News Winamp: Mediaplayer debütierte vor 25 Jahren unter Windows 95

Ich benutze Winamp nur noch, wenn ich in Stimmung für Milkdrop bin. Das ist der einzige Teil von Winamp, der für mich erhaltenswert ist.
 
Winamp war schon ein Kracher. Aber ich verwende heute andere, man kann nicht immer zurückblicken...
 
Nutze das Teil täglich seit erscheinen. Warum wechseln ? Version 2.91c.
Sogar shoutcast Server gibts noch !
 
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Man, ist das lange her. Einmal ausprobiert, bisher für immer dabei geblieben. Er läuft immer noch - auch unter Win 11. Der Player gehört für mich auf jeden Rechner, den ich betreibe. Die Playlisten sind so einfach zu erstellen. Und ich habe viele MP3s, auch weiterhin. Ich bin gerne selbst Herr meiner Musik und nicht abhängig, hab ich gerade Netz oder nicht. Dazu kommt dann noch der ganze Kram von wegen DRM. Meine CDs sind viele als digitale Musik auf einer Platte. Abgespielt wird weiterhin mit Winamp.
 
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Definitiv ein Urgestein das sicherlich für mehr Verbreitung bzw. Nutzung von MP3 gesorgt hat.
Der MS Mediaplayer war zwar von den Funktionen auch nicht schlecht gestellt, ohne Zuhilfe aber nur für das eigene MS Format zu gebrauchen.

Denke gerne auch an einen weiteren Liebling zurück: JetAudio.

Ps.: Ebenfalls eine dicke Zeit des DivX;).
 
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Der Trost schrieb:
Meinen Ipod konnte ich, dank Winamp, ohne Itunes befüllen. Einfach Titel aus der Mediathek "rüberschubsen", oder den Ordner öffnen und dann kopieren und einfügen oder rüber ziehen.
Warum hätte man das tun wollen?
 
nlr schrieb:
Bin irgendwann zu foobar2000 gewechselt.
Dito und dabei geblieben. Der Player macht genau das was er soll und ist Funktionell (Optik sowie was Funktion Plugins angeht) komplett anpassbar bzw. erweiterbar falls gewünscht.

PS: Wem die Standard Optik von fubar2000 bzw. die möglichen Vorauswahlen nicht gefällt hier "meine" Optik zum Download.
 
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Winamp war natürlich auch bei mir installiert. Irgendwie mussten ja die Musiksammlungen, welche man sich auf der ein oder anderen LAN "gesaugt" hatte, verwaltet werden.

"Hey schau mal, ich hab einen coolen neue Skin" rief auch immer mal wer durch den Raum.

Inzwischen bin ich aber völlig beim Streaming. 99,9% meiner Musik kann ich bei Spotify hören und der Rest (Live Videos von Metall Bands) kann ich mir bei YouTube ansehen ("besorgen").

Schön war es trotzdem.

P.S. mit 35 bin ich jetzt schon voll in der "Nostalgie-Schiene". Ich liebe die Artikel und kann mich super in die damalige Zeit versetzen.
 
whigga schrieb:
Warum hätte man das tun wollen?
Weil Itunes damals Winamp in keinster weise das Wasser reichen konnte. Alleine die Aktualisierung der Bibliothek hat bei Itunes deutlich länger gedauert. Bei Winamp mussten die Titel nichtmal in der Bibliothek sein, das war so genial. Vom USB Stick auf den Ipod, ohne auf den Computer zu kopieren. Kein Warten, bis die initialisierung der Bibliothek abgeschlossen ist, um dann Final die Musik auf den Ipod zu bekommen.
 
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War ne witzige Zeit damals, RadioMp3 und Winamp :)
Irgendwann kam der VLC, zwischenzeitlich mal Mediamonkey, der MS Mediaplayer, alles nicht optimal aber verdrängte dennoch meine Winamp Nutzung.
Seit Speicherkarten groß genug und bezahlbar sind, ist meine Musikbibliothek komplett aufs Handy und Tablet gewandert, das Backup liegt auf dem NAS. Dort nutze ich Poweramp, das meine Anforderungen voll erfüllt. Wenn ich doch mal am PC was hören will, dann tut es der Mediaplayer.
 
Winamp gibt's noch, aber ich vermisse das alte Shoutcast-Netzwerk irgendwie.
All die unbekannten, mysteriösen Video-Server und Web-Radios.
Damals gab es verschiedene Rubriken im Winamp.
Mein Favorit war ein Synthesizer-Kanal, glaube ich. Irgenwas mit Mandarine oder so. Gefolgt von einem Oldie-Sender mit Glenn Miller Band usw. - erinnert mich irgendwie immer an die eine Episode aus Eerie Indiana mit dem Röhrenradio auf dem Dachboden, dass nur Oldies spielt.
Ein Bekannter behauptete sogar, via Shoutcast in denbl 90ern auf einem solchen Kanal analogen US-Polizeifunk gehört zuhaben.
Weiß bis heute nicht, ob das wahr oder nur Angeberei war. Selbst wenn, ist ja keine Besonderheit. Konnte ja bekanntlich jedes UKW-Radio.
Anyway, es gab dort viele verrückte Sachen.
Auf einem Kanal liefen nur Shorts (Cartoons) mit Looney Tunes bzw. Animaniacs.
Schon seltsam.

Edit: Achja.. Das war noch zu Zeiten von 56k Modem bzw. ISDN.. Also 64 kbit/s bis 128 kbit/s. Letzteres war Wahnsinnige Geschwindigkeit via Kanalbündelung! 😂
Zumindest hier im digitalen Neuland.
Andere Länder wie ISA, Korea, Japan usw. hatte da bereits DSL und Kabel-Internet.
 
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Murray B. schrieb:
Die Bedienung der Playlisten war so einfach, daß auch Leute ohne IT-Erfahrung oder mit 2 Promille ihre Lieblingssongs hinzufügen konnten.

Abgesehen vom "Song in der Datenbank gefunden, Doppelklick, Playlist weg".
 
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Mann, Mann! So alt sind wir mittlerweile zusammen geworden. Glücklichen Herzwunsch!

Anfang 1999 (ich war 15 1/2) gab es einen neuen PC in der Familie -- ein rasend-schneller Pentium III 500 MHz. Der konnte MP3 in Echtzeit encodieren! Da kam irgendwann auch Winamp drauf, das ich dann bis weit ins Studium hinein benutzt habe. Bis ich dann 2006 auf Linux umstieg, da wechselte ich zu Amarok 1. Amarok 2 war ne ziemliche Enttäuschen und ich wich auf Clementine aus, aber nun nutze ich schon seit vielen Jahren cmus. Effizient, wahnsinnig anpassbar und sauschnell, auch bei 50000 Dateien.

PhysoX512 schrieb:
Da stellt man sich mittlerweile die Frage, ob man in Zeiten von Music Streaming überhaupt noch einen lokalen MP3 Player braucht....
Ich will einfach nicht von externen Diensten und erst recht nicht von einer bestehenden Internetverbindung abhängig sein. Ich komme auch gern ohne Nutzerprofile aus. Oft fehlen dann noch ordentliche Metadaten (Komponist, Orchester, Dirigent u.s.w.). Da habe ich meine lokale Sammlung viel lieber, angefangen bei einem Archiv der Eurodance-Sampler aus der Jugend 😍 über gesammelte Werke klassischer Komponisten bis zur Demoszene.

gustlegga schrieb:
Wobei man, wenns um komprimiertes Audio geht, ja mittlerweile eher AAC verwenden sollte.
Ich encodiere neue Alben mittlerweile nach Opus.

Thorque schrieb:
das beste waren die skins.
Ja! Mittels "Disassembly" herauszufinden, wie die funktionierten und welches Bitmap wo hinkommt hat mich lange beschäftigt. Ich habe mir auch ein eigenes gebastelt, was meinem ästhetischen Geschmack entsprach.

UrlaubMitStalin schrieb:
Mein LCARS-Skin ist ja auch dabei, der war cool,
Haha, ich hatte auch mal eines (vielleicht sogar selbst gemacht, hmmm). Aber WIMRE, war ich zuletzt doch wieder beim Standard gelandet, weil es am lesbarsten war.
 
P54CS schrieb:
Abgesehen vom "Song in der Datenbank gefunden, Doppelklick, Playlist weg".
Hust..... ;)

winamp.jpg
 
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Boing! Danke @gustlegga - aus Versehen noch was zum 25 Jahre alten Winamp gelernt...

Apropos Konfiguration:
Richtig gut fand ich damals die Option, mehrere Instanzen ausführen zu können:
Damals (ist schon lange Zeit her) hatte ich u.a. ein Plugin zum Time Stretching installiert, dann zwei Instanzen nebeneinander gepackt und verschiedene MP3s neben-, gegen- und übereinandergemixt.
Die Anfänge meines kurzen Intermezzos als DJ...
 
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@Phrasendreher Gerne doch... :)

Ich hab so um Ende 90er - Anfangs 2000er auch mal mehrere Jahre im Winter wenn auf der Baustelle nichts war und die Firma zu war, gelegentlich aufgelegt in einem meiner Stammlokale.
Hatten da aber damals BPM Studio neben dem 2100F Denon CD-Doppellaufwerk.
Irgendwann wurde dann auf Virtual DJ gewechselt weil BPM nicht mehr vernünftig lief auf nem neueren Windows und Alcatech einfach zu teuer war für eine neue BPM Version..
 
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Da sind sie wieder, meine Nostalgietränen. Erinnert mich an Hauspartys auf denen irgendwo ein PC stand, mit dem damals nicht all zu viele wussten etwas anzufangen, auf dem aber mit Winamp die Musik zur Party abgespielt wurde. Die Suchfunktion war ein Traum.

Wie kann man sich die Pflege der Community vorstellen? Das ist doch "nur" ein Plugin. Greift das so tief? Der Quellcode wurde ja nie veröffentlicht.
 
Mit Winamp hab ich immer meine diversen C64 und Amiga-Sounddateien abgespielt, mit Plugins konnte der ja alles unterstützen.
 
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Mittels 10 Stück 3,5er Floppy zum Kumpel gefahren, ewig 2 oder 3 Songs via 56 K runtergeladen, über ein DOS-Packprogramm gezippt, nachhause, entpackt und in WinAmp geladen. Da gingen mehrere Stunden dahin - für 2 oder 3 Lieder. Dafür hattens einen individuellen, nichtinflationären Wert für mich. Und irgendwie wars Magie, das aus so einem kleinen File so viel Musik kommt ;-)
 
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