News Windows 2003 Server Launch heute live im Internet

Hui und ich hab mir mal den Spaß gegeben, und fast alle kommentare durchgelesen. Und was für nen Ergebniss hab ich jetzt? Nen Collen Link mehr, und sonst nichts *g*
Der Streit Win - Linux könnte ewig gehen, drum last es doch einfach :)
 
Liebe Freunde der gepflegten Konversation,
nachdem das Niveau inzwischen unter meinen Fußsohlen dahinsiecht und ich mir sicher bin, dass hier niemand wirklich den anderen von irgendetwas überzeugen kann, gebe ich noch eine kleine Anekdote zum besten:
In einer mittelständischen Firma mit ca 100 Mitarbeitern, 30 Workstations und 2 Servern (reine Windows Plattform mit Win2k als Client / Server) kam der Chef auf die Idee, Kosten einsparen zu wollen, indem man komplett auf Linux umsteigt, da es ja "fast" nichts kostet.
Vier Ingenieure aus den Bereichen IT, AV, Konstruktion und Produktion wurden mit der Projektierung und einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Es stellte sich schnell heraus, dass die Umstellung von Clients und Servern kein Problem darstellt und die Mitarbeitern an den Workstations nach einem intensiven Training ebenfalls effektiv weiterarbeiten konnten.
Doch es wurde ebenfalls festgestellt, dass eine Umstellung innerhalb eines kurzen Zeitraums (ca. 6 Monate) unmöglich und bei Festlegung eines größeren Zeitrahmens (1 bis 1,5 Jahre) sehr kostenintensiv sein würde (und das bei einem Betriebssystem, das "fast" nichts kostet!!). Auf welches Problem war man gestoßen??

!! - Kompatibilität - !!

In fast allen Bereichen der Firma wird Software eingesetzt, deren Wurzeln noch im DOS liegen (auch wenn die Software inzwischen auf die grafische Windows-Oberfläche portiert wurde), was heißen soll, dass diese Software schon einen sehr hohen Reifegrad aufgrund der langen Entwicklungs- und Anpassungszeit hat. Da es sich nicht um Standard-Software handelt (außer vielleicht der Office-Bereich), sondern z.B. um CNC-Ansteuerung, spezielle Konstruktionsprogramme eines patentierten Produktes etc., wurden die einzelnen Programme unter Linux getestet und versagten durchweg ihren Dienst (z.T. wegen hardwarenaher Programmierung, z.T. wegen Ausnutzung spezieller Eigenschaften von Windows und anderen Gründen). Die Linux-Spezialisten aus Hamburg hatten sich wirklich Mühe gegeben, mußten aber abschließend bekanntgeben, dass ein stabiler Betrieb in der Kombination Linux und dieser speziellen Software nicht möglich ist.
Und jetzt zu den Kosten:
- Linux kostet "fast" nichts
- die Portierung, so sich die Firmen dazu überhaupt bereiterklären wollten, würde mindestens 6 Monate (und das ohne Stabilitätstest) dauern und allein das Konstruktionsprogramm über 250.000 Euro kosten. Da ja nicht alle Firmen, die dieses Konstruktionsprogramm nutzen, mit einem Schlag auf Linux umsteigen, bleiben die Kosten erst einmal an einer kleinen Gruppe von Firmen hängen.
Ersatz auf dem Linuxmarkt ist, da es ja spezielle Software ist, natürlich nicht zu finden, so dass diese Alternative von vornherein ausfällt. [.. aufgrund der Zeit beende ich weitere Ausführungen ..].

FAZIT:
- Die Kosten spielen eine gravierende Rolle, aber eher selten die reinen Einkaufspreise des Betriebssystems.
- Linux hat nicht "die Gnade der späten Geburt" (entlehnt aus einem anderen Zusammenhang, man möge mir diesen Sprung verzeihen), sodern das Pech, in einen Markt dringen zu wollen, der bereits seit vielen Jahren von nur einem Betriebssystem beherrscht wird. Und wer so naiv ist, zu glauben, man müsse nur ein paar Leute schulen, die Softwarefirmen von der guten Qualität von Linux überzeugen und die milliardenschweren Investitionen der deutschen Wirtschaft in Softwareprojekte (die schon begannen, als Linux noch nicht mal Konkurrenz für einen einfachen Taschenrechner war) einfach in den Wind schießen, derjenige ist vielleicht ein Spezialist auf dem Linuxgebiet und hat das Potential von Linux erkannt, ist aber über den Spieltrieb eines Informatikstudenten nicht hinausgekommen.
Ein System von solcher Komplexität läßt sich nicht dadurch niedermachen oder hochloben, indem man in Foren starrköpfig seine "Meinung" durchboxt.

Tunguska
 
122)
du hast vollkommen recht
aber kannst du das problem der inkompatibilitaet linux verwerfen?
sich nicht! und dies tust du ja auch nicht, oder?

deine kleine anekdote hat doch wunderbar verdeutlicht, was
ein monopol wie das MS'sche fuer auswirkungen hat:
man ist absolut abhaengig von dieser firma

auf der anderen seite gibt is gerade im server bereich kaum
noch dinge die linux nicht kann und einer entwicklung in jede
richtung steht nichts im weg
 
@oberchecker:

Wenn das Fussballspiel aus ist, sollte man nicht wie ein irrer versuchen, noch Tore zu schießen und den Gegner foulen...
 
1.) nice comment @ Tunguska !
2.) @ oberchecker: wenn du von Server-OS sprichst.. dann bleibe auch bei Server-OS. Denn die kannst du nicht frei aus dem Netz laden. Und diese sind auch alles andere als kostenlos. Wenn du die Distris meinst die du im netz saugen kannst, das sind im Regelfall Distris für den HomeUser und bei denen kannste den Support auch vergessen... siehe RedHat. Sicher kannst Du eine derartige Distri zum Quasi-Server machen. Aber das kann ich mit meinem Win2k Prof auch machen. Unser Intranet-Web-Server läuft zum Beispiel auf einem Win2k-Client. Und das ganz wunderprächtig.
Ach noch was... zur Kostenfrage. Geh in den Laden und kaufe dir als User ne Distri ... schon sind 100€ weg (Siehe SuSE). Geh in den Laden und kaufe die Win2k Prof oder WinXP Prof., die kosten auch nur 150€. Also soooooooo viel spart der "Homeuser" auch nicht. Zumal das Kombatibilitätsproblem herrscht.
Quote: "aber kannst du das problem der inkompatibilitaet linux verwerfen?"
Ja, ich tue das. Wenn ich Hardware habe und die unter Win läuft und unter Unix/Linux ned. Dann ist das nen Problem von Unix/Linux. Der Hardware-Hersteller hält sich nur an Normen und Standards... die hat nicht Microsoft gemacht. Um nur ein Beispiel zu nennen: das DVD-CDRW-Combolaufwerk in dem Notebook neben mir.
Und bei Software sieht das kaum anders aus. Keine Sau, auch nicht MS hat Adobe gezwungen Produkte nur für Windows zu proggen. Aber dein geistiger Horizont scheint etwas begrenzt zu sein, das Du das nicht verstehen willst/kannst.
Und noch ein Beispiel aus der Praxis. Das Buchhaltungsprogramm welches in der Firma benutzt wird kostet in der Unix/Linux-Variante das mehrfache von der Windowsvariante. Wo ist da der Preisvorteil von Unix/Linux?

PS: Ich werde immer nen Win laufen haben... nur aus dem Grund weil es für mich noch keine ordentlichen Linux-IRC-Clients gibt. Ich liebe mein NNScript und habe mich daran gewöhnt. Was will ich da mit IRCle oder IRCII oder vielleicht sogar nur mit ner Commandozeile *kotz*. Da macht das Kicken und bannen von leuten die im #computerbase -chan rumnerven, ja gar keinen Spaß mehr.

just my 2 cents
 
!!!!WICHTIG!!!!

Suche den Song mit "Can Can Can" Aus dem Live Stream von gestern Abend. Wer hat einen Link?

Gruß Maik
 
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
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Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
Ich liebe MS Dos,
 
Nix gegen deine liebe gegen MS-DOS... aber mann kann es auch übertreiben...
Dir ist klar das MS-DOS aus QDOS (Quick&Dirty OS; kein scheiß!!!) entstanden is...
 
"Ach noch was... zur Kostenfrage. Geh in den Laden und kaufe dir als User ne Distri ... schon sind 100€ weg (Siehe SuSE). Geh in den Laden und kaufe die Win2k Prof oder WinXP Prof., die kosten auch nur 150€. Also soooooooo viel spart der "Homeuser" auch nicht. "

- SuSE kostet 50 bzw 70 euro und ist nicht die einzige disrti
- www.debian.org - kostet z.B. gar nichts wenn du ne flatrate
hast oder wenig (ca.20 euro) wenn du dir rohlinge zum
selbstkostenpreis bestellst, um support musste dich selber
kuemmern, aber zu dumm dafuer sind wir ja nicht, oder?

"Wenn ich Hardware habe und die unter Win läuft und unter Unix/Linux ned. Dann ist das nen Problem von Unix/Linux. Der Hardware-Hersteller hält sich nur an Normen und Standards... die hat nicht Microsoft gemacht."

- fuer die meisten firmen (zum glueck nicht alle) scheint
Microsoft Windows DER standart zu sein und dieser stammt
jawohl von MS, noch nie die netten, bunten, kleinen buttons
mit der aufschrift "designed for MS windows" gesehn?
und trieber muss nunmal der hersteller schreiben und nicht die
linux entwickler

"Keine Sau, auch nicht MS hat Adobe gezwungen Produkte nur für Windows zu proggen"

http://www.adobe.com/products/framemaker/fmlinux.html

"Und noch ein Beispiel aus der Praxis. Das Buchhaltungsprogramm welches in der Firma benutzt wird kostet in der Unix/Linux-Variante das mehrfache von der Windowsvariante. Wo ist da der Preisvorteil von Unix/Linux?"

- der grund ist doch klar: win ist weiter verbreitet, deshalb ist
die version billiger, steigt die verbreitung von linux fallen auch
dort die preise, dummerweise ist niemand bereit den ersten
schritt zu gehen, auch in bereichen in denen linux windows
vollkommen ersetzen kann (server), eben aus faulheit und
unkenntnis

"nur aus dem Grund weil es für mich noch keine ordentlichen Linux-IRC-Clients gibt."

- es gibt soviele clients unter linux, da solltest selbst du den
passenden finden (btw wenn es nach MS gehen wuerde,
gaebe es gar kein IRC)

"Ich liebe mein NNScript und habe mich daran gewöhnt. Was will ich da mit IRCle oder IRCII oder vielleicht sogar nur mit ner Commandozeile *kotz*."

- passt irgendwie zu deiner einstellung was das OS angeht
kannst dich schwer an was neues gewoehnen und shon gar
nicht an was mit commandozeile :)

"Da macht das Kicken und bannen von leuten die im #computerbase -chan rumnerven, ja gar keinen Spaß mehr."

- starker mann, was?
 
Da hat wer den Schuss noch immer nicht gehört...

btw. SLOD 8.1 kostet deutlich über 100 €uro im Laden...
 
"Da hat wer den Schuss noch immer nicht gehört..."

- was?

"btw. SLOD 8.1 kostet deutlich über 100 €uro im Laden..."

- es ging um ein user OS:

"Ach noch was... zur Kostenfrage. Geh in den Laden und kaufe dir als >>>USER
 
SLOD ist ein HomeUser OS... nur leider ein unfähiges weil das CrossOver Office mehr als hinkt.

Btw. Du setzt ständig voraus das jeder einen iNet Zugang hat, eine Flatrate und einen Brenner... bissl anmaßend oder ? Das sind auch Kosten die anfallen wenn man eine Distri aus dem iNet saugt. Das es dennoch für HomeUser günstiger bestreitet ja niemand... nur wie oft braucht man schon ein neues OS ? Win2k wird mir noch lange sehr gute Dienste leisten.
 
@oberschlecker un Ulukay:
...ihr habt es erfasst. Aber seht es doch etwas gelassener. Ihr bracht keine Angst haben, dass später mal auf der Straße landet.

@Michi:
..würde gerne mal wissen, was Du in 10 Jahren machst. Aber auch wenn Du Angst davor zu haben scheinst, dass ein Admin in Zukunft vielleicht ein wenig mehr als ein paar Mausklicks können muss, seh es auch gelassen,... vielleicht reichen ja Deine kaufmännischen Fähigkeiten auch alleine für einen vernünftigen Job.

Schlusswort:
Betriebssysteme können sich so schnell ändern. Wer nicht lernfähig ist, ist in der Branche fehl am Platz.
 
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