dgschrei
Lt. Commander
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 1.669
@calluna
Ich würde mich auch gerne weniger allgemein fassen, wenn sich das bei der Wikipedia nicht mittlerweile durch so gut wie jedes Thema durchzieht.
Die Tiefe der Information in den Artikeln der deutschen Wikipedia ist erheblich geringer. Gleichzeitig werden relevante Unterthemen oft nicht als eigene Artikel ausgesponnen, weil angeblich nicht relevant genug. Stattdessen wird das Unterthema dann in maximal einem Absatz im Hauptartikel abgehandelt und der Informationsgehalt leidet wieder. (So wie das Beispiel von Colditz mit den Alben einer Band)
Und das liegt nur an der Mentalität bei den Wiki-Wächtern, die ich tatsächlich einfach typisch deutsch finde. Ich kenne es aus keinem anderen Kulturkreis, dass einige immer meinen sich zum selbsternannten König über einen Bereich erklären zu müssen und dann völlig beratungsresistent und mit einer gehörigen Portion Willkür bestimmen wollen was in diesem Bereich Sache ist. Und weil das ja schon nicht nervig genug ist, spielt dann der typische deutsche Neid mit rein.
"Was ein anderer hat einen besseren Artikel als ich geschrieben?" -> Löschantrag (den "Irrelevanz"-Hammer kann man mittlerweile auf absolut jedes Thema das noch nicht in der Wikipedia ist anwenden. Aller unabstreitbar relevanten Themen sind bei 1,6 mio Artikeln längst abgehandelt.) Und wenn der Löschantrag dann nach ermüdender Diskussion nicht durchgeht, dann bemängelt man halt an dem Artikel rum und editiert das Ganze um, weil angeblich der Sprachstil nicht professionell genug, der Inhalt sich wie Werbung liest, die Information in Satz 5 von Absatz 3 irrelevant ist,...., so lang bis von dem Artikel nur noch ein für den eigentlichen Nutzer unbrauchbares Gerippe übrig geblieben ist.
Wie gesagt: Die englische Wikipedia übertrifft die deutsche sowohl in Informationsmenge und Informationsgehalt, als auch in der Qualität dieser Informationen. Und das liegt nicht einfach daran, dass die einen größeren Pool an potentiellen Autoren haben, sondern daran, dass die Kultur wie dort an die Sache herangegangen wird, einfach erheblich förderlicher für den Prozess ist.
Ich würde mich auch gerne weniger allgemein fassen, wenn sich das bei der Wikipedia nicht mittlerweile durch so gut wie jedes Thema durchzieht.
Die Tiefe der Information in den Artikeln der deutschen Wikipedia ist erheblich geringer. Gleichzeitig werden relevante Unterthemen oft nicht als eigene Artikel ausgesponnen, weil angeblich nicht relevant genug. Stattdessen wird das Unterthema dann in maximal einem Absatz im Hauptartikel abgehandelt und der Informationsgehalt leidet wieder. (So wie das Beispiel von Colditz mit den Alben einer Band)
Und das liegt nur an der Mentalität bei den Wiki-Wächtern, die ich tatsächlich einfach typisch deutsch finde. Ich kenne es aus keinem anderen Kulturkreis, dass einige immer meinen sich zum selbsternannten König über einen Bereich erklären zu müssen und dann völlig beratungsresistent und mit einer gehörigen Portion Willkür bestimmen wollen was in diesem Bereich Sache ist. Und weil das ja schon nicht nervig genug ist, spielt dann der typische deutsche Neid mit rein.
"Was ein anderer hat einen besseren Artikel als ich geschrieben?" -> Löschantrag (den "Irrelevanz"-Hammer kann man mittlerweile auf absolut jedes Thema das noch nicht in der Wikipedia ist anwenden. Aller unabstreitbar relevanten Themen sind bei 1,6 mio Artikeln längst abgehandelt.) Und wenn der Löschantrag dann nach ermüdender Diskussion nicht durchgeht, dann bemängelt man halt an dem Artikel rum und editiert das Ganze um, weil angeblich der Sprachstil nicht professionell genug, der Inhalt sich wie Werbung liest, die Information in Satz 5 von Absatz 3 irrelevant ist,...., so lang bis von dem Artikel nur noch ein für den eigentlichen Nutzer unbrauchbares Gerippe übrig geblieben ist.
Wie gesagt: Die englische Wikipedia übertrifft die deutsche sowohl in Informationsmenge und Informationsgehalt, als auch in der Qualität dieser Informationen. Und das liegt nicht einfach daran, dass die einen größeren Pool an potentiellen Autoren haben, sondern daran, dass die Kultur wie dort an die Sache herangegangen wird, einfach erheblich förderlicher für den Prozess ist.