deo schrieb:
Windows 10 wird immer komplexer. "Windows as a Service" ist die Strategie ständiger Veränderungen bei einem irgendwann installierten Windows 10. Kollateralschäden sind die Regel dabei. Man kann noch nicht mal sicher davor sein, wenn man nur Software von MS benutzt.
Es gibt keinen als fertig definierten Zustand, mit dem man eine zuverlässige Infrastruktur, jahrelang nutzen kann, wie man es mit Windows 7 SP1 noch gewohnt ist.
Bei Windows 10 ist immer etwas kaputt. Irgendetwas mehr oder weniger wichtiges funktioniert nicht. Es wird daran gearbeitet, um es dann nach einer gewissen Zeit wieder über den Haufen zu werfen, wenn eine neue Build losgelassen wird.
MS hat diesen Weg mit voller Absicht eingeschlagen, da es das letzte Windows sein soll, das fortwährend neue Funktionen erhält und andere wieder zwangsläufig verschwinden müssen. Es ist dann nur logisch, dass Hardware im Laufe der Zeit plötzlich von Windows 10, ab einer bestimmten von MS willkürlich festgelegten Build, nicht mehr unterstützt wird, obwohl man Windows 10 irgendwann installiert hatte, als die Hardware noch unterstützt wurde.
Das ist doch das Problem.
Warum muss Microsoft sich auch übernehmen und bleibt nicht bei seinen Wurzeln ?! Wenn man plötzlich alles versucht zu vereinheitlichen, bleibt nun mal vieles auf der Strecke liegen. Das ganze Konzept (falls es überhaupt eines ist) bricht mit dem Ökosystem zusammen...Änderungen und Entwicklungen sind ja schön und gut und richtig, aber es wird alles sofort und ohne Sinn und Verstand rausgehauen.
Das ist nicht "Windows as a Service sondern "Windows Changes as Soon as possible". Die Stabiltät bleibt komplett auf der Strecke.
Windows 7 und 8.1 waren eine Konstante, Windows 10 ist nur noch eine Variable. Das einzige, worauf man sich verlassen kann, ist das es so schnell wie möglich Änderungen geben wird.
Und getestet wird schon seit langem offensichtlich gar nichts mehr selber, und man verlässt sich nur noch auf die Insider. Gerade das Insider Programm sollte doch Fehler vermeiden, so wurde das zu Beginn propaqiert, doch das ganze ist deutlich schlimmer geworden als es noch bei Windows 7 und 8.1 war.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum ein Kumulative Patch mit zahlreichen "Verbesserungen" bereits nach ca. einer Woche "testen" im Insider Ring bereits zur Final wird. Das soll ausführliches testen und Qualitätssicherung sein ?!
Komplexität....jaja, immer die gleiche Leier. Wer hat denn Windows (10) so verschandelt und alles mögliche versucht in ein Paket zu drücken, um es der PC, XBOX und Mobile Welt recht zu machen ?! Ja, Microsoft, und sie sind auch für den ganzen Mist verantwortlich. Und dafür soll man auch noch Verständnis aufbringen ?! Sehe Ich absolut nicht ein, zumeist dieser ganze unfertige Schrott direkt und zwangsweise upgedatet wird.
Sonst könnte ja man ein paar Monate abwarten, und sich das Feedback zu manchen Updates anschauen. Aber nein, es muss ja direkt drauf, egal wie "komplex" und problembehaftet ein Cumulative Patch auch sein kann. Bei all den Milliarden unterschiedlicher Hardware und Software (Versionen) Kombinationen in unterschiedlichster Zusammenstellung. Apple hat und wird es da immer leichter haben mit Ihrer selbst genauten Hardware und der darauf abgestimmten Software.
Ergo, ist dieses ganze Zwangsupdate Geschisse von Microsoft nur ein Vorwand für Kontrolle und Macht, um Werbung und Daten zu erheben.
Was nützt mir der beste und angeblich sicherste (Zwangs) Aktuelle Rechner, wenn Ich dauernd damit Probleme habe, und es keinen Spass mehr macht damit zu arbeiten ?!
Wenn Microsoft mit seiner Strategie, alles so schnell wie möglich anzupassen und zu ändern, weiter fortfährt, sollte man dem User die Entscheidung lassen, wann und welches Update drauf soll...aber nein, das ganze wird auch noch forciert. So ein paradoxer und kundenunfreundlicher Schwachsinn... !!!
Es sollte deutlich mehr Zeit zum testen und auf Stabilität aufgewendet werden und nicht diese zahlreichen Patches mit Ihren Änderungen bereits nach ein paar Tagen veröffentlicht werden. Denn die Probleme sind ja jetzt auch hausgemacht, wenn man eine unfertige und unstabile Basis geschaffen hat. Und die Kiddies schreien ja auch nur nach "...WANN KOMMT NÄCHSTES UPDATE ??...".
Ein wirklich gutes OS braucht nur regelmässige Sicherheitsupdates, und nicht alle naselang Änderungen im Wochenrythmus. Das ist inzwischen nur noch peinlich, was da für ein Mist "zusammengeschustert" wurde. Das sah man schon an der uneinheitlichen Optik, das da nichts "Ganzes" abgeliefert wurde . Wenn DX12 nicht wäre, kenne Ich keinen einzigen, der sich das freiwillig angetan hätte.
Wie gut Microsoft selber testet und welchen Aufwand Sie dafür treiben, ist mir wurscht. Wenn es bescheiden läuft, nutze Ich es nicht. Ich kauf mir ja auch kein Moped, nur weil es toll getestet wurde...aber in der Praxis fallen beim fahren dauernd die Räder ab.
Windows 10 dient nur noch einem Zweck: sich selbst. Und man muss sich ständig darum kümmern. Um das eigentliche arbeiten mit einem OS zum Zwecke, um damit Software zu nutzen, ist nur noch Nebensache.