Windows 2012 ReFS

Bogeyman

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Mal eine Frage zum neuen Dateisystem ReFS.

Man kann soweit ich Pools erstellen und diese dann auch redundant anlegen, ähnlich wie bei Raid1 / 5.

Meine Frage ist aber wenn ich keinerlei Spiegelung und Parität wünsch wie die Daten verteilt werden. Verwendet ReFS Stripping?

Ich möchte nicht umbedingt eine extra Festplatte anschaffen nur wegen der Parität. Wenn mir dann allerdings eine Festplatte aussteigt so möchte ich dann wirklich auch nur die Daten verloren haben die sich darauf befinden.

Verteilt ReFS die Daten dann über mehrere Festplatten oder wird immer eine Datei vollständig auf einer Festplatte geschrieben?
 
Ja. Werden die Dateien gestripped oder nicht? Also werden einzelne Datein vollständig auf EINE Festplatte geschrieben
 
Siehe Anhang mit...
 

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Beantwortet aber nicht eindeutig meine Frage. Wo steht dass EINZELNE Dateien gestripped werden.

Kann auch sein das Datein abwechselt auf die eine und dann die andere Platte geschrieben werden

Noch jemand hier der es weiß ?
 
Du kannst den Resilienztyp auswählen, der bestimmt ob Spiegelung / Parität genutz werden soll.
 
Was los hier? Hab ich mich unklar ausgedrückt? Ich möchte wissen ob EINZELNE Dateien gestripped werden wenn man WEDER Spiegelung NOCH Parität benutzt.

Mit anderen Worten wie Windows die Datein auf mehreren Festplatten verteilt. Und ob EINZELNE Dateien an einem Stück auf EINEN EINZIGEN physikalischen Datenträger aka Festplatte gespeichert werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah du hast deinen letzen Beitrag noch editiert. Hatte nur deinen Einzeiler gelesen.

Wenn die ein Platte physikalisch voll ist und du ne große Datei hast, wird die mit Sicherheit auf eine weitere physikalische Platte gesplittet. Ob der die Daten dynamisch auf alle sich im Storaspaces befindlichen Platten vertzeilt weiß ich nicht.
Schließlich ist es für den User nicht mehr sichtbar, auf welche Platten sich die Daten verteilen.

Ist es das, was du meinst?

Wenn dir das zu unsicher ist, wieso benutzt du dann nicht die Platten als einzelne Datenträger mit jeweils eigenen Buchstaben?



Ich vermute nicht, dass die willkürlich geschrieben werden, MS hat da mit Sicherheit eine Logik hinter. Schauste am besten mal ins Technet von denen, wenn du es Haarklein wissen willst.


//Edit

Jetzt haste ja schon wieder deinen Beitrag angeändert...

Vielleicht schreibst du direkt etwas aussagefähiger?

//Edit 2

Ja, du hast dich unklar ausgedrückt und Befriffe durcheinadergeworfen, wie FBRenner schon festgestellt hat.

Bei dem Ton, den du anschlägst bzw wieder wegeditiert hast, wird sich die Hilfe aber in Grenzen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Beitrag ist eigentlich klar formuliert und wurde nicht editiert.

Was es an dem Ton auszusetzen gibt weiß ich jetzt auch nicht, ich habe gefragt ob ich mit undeutlich ausgedrückt habe nicht mehr und nicht weniger ;)

Meine Frage ist aber wenn ich keinerlei Spiegelung und Parität wünsch wie die Daten verteilt werden.

Du kannst den Resilienztyp auswählen, der bestimmt ob Spiegelung / Parität genutz werden soll.

Wenn dir das zu unsicher ist, wieso benutzt du dann nicht die Platten als einzelne Datenträger mit jeweils eigenen Buchstaben?

Ich finde es im Grunde ja ganz praktisch. Der Nachteil ist allerdings dass man bei Ausfall einer Platte durch Stripping mehr Daten verliert als nötig.

Wenn die ein Platte physikalisch voll ist und du ne große Datei hast, wird die mit Sicherheit auf eine weitere physikalische Platte gesplittet. Ob der die Daten dynamisch auf alle sich im Storaspaces befindlichen Platten vertzeilt weiß ich nicht.
Schließlich ist es für den User nicht mehr sichtbar, auf welche Platten sich die Daten verteilen.

Ist es das, was du meinst?

Ja das meine ich. Bei Windows Home Server gab es mal den Drive Extender soweit ich weiß und dort konnte man im Falle eines Defekts dann wenigstens die Daten auf den noch intakten Platten auslesen.

Außerdem müsste auch nur die Platte laufen dann auf der sich die Datei befindet und die anderen könnten ausgeschaltet sein.

Schaltet Windows 2012 die Platten alle aus sofern kein Zugriff auf die Storage Spaces stattfindet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast deinen letzen Beitrag vor meiner Antwort insgesamt 2x Editiert, zumindest stand da 2 mal was anderes als ich es davor gelesen habe und das Klang zwischendrin alles andere als freundlich.

Sei es drum :)

Für den Privatgebrauch hab ich gerne einzelne Laufwerke für die verschiedenen Sachen.

Aufer Arbeit, wo ich zig GB bzw TB VMs lager, ist es dann in der Tat praktischer und einfacher nicht unbedingt auf ein Raid zurückgreifen zu müssen, damit die alle in einem Ordner auf einer Platte liegen, sondern eben so einen Storage Space zu nehmen, den man beliebig erweitern kann :)

Beim Raid heißt es dann ja meist rebuilden und das ist schon etwas unpraktisch.

/Edit
Da hastes schon wieder gemacht :D
Einfach den Post erweitern ;)

Hmm wenn bei mir ne Platte nicht mehr will, benutz ich immer Winhex, da kommt man meiner Meinung nach am besten an irgendwas auf zerschossenen Laufwerken.
 
Die Sache ist die dass ich gerne (unter anderem) Videos drauf abspeichern würde an einer zentralen Position. Es ist kein Weltuntergang wenn diese dann mal verloren gehen durch einen Festplattendefekt. Wenn aber wegen einer defekten 2TB Platte 6TB futsch sind ist es doch halt irgendwo scheiße und es wäre besser nur 2TB zu verlieren und die restlichen 4TB wären dann intakt.

Würde ungern auf "Raid5 / Parität" gehen, da es sich finanziell nicht so umbedingt lohnen würde, soviel ist mir die Sicherheit nicht wert.

Am liebsten wäre mir wenn ich Logisch ein großes Laufwerk habe mit 6TB, aber Dateien nicht gesplittet werden.

Daher wäre es praktisch zu wissen wie das genau geregelt wird da in Windows 2012 ;) Und ob es das ist was ich suche
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere es doch einfach aus, dann weißt Du es genau... Das ist doch nicht so schwer und wäre schon längst erledigt.
 
Storage Spaces verhalten sich grob gesagt wie eine normale Festplatte. Die Daten werden über alle Storage Spaces verteilt. Einen sauberen Abschluss wie da ist die nächste Platte gibt es nicht.

Ich ziere mal kurz aus Golem der Absatz sollte denke ich alles klären.
http://www.golem.de/1201/88855-2.html schrieb:
Fällt eine Platte aus, sorgt Windows 8 automatisch dafür, dass die dort gespeicherten Daten auf ein sogenanntes "Hot Spare" oder, steht dieses nicht zur Verfügung, auf die anderen Platten verteilt werden, vorausgesetzt, es ist dort ausreichend freier Speicherplatz vorhanden.
 
@Revolution
Bei einem Stripeset ohne Parität können aber keine Daten mehr verteilt werden, wenn eine ausfällt :confused_alt:
 
Probiere es doch einfach aus, dann weißt Du es genau... Das ist doch nicht so schwer und wäre schon längst erledigt.

Aber wie soll ich das genau kontroliieren auf welche Festplatte er schreibt?

Also ist ein Storage Space ohne Spiegelung und Parität eher sowas wie ein JBOD bzw. Raid0 ?

Gibt es Alternativen, also irgendwelche Tools die die Daten automatisch gleichmäßig auf verschiedene Platten verteilen ohne sie zu zerstückeln (Stripping) ?

Zur Not würde ich das "verteilen" auch noch selber übernehmen, aber wichtig wäre dass ich den gesamten Inhalt aller Platten dann beispielsweise unter einem Laufwerksbuchstaben oder einer einzigen Freigabe aufgelistet bekomme.

So ähnlich wie bei den Bibliotheken unter Windows 7.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Also ist ein Storage Space ohne Spiegelung und Parität eher sowas wie ein JBOD bzw. Raid0 ?

Genau

Erstelle aus zwei kleinen VHDs einen StoragePool, kopiere eine große Datei drauf, die auf eine VHD passen würde, und hänge dann die zweite VHD ab. Die Datei sollte das 'überleben' wenn zuerst die erste VHD vollgeschrieben wird.
 
Mh okay mal versuchen, aber dann bleibt immer noch die Frage wie es mit der Zeit aussieht wenn der freie Speicherplatz mal fragmentiert ist.

WIndows 2012 ist ja noch recht neu, wie sind denn die Erfahrungen so mit dem neuen Dateisystem und den Storage Spaces, ist es eine gute Alternative zu Raid0/1/5 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, irgendwann mußt Du bei einer solchen Konfiguration mit Datenverlust rechnen. Das hast Du bei RAID-0 oder JBOD genauso. Wenn Du sichergehen willst, mußt Du eine redundante Konfiguration wählen.
 
Ja schon klar außer jemand wüsste dass einzelne Dateien wirklich niemals gestripped werden.

Gibt es eigentlich einen Hinweiß wenn man mehrere unterschiedlich große Festplatten einsetzt und keine Parität mehr erzeugt werden kann?

Angenommen ich habe 3 Festplatten: 1TB, 3TB, 3TB

Mit Parität könnte ich ja maximal 2TB an Daten drauf speichern, danach wären zumindest ein Teil der Daten ungesichert. Gibt es da eine Warnmeldung?
 
Hi,

nur um mich mal einzumischen. StorageSpaces unter Windows Server 2012 wurde, in verbesserter Form, direkt vom Windows Storage Server 2008 R2 übernommen. Natürlich werden einzelne Daten auf die Platten verteilt. Der Storage Pool ist nichts anderes als ein High-End Software-RAID wie er in jeder normalen SAN-Anlage zu finden ist. Wenn man so will ist das Ding nichts anderes als eine zusätzliche Hardware Abstraktionsschicht. Microsoft verwendet nur, leider, ihre uralten doofen Bezeichnungen. Denn Stripped -> Software RAID 0, Mirrored -> Software RAID 1 und Parity -> Software RAID 5. Die RAID Level beziehen sich jedoch auf das RAID Volume das du auf dem StoragePool anlegst. z.B. um darauf VHDX Dateien zu legen und diese per iSCSI anderen Servern zu präsentieren. Btw. der iSCSI Targetserver in Windows Server 2012 stammt auch aus dem Storage Server 2008 R2.

Grüße Tritze
 
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