Win10 Systemabbild anlegen (sinnvoll?)

synno

Lieutenant
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Moin zusammen,

ich hab meinen Rechner heute nochmal platt gemacht und frisch aufgesetzt.
Windows Updates, Treiber und Programme aktualisiert und alles so eingerichtet wie ich es nutze / brauche.

Jetzt wollte ich mir das Thema Systemabbild mal anschauen. taugt hier WIndows Boardmittel was?
Reicht ein einfaches Systemabbild (dieses dann irgendwie extern oder auf zweiter Platte im Rechner sichern)? lässt sich das später per USB Stick (ausreichende größe vorrausgesetzt) wieder herstellen?

Danke für eure Unterstützung
Gruß
Tom
 
da würde ich besser ein externes Imagetool verwenden.
Schon viel zu oft war ich in der Situation, dass die Windows-Sicherungen nicht funktioniert haben. Zudem lässt sich mit dem Abbild nur alles oder nichts wiederherstellen. Drittanbieter können auch Teile wiederherstellen, die man explizit auswählen kann.
Microsoft hat das Thema einfach nicht drauf und anscheinend auch kein Interesse daran. Sonst würde es nach 15 Jahren endlich mal eine brauchbare Sicherung geben.
Warum 15 Jahre? -> Weil da Apple bereits die Time Machine eingeführt hat
 
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@rg88 danke für die Rückmeldung.

sowas hab ich mir schon gedacht, das war auch immer der Grund warum ich mich selten bis nie mit dem Thema Windows Systemabbild (onboard funktion) beschäftigt hatte. Habe da auch immer nur gehört das es selten bis nie klappt über ein mit Windows erstelltes Systemabbild das System wiederherzustellen.

Drittanbieter Tools müsste ich mich nochmal mit beschäftigen.
Ich hätte am liebsten eine Momentaufnahme vom jetztigen System (Only Laufwerk C: ) und am einfachsten auf nem USB stick den man zur not anstöpselt und von dort bootet und den PC wiederherstellen kann.

Muss ich mal schauen was es da so gibt.
 
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Verwende auch den Veeam Agent.
Ist zuverlässig und hat mir schon in der Praxis bei einer Wiederherstellung geholfen.
 
Ich konnte mich nie damit anfreunden eine Software zu installieren die aus einem evtl. schon kompromittierten System heraus selbst ein Backup erstellt.
Da nehme ich lieber externe Tools wie z. B. CloneZilla.
 
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mit windows board mitteln ein systemabbild erstellen ist auf 2 arten gedacht. entweder du willst eine jungfräuliche systemwiederherstellung für diesen einen PC haben evtl. auch mit office und schon anderen installierten Programmen. oder du willst ein Abbild um x andere PC's mit dieser Konfiguration installieren, dann wird das Abbild von Treiber und Windowskey befreit, da ja jeder pc seinen eigenen braucht.
 
JennyCB schrieb:
Ich konnte mich nie damit anfreunden eine Software zu installieren die aus einem evtl. schon kompromittierten System heraus selbst ein Backup erstellt.
Alle gängigen Backup-Programme (Aomei, Acronis, Macrium, EaseUS usw.) lassen die Erstellung eines Rettungsmediums zu. Mit diesem (bootfähigen) Rettungsmedium kann man nicht nur Backups zurückspielen, sondern auch Backups erstellen. Das funktioniert sogar, wenn Windows überhaupt nicht mehr startet - man kann dann wenigstens noch die eigenen Daten sichern.
 
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Pete11 schrieb:
Mit diesem (bootfähigen) Rettungsmedium kann man nicht nur Backups zurückspielen, sondern auch Backups erstellen
Exakt. Nutze seit Jahren Acronis für 'Cold Boot Imaging' vom Livesystem. Die PE Version läßt keine Wünsche offen.

Habe derartige Programme ungern installiert und verlasse mich nicht auf das Schattenkopiesystem im laufenden Windows. Zum Öffnen der Backups ist eine kleine selbstgebastelte Shellintegration in Nutzung (war mal ein MDL Projekt).
 
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Danke für die Rückmeldungen :)
Dann schau ich mir die Tools mal genauer an und suche mir das passende für mich raus.

Ja theoretisch soll die jungfräuliche (frisch installiertes System) jetzt einmal abgezogen werden bevor ich es mir in den nächsten wochen / monaten wieder verbastel und dann Windows inkl. einstellungen und installationen erneut durch kauen muss. Das wäre halt das angedachte Ziel für mich.
 
Nur noch ein Hinweis:
Systembackups macht man nicht nur einmal. Ich mache Backups nach jeder Änderung am System (Änderung von Programmeinstellungen, Windows-Update, Programm-Installation, Deinstallation usw.).
Da die Backup-Programme die Daten komprimieren, ist ein System-Backup nur etwa halb so groß, wie Daten auf der System-Partition liegen - also C: Laufwerk ca 50 GByte, Backup davon 25 GByte. Da bringt man auf einer externen 1 TeraByte Festplatte einige Backups unter. Die ganz alten kann man irgendwann einmal löschen.
Es ist übrigens ganz hilfreich, wenn man sich notiert, was man seit dem letzten Backup geändert hat.
 
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Mir gehts nicht um ein regelmäßiges Backup, eher darum die GrundKonfig sprich Windows Clean Install inkl. Treber und paar programme und einstellungen abzusichern so das ich immer wieder vom selben startpunkt starten kann quasi :)
 
Das kann man natürlich auch mit einem Backup-Programm machen. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten.
Stell Dir mal vor, Du machst das Backup heute und willst das in 3 Monaten zurückholen. Bis dann sind mindestens 3 Updates per Windows-Patchday gekommen und Du hast möglicherweise 2 Programme dazuinstalliert und die Einstellungen von z.B. Outlook mehrfach optimiert und 27 Kontakte mit Adressen und Handynummern hinzugefügt. Wenn Du jetzt das heutige Backup zurückholst, mußt Du alle diese Änderungen wieder neu einbringen. Da ist doch ein Backup in kurzen Zeitabständen praktischer - oder? Zumal ein Systembackup bei mir nur etwa 5 Minuten dauert.

Und noch etwas: ein funktionsfähiges Windows auf den aktuellen Windows-Stand mit Treibern zurücksetzen geht mit Windows-Bordmitteln: Windows Update und Sicherheit > Wiederherstellung > Diesen PC zurücksetzen. Dabei kann man wählen, ob eigene Daten und Programme erhalten bleiben sollen oder entfernt werden. Treiber und Betriebssystem bleiben auf aktuellen Stand.
 
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Einige Treiber sind wahrscheinlich hoffnungslos veraltet bis du das Image brauchst.
 
Alle gängigen Backup-Programme (Aomei, Acronis, Macrium, EaseUS usw.) lassen die Erstellung eines Rettungsmediums zu. Mit diesem (bootfähigen) Rettungsmedium kann man nicht nur Backups zurückspielen, sondern auch Backups erstellen.

Ja, schon. Macht aber keinen Sinn sich einen Koffer nutzlos zu installieren nur um dann ein Bootmedium zu erstellen. Warum nicht gleich Clonezilla, Rescuezilla o. ä.?
Noch dazu das diese Bootmedien dann meistens auch nur auf Linux basieren.
 
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Ich hatte das vor langer Zeit auch einmal ausprobiert. Da wurde ein Windows PE-Medium mit meinen Netzwerkkarten-Treibern erstellt. Schön. Funktionierte auch. Mein Zweitrechner hatte allerdings keine Realtek sondern eine Intel-Karte. Nutzlos. Ich hätte also auf jedem System die Software installieren und jeweils ein Bootmedium erstellen müssen. Nein, danke.
 
Ich erstelle mir jedes mal mit der entsprechenden aktuellen Iso einen USB-Stick. Das mache ich jeweils für meine beiden Rechner,
Sollte es mal Probleme geben, mache ich über diesen USB-Stick aus dem laufenden System heraus ein Inplace-Upgrade mit der Einstellung, Programme und Einstellungen beizubehalten.

Schwerwiegende Probleme mit dem Betriebssystem sind doch heutzutage eher selten und wenn, dann in der Regel eigenverschuldet.
Bei mir laufen beide Systeme seit Jahren vollkommen problemfrei und ich arbeite, zumindest mit dem Hauptrechner, täglich sehr intensiv und stundenlang.

Ich halte nichts von diesen Sicherungsprozeduren über diese Tools von Drittanbietern. Zur Not würde ich, falls nichts mehr gehen sollte, eine frische Installation vorziehen, auch wenn der Aufwand dann ein relativ großer sein würde.

Hier wurde ja schon auf die Gefahren, die mit solchen Anwendungen wie Aomei, Acronis etc. pp. einhergehen können, hingewiesen. Vor allem die kostenfreien Versionen sind mit Vorsicht zu genießen.
Dazu liest man im Netz immer wieder und regelmäßig Kommentare von Anwendern, bei denen ein Zurückspielen einer Systemsicherung nicht richtig oder gar nicht funktioniert hat.
 
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Seltsame Vorgehensweisen. 😉
»Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern!«
Meine Images laufen alle »paar« Tage - auf interne Platten die ich nach Kräften ach außen kopiere. Eine externe Platte dafür immer dran wird zum Betriebsunfall wenn man sich was einfängt das zu verschlüsseln versteht.
Insofern also auch mehrere autarke Datenträger.

Niemals würde das Image nach dem Setup genügen - es tut sich immer was: Updates aller Art; und da das Userprofil mitgenommen wird werden auch Einstellungen aufbewahrt.
Weiterhin sollte schon etwas Eminentes anstehen, dass ich ein Extra-Image zöge. Und das das kommt reichlich selten vor.

Also zusammengefasst: oft, und auf mehrere Datenträger.

Und… Man sorgt dafür, dass C handlich klein bleibt. WIN, ein paar Tools, Und das im Profil was man nicht vermeiden kann. Nutzdaten (Dokumente, Bilder, Videos) kommen runter von C (ich bestimme wohin, kein Tool und kein MS!), dito eine ganze Reihe sonstiger Programme.
Pessimisten bauen da auf einen eigenen Datenträger, eine Partition auf einer 500er SSD (oder gar noch größer) tut es auch: das Gehirn ist wichtig - WIN!

CN8
 
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Also auf Grund der Aktualität des Systems wenn ich es dann in ein paar Monaten nochmal frisch installieren möchte. Belasse ich es dabei und installiere dann einfach das aktuellste windows "media Creation tool USB Stick" das passt dann auch für mich. ich hab nicht viel auf dem rechner und probiere immer nur was rum und am ende mach ich alles platt und setz die kiste sauber neu auf :D

learning by doing ... :D
 
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