Windows 10 Defender - Wie steht ihr dazu?

[maikrosoft]

Weil Purzel nicht anders kann. In jedem Forum wo er sich rumtreibt kapert er sämtliche Threads und zeigt ungefragt seine Bilderchen und wie toll doch seine Backups sind, obwohl die mit dem eigentlichen Therma nix zu tun haben.

 

[SEL33]

So ist es,vor allem auch immer und immer wieder seine Avast-Dauerwerbesendung mit den
stets gleichen textlichen Inhalt....fürchterlich.

 

[Sound-Fuzzy]

Nein, das ist eher der Normal-Fall. Mir müßte sonst entgangen sein das AV´s hier in der Vergangenheit geglänzt haben.

Kommt immer darauf an, welches Programm man als Maßstab nimmt. Gab z.B. mal einen netten Test genau zu diesem Thema, wo man also die Reaktionszeit auf einen neuen Virus getestet hat. Der erste Hersteller hatte schon nach ca. 1h ein Definitions-Update. Als Letzter im Ziel mit deutlichem Abstand von einem Tag war Norton, wo die Vermutung aufkam, dass man bei den "Kollegen" abgeschrieben hat...

Auch dein 24 Std.-Maßstab mit virustotal.com ist schon viel zu spät. Die Jungs der "dunklen Seite" sind nun auch nicht ganz unfähig. Schädlinge wurden teilweise im Stunden-Takt neu angepasst, um auch weiterhin unerkannt zu bleiben.
Das Rennen konnten die AV-Hersteller einfach nicht gewinnen.

Kommt immer darauf an, wie gut Heuristik / Behavioral Analysis funktionieren.
Außerdem ist ja nicht jeder User sofort online und klickt auch gleich auf den passenden Killer-Button, wenn ein neuer Virus auf dem Markt erscheint. Meist hat seine Virensoftware schon vorher ein Update gemacht.

Traurig ist es jedoch, wenn die Heuristik wie im von MyLife geschilderten Fall den Virus/Trojaner nicht erkennt und dann die Security-Firma (in dem Fall MS) nicht einmal darauf zu reagieren scheint!

Vielleicht hat der Trojaner ja deren Serverdaten verschlüsselt...

 

[Serana]

Letztendlich bleibt es auch bei ausgefeilter Verhaltensanalyse und aktuellen gut gepflegten Signaturdatenbanken das altbekannte Hase und Igel Rennen. Aus dem Grund ist und bleibt die wichtigste Verteidigungslinie der Benutzer selbst, alles andere ist nur Fallback.

Ich gehe nicht soweit zu behaupten, daß Antivirussoftware vollkommen nutzlos ist, aber die Mehrheit der Nutzer erhofft sich mehr Sicherheit als sie zu geben vermag. Es handelt sich eben nicht um ein magisches "Mir kann nichts passieren, weil ich ja geschützt bin"-Amulett sondern um eine prinzipbedingt unvollkommene Schutzmaßnahme die lediglich vor einer mehr oder weniger großen Zahl bekannter Bedrohungen schützen kann. Auch die sogenannten Heuristiken sind da kein Allheilmittel. Die Tatsache, daß es immer wieder erfolgreiche Infektionen auch relativ gut geschützter Rechner gibt führt das immer wieder vor Augen.

Wie gesagt: Der Nutzer selbst ist bester Schutz und größte Sicherheitslücke in einem. Software kann immer nur unterstützend wirken und im Falle menschlichen Versagens manchmal schlimmeres Verhindern. Wie häufig dieser Fall des menschlichen Versagens eintritt hängt dabei von Wissen, Erfahrung und Aufmerksamkeit des Nutzers ab.

 

[okni]

So ist es,vor allem auch immer und immer wieder seine Avast-Dauerwerbesendung mit den
stets gleichen textlichen Inhalt....fürchterlich.

Ja so ist es leider und mit der Zeit nervt es einfach nur noch ganz gewaltig und kein Sicherheits Thread verschont er damit.

 

[Magl]

ich schließe mich der allgemeinen Meinung an.

Win Defender + Malewarebytes.

Glasswire hab ich jetzt runtergeschmissen.. hat seit dem Creators- Update beim Start fast 1 Minute gebraucht...

Ich denke für Avira / Avast brechen schwere Zeiten an.. seit WIN 10. Würd mich schon interessieren, ob die den Defender jetzt "spüren".. oder obs noch so viele Nutzer gibt, die denken man braucht umbedingt ein Zusatzprogramm.

 

[Serana]

Ich denke für Avira / Avast brechen schwere Zeiten an.. seit WIN 10. Würd mich schon interessieren, ob die den Defender jetzt "spüren".. oder obs noch so viele Nutzer gibt, die denken man braucht umbedingt ein Zusatzprogramm.

Man muß da zwischen den sogenannten Computeraffinen und den bloßen Anwendern unterscheiden. Alleine die Tatsache, daß man sich in einem Forum wie beispielsweise diesem hier anmeldet (und dann vielleicht noch mehr oder weniger regelmäßig schreibt) bedeutet ja schon, daß man ein Mindestmaß an Interesse für Computer und/oder Informationstechnik aufbringt.

Die Mehrheit da draußen will sich aber in Wirklichkeit gar nicht mit Computern im Besonderen oder Informationstechnik im Allgemeinen ernsthaft auseinandersetzen. Für die meisten Leute sind Computer lediglich die berühmte "Black Box" bei der man weiß wie sie angeht und wie man die Sachen an ihr bedient die man unbedingt braucht. Im Normalfall sind das Internet-Browser, ein paar Office-Programme, Paint und vielleicht noch ein paar Spiele. Was darüber hinaus stattfindet interessiert nicht und wenn etwas schiefgeht ist man hilflos und ruft nach einem dieser seltsamen Computerfreaks die Wörter benutzen bei denen man nie herausbekommen hat was diese bedeuten. Nicht, daß das je interessiert hätte...

Das mag jetzt etwas plakativ klingen, entspricht aber im großen und ganzen den Erfahrungen die man macht, wenn man mal bei Leuten die einfach nur Anwender sind Support machen soll. Da trifft man dann schon auf deutlich zum Ausdruck gebrachte Überforderung wenn nur danach gefragt wird welcher Browser denn verwendet wird. Ich habe mir dann schon teilweise damit geholfen, daß ich fragte wie denn das Symbol aussehe auf das geklickt wird wenn es ins Internet gehen soll.

Genau solche Leute sind die Hauptzielgruppe von Avira, Kaspersky, Norton und wie sie alle heißen. Es sind auch diese Leute die eben nicht genervt reagieren, wenn ihnen das gewählte Programm erzählt wieviele gar erschröckliche Bedrohungen von ihm gerade noch so abgewendet werden konnten, sondern die ein solches Verhalten sogar noch als besonderen Ausweis der Nützlichkeit ansehen.

Insofern sehe ich für die Hersteller sogenannter Sicherheitssoftware keinen Grund für irgendeine Besorgnis.

 

[flopower1996]

Das hat ja für richtig Diskussion gesorgt. Mir gefallen die sehr differenzierten Meinungen.