Wieso keine Tests vom i7-6700?

@Ghost916

was ist 'Gesamtrating Spiele Full HD'? Wo kommt das her? Dahinter wird sich ja wohl mindestens eine Zahl/ ein Wert und evtl. mehr beim i7-6700K verbergen?

Worauf fußt dieses Rating? Worauf basiert/ basieren diese Zahl(en)/ Werte? Wie, was ist Basis, etc. pp.?

Da du wohl über diese Angaben verfügst und auch Antworten auf die Fragen hast sollten Papier, Bleistift u. Taschenrechner Mittel zum Zweck sein.
 
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In der Tabelle die du meinst würde sich der i7 6700 vermutlich direkt neben dem i5 6600k positionieren...
+/- 1% ;)
 
Der i7-6700 ist doch praktisch fast nur ein i5-6600 nur mit der Hyperthreading fähigkeit.

Bei Multicore Anwendungen hat man vielleicht 20% Mehrleistung, aber das wäre mir den Aufpreis nicht Wert. Der i7-6700 zum Preis eines i5-6600k, dann sähe das ganze Thema aber schon wieder anders aus.
 
Hier wird viel Blödsinn geschrieben.

Der unterschiedliche Basistakt ist für die Leistung schonmal völlig irrelevant.
Der Basistakt ist nur von Intel so eingestellt, damit der 6700K "auf dem Papier" besser aussieht. Das selbe Spiel gibt es beim 6600 und dem 6600k. Die haben auch einen unterschiedlichen Basistakt aber den gleichen Turbo. Somit haben beide in Leistungstests absolut identische Ergebnisse.
Wesentlich ist das Verhalten im Turbotakt. Da der 6700K Intelseitig bereits vorübertaktet wurde, ist der hier etwas schneller:

Core------Turbo 6700k-----Turbo 6700-----Differenz
1--------------4,2---------------4,0-------------0,2
2--------------4,0---------------3,9-------------0,1
3--------------4,0---------------3,8-------------0,2
4--------------4,0---------------3,7-------------0,3

Fazit: Im Mittel ist der (eigentlich nicht vorhandene) Turbo des 6700k um 0,2 Ghz höher und genau soviel schneller. Im Idealfall sind das dann 5%, in der Praxis wird es darunter liegen.
Der Unterschied ist maximal noch messbar in Benchmarks aber sicher nicht fühlbar.
Wenn nicht übertaktet wird, würde ich sogar den 6700 vorziehen, da dem 6700k aufgrund der Werksübertaktung schon einige Effizienznachteile bescheinigt wurden.

lg asteriks :)
 
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Du hast schon Recht, aber wo ist der viele Blödsinn der hier geschrieben wurde?
 
Sorry das war etwas übertrieben. Dann differenziere ich das mal. Hier wurden bisher wenig Fakten genannt, aber das meiste davon ist nicht richtig.

1. Ein Vergleich der CPUs nach Basistakt ist falsch. (Dem Trugschluss war ich aber bis vor kurzem auch erlegen.)
2. Der Link zu CPU-Monkey verwirrt nur und stellt "vermeintliche" Fakten dar, die keine sind. Die dortige Aussagen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch falsch.

Leider habe ich noch keinen echten Test einer 6700 (ohne k) gefunden. Eine großartig unterschiedliche Leistung (wahrscheinlich um +/- 1% bis vielleicht 2%) beider CPUs wird sich in realen Benchmarks kaum feststellen lassen.

lg asteriks :)
 
Na gut, dass Unten auf Seite 1 noch der Basistakt ins Spiel gebracht wurde hab ich wohl verschlafen... Aber ansonsten sind wir uns bestimmt (edit: halben Satz vergessen) alle einig, der Unterschied ohne Oc ist marginal. :D

Aber die CPU vergleichsseite zeigt doch tatsächlich genau das zu erwartende Ergebnis. Deine erwähnten 5-8% je nachdem wieviele Kerne beansprucht werden. Vielleicht ist der linkposter, ich weiß grad nicht wer es war, so nett und stellt den Test nach indem er den Takt seines 6700k entsprechend anpasst. Ich hab auch mal spaßeshalber meinen eigenen Prozessor, einen 2600K mit in den Vergleich geworfen. Die Ergebnisse der Seite sind schon plausibel. Und wenn ich meinen Takt auf 4,8 GHz einstelle, Kriege ich zumindest bei Last auf allen Kernen die Leistung des i7 6700 eingestellt. Für die Single Core Leistung müsste 5,2 GHz reichen, aber diesen Takt möchte ich meiner alten Dame nicht mehr zumuten. :D

Und Nachdem ich mir nochmal den i5 6600K und seine mageren Turbo Einstellungen angesehen habe konkretisiere ich meine Einschätzung des i7 6700 im erwähnten gesamtrating des cb spiele Benchmark auf exakt 1% schneller als den i5 in der K Versionsnummer. :)
 
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Also ich hab heute schon 2x an einen ITX fürs Wohnzimmer mit i3 6300 und GTX 970 gedacht. Durch deinen Kommentar jetzt zum dritten Mal!

Dabei Spiel ich im Wohnzimmer eh nur am Laptop + Couchmaster. :D also fix raus aus dem Kopf damit...
 
Mracpad schrieb:
Aber die CPU vergleichsseite zeigt doch tatsächlich genau das zu erwartende Ergebnis. Deine erwähnten 5-8% je nachdem wieviele Kerne beansprucht werden.
Das sind dort alles theoretische Tests. So wie die Zahlen aussehen, hat dort auch niemand sich die Mühe gemacht zu messen, sondern nur auf Basis ablesbarer Taktraten inter- bzw. extrapoliert.
Die dortigen Aussagen sind imho für die Tonne.
Mracpad schrieb:
Ich hab auch mal spaßeshalber meinen eigenen Prozessor, einen 2600K mit in den Vergleich geworfen. Die Ergebnisse der Seite sind schon plausibel. Und wenn ich meinen Takt auf 4,8 GHz einstelle, Kriege ich zumindest bei Last auf allen Kernen die Leistung des i7 6700 eingestellt. Für die Single Core Leistung müsste 5,2 GHz reichen, aber diesen Takt möchte ich meiner alten Dame nicht mehr zumuten. :D
Nichts gegen deinen 2600k. Das war und ist eine Topp-CPU. Aber nachdem jetzt bereits 4 Generationen ins Land gegangen sind, ist ein neuer 6700 (ob mit oder ohne k) einfach deutlich besser. Das gilt sowohl fürs Spielen als auch für andere Performance-hungrige Anwendungen. Da jedoch beim Spielen sehr oft die Grafikkarte die limitierende Einheit darstellt, "verschwimmt" der Unterschied gerne mal.
Auch wenn du deinen 2600k bis zum Anschlag übertaktest, wirst du in "realen" aktuellen Vergleichen niemals die Leistung einer normalen 6700 erreichen. Hier mal ein extremes Beispiel, dass es doch einen Fortschritt gibt: (CAD-Programm)
catia.png
Diese Fortschritte lassen sich auch auf die meisten anderen Benchmarks (auch Spiele) projizieren, wenn auch lange nicht so extrem. Eine wesentliche Verbesserung, die oft bei den ganzen Vergleichen gerne unter den Tisch fällt ist, dass die Gesamtsysteme mit jeder Generation nicht unerheblich an Effizienz zugelegt haben. Die sind heutzutage bei einigem an vorhandener Mehrleistung, deutlich sparsamer geworden.

lg asteriks :)
 
@asteriks: Danke für Deine Einschätzung, das ändert das Bild natürlich ganz deutlich! Jetzt dürfte die Leistung wirklich nur wenig schlechter sein im Vergleich zum K-Modell.

@Mracpad: Zocken auf einem Wohnzimmer-PC der am TV hängt ist einfach nur genial! :D:D:D Da kann kein Laptop mithalten.
 
Ich will die Webseite garnicht verteidigen, ich weiß nicht ob sie wirklich durch Tests belegen oder die Zahlen bloß errechnen und durch Spekulationen ergänzen. Aber die Ergebnisse die der 2600k dort @stock erreicht stimmen mit meinen eigenen Beobachtungen überein. Kleine Abweichungen liegen an unterschiedlichen Gegebenheiten, zB der genutzte RAM, und natürlich Meßungenauigkeit.

Und in einem theoretischen Benchmark will ich doch grade genau diese extremen Unterschiede sehen. Nur dazu dient er doch. In der Praxis verschwimmen solche Unterschiede natürlich sowieso. Die meisten Leute würden wahrscheinlich nichtmal merken wenn man ihren heißgeliebten Sandy i7 durch einen aktuellen i3 ersetzen würde. ;)

Und keine Sorge, ich bin nicht der Typ der sich seine eigene Hardware schön redet. Ich freue mich sogar über deinen verlinkten Benchmark. Ich werde gerne informiert. Schade wiederum finde ich zwei Sachen:

Warum musst du für diese Info auf eine polnische Webseite ausweichen, warum bekomme ich sie nicht hier?

Und welche Rolle der Takt bei den Ergebnissen spielt muss ich mir trotzdem wieder aus der Differenz zwischen 4770k und 4790k zusammenreimen. Meine alte Dame Sandy spielt hier nur in der 2. Liga, aber der feine i5 4670k nimmt locker an der Championsleague teil wenn man nur den Takt anpasst.

Ich verschließe auch nicht die Augen vor der Tatsache dass ein i3(!) 6300 in der Lage dazu ist meinem i7 ans Bein zu pinkeln obwohl der Unterschied bei Stromverbrauch und Hitzeentwicklung eher einem Vergleich zwischen Toyota Prius und einem Leopard 2 Panzer nahe kommt. :D

So ein Gesamtrating über das wir oben gesprochen und spekuliert haben juckt mich persönlich nicht die Bohne. Mich interessieren viel mehr die Unterschiede in den verschiedenen Disziplinen. Und auch wenn du das eben mit einem "niemals" verneint hast: In einigen Disziplinen wird ein entsprechend motivierter "K" Prozessor der Sandy Generation (Und dafür braucht es nichtmal zwingend den i7) eben doch die Leistung eines i7 6700 erreichen. Und in manchen wird er ihn (eben auf Kosten der Effizienz) sogar schlagen. Selbstverständlich wird er bei modernen Anwendungen, welche die verbesserten Befehlssätze der neuen Architekturen ordentlich ausnutzen, überhaupt kein Land sehen...

Wann und wieviel lohnen mehr IPC?
Wo profitier ich von Extrakernen und SMT?
Was kann ich durch Takt ausgleichen?
Und dann erst kommt die Frage: Was kostet mich das?

Genau darum gehts doch. :)

In Post #739 des Skylake Test-Kommentarthreads hab ich auch etwas dazu geschrieben. Solche Tests wie den von dir verlinkten habe ich unter anderem gemeint.
Ergänzung ()

Ghost916 schrieb:
@Mracpad: Zocken auf einem Wohnzimmer-PC der am TV hängt ist einfach nur genial! :D:D:D Da kann kein Laptop mithalten.

Erzähl das mal meiner Frau! ;) Am besten während Sie grade irgendne Serie glotzt. :D

Ghost916 schrieb:
@asteriks: Danke für Deine Einschätzung, das ändert das Bild natürlich ganz deutlich! Jetzt dürfte die Leistung wirklich nur wenig schlechter sein im Vergleich zum K-Modell.

Aber nur genau bis zu dem Zeitpunkt an dem man beginnt die Möglichkeiten des "K" Modells auszureizen. Und je nachdem was man mit dem Rechner vorhat(!) bietet der i7 6700 auch keinen Vorteil gegenüber einem i5 6600. Und dann wird der Preisunterschied interessant.
Und auch wiederum abhängig vom Aufgabengebiet bietet der i5 6600 dann abseits von Hitze/Stromverbrauch keinen Nennenswerten Vorteil gegenüber seinen Jahrealten Vorgängern. Wann oder ob sich welcher Kauf lohnt ist extrem abhängig von dem was man schon hat und was man damit so alles anstellt. Also Individuell komplett unterschiedlich.
 
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Unbenannt3.JPG
Mracpad schrieb:
Aber die CPU vergleichsseite zeigt doch tatsächlich genau das zu erwartende Ergebnis. Deine erwähnten 5-8% je nachdem wieviele Kerne beansprucht werden. Vielleicht ist der linkposter, ich weiß grad nicht wer es war, so nett und stellt den Test nach indem er den Takt seines 6700k entsprechend anpasst.

So, hab mir die Mühe gemacht und mein OC rausgenommen und im Bios auf default gestellt, also Werkszustand 6700K
Turbo: 1Kern@4,2, die anderen @4,0 GHz.:(

Das Ergebnis der Online-Seite war bei Cinebench 15 "888cb".
Mein Ergebnis war: "874cb" siehe Bild Platz: 5

Dann habe ich diesen unzumutbaren Zustand wieder beendet und auf meine kleinste OC-Stufe @4,4GHz @alle Kerne
zurückgestellt :) und kam auf "975cb" siehe Bild Platz: 3

Also sollte man den "K" zumindest leicht übertakten (dafür ist er ja auch gedacht), dass er sich gegenüber dem 6700 deutlicher absetzen kann. (mit OC @4,4GHz sind das 20% Unterschied gegenüber dem 6700 (nonK)
Meine CPU verträgt aber auch locker 4,6GHz oder mehr.
 
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