Windows 10 Treiber Updates Zwang verhindern möglich?

Habe heute auf meinem Dritt Notebook (war noch Windows 10 drauf) versucht eine Testsoftware zu installieren, da Ich nicht wusste ob die Software eine bestimmt Funktion unterstützt. Nun ja, nach 1 h Automatischer Updates und Installation (Treiber+Patches) konnte Ich endlich damit arbeiten. Es ist nicht das schnellste was WLAN angeht, nur worauf Ich hinaus will, das man das halt vorher manuell steuern konnte und den Zeitpunkt selbst bestimmen konnte.

Und jetzt wird - wenn man ein paar Tage nicht drin ist und schnell mal was machen will - durch die ganze Zwangsupdate Geschichte das ganze arbeiten im Keim erstickt. Parallel, während Windows Update lief, habe Ich versucht Sony Movie Stdio zu installieren. Ne, geht nicht, Updates im Gange, Neustart ist fällig. Obwohl noch gar nicht alles von Windows Update heruntergeladen war. Toll, also warten. Windows Update ist ja wichtiger als meine Dinge.

Da meine Frau parallel über Amazon Fire TV etwas geschaut hatte, brach hier der Internetverkehr zusammen.

Sorry, aber das ist doch echter Bullshit und Ich bin stinksauer. Hat man hier überhaupt nicht mit Windows 10 nachgedacht ?! Nicht jeder hat eine 100MBit Leitung.

Wenn diese beschissenen Zwangsupadtes nicht wären, hätte Ich Windows 10 drauf gelassen. Jedes OS muss reifen. Aber nicht essentielle Funktionen wie die manuellen Updates streichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mirovb schrieb:
Wenn diese beschissenen Zwangsupadtes nicht wären, hätte Ich Windows 10 drauf gelassen. Jedes OS muss reifen. Aber nicht essentielle Funktionen wie die manuellen Updates streichen.


Und mir ist es lieber, dass diese ganzen Benutzer mit sperrangelweit offenem System endlich Updates aufgedrückt kriegen, ob sie wollen oder nicht! Das Internet wird für alle angenehmer, je weniger Futter es für die Botnetze gibt.

Wer keine Sicherheitsupdates will (warum auch immer), stellt die halt per Gruppenrichtlinie aus. Ist ja jetzt auch keine Zauberei.
 
Du willst oder kannst es nicht verstehen.

Pass auf, Du kommst von der Arbeit und willst in Deine Wohnung, nach einem stressigen Tag. Da steht aber eine Bauarbeiterfirma im Treppenhaus, die erst mal eine Stufe bearbeiten muss, weil da ein dickes Loch drin Ist. Man sagt Dir: "...nix geht, Sie dürfen hier nicht durch, Gefahr das sie sich etwas brechen. Ausserdem ist hier abgesperrt. Sicherheit geht vor allem."

Was machts Du ?!

1.) Du bleibst wirklich stehen und wartest 8h, bis die Arbeiter damit fertig sind ?
2.) Du fragst höflich, ob man dich nicht kurz durchlassen kann, oder benutzt eine Alternativen Weg in Einhaltung der Regeln ?


Interpretation, nicht ganz ernst gemeint.

1.) Windows 10 Standard User
2.) Windows 7+8 User Windows Updates

Anderes Beispiel: in Deiner Wohnung/Haus ist dein Bodenbelag (Laminat, PVC) als nicht mehr rutschfest und unsicher eingestuft worden. Lässt Du am selben Tag alles austauschen, oder suchst Du Dir aus, wann das gemacht werden soll ?!

Echt drollig, wie manche hier mit der Brechstange argumentieren.

Gibt es für Dich entweder ALLES oder GAR NICHTS ?! Oder das man das nicht einmal selber zeitlich steuern kann ?! Meine Güte, automatische Updates gab es doch vorher auch. Und der DAU, von dem Du redest, hatte eh keine Ahnung wie man die abstellt. Warum lässt man Leuten, die Ahnung oder Probleme haben, nicht die Wahl ?!
Ergänzung ()

aranax schrieb:
Und mir ist es lieber, dass diese ganzen Benutzer mit sperrangelweit offenem System endlich Updates aufgedrückt kriegen, ob sie wollen oder nicht! Das Internet wird für alle angenehmer, je weniger Futter es für die Botnetze gibt.

Wer keine Sicherheitsupdates will (warum auch immer), stellt die halt per Gruppenrichtlinie aus. Ist ja jetzt auch keine Zauberei.

Du musst mich nicht zitieren, mein Post war direkt vor Deinem ;)
 
aranax schrieb:
Und mir ist es lieber, dass diese ganzen Benutzer mit sperrangelweit offenem System endlich Updates aufgedrückt kriegen, ob sie wollen oder nicht! Das Internet wird für alle angenehmer, je weniger Futter es für die Botnetze gibt.
Das Problem sind nicht die Benutzer mit sperrangelweit offenem System, sondern die Benutzer, die generell nicht mit einem PC umgehen können und es nicht lernen wollen!

Wie schon mehrfach geschrieben, fahre ich meine Updates seit XP - also rund 13-14 Jahren! - alle paar Wochen bis Monate! komplett manuell und deaktiviere den Manager in der Zwischenzeit.
Und ich habe nicht ein einziges Mal in der all der Zeit Probleme mit Viren, Trojanern, Bots, DDos oder anderen Klamotten gehabt.

Warum:
1. Weil ich weiß, welche Internet-Seiten sicher sind und welche nicht. Bevor ich auf der Suche nach einer Problemlösung eine mir unbekannte Seite anklicke, sehe ich mir den Link an - und alles, was irgendwie nach .ru o.ä. aussieht, wird normalerweise nicht geöffnet. Oder irgendwelche kryptischen Links mit mehr Sonderzeichen, als jeder normale Zeichensatz zu bieten hat.

2. Weil ich News mitlese und weiß, wann gerade wieder größere kritische Sicherheitslücken klaffen, auf die ich reagieren sollte. Auf meiner neuen Win7/10-Installation bspw. ist kein Adobe-Flash mehr drauf, und seitdem immer mehr Seiten auf HTML5 umstellen, brauche ich es auch nicht mehr. Und wenn ich mir dann ein (Werbe-)Video mal nicht ansehen kann - who cares, dann eben nicht. Als das BSI vor ein oder zwei Jahren Alarm geschlagen hat, habe ich meinen PC selbstverständlich gecheckt. Und siehe da: Null Problemo!

3. Weil ich mir keine geklaute Software auf den Rechner ziehe oder irgendwelche dubiosen Downloads, bei denen mein AVG den Mega-Aufstand proben würde.

4. Weil ich mich vehement dagegen wehre, jedes elektronische Gerät in meinem Haushalt unbedingt mit dem WLAN verbinden zu müssen. Dann fahre ich meine Smartphone-Updates eben über das mobile Volumen meines Smartphone-Vertrages - so what? Dafür kennt mein Router mein Smartphone nicht, und mein Smartphone meinen PC nicht. Genauso würde ich niemals, so lange es sich nur irgendwie vermeiden läßt, meinen TV oder BluRay-Player dauerhaft per WLAN mit dem Rest verbinden. Wozu? Wenn wir uns abends wirklich mal einen Film über Prime ansehen wollen, kommt das LAN-Kabel für zwei Stunden dran, danach wieder ab, und gut ist.

=> Auch in Sachen PC-Sicherheit sitzen meiner Meinung und Erfahrung nach 90% der Probleme vor der Tastatur und dem Monitor... sei es aus Unwissenheit, Unfähigkeit oder Ignoranz.
Und sorry: Wer sich aus solchen Ursachen heraus sein System mit irgendwas verseucht, hat es bis zu einem gewissen Punkt auch nicht besser verdient. Jahrein, jahraus nur einschalten, spielen und surfen, und den Rest erledigt "die Welt" schon automatisch... so funktioniert das Leben nicht.
Es wird uns nur von der schönen heilen Welt aus Redmond, Mountain View und Cupertino so vorgegaukelt, und viele fallen drauf rein und wundern sich dann.

Hab ich Null Verständnis und Mitleid für.


Weiterhin haben mirovb und ich - und viele andere - absolut nichts gegen Sicherheitsupdates!
Sondern primär gegen die nicht steuerbaren Zwangsupdates von Treibersoftware - s. Titel des Threads! Und wenn Windows 10 Update - wie in meinem Fall - einen neuen CCC gefunden zu haben glaubt, den es noch nicht einmal auf der AMD-Homepage gibt... im Ernst: Das soll "sicher" und "glaubwürdig" sein?!? :confused_alt:
Soll Windows doch die reinen Sicherheitsupdates automatisch draufziehen - meinetwegen. Das dauert i.d.R. ein paar Minuten und läuft im Hintergrund.
Aber wenn ich grad am Arbeiten oder Spielen will, kann ich es absolut nicht gebrauchen, daß Windows meinen Gerätetreibern den Boden unter den Füßen wegzieht, nur weil es glaubt, eine neuere Version gefunden zu haben, die noch nicht mal der Hardwarehersteller verlinkt hat.


Die Beispiele von mirovb treffen es meiner Meinung nach ziemlich genau :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die gleichen Bedenken wie mirovb. Auf meinem Notebook habe ich auf Windows 10 umgerüstet, sowohl mein privater Desktop, als auch der Arbeitsrechner werden nach dieser Erfahrung bei W7 bleiben. Ich habe trotz Einstellung über Gruppenrichtlinien und GUI keine Möglichkeit gefunden, mit der ich mit dem Updateverhalten leben könnte, da ich mir einen Ausfall der Systeme schlicht nicht leisten kann. Auf W10 bügelt mir MS einen ungewollten Treiber für mein Touchpad drüber, der leider überhaupt nicht die Einstelloptionen bietet wie der original W10-Treiber von Synaptics.

W8.x war nicht schön, ich konnte es aber zumindest so hinbiegen, dass es für mich zu verwenden war. W10 ist mir auch nach Wochen der Nutzung noch unglaublich fremd.
 
Ich verstehe vollkommen, wenn Microsoft der Allgemeinheit Faulheit vorwerfen möchte. Das ist doch aber nun wirklich nicht neu. Aber das vollkommen mit jedem User zu vermischen, ist total abstrus und entbehrt JEGLICHER Argumentationsgrundlage. Es hat sich doch überhaupt nichts geändert, ausser das man jetzt die Normalos gängelt. Natürlich nur, weil das System so sicherer wird. Man, die Leute müssen echt Angst haben. Wie ist das bloß bis heute gut gegangen? Aber jetzt so ein Fass aufmachen wegen der Sicherheit. Am Ende wird man Sicherheit und Freiheit verlieren.
 
signed^^

Und die Masse der bequemen und ignoranten Bevölkerung ruft auch noch laut HURRA :D

Ich bleib bei Win10 - aber nur, weil ich mehr und mehr rausfinde und auch herausfinden möchte, wie ich es kontrollieren kann. Gestern sind die ganzen unnötigen Apps runtergeflogen... :D
 
Sorry, aber wenn ich etwas nicht akzeptieren kann, muss ich damit nicht arbeiten. Eben wegen der Einschränkungen. Auch wenn ich dich sehr schätze, branhalor, aber da bin ich anderer Meinung. Es gibt genug Alternativen, auch von MS. Jedenfalls, ich würde und werde mir Windows10 erst installieren, wenn die Zwangsupdates entfernt sind. Vorher nicht.
 
Ich zitiere Dich mal ;)
mirovb schrieb:
Gibt es für Dich entweder ALLES oder GAR NICHTS ?!

Ich kann Win10 in seiner Standard-Installation nicht akzeptieren. Ich versuche das allerdings ein bißchen sportlich zu sehen, ähnlich wie mit den Spielen "Oblivion" und "Skyrim", die mMn gegenüber ihrem jeweiligen Vorgänger abgefallen sind und mir ohne Modding keinen Spaß gemacht haben:
Solange ich die Möglichkeit habe, mir das alles in vertretbarem Maße zurechtzubiegen und Workarounds zu finden, die zuverlässig funktionieren, ist es ok. Nicht perfekt, nicht so, wie es sein soll, wie ich es mir wünsche. Erst recht nicht für ein benutzerfreundliches OS für die breite Masse! Keine Frage. Nicht jeder hat Lust, an diesen Problemen zu tüfteln und die registry zu editieren, und zumutbar ist das auf gar keinen Fall.
Aber für mich persönlich und meinen Einsatzbereich ok. Und irgendwann am Ende auf seine eigene Art und Weise gut.

Nicht so wie XP.
Aber dafür schmieren 7 und 10 mir praktisch nicht mehr ab. BSOD hatte ich zuletzt zu XP-Zeiten.
Nicht so wie 7.
Aber dafür hat 10 DirectX12.

usw.

Auch hier ist die Welt grau ;)

Aber ich kann Deine Entscheidung durchaus nachvollziehen. Wäre ich nicht zu 95% Zocker an meinem PC, so daß ich früher oder später ohnehin auf DX12 "müßte", wäre wahrscheinlich immer noch 7 drauf.
Vom Prinzip her ist das ein Unding, was MS da abzieht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt recht. Wie schon gesagt, ich hätte mich wahrscheinlich auch entscheiden müssen, wenn ich immer noch spielen würde. Aber das passiert vielleicht 1 mal im Jahr. Von daher, so what... ;)
 
Bei mir werden auch trotz Deaktivierung der automatischen Treiberupdates diese ungewollt installiert.
Dies ist der Fall bei NVidia Treibern, die hartnäckig angeboten werden. Auch das Deaktivieren über die
administrativen Gruppenrichtlinien funktioniert nicht. Somit werden bei mir die funktionierenden Treiber
dauernd von nicht-funktionierenden neueren überschrieben. Hoffentlich wird die frühere Möglichkeit
der Rückstellung unerwünschter Updates wieder eingeführt.
Ergänzung ()

Bei mir nützt das Deaktivieren auch nichts. Weder über System-Hardware noch über die administrativen Gruppenrichtlinien.
Vor allem NVidia bietet mir über die Update-Funktion permanent nicht funktionierende neue Treiber an und überschreibt die funktionierenden älteren. Dies ist ärgerlich und sollte in Zukunft abgestellt werden können.
 
Da sollte man sich bei MS beschweren. Schreibt ein Feedback. Den es wird immer mal Problematische Treiber geben. Und durch Windows10 Update hat man diese immer und immer wieder drauf.
 
Bei Windows 10 werden ältere oder vermeintlich inkompatible Treiber als "nicht zertifiziert" eingestuft. Das ist das große Problem, wenn man auf ältere Treiber setzen möchte, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Die einzige Lösung dieses Problems ist momentan, dass man die Signaturprüfung vorübergehend deaktivieren muss. Dann kann man den gewünschten Treiber installieren und dieser bleibt auch nach der Aktivierung der Signaturprüfung erhalten. Vorausgesetzt natürlich, man hat in den "erweiterten Systemeinstellungen" die entsprechenden Haken gesetzt und die automatischen Gerätetreiberupdates deaktiviert.

Bei meinem älteren Vaio hat das funktioniert und mein benötigter älterer Grafiktreiber bleibt erhalten.
Sucht mal bei deskmodder.de nach dem entsprechenden Tutorial, das die Vorgehensweise detailliert beschreibt.
 
Da ich ein Problem mit dem neuen Intel HD Graphics Treiber habe, hatte ich einen anderen Thread eröffnet und wurde auf diesen hier verwiesen. Ich bin nun auf das Microsoft Troubleshooting Tool gestoßen und habe das Update des Intel Treibers auf "hide" gesetzt. Bisher, auch nach mehrfachem Neustart, wurde der Treiber nicht mehr installiert.

Update: Von Microsoft gibt es ein Troubleshooting-Tool, mit dem man den automatischen Download von problematischen Inhalten blockieren bzw. verstecken kann. Das Deinstallieren eines entsprechenden "Problem-Patches" (in diesem Fall des Treibers) muss zuvor aber manuell erfolgen. Der Download des Tools ist im Anschluss zu finden.
Hier die Quelle des Zitats

Ich habe beim Überfliegen des Threads nichts zu dem Tool gefunden.
 
Ja. So wars bei mir auch. Jedenfalls, Windows Update hatte einen neueren (oder den der bei mir sowieso drauf war) erkannt und nicht mehr aktualisiert. Am nächsten Patchday hatte Ich dank neuer KB wieder einen neuen drauf, obwohl ich das nicht wollte. Da nützt das Tool prohobitiv gar nichts.

Das Hide Tool ist ja schön und gut, aber warum macht MS diesen Treiberzwang nicht wieder rückgängig, wenn sowieso fast jeder dieses Tool benutzt ?! Und überall wird mir das Tool als Tip um die Ohren gehauen.... Das ist paradox. Und absolut sinnlos. Geanuso gut konnte man es lassen wie es war. Aber nein, erst einmal versucht man es mit der Brechstange, und sieht dann die Ausweglosigkeit.
 
das tool unterbindet lediglich die installation dieses einen genannten bzw. auf "hide" gestellten Updates. folgt ein aktuelleres Update, wird es wieder installiert. das tool ist murx, da man immer erst das update installiert werden muss bevor man es auf "hide" setzen kann, weil man das ja nicht vorher unterbinden kann.

Ich finde diesen updatezwang für alle updates absolut nervtötend und hab deswegen Win10 nur in der VMWare laufen. Auf dem produktivsystem kommt mir das nicht drauf, bis MS uns endlich die Möglichkeit gibt, bei den treiber- oder App-Updates eingriff nehmen zu können.

Ist doch genauso mit Windows-Updates, die das system mancher zerschießen können (gab es in der vergangenheit ja oft). Früher konnte man rechtzeitig handeln und die install unterbinden. heute wird es drauf geklatscht und der user kann sehen wie er klar kommt. startet die kiste nicht mehr, hat er pech gehabt. Aber MS sieht das ja nicht ein. Nichts gegen zwang aber hier sollte MS etwas nachdenken.
 
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