Windows 10 Redstone 2 - Neuinstallation sinnvoll?

rongador

Commander
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Hi

kurze Frage: Ich verwende aktuell Windows 10 Redstone 1 auf einem Produktivsystem. Aufgrund der Update-Methode von Microsoft komme ich ja früher oder später nicht drumrum, Redstone 2 zu installieren. Ich bin aber bei größeren Updates kein Freund davon, dass dieses einfach über eine vorhandene einwandfrei laufende Version "drüber gebügelt" wird.

Da eine Neuinstallation mitsamt aller zu installierenden Programme - und den vielen, vielen Einstellungen usw. - extrem zeitaufwändig ist, eine Frage: Ist eine Neuinstallation wirklich "nötig"? Bringt ein "Update" über eine vorhandene Redstone 1 Installation tatsächliche Nachteile? Oder ist das alles eher im Bereich der Einbildung, Stichwort "Placebo"?
 
Der Upgrade-Prozess von Windows 10 macht eh ne halbe Neuinstallation und migriert dann die installierte Software. Von daher einfach vorher sicherheitshalber ein Full-Backup der Installation machen und dann einfach drüber bügeln lassen.
 
mit drüber bügeln wie zu XP Zeiten hat das auch nichts mehr zu tun.
Auch wenn man nicht weiß was und wie es genau im Detail funktioniert.
Windows selbst ist neu, alles wird vorher ausgelagert und wieder eingefügt.
Hocus Pocus Fidibus !
 
Hmmm... und es wied ein OLD-Windows Ordner angelegt, oder? War kürzlich bei meinem Notebook so, welches unerwartet auf einmal aktualosiert wurde (glaube aber noch zu Redstone 1, muss ich nachher mal die Versionsnummer prüfen). Auf diese Weise entsteht ja sehr viel Datenmüll, der Speicherplatz belegt.

Ich frage mich einfach, ob ich komplett frisch installieren soll oder das Update selbst ausreicht ohne Nachteile.

Wenn ich frisch installiere, dann frisst das halt einfach mal einen ganzen Tag wegen all der Neuinstallationen meiner Software, dem Einrichten jedes Programms mit allen Einstellungen und so weiter.
 
Wie immer bei Microsoft werden alte Fehler behboben und neue als "Feature" reingebracht. War schon so und wird immer bei Updates bleiben. Win 10 ist in sachen Updates nicht besser als Win 8.0 ! Sind beides unfertige Betriebssysteme in meinen Augen ! Die Funktionen die Windows 10 nun bekommt sollten doch schon seit 10240 drin sein ?
 
rongador schrieb:
Auf diese Weise entsteht ja sehr viel Datenmüll, der Speicherplatz belegt.


Auf diese Weise entsteht KEIN Müll. Den Ordner gibt es nur damit man zurückkehren kann oder um Dateien zu kopieren die irgendwelche Programme in diesen Ordner geschrieben haben.

Dieser Order kann mit 2 Kicks über Datenträgerbereinigung gelöscht werden und wird auch selbsttätig nach 30 Tagen bereinigt.
 
bei einer "alten" W10-Version zu bleiben, macht keinen Sinn, da W10 so ein fehlerhaftes OS ist, dass es eigentlich nur noch besser werden kann mit jedem Update. Redstone 1, 2 oder 3 - Du musst Dich entscheiden... ach nee, das war was anderes früher. Eigentlich werden immer die Versionsnummern oder die Build-Nummern angegeben, sieht man ganz oft so und ist auch so im Rechner abrufbar, Redstone habe ich da noch nie stehen sehen. Nach der ersten Final im Sommer 2015 (1507?) kam im November die nächste. 1511 nannte man die, da wurden schon manche Dinge besser. Dann kam 1607, also die Juli-2016-Version - insbesondere an der Performance konnte man sich erfreuen neben einigen Macken. Nun aktuell gibt es die 1703, das Creator's Update.

Was die Belegung der Datenträger angeht, kann man einen Monat warten, dann verschwinden Downgrade-Backups automatisch oder man geht über die Datenträgerbereinigung und lässt so den Ballast sofort entfernen, je nach Auswahl natürlich, aber entscheidet man sich danach für einen Downgrade, hat man die Backups nicht mehr zur Hand, also ein Problem.
 
Ich habe 1703 auf inzwischen 6 Rechnern drauf. Probleme? Ja, beim Hauptrechner. Da musste ich erst eine unpartionierte Partition zwischen Windows und Xubuntu anlegen damit das Upgrade klappte nach 3. Backups einspielen. Da kommt Freude auf.

Zu deiner Frage:
Wer von Windows 7 oder 8 kommt solllte ein clean-install machen. Bei Windows 10 von 1607 nach 1703 reicht das Upgrade..
 
Hallo,
ich habe gestern am Abend das Win10 Update gemacht.
Alles ordentlich durchgelaufen.
Beim Neustart kam dann der Bildschirm mit den Einverständniserklärungen für gewisse Dienste, wobei ich die beiden letzten auf NEIN gesetzt habe. Alles braucen die nicht von mir verwerten!

Es haben dann 3 Treiber gefehlt (Alter Conon-Scanneer, Multimedie-Player und noch irgendwas), habe dann Drivermax alles aktualisieren lassen und für den Scanner den Vista64 Treiber installiert und dann war wieder alles OK.

Den Ordner "Windows_Old" habe ich mit Boardeigenem Werkzeug für die Datenträgerbereinigung entfernt. Auch den Ordner Windosupdate unter "C" habe ich dann gelöscht.

Am Ende dann einen aktuellen wiederherstellungspunkt gesetzt - fertig.

Läuft alles wie gewohnt, nur das Menü wenn man mit der rechten Maustaste auf das Windowssymbol ganz unten links klickt, dürfte sich verändert haben, da ist keine "Systemsteuerung" mehr dabei und das hatte ich zuvor schon, denke ich.
 
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Einfach Testen.

Hatte jetzt schon 3 Rechner die nicht richtig gelaufen sind nach dem Upgrade auf 1607. Häufigstes Problem: Nach einem Rechtklick auf eine Datei im Ordner schließt sich dieser einfach und man landet auf dem Desktop. Nach eine kompletten Neuinstallation inkl. des 1607 Update läuft alles wie es soll.

1703 hab ich mich noch nicht ran getraut, bzw. alle Rechner auf "Upgrade nach hinten schieben" gestellt.
 
Einfach das Upgrades machen. Der Prozess ist durch die vielen Upgrades in den Insider Ringen mittlerweile sehr gut und ich hab bisher keine spürbaren Nachteile finden können.

Ob man vorher ein Backup zieht ist sicher Geschmackssache. Ich hab mich noch nie mit OS Backups rumgeschlagen. Wenn etwas mal wirklich schief ging wurde halt neu installiert und fertig. Nur ein Datenbackup sollte man natürlich jederzeit haben.

Von daher: Upgraden. Dauert je nach Rechner zwischen 10min und einer Stunde, die du aber nicht anwesend sein musst. Wenn es völlig schief geht, kannst du immer noch neu installieren und hast nix verloren. Wenn es klappt und gut läuft, hast du dir einen Tag gespart.
 
An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön für die durchweg freundlichen Antworten und die Hilfsbereitschaft (nicht ironisch gemeint)! Freut mich :-) Datenbackups lege ich regelmäßig an, ich werde dann mal ein Image der Systempartition machen (also vom aktuellen Windows inkl. aller Programme) und dann das Update auf 1703 wagen. Wie gesagt, das Update selbst schreckt mich nicht ab, hatte einfach noch schlechte Erinnerungen an Zeiten, wo solch ein großes Update/Upgrade den Rechner richtig zumüllt, wenn man keine totale Neuinstallation vornimmt. Ich bin gespannt!

Danke nochmal!
 
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