Windows 10 macht was es will - Treiber installieren etwa

Tja, Windows 10 ist eben ein Produkt gerichtet an die 0815 User Tante Inge und der kleine Pit, oder wer auch immer.

Etwas versiertere User müssen halt selbst Hand anlegen, damit ihnen MS die Steuerung nicht komplett aus der Hand nimmt. Dafür ist dieses O&O Tool doch sehr brauchbar, auch wennes heer die Holzhammer-Methode benutzt.

Ansonsten besser Windows 10 meiden und bei Windows 7 bleiben. Ohne optionale Updates wird da garnichts von alleine installiert. Noch besser, ein Wechsel zu Linux.
 
Janami25 schrieb:
https://www.computerbase.de/forum/t...dates-abhaengig-von-installationsart.1532417/

Drittanbietersoftware bzw. Treiber setzen weder Flags noch klinken sich diese in den Windows 10 Update Dienst ein. Nicht mal die Treiber werden darüber automatisch aktualisiert, sofern nicht gewünscht.

Woher nimmst Du diese Information?

Ich beziehe mich auf Microsoft selber, die eine Dokumentation zu einem Interface - für Dritte - zum Windows Update Agent dokumentieren:

Purpose

The Windows Update Agent (WUA) API is a set of COM interfaces that enable system administrators and programmers to access Windows Update and Windows Server Update Services (WSUS). Scripts and programs can be written to examine which updates are currently available for a computer, and then you can install or uninstall updates.

Where applicable

System administrators can use WUA to programmatically determine which updates should be applied to a computer, download those updates, and then install them with little or no user intervention.
Independent software vendors (ISV) and end-user developers can integrate WUA features into computer management or update management software to provide a seamless operating environment.


Das sagt eigentlich alles. Gerade der letzte Satz sagt ja eindeutig, dass die API eben genau dafür verwendet werden kann, sich als Third-Party in den Windows-Updater einzuklinken.

Dann folgt eine Tonne von Interface-Klassen für die WUA API.

https://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa386065(v=vs.85).aspx

Unter anderem 6 (!) verschiedene Objektklassen / Kataloge für Gerätetreiber-Updates, die auch von Drittanbietern genutzt werden können (ja, 6 Klassen nur für die Updates).

Die Aussage "Windows-Update verwaltet keine (Dritt-)Treiber" würde ich an der Stelle also erstmal als wiederlegt ansehen.

Und genau das ist auch das Problem. Es kursieren im Netz gerade einmal 5 Tipps die automatischen (Treiber-)Updates zu deaktivieren, die aber alle irgendwie nicht mehr zum Erfolg führen. Wenn man aber als MS alleine 6 Kataloge für die DriverUpdate() Funktionen zur Verfügung stellt, ist es schon höchst wahrscheinlich, dass die 5 bekannten Wege nicht jeden Fall abdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das verstehe, lässt sich der Windows Update Agent natürlich durch den Administrator beeinflussen. Dieser kann Updates planen, verzögern und selektieren wie zB durch Software wie WSUS.

Aber eben nicht bei jeder Windows 10 Version.

Und das Dritthersteller Treiber Pakete sich in den Update Client von Windows Update selber einklinken, wäre mir absolut neu.
Die haben doch schließlich ihre eigenen Update Routinen und sind daran doch gar nicht gekoppelt. Sonst würde ohne den Windows Update Dienst praktisch kein Update stattfinden können. Es funktioniert aber eben doch.

Wenn man den Update Client von Windows selber deaktiviert, kann man trotzdem über die Hersteller Software das Treiber Update installieren (lassen).

So funktioniert das jedenfalls bei mir.

Und nicht nur in Windows 10, sondern in den Versionen davor auch.

Ob ein Zugriff bzw eine Status Abfrage auf die Treiberversion im Geräte Manager möglich ist, ist da viel wahrscheinlicher.

Ich würde das ganze also überhaupt nicht als widerlegt ansehen.

Im Grunde würde es das ganze aber noch schlimmer machen, wenn es so wäre. Einerseits würde Microsoft und ebenso die Treiber Hersteller in der Konfiguration rumpfuschen.
 
Hallo,

hab mir die threats grade mal durchgelesen. Konsens ist wohl, dass es nicht möglich ist, die vollständige Kontrolle über sein
System zu erhalten. Zwar kann man tools wie Antispy verwenden, aber bietet keinen 100 % Schutz.

Meiner Meinung nach, bleibt nur der Wechsel nach Linux. Linux Mint oder Ubuntu ist doch ne feine Alternative, ggf. kann man noch einen virtual pc einpflegen, der win 10 virtual bedient.

Gruss Darlee
 
Ich habe bei mir die komplette Aufgabenplanung deaktiviert (Dienst), dann ist Ruhe, bei mir werden keine Treiber automatisch installiert. Ich mache das so seit Vista und habe keine Probleme mit irgend was, falls da wieder Einwände kommen sollten. Ich mag es einfach nicht, wenn da irgend was ohne mein Wissen im Hintergrund "geplant" wird, das betrifft nicht nur Updates.
Eigentlich sollte es aber reichen, nur einen Eintrag in der Aufgabenplanung zu deaktivieren, siehe hier.

Jetzt hatte Janami aber gesagt, dass das nicht mehr wirkt? Dann gibt es wahrscheinlich noch andere Einträge. Bei komplett deaktiverter Aufgabenplanung kann einem das egal sein.

Ein Vorbehalt dazu aber dennoch: die einmalige Suche und Installation von Treiberupdates nach einer Clean Install von Win 10 wird dadurch nicht unterbunden. Danach ist dann aber definitiv Ruhe. Details dazu siehe hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein. Man kann dann die Updates samt Treiber manuell fahren. Aber an keinem der Rechner, die ein Update bekmmen haben (keine Clean Install) wurde das nur einmalig gemacht, sondern neue Treiber in der Microsoft Update Datenbank wurden auch installiert, sobald diese verfügbar waren.

Und genau darum geht es hier. In die Windows Update Funktion gehört in den Einstellungen ganz einfach und transparent eine Funktion zum deaktivieren der Treiber Updates. Egal, ob Clean Install mit Online Updates oder nicht.

Im Moment ist das eine untragbare Situation, wenn manchen die Treiber ständig ersetzt werden, und manchen nicht.

Wo steckt denn da System dahinter?! Überhaupt nicht. Oder Microsoft hat hier einfach Mist oder Fehler in der Programmierung gemacht, wenn nicht richtig nachvollziehbar ist, warum der eine ständig Treiber Updates bekommt und der andere nicht.

Diese blöde Gefummel in Aufgabenplanung, Registry oder den Gruppenrichtlinien ist doch absolut nicht mehr nachvollziehbar. Und warum es so ist, weiss wohl nicht mal Microsoft selber.
 
Janami25 schrieb:
sondern neue Treiber in der Microsoft Update Datenbank wurden auch installiert, sobald diese verfügbar waren.
Korrekt, die muss man vorher noch ausblenden mit dem wushowhide Tool, bevor man manuell nach Updates sucht:
https://support.microsoft.com/de-de/kb/3073930

Sonst macht er über die manuell angestoßenen Updates nichts anderes als wenn er das automatisch macht.

Ich bin da aber ganz bei dir, das ist kompletter Mist das so zu machen, aber immer noch die beste Methode. Ich würde auch lieber gestern als heute komplett auf Linux umsteigen aber aus diversen Gründen geht das eben nicht.
Seit Win 2000 geht es mit Win nur noch bergab wenn du mich fragst. Das verkommt immer mehr zur DAU- , Noob- ,Bloat- , und Spyware und man braucht immer mehr Gefrickel um es "annehmbar" zu gestalten. Clean Intstall brauche ich 30 min, Gefrickel danach 3h.

Ich habe z.B. auch die SearchIU.exe (Cortana) umbenannt, damit die nicht mehr gestartet werden kann, weil ich trotz Deaktivierung von Cortana immer noch Netzwerkaktivität verzeichnet habe. Habe seitdem zwar haufenweise Fehler in der Ereignisanzeige aber was soll's, seit dem ist Ruhe.
 
Ich kann jetzt mal eine Auflösung geben was das Logitech-Update bei mir gemacht hat:

Mein Logitech G27 Lenkrad wurde zum Driving Force GT degradiert. Ein Pedal weniger, Handschaltung weg, kein Force-Feedback. Deinstallation der Logitech Software, Neuinstallation, war alles vergeblich.

Geil, oder?
 
schau mal in den Gerätemanager, wollte auch mal wissen was das Teil macht, danach hatte ich einen zusätzlichen Eintrag "USB zu PS2 MAUS"
 
Geht nicht, bin back to Windows 7 auf meiner Hauptkiste..., Windows 10 als Selbstzweck zu betreiben geht mir dann irgendwo zuwider, irgendwann will ich auch mal Spaß haben, so kann es mir immer noch auf drei Geräten auf den Sack gehen doch es bleibt mir wenigstens eines was zumindest meistens das tut was ich will. ;)
 
Bei mir macht das verdammte Logitech-Update auch Probleme. Ich habe eine MX518 ohne Logitechsoftware, seit dem Update spinnt die DPI-Einstellung. DPI wird immer runtergesetzt und die Knöpfe funktionieren nicht richtig. Deinstallation hat auch hier nicht geholfen. So ein Mist.
 
Mh, die Software könnte auch mein Problem sein. Seit Win10 disconnected meine Maus immer. Finde jedoch keine Option die Software zu löschen. Wie hast du sie entfernt?

Deaktiviert im Taskmanager habe ich sie zwar. Aber im Gerätemanager unter meiner G400 wird einmal der normale Microsoft Treiber angezeigt und einmal dieses Logitech Download Assistant. :/
 
ich habe den Eintrag im Autostart und diesen zusätzlichen Mauseintrag im Gerätemanager gelöscht, danach ist die Maus erstmals tot, also PC neu starten. Problem es wird sofort wieder angeboten, man braucht also das kb3073930 Tool.
 
einen Deinstallationeintrag gibt es auch nicht, hatte wie gesagt neben den Autostart noch einen komplett Neuen Eintrag/Punkt im Gerätemanager und den hatte ich gelöscht
 
Hallo zusammen,

hat jemand nun mal ausprobiert ob es seit dem Anniversary Update jetzt über die Gruppenrichtlinien geht, dass man zumindest Treiber Updates aus dem Windows Update ausschließen kann ?
 
Bei mir auf dem Testrechner und dem eines Kollegen funktioniert diese Einstellung überhaupt nicht, obwohl aktiviert. Wir bekommen beide weiterhin Treiber übers Windows 10 Update Zwangs installiert. Und kommen uns ziemlich verarscht vor, ob das jemand überhaupt bei Microsoft schon mal getestet hat.
 
habe ja nur ein Update durchgeführt und da funktionieren die Einstellungen bei mir noch, bekomme bis jetzt weder Treiber angeboten noch werden Updates automatisch geladen (GUI sagt ja seit 1607 was anderes), sondern muss es wie vorher manuell anstoßen
 
Seit dem bei mir heute auch das 1607 Update eingespielt wurde bekomme ich auch Treiber zwanghafterweise installiert obwohl ich das unter den Erweiterten Einstellungen als auch über die Gruppenrichtlinien verweigert habe. Funktionieren tut dies aber anscheinend gar nicht. Vor dem Update war noch alles gut.
 
Die grundsätzliche Funktion zahlreicher Gruppenrichtlinien wurde von Microsoft von Pro Richtung Enterprise-Edition verlagert und das wird mit jedem großen Update fortgesetzt.

Vor drei Monaten habe ich noch in einer Firmen-Infrastruktur gerätselt warum ich via GPO den Store nicht abstellen kann, trotz entsprechend aktivierter Richtlinie. So können eingeschränkte Nutzer den Store nutzen, sich etwa Farmville runterladen und auch spielen. Die Richtlinie hat vor 1507 noch funktioniert...Naja, für den Unternehmenseinsatz hat sich Windows 10 unterhalb der "Enterprise" somit disqualifiziert. Eigentlich sogar grundsätzlich.
 
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