, ist beides kein Thema, weil der Router eine autarke Verbindung bekommt.

Das ist aber sehr viel Theorie, weil ein Client durchaus auch mehrere oder gar alle Streams belegen kann, je nach Bedarf und Konkurrenz. Da das ganze aber nicht statisch ist, sondern stets über alle aktiven Clients iteriert, ist es ehrlich gesagt wenig sinnvoll, sich darüber einen Kopf zu machen. Hat man viele Clients und möchte sicherstellen, dass kritische Clients möglichst viel Sendezeit abbekommen, spart man am falschen Ende, wenn man bewusst einen Router/AP/Repeater mit nur 2x2 kauft. Die Überlegung "Ich hab nur zwei Clients, dann passt das ja" gilt nämlich nur solange bis man eben doch einen dritten, vierten und weitere Clients hat..

Es ist daher wenig sinnvoll, einzelne Streams und Geräte zu zählen, sondern man sollte dann pauschal zu einem Router/AP/Repeater mit mehr Streams greifen, weil je mehr Streams verfügbar sind umso höher die Chance, dass die kritischen Geräte ausreichend Sendezeit bekommen.

Legt man extrem viel Wert auf die Latenz, ist es gar sinnvoll, über eine Verkabelung nachzudenken, weil WLAN immer sporadische Pingspitzen aufweisen kann, zB durch DFS oder generell Störungen/Überlagerungen. WLAN nutzt ein geteiltes Medium und da sind solche Dinge nie 100% vorhersagbar.
 
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