Windows 10 Pro weiternutzen

cosamed

Lt. Commander
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Wenn ein gebrauchter PC verkauft wird mit einem Windows 10 Pro, ich das aber gerne behalten möchte.
Was muss ich dann machen, weil es ja mit meinem M$ Account verknüpft ist?
Selbst wenn ich die Datenträger entferne, und jemand eine SSD einbaut, dann braucht doch derjenige nur ein Windows 10 da drauf zu installieren, und schwupps wäre es doch wieder aktiviert.

Oder wie verhält es sich da genau?
 
Ist der PC mit Win 10 ausgeliefert worden und der Key ans BIOS gebunden oder hast du Win10 separat gekauft und an deinen Windows Account gebunden? Du schreibst ja, dass letzteres der Fall ist. Dann sollte der Käufer Win 10 nicht aktivieren können, weil er ja deine Account Daten nicht hat.

Eventuell kannst du im Windows Account deinen PC deaktivieren.
 
Wieso soll sich das aktivieren? Der neue Besitzer bräuchte Zugang zu deinem Online Account...
 
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In dem Moment wenn man die Lizenz an einen Account bindet verschwindet fie Hardwarebindung der Lizenz. Bedenke das es nicht immer klappt die Lizenz via Account zu übernehmen MS limitiert gern auf gleiche Geräte. Eine Windows Lizenz von einer VM kann z.B. nicht mit einem normalen Rechner genutzt werden.
 
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Ich habe mir das andere durchgelesen und bin etwas schlauer geworden aber immer noch kein Experte, aber ich kann es jetzt besser nachvollziehen.
Ich möchte es dennoch mit meinen eigenen Worten zusammenfassen. Ich habe die Lizenz also an meinen M$ Account gebunden bzw. Konto. Da komme nur ich rein sonst kein anderer.
Wenn ich den PC verkaufe und weggeben würde, und jemand würde zB auch ein Win 10 Pro installieren, dann könnte er es nicht aktivieren, weil eben vorher benutzte Lizenz ja an mein Konto gebunden ist.
OK, soweit habe ich das verstanden wie das abläuft.
Wenn ich jetzt aber hingehen würde und kaufe mir eine neue CPU und ein neues Board, bügele dort Win10 Pro drauf, geh in meinen Account. Kann ich dann mit der digitalen Lizenz das eben installierte Win10 aktivieren?
Beziehunhsweise, weil ich hier gelesen habe, das es nur begrenzt möglich ist, eine gewisse Anzahl von Lizenzen in seinem Account zu verwalten, und selbst wenn die Lizenz da ist, es manchmal zu Fehlern bei der Aktivierung kommen kann? Wenn ja, warum dann?
 
Die Accountbindung bringt überhaupt nichts. Die stellt nicht sicher, dass man sein Windows von Rechner zu Rechner mitnehmen kann. Das stellt nur der verwendete Key sicher.

Und ob Du den Rechner aus Deinem Konto löscht oder nicht, auch total egal. Wenn der Käufer nichts am Rechner verändert, kann er Windows installieren und aktivieren. Deine Aktivierung ist an dem Hash Wert der Hardware gekoppelt. Ändert er nichts an der Hardware, kann er fröhlich Windows mit Deiner Lizenz aktivieren. Egal was Du da in Deinem MS Konto anstellst.
 
Das würde jedoch bedeuten, das es dann völlig egal ist, was mit dem Rechner geschieht? Sagen wir es dann mal so, etwas vereinfacht, wenn genau dieser Umstand existiert, das ich für jeden Rechner eine eigene Lizenz benötige und diese, wenn einmal aktiviert, für immer an diesen Rechner gebunden ist.
Aber ich möchte ja genau diese Lizenz nehmen für neue Hardware. Warum sollte das dann nicht funktionieren oder wo ist dann hier der Pferdefuß ?
 
So ist es eben. Was für eine Windows 10 Lizenz hast Du denn da vorliegen? Woher gekauft? Upgrade aus Win 7/8? OEM oder Retail?

Die Accountbindung und Löschung bringt überhaupt nichts.
 
Nur wer eine Retailversion von Windows 10 erworben hat, kann auf unterschiedlichen Hardwarekonstellationen die Lizenz so oft wie er lustig ist, aktivieren.

Bei einer von Win7,8,8.1 auf Win10 aufgesetzten Lizenz funktioniert das nicht, da diese an die Hardware, auf der Win10 aktiviert wurde, gebunden ist. Bei einem Wechsel der Hauptplatine muss man sich in dem Fall eine neue Lizenz kaufen.
Oder eben auf der neuen Hardware Windows 10 mit dem Produktschlüssel der Win7,8,8.1 erneut aktivieren. Das funktioniert immer noch.
Hierbei ist es aber sinnvoll, den alten Rechner aus dem Account zu entfernen.
 
Ich kann dir verraten das es eine Windows 7 CD ist mit einem Product Key, die habe mit dem PC dabei bekommen.
Auf dem Kleber mit dem Key steht drauf, Windows 7 Pro OA DELL und Certificate of Authority
 
Da hat Dir MS das Recht eingeräumt, dieses Windows 7 auf Windows 10 zu upgraden. Genau für den Rechner, auf dem Du das Upgrade durchgeführt hast. Es ist eine OEM Lizenz. Du kannst natürlich den neuen Rechner auch wieder mit diesem Win 7 Key installieren und vermutlich auch aktivieren. Macht es der Käufer des Rechners aber auch, dann läuft ihr Gefahr, dass der Key komplett gesperrt wird.

Und so eine Dell Win 7 OEM Lieznz hat vermutlich gar nichts bis wenige € gekostet. Kauf Dir halt ne neue und verkaufe den Rechner inklusive Windows 10. Macht sich doch gut.
 
Retailversion heisst dann in etwa, das ich zB bei alternate oder wo auch immer, ein Windows 10 kaufe, das gemeinhin auch als Systembuilderversion bekannt ist?
 
Ich werde ganz traurig wenn ich all das hier lese…

Eine Lizenz ist eine Lizenz ist eine Lizenz. Das ist eine Benutzungserlaubnis. Und beim Kauf und im Kaufvertrag (bereits) muss zu finden sein welchen Einschränkungen sie tatsächlich unterliegt (Hardwarebindung…)
Wenn ich dann keinen Key bekomme - nichts als ein Mittel zum Zweck die Lizenz nutzbar zu machen - muss ich sehen ob ich ihn aus dem BIOS auslesen kann. Und eben ob hier vor jedem EULA oder stillen Absprachen zwischen MS und dem Hersteller, aber lange nicht dem Händler oder gar mir, eine deklarierte Bindung jener Lizenz an jene Hardware vorliegt die ich kaufte.
All das ist (nur) eine rechtliche Frage (des Benutzungsrechtes) die nichts mit Keys und Installationen und Aktivierungen zu tun hat!

Wenn das geklärt ist muss man sich nur bei MS bedanken, dass bei so verkaufter Hardware dank des BIOS-Keys jedes neu aufgesetzte WIN automatisch aktiviert wird.
Findet nach Kaufvertrag und Angaben auf der Verpackung (wie gesagt, nicht erst im EULA oder bei Verträgen an denen man nicht beteiligt ist) keine offensichtliche Hardwarebindung statt dann betreibt der Käufer, ohne einen eigenen Key anzubringen, eine Raubkopie ohne Lizenz! Denn die ist weiterhin die deine.

Anmerkung: navh so vielen Postings hier ist das MS-Konto als Lizenzbehälter eine Art Aberglaube. Außer es war wohl ein Original-WIN von MS. keine OEM, keine Präinstallation (Nur - wozu muss ich eine Lizenz, die ich auf Papier habe, denn an ein MS-Konto binden müssen?)

CN8
 
Ich versteh es auch nicht denn das ganze ist doch irgendwie kompliziert.
 
Dann einfach ausgedrückt. Du kannst Deinen 5€ Dell Windows 7 Key nicht für zig verschiedene Rechner über alle Zeiten hinweg mit Windows 10 bespielen und aktivieren.
 
Davon war aber nicht die Rede, würd eich mal sagen…

Ich versteh es auch nicht denn das ganze ist doch irgendwie kompliziert.
Kompliziert ist es - und da jeder Normalkäufer einfach so schluckt was ihm über die Thekle gereicht wird ohne sich um Details zu kümmern (die Lizenzbedingung eben) kommt es zu all diesem Kuddelmuddel.
Motto: nicht Hardware upgraden oder gar Defektes 1:1 ersetzen (ohne Betriebssystem) sondern immer brav neu kaufen.

CN8
 
Was redet Ihr denn hier wieder für ein kram!
Den Windows 7 Key, seinen Benutzernamen und seinen Microsoft Account verkauft man doch nicht mit.
Er löscht nur seine alten verkauften PC aus den MS Konto und das doch auch nur weil der da einfach nicht mehr hingehört. Den kann er auch 50 Jahre da stehen lassen. Microsoft stört das nicht.

Er kann mit seinem Windows 7 Key auf einen anderen PV wieder Windos 10 installieren und der PC erscheint dann auch im MS Konto.
Ein Win7 / 8.x Key wird nirgendwo gespeichert nicht in Windows und auch nicht im MS Konto.
Gespeichert wird eine Hardware ID und wenn einmal aktiviert war, kann man immer wieder auf dem Gerät Windows 10 Installieren.
(Auch ohne MS Konto. Mit Hardware Tausch und Lizenz übertragen hat der Vorgang "Verkaufen" ja gar nichts zu tun.)
Das ist nun mal so gewollt von Microsoft und hat mit dem Win7 Key seinem Windows (Benutzer) und seinem MS Konto nichts zu tun.
Das verkauft man nicht mit und ob der neue Käufer nun überhaupt ohne Key installiert weiß man ja auch nicht.
Wenn dann ist es egal für den Verkäufer weil Microsoft das so will und die Hardware ID eingeführt hat.
Der Verkäufer hat seinen Key und damit seine Lizenz und kann Windows 10 immer wieder auf einen neuen PC installieren.
 
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