win7 + win10 + linux auf einer system-ssd

ed_lumen

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will heute endlich die große baustelle angehn, als fan von win7 hab ich folgenden plan:

mein desktop-pc läuft mit win7-pro. ursprünglich hatte ich vor, nach nomoresupport von win7 zu linux (ev. mint) zu wechseln. jetzt will ich es aber anders: ich will mein 7 von meiner bisherigen 128er-ssd auf eine 250gb-ssd in eine partition clonen und in den unpartitionierten rest danach win10 mit dem selben key installieren (so hat man es mir hier empfohlen). zusätzlich möchte ich eine linux-version installieren. schließlich will ich mich dann je nach erfahrung für ein system entscheiden oder zur not 2 parallel nutzen (davon nur ein windows). dafür brauch ich einerseits von euch das ok für obiges vorgehen und ganz sicher support bei der einbindung von linux.

hier läuft ein Gigabyte GA-H87-D3H mit Intel Core i5 4670 4x3.40GHz Haswell.

wie fang ich jetzt erstmal am besten an? wie bereite ich die neue ssd vor? abgesehen von lizenzrecht: ist es technisch (vorübergehend) möglich? danke!
 
ed_lumen schrieb:
ist es technisch (vorübergehend) möglich?
Ja, warum nicht? Du kannst auch 10 Betriebssysteme auf eine Festplatte klatschen. Aber warum?
Ich würde Windows 7 auf der 128´er SSD lassen, Windows 10 auf die 250´er installieren und dann da eine Virtuelle Maschine (VMplayer oder VirtualBox) installieren für Linux. Dann kannst du dir darin verschiedene Distros zu ausprobieren installieren und schauen welche dir am besten liegt.

mfg
 
ich hab nur einen key. und die 128er brauch ich dann für einen rechner woanders.
 
Also ich sehen den Sinn von dem Parallelbetrieb nicht.

Installier Windows (7 oder 10) und in den freien Platz Linux.

Fertig.

Kannst natürlich auch 2 *Windows + Linux nehmen, Vorgehen bleibt gleich.

Platte partitionieren, Betriebssysteme installieren.

Mal davon ab halte ich 250gb für 3 Betriebssysteme nicht für besonders sinnvoll.
 
ed_lumen schrieb:
und die 128er brauch ich dann für einen rechner woanders
Ok, dann also Win7 und Win10 auf eine Platte. Dem Key ist das übrigens egal.

ed_lumen schrieb:
oder zur not 2 parallel nutzen
2 Betriebssysteme gleichzeitig von einer Festplatte starten? Wäre mir neu das das geht. Wie schon beschrieben, nutze eine VM für die Linux Distro und wenn dir eine gefällt und du damit zurecht kommst, kannst du die immernoch "richtig" installieren.
 
ich will doch nicht gleichzeitig/parallel starten, wie sollte das gehen?! ich habe von installieren gesprochen.

warum sollten 250gb nur für die systeme nicht ausreichen?

die fragen sind: wie wird das bios und die die ssd vorbereitet? was für partitionen muß ich erstellen? in welcher reihenfolge kommt was wohin? VMs hab ich noch nie benutzt. aber die basis sollte so sein, daß ich nach der testphase nicht wieder umpartitionieren muß, sondern wählen kann zwischen einem win und linux.
 
Grundsätzlich funktioniert das schon, ich finde aber 250GB auch nicht unbedingt überdimensioniert für 3 Betriebssysteme, v. a. wenn diese dann auch wirklich genutzt werden, und nicht nur zum ausprobieren sind.
Linux würde ich als letztes installieren, da gibt's da extra die Option "install alongside Windows", bei Mint sieht das dann ungefähr so aus:
783464
 
Zuletzt bearbeitet:
letztlich soll es ja bei 2 bleiben. mein win7 braucht nach jahren mit über 100 installierten programmen keine 70gb.

ist hier jemand der mir antworten auf die mir wichtigsten fragen zum anfang geben kann, siehe mein letzter post?
 
Einfach mal von Windows 7 verabschieden. Wie alt ist das OS jetzt? Zehn Jahre?

Außerdem darfst du nur ein Windows mit dem gleichen Key installiert und in Nutzung haben.
 
ed_lumen schrieb:
aber die basis sollte so sein, daß ich nach der testphase nicht wieder umpartitionieren muß, sondern wählen kann zwischen einem win und linux.

Und genau das macht keinen Sinn.

Willst du dann das nicht genutzt Windows löschen?
Und dann hoffen, dass sich der ungenutzte Platz wieder an eine der Partitionen anhängen lässt?
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt.

Dafür gibt es VMs.
Teste Windows 10 in einer VM, teste Linux Distros in einer VM, installiere danach, dass was du nutzen willst.

Es gibt nix vorzubereiten.

Stell legacy aus, falls in deinem Bios dazu Optionen sind.

Partitionieren kannst du beim Installieren.
 
Das wird genau so vorbereitet wie für jede andere Installation auch, Windows fragt einen bei mehreren Laufwerken auch, wohin installiert werden soll.
250GB passt, Windows 10 (aktuellster Build) mit Treibern und ein paar Daten durch Spiele macht bei mir knapp 50GB aus, 7 und Linux sollte deutlich kleiner sein.

Die meisten aktuellen Linux Distris sollten eigentlich mit UEFI bzw. UEFI Secure Boot klar kommen.
 
Hallo ed_lumen!

Ich mach jetzt mal da weiter, wo wir in dem anderen Thread aufgehört haben. Sinnvoller Weise hättest du dort hin verlinken können, damit hier nicht alles wieder von vorne los geht. Aber gut, ich hatte ja angeregt einen eigenen Thread zu eröffnen.

Eins vorne weg: Du hast kein UEFI sondern CSM/Legacy, wie bei den meisten Win 7 Installationen üblich. Das macht die Sache aber leider etwas komplizierter. UEFI, wäre hier deutlich einfacher zu händeln, da es keine Einschränkung der primären Partitionen auf max. 4 gibt.

Wenn du auf deiner Vorgehensweise bestehst, anstatt den Tipps zu einer VM zu folgen, gehst du in folgenden Schritten vor:

  • Du klonst die alte Platte auf die neue. Ob da jetzt 7 und Linux drauf ist, weiß ich jetzt gerade nicht mehr, aber ich denke es ist dann nur 7.
  • Freien Platz hast dann ja erst mal genug auf der Neuen. Dort hinein installierst du Win 10. Ob das problemlos geht hängt auch etwas davon ab, wie viele Partitionen 7 bereits angelegt hat. Ich geh an dieser Stelle aber mal davon aus, dass du bis hierher mit 4 Partitionen auskommst oder Windows evtl. eine erweiterte anlegt. Wenn nicht, melde dich!
  • Lief das problemlos durch, verkleinerst du hinten, um den Platz, den du für Linux haben willst. Das machst du mit der bordeigenen Datenträgerverwaltung.
  • Dann kannst das Installationsprogramm von Linux starten. Im Idealfall sagt dir der Installer u.A. "neben Windows installieren". Dieser Menüpunkt ist wichtig. Fehlt der, auf keinen Fall weiter machen mit der automatischen Installation. Sondern über den Menüpunkt "etwas anderes" die manuelle Installation aufrufen. Hier zunächst den freien Platz zuordnen als erweiterte Partition. Das stellt dann einen Container für weitere Partitionen dar. Dort kannst dann Linux nach Belieben installieren und entsprechend Partitionen einrichten.
  • Bei diesem Ablauf, wird Linux den Windows-Loader überschreiben im MBR, aber Windows in den eigenen Loader einbinden. Möchtest du das nicht, schau in den anderen Beitrag, dort hatte ich beschrieben wie man das ganz leicht umgeht.
Die Anleitung gilt nicht für UEFI-Boot-Modus!

Die Lizenzkey-Legalität bei Verwendung des gleichen Keys, lass ich hier auch außen vor!

Datensicherung ist Pflicht vor solchen Aktionen!

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich muss in einem Punkt widersprechen: Zwar ist eine VM zu Testzwecken, um festzustellen. wie so ein Betriebssystem im Handling aussieht, zwar sinnvoll, doch in diesem Fall nicht als optimale Lösung zu sehen, Denn in einer virtuellen Maschine sieht man nicht, wie gut die Linux-Distribution mit der verbauten Hardware zurecht kommt.

Außerdem ist es bei der angedachten Dreier-Kombination der Betriebssysteme, von denen später eines wegfallen soll, supotimal, wenn man später die Partitionierung wieder ändern müsste. Wenn, dann sollte das jetzt gleich einmal richtig gemacht werden, von Anfang an.

@ed_lumen: Als erstes ist somit wichtig zu ermitteln: Wie genau sieht die bisherige Windows-Installation- und Partitionierung aus?
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler korrigiert (manuelle -> manuellen))
Dr. McCoy schrieb:
von denen später eines wegfallen soll, supotimal, wenn man später die Partitionierung wieder ändern müsste.
Das kommt halt drauf an wie er was startet. Wenn Grub im MBR steht, bekommt man natürlich große Probleme,wenn man Linux löscht und vorher nicht den Winloader in den MBR geschrieben hat. Bindet man Linux in den Winloader ein, wäre das überhaupt kein Problem. Andererseits muss man bei Löschung eines Windows OS das Chainloading berücksichtigen. Sonst passiert eben das Gleiche, und das übrig bleibende Windows kann nicht mehr auf die Bootdateien zugreifen.

Letztlich hängt es halt davon ab, was der TE mittelfristig genau vorhat. Grundsätzlich aber sind die Bootprobleme mit Linux deutlich einfacher in den Griff zu bekommen, als mit verschachtelten Windows-Systemen.

Freund von VM für Konfigurationen wie hier bin ich auch nicht. Aber mitunter heiligt der Zweck die Mittel. Ansonsten kann er ja immer noch Windows als Gast in einer Linux-VM laufen lassen. Ist letztlich gehupft wie gesprungen....!?

L.G.
 
ed_lumen schrieb:
mein desktop-pc läuft mit win7-pro.
Da es ein Desktop-PC mit genügend SATA-Anschlüssen ist, empfehle ich folgendes:

  • 1.) Neue SSD an SATA-Port 0 hängen, alte SSD zunächst abstöpseln (später an Port 1 hängen).
  • 2.) Auf neuer SSD Partitionierung für Windows 10 und Linux einrichten.
  • 3.) Erst Windows 10 installieren, danach Linux.
  • 4.) Alte SSD an Port 1 stöpseln.
  • 5.) Linux booten, sudo update-grub ausführen.
  • 6.) Künftig startet GRUB mit der Auswahl zu beiden Windows-Versionen (7 auf der alten SSD, 10 auf der neuen), sowie natürlich Linux selbst.
  • 7.) Sollte später Windows 7 nicht mehr benötigt werden, einfach alte SSD von Port 1 entfernen und für anderen PC verwenden, oder aber alte SSD löschen/formatieren, und jeweils danach erneut aus Linux heraus sudo update-grub ausführen.

Das ist in dieser Konstellation am einfachen und schnellsten realisiert, und ergibt für die mittel- und langfristige Nutzung die geringsten Probleme.
 
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oh wie schön, es geht zur sache. danke! hier ist noch alles easy:
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D würde ich sicherheitshalber abhängen. C ist die aktuelle, E die neue ssd. linux in der VM ist für mich nach obigem sinnlos, weil ich ja auch hardware testen will.
wenn ich euch richtig verstehe, lege ich vor dem clonen auf E eine 130gb-part an, clone meine C dorthin, verkleinere diese dann (zb. mit clonezilla, ich glaube das kann nicht nur das clonen übernehmen) auf 90gb. später dann win10 in den rest, wieder verkleinern (oder doch gleich in eine weitere 90erPart?). in den rest, wie oben beschrieben, linux, zb. mint. ok so?

mcCoy- ich brauch die alte ssd schon in einigen tagen woanders - das ist der grund, warum ich jetzt gerne win7 clonen würde. ansonsten ist dein vorschlag sicher richtig ...
Ergänzung ()

das booten kann ich in meinem bios ja einstellen - ihr sagt aber, daß mit der vorh. install legacy vorgegeben ist, richtig? ansonsten könnte ich das ja vorweg ändern ...
Ergänzung ()

mehr als 4 parts brauche ich auf keinen fall, daten kommen woanders hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Windows 7 solltest du erstmal da lassen wo es ist!
ed_lumen schrieb:
linux in der VM ist für mich nach obigem sinnlos, weil ich ja auch hardware testen will.

Was für Hardware, außer der genannten, soll denn noch getestet werden?
Etwas exotisches? Etwas besonders altes oder neues?

Nimm dir einen USB Stick und lade dir 3 Linux ISOS verschiedener Distros oder Flavours einer Distro.
Dann erstell dir mit der ersten einen Live Stick und teste; bist du nicht glücklich damit -> nächstes live ISO auf den Stick und wieder testen.



Dr. McCoy schrieb:
Da es ein Desktop-PC mit genügend SATA-Anschlüssen ist, empfehle ich folgendes:
...


Exakt so würde ich es auch machen.

SSDs kosten allerdings auch "kaum" noch etwas, da kann man auch einfach jedem OS eine eigene verpassen.

Du scheinst ja auch sparsam mit deinen Datenmengen zu sein, also werf nen Zwanni auf eine 120GB SSD für Windows oder das Linux und spar die viel Stress!

https://geizhals.de/crucial-bx500-120gb-ct120bx500ssd1-a1875722.html?hloc=at&hloc=de


Und dann das ganze auch gleich als UEFI Versionen! Spar dir den legacy Kram da!
 
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irre, daß 128er für 20e zu haben sind ... das überzeugt ;-)

sogar mich: ich werde also die 250er mit nur einer part versehen und NACH win10 linux daNEBEN installieren. und die 7er-ssd drin lassen. aber verratet mir bitte: woher weiß der PC, womit er starten soll? öffnet sich dann automatisch der boot-manager und fragt jedesmal? wird es mit dem einen key TECHNISCH gehen, zumindest temporär?
Ergänzung ()

und im bios bleibt alles wie es ist, richtig?
 
Installier Windows 10 und erstelle bei der Win Installation eine 120GB Partition.
Dann lässt du Windows in diesen 120GB Bereich installieren und der Rest bleibt RAW! (außer den von Windows esrtellten Nebenpartitionen für uefi und co)

Danach nimmst du dein Linux Iso und installierst Linux in den freien Bereich.
Die meisten Installer erkennen Windows und die UEFI/Bootloader Partition automatisch und bieten die Option der automatischen Parallel-Installation an.

Falls nicht oder falls du mehr Einfluss haben willst:

Eine Swap Partition erstellen in mind. der Größe deines RAMs (für hibernate Funktionen), für Boot wählst du die existierende UEFI Partition/den erkannten Bootloader und in den Rest packst du deine Ext4 Linux Partition.


Old Knitterhemd schrieb:
Was für Hardware, außer der genannten, soll denn noch getestet werden?
Etwas exotisches? Etwas besonders altes oder neues?

Da es vllt unter ging:

Gibt es da was?

Bestimmte Drucker oder sonstiges?


Wenn man möglichst modern sein will, dann würde ich Manjaro empfehlen.

Elementary OS und Pop!Os wären vllt auch interessant (Ubuntu/debian Base)



ed_lumen schrieb:
und im bios bleibt alles wie es ist, richtig?


Keine Ahnung ob du da was verstellt hast, ich würde fast boot ausstellen.
Boot mode selection sollte auf "UEFI and Legacy" stehen.

Beim laden der Installationssticks dann auf UEFI mode achten!!!

Dein Windows 7 ist im CSM mode installiert, wie bereits angemerkt, sollte die SSD erst mal raus.
Nach dem Installieren beider anderen Systeme kann die wieder dazu.
 
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