Win10 und Linux Mint soll dazukommen

callisto2

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hi Zusammen,

ich habe Win 10 , GTX970, 16 GB DDR4 RAM, SSD und möchte Mint 19.3 auf weiteren einer Partition installieren,
die nur zur Hälfte belegt ist. Ja, mit NTFS, und soweit bin ich schon, sollte es nicht sein sondern ext4.
Geht das zu ändern, wenn ich die Partition geteilt habe?

Oder ist es als Laie besser, eine komplett neue 500 GB SSD extern anzuhängen, um dann Linux frisch zu installieren für einen Dualboot?
Oder geht Dualboot nur mit einer Installation neben der Win Installation auf C:\?

Ich bin verwirrt. :/

Danke im Voraus!
 
Ich empfehle, eine separate SSD zu nehmen, und darauf dann das Linux zu installieren.

Windows und Linux lassen sich nicht derart "vermengen". Du brauchst schon separate Partitionen (und nicht nur eine). Besser ist daher schon bei so einer Konstellation ein "eigener" Speicher.

Wie ist derzeit Windows installiert? GPT/UEFI?
 
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OK. Danke dir!
 
Danke! UEFI soweit ich es mit Speccy erkennen kann.
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Warum SATA und nicht PCIe? wegen der externen Anbindung?
 
Eine neue SSD schadet natürlich nie, ist aber nicht nötig, wenn du noch genügend freien Speicher hast. Linux Mint installierst du am besten in einen unpartitionierten Bereich. Statt Mint also auf deine nur teilweise belegte Partition zu installieren, verkleinerst du diese also entsprechend z.B. in der Datenträgerverwaltung von Win 10 und nutzt dann den neu entstandenen unpartitionierten Bereich.

Eigentlich selbstverständlich, aber trotzdem: egal wie du dich entscheidest, mach zur Sicherheit vorher ein Backup.

Warum SATA und nicht PCIe? wegen der externen Anbindung?

Wenn du noch einen freien M2-Steckplatz, der über PCIe angebunden ist, hast, dann gehen die genauso gut.
 
Ich wrüd ma die Frage stellen, wozu du Linux nutzen möchtest?
Wenns nur zum probieren und bischen was testen geht, dann kannst du das ganze auch mit einer VirtualBox realisieren ohne zusätzliche Kosten und Verränkungen.
 
Ok, geht also auch. Linux stellt es dann auf ext4 von NTFS selber um bei der Installation?
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G-Red schrieb:
Ich wrüd ma die Frage stellen, wozu du Linux nutzen möchtest?

Mit Oracle VM hab ich schon rumprobiert. Auch zum laufen gebracht. Ich beschäftige mich seit Jahren mal sporadisch damit. Ich würde gerne alles außer gaming mit Linux machen wollen. Also nicht nur "rumprobieren", dafür habe ich auch keine Zeit ;)
Ergänzung ()

OLF schrieb:
Wenn du noch einen freien M2-Steckplatz, der über PCIe angebunden ist, hast, dann gehen die genauso gut.

Ok, checke ich mal. Danke!
 
callisto2 schrieb:
Ok, geht also auch.
Freilich geht es auch. Die Fragestellung war aber in diesem Kontext...
callisto2 schrieb:
Oder ist es als Laie besser, eine komplett neue 500 GB SSD extern anzuhängen, um dann Linux frisch zu installieren für einen Dualboot?
... zu beantworten. Und dann lautet sie, in Bezug darauf, welche Vorgehensweise für einen Laien besser sei, ganz klar in Richtung separater SSD, wenn diese Investitionsmöglichkeit besteht. Viele Laien haben keine Backups, geschweige denn Images, und wenn sie dann in ungewohntem Terrain einen Fehler begehen, läuft nachher das Produktivsystem nicht mehr, oder Daten sind verloren gegangen.
 
Dr. McCoy schrieb:
... zu beantworten. Und dann lautet sie ganz klar in Richtung separater SSD, wenn diese Investitionsmöglichkeit besteht.
Ja, kein Problem. Dann mache ich es so. Die muss ich ja nicht vorher formatieren, dass Macht Linux ja bei der Installation in EXT4, richtig?
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Dr. McCoy schrieb:
... zu beantworten. Und dann lautet sie, in Bezug darauf, welche Vorgehensweise für einen Laien besser sei,
Also Laie mit Windows & co. bin ich net. Bin mit PCs aufgewachsen. Nur Linux ist "recht neu", was Linux installation und dualboot angeht. Ich hatte vor Jahren mal Mandrake, dann kam Suse Linux, dann gings unter... andere Themen waren wichtiger. Nun ein neuer Versuch mit Mint 19.3.
 
Ja, und Du wählst dann als Ziel für den Bootloader die neue SSD im Drop-Down aus, das ist ganz wichtig.

callisto2 schrieb:
Warum SATA und nicht PCIe? wegen der externen Anbindung?
Weil NVMe-Datenspeiccher derzeit unverhältnismäßig teurer geworden sind, und sich der Aufpreis nur bei häufigem Transfer sehr großer Datenmengen (Zeitersparnis beim Kopieren großer Datenmengen) lohnt. Außerdem habt nicht jeder einen M.2 NVMe auf seinem Board frei.

Und bitte grundsätzlich immer daran denken:
OLF schrieb:
Eigentlich selbstverständlich, aber trotzdem: egal wie du dich entscheidest, mach zur Sicherheit vorher ein Backup.
Zitat Ende.

OLF schrieb:
Also Laie mit Windows & co. bin ich net. Bin mit PCs aufgewachsen. Nur Linux ist "recht neu", was Linux installation und dualboot angeht.
Ja, genau darauf war es auch nur bezogen ("Laie" in Bezug auf Linux / Dual Boot).
 
Dr. McCoy schrieb:
Ja, und Du wählst dann als Ziel für den Bootloader die neue SSD im Drop-Down aus, das ist ganz wichtig.
OK, Danke!

Weil NVMe-Datenspeiccher derzeit unverhältnismäßig teurer geworden sind, und sich der Aufpreis nur bei häufigem Transfer sehr großer Datenmengen (Zeitersparnis beim Kopieren großer Datenmengen) lohnt.
Alles klar! Danke!
 
Danke bisher an alle!
Zusammengefasst:
SSD besorgen
Back Ups machen
Linux auf der SSD installieren
Dabei die neue SSD im Dropdown (im Bootloader?) auswählen

Windows startet trotzdem zuerst?
Und dann kann ich wählen, welches OS ich starten will?
 
Ob der Bootloader auf die neue oder die alte SSD kommt, ist auch eher Geschmackssache. Hab ich auch lieber so, aber im Prinzip kann der genauso gut zum Windows-Bootloader. Dann wählst du das zu startende Betriebssystem halt über den Bootmanager von Mint. Wenn du den Linux-Bootloader auf die neue SSD legst, wählst du das Betriebssystem über das Boot-Menü deines Mainboards. Das OS, das standardmäßig zuerst startet, kannst du in beiden Fällen selbst auswählen.

So zum Beispiel geht es ohne neue SSD. Mit neuer kannst du sogar die Platte, auf der Windows installiert ist zur Sicherheit während der Installation abstecken, wenn du dich für die Variante mit getrennten Bootloadern entscheidest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei die neue SSD im Dropdown (im Bootloader?) auswählen
Nein, im Mint-Setup kannst Du das Ziel für den Bootloader in einem Drop-Down-Menü auswählen. In diesem Menü wählst Du einfach die neue SSD aus.

Windows startet trotzdem zuerst?
Das legst Du über das UEFI/Bootmenü fest.

Und dann kann ich wählen, welches OS ich starten will?
Du kannst sowohl einen Standard definieren, was normalerweise als erstes startet, als auch gezielt über das UEFI-Bootmenü die jeweilige Installation starten lassen.

Nachtrag: Welches Mainboard ist verbaut?
 
Danke Ihr zwei! Klingt einleuchtend und gut verständlich! :)
 
@ callisto2:
Wenn du sicher bist, dass du ein UEFI-Boot System hast, dann muss auch der Stick für die installation explizit für UEFI mit GPT eingerichtet werden. Mit Windows am besten Rufus nutzen. Voreinstellung eben UEFI/GPT.

Wie bereits erwähnt, du brauchst keine separate Platte! Auf der vorhandenen Platz schaffen mit unpartitioniertem Raum reicht. Der Installer nimmt sich den Platz dann. Du musst bei der Installation dann eben aufpassen, dass du den Punkt "neben Windows installieren" nimmst. Nimmst eine separate Platte, umso besser.

Dr. McCoy schrieb:
Nein, im Mint-Setup kannst Du das Ziel für den Bootloader in einem Drop-Down-Menü auswählen. In diesem Menü wählst Du einfach die neue SSD aus.
Falls Mint auch Ubiquity (Ubuntu-Installer) als Installer nutzt, nützt dir diese Angabe nicht viel, da die Bootdateien automatisch in die ESP von Windows angelegt werden, egal was da angibst. Nur wenn keine vorhanden ist, wird eine neue erstellt. Also die andere Platte abgeklemmt z.B..
 
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@K-BV ok. Danke! viele Infos :) Ich wäge mal ab. Eine neue SSD ist eben neu und ohne Formatierung. eine bestehende Partition, bei mir hat E hat noch 800 GB frei. Allerdings ist die schon auf NTFS. Da noch was "wurschteln" ist sicher nicht so gut, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
callisto2 schrieb:
@K-BV ok. Danke! viele Infos :) Ich wäge mal ab. Eine neue SSD ist eben neu und ohne Formatierung. eine bestehende Partition (bei mir E:) hat noch 800 GB frei. Allerdings ist die schon auf NTFS. Da noch was "wurschteln" ist sicher nicht so gut, oder?
Du musst wissen, was du dir selber zutraust.
Eine Partition zu löschen über die Windows Datenträgerverwaltung ist ja kein Akt. Es muss halt die richtige sein, auf der nix mehr drauf ist.
Auf gar keinen Fall, darfst du mit dem Partitionierungsprogramm von Linux, meist Gparted, welches auch vom Installer in anderer Grafik genutzt wird, an den Windows-Partitionen rum fummeln!

Wie gesagt, du hast alle Tipps, die du brauchst. Hast du keine Backup und es geht was schief, suche den Schuldigen in deinem Spiegel.
Dualboot Installationen auf einer Platte sind was völlig normales, da Notebooks meist eh nur eine Platte haben. Ich hab das schon 1000x gemacht und es klappt immer. Das heisst für dich aber gar nichts!
Der Vorteil einer Installation auf einer separaten Platte liegt definitiv darin, dass man das BS auf der vorhandenen Platte nicht zerschießen kann, aber nur wenn man sie vorher abklemmt. Bleibt sie drin, ist das Gefahrenpotential genau so groß wie mit einer Platte.
Machst du es auf 2 Platten und klemmst die Windowsplatte ab, musst du in Linux noch ein Update für Grub laufen lassen, wenn du den Linuxloader nutzen willst für beide BS. Ggf. hier nachfragen. Über das Bootmenü des Rechners gehst aber immer. Ist halt etwas umständlicher.
Man kann die Bootorder auch so einstellen, dass automatisch Windows startet und Linux dann bei Bedarf über das Bootmenü des Rechners auswählen. Das geht über den Bootbereich des UEFI/BIOS oder über Einstellung der gespeicherten Bootorder auf dem Board.

L.G.
 
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