Bericht Windows 7: ﹡2009 – † 2020

War doch bisher alles sachlich, muss sich Niemand hier angegriffen fühlen.
Aber diese Heulerei um Win 7 ist genauso unerträglich wie damals das Ende von XP.
Irgendwann endet halt alles mal, auch die Dino's sind ausgestorben.
Und auch wir hier werden nicht ewig leben.
 
wenn win10 halt nicht so eine unausgegorene bastelbude wäre.

win10 ist in erster linie ein produkt für microsoft und nicht für die user. bei win10 gehts nur um das schrittweise einschränken von optionen, funktionen und administrativer möglichkeiten, damit effektiver daten und gewohnheiten für werbezwecke erfasst werden können. microsoft ist sich auch nicht zu schade, andere microsoftprodukte über win10 den usern aufzuzwingen.

letztendlich werden keys verschenkt, aber im umkehrschluss microsoft accounts "empfohlen", die hardware, user und userdaten miteinander verknüpfen.

die ganzen daten fließen aber offenbar nicht in eine verbesserte produktqualität, weil die updates mehr probleme verursachen als lösen, und funktionsupdates bringen fast nie wirklich brauchbare neue features, sondern bestenfalls spielereien.

bei der performance tut sich so wenig, dass mittlerweile manche spiele auf linux mit emulation besser laufen als nativ auf windows. von der verwaltung von großen mehrkernprozessoren für produktivanwendungen ganz zu schweigen.

microsoft ruht sich nur auf dem monopol aus, ohne etwas an windows wirklich weiterzuentwickeln, stattdessen dreht man sich mit sinnlosen widgets und der 5000. änderung am startmenü sowie der nach wie vor unfertigen und zunehmend wertlosen systemsteuerung im kreis.

windows 7 ist mittlerweile schon alt geworden - aber eines macht win7 zweifelsfrei besser als win10: es ist ein OS für den user, und nicht für M$.

und so wie microsoft win7 behandelt hat, ist auch klar, dass man mit der usernahen umsetzung nicht mehr zufrieden ist. in den letzten jahren hat M$ nurmehr weiter telemetrie in win7 reingepatcht, die ursprünglich gar nicht vorgesehen war. als M$ dann Q3 2019 auch noch angefangen hat, "security only" updates mit telemetriefunktionen "aufzuwerten", ist das motiv von M$ kaum mehr deutlicher hervorzuheben.

es kann nicht schnell genug eine funktionelle alternative zu windows 10 und microsoft geben.
 
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Es ist auch kein Ende in dem Sinne. Lediglich eine Veränderung.
 
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Die augenscheinlichste Veränderung ist die, dass man die Software nur noch in rein digitaler Form vorliegen hat.
Das, worüber man hier bei Windows 7 und Vorgängern gestritten hat, was alles zu einer gültigen Lizenz gehört, ist unwichtig geworden. Es gilt alleine, dass MS die Software aktiviert hat.
An etwas anderes kann man sich nicht halten. Wer mehr Geld ausgibt, hat keine Garantie, dass er damit keine Probleme haben wird. Man muss nur bei einem Händler kaufen, der die Gewährleistung erfüllen muss. Dann ist es dessen Problem, wenn er falsch eingekauft hat.
 
Man kann von Microsoft halten was man will aber Windows 7 war ein sehr gutes Betriebssystem.
Ich habe damals gleich mit der Beta Version gestartet und es lief vom ersten Moment an ohne Probleme sehr flott.
Ich habs sogar auf einem Acer Netbook mit Intel Atom zum laufen gebracht.

Für mich immer noch das beste Windows bis jetzt.
 
Windows 7 war sicher gut, auch wenn es im Prinzip eher ein weiteres Servicepack zu Vista war. Aber sie haben die anfängliche Baustelle die sie mit SP1 immerhin benutzbar gemacht haben weiter verbessert.

Trotzdem ist auch Windows 10 sehr gut geworden. Das Design polarisiert, aber ich finds vor allem schlicht und damit wenig ablenkend und somit gut. Das kachel-Startmenü ist aus meiner Sicht eh das beste was bisher ne GUI zu bieten hatte und diese "Touchoptimierung" mit den größeren Flächen ist sehr gut für Convertibles oder Notebooks mit Trackpad, außerdem ist sie auch für Maus-User gut, da man nicht mehr so exakt zielen muss und damit schneller agieren kann (Fitts Law). Leute mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten werden sich sicher auch drüber freuen.

Ja, die Telemetrie ist so ne Sache, wobei ich die schon bei Vista auf an hatte um MS eventuell auftretende Probleme zu melden. Dass die Updates Probleme machen ist sicher auch so, aber das gabs schon bei Windows 7 und ich wage zu behaupten das wenn sie statt auf Windows 10 zu gehen beim 7er geblieben wären die Updates dort auch genauso schlecht ausfallen würden. Das hängt nicht am System sondern an den internen Arbeitsabläufen.
 
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Also über das Kachelmenü kann geteilter Meinung sein.
Ich finde es total unübersichtlich und unpraktisch.
Für mich ein Rückschritt und kein Fortschritt.
 
Also für mich kann nichts noch übersichtlicher sein als eine gruppierte Ausbreitung über eine Fläche. Man muss es sich halt ein mal einrichten... was aber dank Drag&Drop sehr einfach und schnell geht (etwas was ich bei den meisten Linux GUIs schmerzlich vermiss)
 
duskstalker schrieb:
es kann nicht schnell genug eine funktionelle alternative zu windows 10 und microsoft geben.

Das ist ja das Problem, es gibt keine Alternative. Mac und Linux sind eine Option aber keine Alternative.
Nicht wenige finden Win 10 fragwürdig, nutzen es trotzdem da keine Alternative in Sicht.
Seit Win 10 bzw seit dem CEO nach Ballmer nutzt MS definitiv ihr Monopol aus.
 
Ich würd jetzt nicht sagen das es keine Alternative zu Windows 10 gibt ..

Zumindest nicht so allgemein ... denn dafür muss man auch betrachten was mit dem PC/Laptop gemacht wird.
Je nach Nutzer und Nutzung kann da auch MacOS oder Linux die alternative sein.

Für rein Office und Internet reicht ein Linux total aus ... Problem die meisten die so etwas nutzen haben keinen Bezugspunkt dazu.

Für viele Arbeitsszenarien ist MacOS genauso gut oder besser aufgestellt als Windows... oder Linux.

Aber die meisten die Windows nutzen sind halte Gamer ... oder Leute sich nicht trauen auf andere Systeme zu wechseln.
 
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Muss ich eigentlich zustimmen, für Office und Internet reicht ein Linux bei Weitem.
Da kommt auch der Laie sehr gut mit klar. Und man muss auch sagen, die meisten Installationen klappen problemlos, eigentlich braucht man sich nicht um Treiber kümmern, Linux erkennt selbst sehr viele Geräte.

Gehts dann in die Eingeweide, ok, da muss man als Laie schon oft passen, Kommandozeilen für zB. Aktivierung des Ruhezustandes sind leider ein No Go für mich.

MacOS hab ich zwar noch nicht probiert, aber sieht ja einem Linux ziemlich ähnlich, von daher wird es wohl auch unkompliziert sein.

Als Alternative biete ich dann aber noch etwas an: Android x86...
Läuft super fix auch auf älterer Hardware und man kann sich schon an eine echte Tastatur gewöhnen, anstatt Bildschirmtastatur.
Gut, dafür muss man sich ein bißchen mit Google rumärgern, aber was ärgert denn heuer nicht wirklich?
Zur Not halt ein neues Konto bei Google erstellen und dann halt mit dem Konto die Welt durch forsten.
 
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