wenn win10 halt nicht so eine unausgegorene bastelbude wäre.
win10 ist in erster linie ein produkt für microsoft und nicht für die user. bei win10 gehts nur um das schrittweise einschränken von optionen, funktionen und administrativer möglichkeiten, damit effektiver daten und gewohnheiten für werbezwecke erfasst werden können. microsoft ist sich auch nicht zu schade, andere microsoftprodukte über win10 den usern aufzuzwingen.
letztendlich werden keys verschenkt, aber im umkehrschluss microsoft accounts "empfohlen", die hardware, user und userdaten miteinander verknüpfen.
die ganzen daten fließen aber offenbar nicht in eine verbesserte produktqualität, weil die updates mehr probleme verursachen als lösen, und funktionsupdates bringen fast nie wirklich brauchbare neue features, sondern bestenfalls spielereien.
bei der performance tut sich so wenig, dass mittlerweile manche spiele auf linux mit emulation besser laufen als nativ auf windows. von der verwaltung von großen mehrkernprozessoren für produktivanwendungen ganz zu schweigen.
microsoft ruht sich nur auf dem monopol aus, ohne etwas an windows wirklich weiterzuentwickeln, stattdessen dreht man sich mit sinnlosen widgets und der 5000. änderung am startmenü sowie der nach wie vor unfertigen und zunehmend wertlosen systemsteuerung im kreis.
windows 7 ist mittlerweile schon alt geworden - aber eines macht win7 zweifelsfrei besser als win10: es ist ein OS für den user, und nicht für M$.
und so wie microsoft win7 behandelt hat, ist auch klar, dass man mit der usernahen umsetzung nicht mehr zufrieden ist. in den letzten jahren hat M$ nurmehr weiter telemetrie in win7 reingepatcht, die ursprünglich gar nicht vorgesehen war. als M$ dann Q3 2019 auch noch angefangen hat, "security only" updates mit telemetriefunktionen "aufzuwerten", ist das motiv von M$ kaum mehr deutlicher hervorzuheben.
es kann nicht schnell genug eine funktionelle alternative zu windows 10 und microsoft geben.