Win7 Installation in richtige Partition

AnnAluna90

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Huhu,
so erstmal meine letzte Frage vor der Neuinstallation...

Neue Systeme aufgesetzt hab ich ja schon, aber noch nie mit teilweise gefüllten Datenträgern. Also, hier sieht das folgendermaßen aus:
1.jpg



Datenträger 0 ist die SSD. Da soll Win7 neu installiert werden und zwar in die ersten beiden Partitionen. Auf F:\ liegen Daten und sollen bei der Installation nicht angefasst werden.

Windows wird das kapieren, wenn ich mit der Install-CD hochfahre und die zweite Partition zuweise, oder?
Zwar hab ich von F:\ ein backup, aber ich habe die letzen Tage etwas aufgeräumt auf der Datenpartition und möchte mir die Arbeit nicht nochmal machen.
 
Du kannst die beiden Partitionen löschen wärend des Setups von Window 7, F: lässt du einfach stehen.
Dann wählst du den freien Bereich für die Installation.
Wenn du ein Backup hast würde ich Windows 7 im UEFI-Modus (GPT) Installieren, je nachdem.

Für eine Windows 7 UEFI Installation vom USB-Stick, müssen aber auf dem Installationsmedium
2 Dateien umbenannt und verschoben werden. Rufus macht dies automatisch wenn man ein USB-
Installationsmedium für Windows 7 erstellt. Übrigens kann Windows 7 mit GOP nichts anfangen,
somit funktioniert der UEFI Fast-/Ultra Fast Boot nicht und muss deaktiviert werden.
Das bedeutet dann auch das CSM aktiviert ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Man könnte in meine Signatur schauen, da erkläre ich einige Mechaniken, die nützlich sein könnten ... (Unter Multiboot)
 
Hm, und was habe ich davon, wenn ich win7 im uefi mode installiere und nicht "normal" ?
 
Einige Vorteile je nachdem, Infos dazu findet man.
Und es ist eben der Standard für einen modernen PC mit UEFI.
Bei Windows 10 installiert man in der Regel ja auch nicht bewusst im veralteten Legacy/MBR-Partitionsschema,
bei diesem auch gerne mal der Bootloader auf einer anderen Platte landet.
 
Okay danke :)
 
UEFI kannste Dir bei Windows 7 sparen. Das bringt im Gegensatz zu neueren Systemen, die tatsächlich davon profitieren, nämlich praktisch garnichts und führt bei Problemen nur zu Schwierigkeiten.

Zur Frage an sich: Es reicht völlig aus, im Installationssetup C: als Partition auszuwählen. Wenn sich dort noch eine Installation befindet, wird man darauf hingewiesen, dass der Windows-Ordner verschoben und umbenannt wird. Man kann die Partition auch löschen und eine neue erstellen, wenn man keine Daten vom alten Windows benötigt.
In der System-reservierten Partition muss man i.A. garnichts machen, denn dort wird der Bootloader automatisch neu geschrieben.
 
Opa Hermie schrieb:
UEFI kannste Dir bei Windows 7 sparen. Das bringt im Gegensatz zu neueren Systemen, die tatsächlich davon profitieren, nämlich praktisch garnichts und führt bei Problemen nur zu Schwierigkeiten.

Was für Probleme und Schwierigkeiten denn und was für ein System er hat wissen wir auch nicht.
MBR-Partitionsstil ist veraltet, weg damit.
 
Klar, veraltet, muss also automatisch entsorgt werden. Warum hat eigentlich keiner ihn/sie zu Windows 10 überredet, dieser "Rat" kommt in jedem zweiten Beitrag. :rolleyes:

Nenn' mal echte Argumente für UEFI unter Win 7, mir fallen da nicht viele ein, außer bei Partitionsgrößen>2TB oder mehr als 4 primären Partitionen (beides hat Otto-Normalnutzer in den seltensten Fällen).
Vorteile hat UEFI unter Windows 7 keine, denn wirklich sinnvolle Funktionen wie Fastboot, Wiederherstellungsoptionen, GOP,... bringen unter 7 nichts oder stehen nicht zur Verfügung.
Dagegen stehen Nachteile wie z.B. die umständliche Erstellung eines Installationsdatenträgers (MBR ist irgendwie nie ein Problem, komischerweise bekommt nicht jeder UEFI hin), die Reparaturfunktionen funktionieren nicht bzw. anders, was jemand ohne Suchen und Fragen schlichtweg nicht hinbekommen kann.

Unter Windows 10, macOS oder neuen Linuxen mag das alles tiptop umgesetzt sein, bei 7 ist UEFI mehr eine Kann-Option, von der man letztendlich nichts hat.
Windows 7 erkennt ja nichtmal SSDs als solche und so sollte man z.B. Defragmentierung, Prefetch und Superfetch händisch abstellen, weil diese Funktionen nutzlos sind.
 
Opa Hermie schrieb:
Windows 7 erkennt ja nichtmal SSDs als solche und so sollte man z.B. Defragmentierung, Prefetch und Superfetch händisch abstellen, weil diese Funktionen nutzlos sind.

Windows7 erkennt SSDs und die "Defragmentierung, Prefetch und Superfetch" wird für die SSD automatisch
von Windows 7 deaktiviert nach einer Weile. Da musst du nichts "händisch abstellen ".
Eigentlich sollte man das auch wissen.
Und der TE kann Windows 7 von mir aus auch im Bios/legacy MBR-Partitionsstil installieren.
Zumindest weiß er jetzt wie es zu machen ist (v. USB-Stick) und das es geht und es auch keine Probleme gibt.
Die Infos waren nicht umsonst, er gab Rückmeldung und hat sich bedankt.
 
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