Windows installation SSD abklemmen

rudok

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Hallo Leute,
Bisher hatte ich eine SSD als System platte und eine HDD als zweite platte. Bei der Installation von Windows soll man ja die HDD abklemmen da der mbr ja sonst auf die HDD gesetzt wird anstatt auf die SSD.

Ich habe jetzt die HDD rausgeschmissen und habe nun eine zweite SSD. Wenn ich jetzt Windows installiere, muss ich dann auch die SSD abklemmen wo Windows nicht drauf kommt ?


Gruß :)
 
genau so
Für Windows gibts keinen Unterschied ob da nun ne HDD hängt oder ne SSD. Interessiert Windows wenig.
Was Windows interessiert: Welches ist das 1. Device im System auf das ich schreiben kann ... da kommt der Bootloader drauf.
 
Muss nicht zwingend sein das er auf die HDD kommt von was es aber abhängt weiß ich selbst nicht.

Hatte immer ne 80GB Intel SSD und ne 640GB HDD am werkeln und da habe ich nichts abklemmt und alles ist immer auf SSD gelandet.

Ich meine aber das ich mal ausversehen Windows auf der 640GB HDD installiert habe und er dann auf die SSD gerutscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
^ War bei mir auch so. Allerdings kann es auch nicht schaden, die HDD/zweite SSD während der Windows-Installation abzustöpseln. Nur um auf Nummer sicher zu gehen.
 
Also wenn du die SSD als erstes Laufwerk im BIOS/UEFI einstellst und die SSD neu partitionierst, brauchst du die Platte nicht abklemmen.
Meine SSD war von Werk aus schon partitioniert, wenn man das übernimmt, landet der Bootsektor wahrscheinlich auf der Festplatte.
 
Ist nicht von Bios abhängig, sondern in welcher Reihenfolge die Treiber von Windows geladen werden und in welcher Reihenfolge die Geräte am Controller hängen, bzw. vom Treiber erkannt werden. Das Bios ist doch blos zum Booten nötig (von CD während der Installation, wenn man sich das überlegt). Dann werden die Windows-Treiber geladen, und wenn Windows erst seinen Standard-AHCI-Treiber lädt, und der die Festplatte am 2. Controller als erstes findet, dann kommen DA die Bootdateien hin.

Ist natürlich bei Leuten die nur einen Controller auf dem Board haben einfacher, ABER ein zweiter Controller ist heutzutage ja nicht mehr so unüblich. Auf meinem Board sind sogar 4 Controller verbaut.
Ein SATA3-Controller für 2 Ports, ein SATA2-Controller für 4 Ports und ein Zusatzcontroller für 2eSATA-Ports und ein Controller für 2 langsame SATA2-Ports. Da kann das ganz schön in die Hose gehen mit dem Bios.

Und wenn ich in die Datenträgerverwaltung schaue ist Laufwerk NULL nicht das Laufwerk von dem ich Boote, weil der Windows-SATA3-Treiber scheinbar erst nach dem SATA2-Treiber geladen wird :-)
 
HisN schrieb:
ABER ein zweiter Controller ist heutzutage ja nicht mehr so unüblich.
Beim X99 sind sogar zwei SATA Controller im Chipsatz enthalten :D

Außerdem scheint Windows auch Ausschau nach installierten Bootloaders zu halten und die neue Installation dann gerne dort einzutragen. Meist ist es ja so, dass die HDDs erst als Systemlaufwerk genutzt wurden und eine SSD nachgerüstet wird, da ist dann auf der HDD ein Bootloader drauf und wenn Windows den findet, bekommt die SSD eben keinen. Es ist einfach undurchsichtig, was da konkret passiert und man hat während der Installation auch keinerlei Einflussmöglichkeit darauf, wo Windows den Bootcode in den MBR und den Bootloader hin schreibt. Daher ist es grundsätzlich zu empfehlen immer nur den Datenträger, egal ob HDD oder SSD, angeschlossen zu haben auf dem Windows auch installiert werden soll. Das vermeidet nebenbei auch Datenverlust, etwa wenn man den erst noch formatieren oder gar neu partitionieren lässt und dabei die falsche Platte auswählt.
 
Die könnten ruhig mal was einbauen wo man den mbr hin haben will, sowas von 90er die platten abzuklemmen...
 
rudok schrieb:
...soll man ja die HDD abklemmen da der mbr ja sonst auf die HDD gesetzt wird anstatt auf die SSD.

Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, falls man übermüdet oder besoffen ist. Jede HDD oder SSD hat einen MBR (oder GPT). Der Bootvorgang läuft nach ganz einfachen Regeln ab.
 
Dolly6, was für ein Schwachsinn ist das denn? Übermüdet oder besoffen bist hier wohl nur Du. :evillol:

Es geht nicht um den MBR, sondern um den Bootcode darin und um den Bootloader, das sollte doch wohl klar sein. Wo Windows das anlegt, ist eben nicht 100%ig sicher zu sagen, weshalb das Abklemmen der anderen Laufwerke (HDDs und SSDs) eben die einzige wirklich sichere Methode ist um sicher zu sein, dass dies wirklich auf dem Laufwerk landet, wo auch Windows installiert ist. Der Installer versucht ganz offensichtlich zu erraten, welches wohl das LW ist, von dem gebootet werden wird, aber er muss damit eben nicht immer richtig liegen und beeinflussen kann man es während der Installation eben auch nicht. Es kann gut gehen, es muss aber nicht.
 
Holt schrieb:
Dolly6, was für ein Schwachsinn ist das denn? Übermüdet oder besoffen bist hier wohl nur Du. :evillol:

Lieber Moderator,

bitte sorgen Sie für anständiges Benehmen in Ihrem Forum. Ist das hier der übliche Ton? Gibt es bei CB etwa Premium-User mit Lizenz für ungestrafte Provokationen?

User Holt ist mir in kurzer Zeit mehrfach durch schlechtes Verhalten aufgefallen. Er möchte seine fehlende Bildung durch Geschwätz und Stänkerei kompensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
[...] und beeinflussen kann man es während der Installation eben auch nicht.
Wenn das zweite Laufwerk nur eine erweiterte Partition mit logischen Laufwerken enthält, kann dort kein Boot-Code angelegt werden (beim MBR-Partitionsstil sind nur primäre Partitionen bootfähig). Das dürfte eine zuverlässige Prävention für dieses Problem sein. Auch, wenn das zweite Laufwerk als MBR-Datenträger initialisiert wurde, Windows aber im UEFI-Modus installiert wird (oder umgekehrt), sollte das das auch verhindern. Letzteres sollte auch bei einem ehemaligen Systemlaufwerk, das nun als zweites Laufwerk verwendet wird, vorbeugen (vorausgesetzt, dass die System- und OS-Voraussetzungen für eine Installation im UEFI-Modus gegeben sind).

Aber du hast schon Recht. Während der Installation bietet die Setup-Routine von Windows keine Möglichkeit den Ablageort des Boot-Codes zu beeinflussen. Man kann es nur durch vorherig geschickte Partitionierung lenken (wenn man die andern Laufwerken nicht immer abhängen möchte).
 
UEFI Modus? Meinst Du mit aktivem UEFI Secure Boot? Dann ja, dann kann von MBR partitionierten Platten nicht gebootet werden, aber wie viele Leute wissen überhaupt genau, wovon wir hier reden? Und wenn die alten Systemplatte mit MBR partitioniert war, davon gebootet wurde, Secure Boot also nicht aktiv war und eine SSD nachgerüstet wird, wie wahrscheinlich wird dann auch zeitgleich das Secure Boot aktiviert? Die Quote dürfte meiner Meinung nach gering sein.

Es geht ja darum zu sagen, dass es komplett unmöglich ist Windows auch anders daran zu hindern die zum Booten Teile woanders abzulegen ohne die Platten abzuziehen, nur wie gangbar sind diese Wege für einen durchschnittlichen Heimanwender? Viele wissen nicht einmal, dass man eine neue interne HDD erst in der Datenträgerverwaltung initialisieren muss, das sollte man nicht vergessen!

Daher habe ich Bedenken das es klappt wenn man denen eine ellenlange Anleitung mitgibt, in der die ganzen Bedingungen und Voraussetzungen angegeben ist. Die meisten werden daran scheitern oder ungleich mehr Zeit aufwenden als eben die SATA- oder Stromstecker der meist ein oder zwei anderen HDDs abzuklemmen und nach der Installation wieder anzuschließen, wobei das dann 100%ig funktioniert und es eben nicht unzählige Fehlermöglichkeiten gibt, weil man doch etwas übersehen hat oder am Ende der Abarbeitung der Anleitung zu dem Ergebnis kommt, dass doch nur Abklemmen der sichere Weg ist, weil eben z.B. eine mit MBR mit GPT partitionierte Platte im Rechner sind. Außerdem würde ich im Leben niemandem dazu raten eine erweitere Partition anzulegen, nur damit da Windows nicht irgendwann einen Bootloader auf der Platte anlegen kann, ehrlich nicht.
 
Das sehe ich doch genauso wie du. Es war auch eher als Ideen/Wissensaustausch zwischen uns beiden sowie dem ein oder anderen Fachkundigen, der hier mitliest, gedacht, als eine Empfehlung für den Laien.

Mit UEFI-Modus meine ich den Installationsmodus von Windows, in dem das Ziellaufwerk für die Installation zwingend als GPT-Datenträger eingerichtet sein/werden muss. Das hat nichts mit Secure Boot zu tun.

Was ist deiner Ansicht nach an einer erweiterten Partition so schlimm? Das ist auch nichts anderes als eine primäre Partition, die als Container für logische Laufwerke verwendet wird. Nur kann man von diesen "logischen Laufwerken" eben nicht booten. Sonstige Einschränkungen dieser Partitionsart sind mir nicht bekannt. Klär mich auf.
 
Danke für die ganzen antworten!

Ich werde es denke ich mal so machen wie ich es immer gemacht habe: zweite SSD abklemmen und wenn Windows installiert wurde einstecken.

Muss ich dann auch neu starten und die SSD in der datenträgerverwaltung formatieren ? Oder wird sie von selbst erkannt ?
 
Du wirst es als erster merken :-)
 
Normalerweise werden nur die externe Datenträger, also USB-Sticks und USB-Platten fertig partitioniert und formatiert ausgeliefert. Alle internen HDDs und SSDs sind ab Werk leer und werden daher erst im Explorer angezeigt, nachdem man sie in der Datenträgerverwaltung selbst partitioniert formatiert hat sowie den Partitionen einen LW-Buchstaben zugewiesen wurde. Letzteres macht Windows meist automatisch, wenn eine Platte schon partitioniert ist, aber das hängt manchmal und es gibt ja auch die Option ein Filesystem in einem Verzeichnis einzuhängen.
 
Servus Leute,
Windows ist aufgesetzt. Habe gerade die crucial angeschlossen, wollte sie dann in der datenträgerverwaltung formatieren, da hat sich dann aber ein Fenster geöffnet :

Sie müssen einen Datenträger initialisieren, damit ldm darauf zugreifen kann.

Ich kann da jetzt mbr oder gpt auswählen. Was soll ich wählen ?

Bei dem formatieren der HDD kam dieses Fenster nicht...
 
Das Fenster kommt meist nur, wenn eine jungfräuliche Platte erkannt wird, also eine ohne jeden Hinweis auf eine Partitionierung.

GPT braucht man bei Platten über 2TB Kapazität (und 512 Byte pro LBA) und wenn man davon bei aktivem UEFI Secure Boot booten will. MBR braucht man bei alten Systemen wie unter XP und um von einem Datenträger mit einem alten nicht UEFI BIOS booten zu können. Entfallen also die Gründe warum es das eine oder andere sein muss, spielt es keine Rolle und es ist im Prinzip egal ob man nun MBR oder GPT wählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr denn eingestellt ?
Ergänzung ()

Habe gpt gewählt weil ich im uefi installiert habe. es ist aber normal dass von den 512 gb nur 476gb frei sind oder ?
 
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