Windows Systemabbild-Wiederherstellung fehlgeschlagen

KeksHDDose

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Guten Tag zusammen,

nach einem Mainboard-Wechsel (von Asrock H97M zu MSI MGP X570 Gaming Plus) habe ich ein BIOS update installiert, Treiber aktualisiert und ein Windowsabbild (durch Windows ohne externes Tool*) auf einer externen Festplatte erstellt, dann Windows 10 neu installiert und dabei die internen Festplatten (je 1 HDD 250GB und 1 SDD 1TB) gelöscht, danach versucht das Windows Image aufzuspielen.

Fehlermeldung: "Das Systemabbild wurde auf einem Computer mit BIOS erstellt und dieser Computer verwendet EFI" (kein Fehlercode oder Nummer)
Das ist inkorrekt, da mein altes MB ebenfalls auf UEFI lief.

Mit dem Programm "Rufus" und Windows Media Tool (ISO Win10) habe ich einen bootfähigen BIOS (MBR) USB erstellt und mit diesem Windows nochmal neu installiert (BIOS Modus: Vorgängerversion, bei Installation zuvor UEFI) und es nochmal versucht.

Fehlermeldung "Es werden nicht genügend geeignete Datenträger zum Neuerstellen der Datenträger gefunden. Anzahl Datenträger muss mind. der Anzahl wichtiger Datenträger zum Zeitpunkt der Sicherung entsprechen." (kein Fehlercode oder Nummer)

Sonstiges:
PC fährt problemlos hoch
Windows10 läuft einwandfrei
HDD und SDD werden erkannt und können verwendet werden. Es wurden keine neuen Festplatten verbaut.
Externe Festplatte (mit Windowsabbild) wird erkannt, Dateien sind vorhanden und können abgerufen werden.
BIOS zwischenzeitlich wiederholt auf Default zurückgesetzt.
Systemwiederherstellung mit BIOS im CSM und UEFI Modus versucht; selbes Ergebnis wie oben beschrieben.

*im Falle der Frage "Warum wurde kein Backup Programm benutzt?"
Ich hatte zuvor nie ein Problem mit Datenverlust und dachte die Windows-Sicherung wird reichen. Man lernt eben immer was dazu.

Habe ich irgendwelche Angaben vergessen?

Ich danke fürs lesen und hoffe, dass jemand dabei helfen kann.
 
Und was genau willst du wissen? Windows 10 läuft ja scheinbar ohne Probleme.
 
Ist schonmal Blöd wenn Windows dann neu darüber installiert wurde.
Kannst ja mal mit Programmen wie Recuva versuchen ob er noch was findet.
 
Ja, das Abbild funktioniert noch und ich kann darauf zugreifen (bzw. ein Virtuelles Laufwerk anlegen und mir die Festplatten-Imagedateien (.vhdx) so anschauen).

Werde mir den Link durchlesen, danke!

Da ich nicht noch weiteres kaputt machen will hab ich die Dateien nicht weiter angefasst.
 
Wie wurde denn das "Windows Image" genau erstellt, welche Datenträger und Partitionen beinhaltet es?
War vielleicht der Bootmanager nicht auf dem selben Datenträger, wie das Windows Betriebssystem (SSD<->HDD)?
 
@eYc Das Windows Image wurde durch das Windows-interne "Sichern und Wiederherstellen" -> Systemabbild erstellen gemacht und ist eine 1:1 Sicherung des Systems, also alle Datenträger und Partitionen.

Update: Problem wurde folgendermaßen gelöst:

BIOS auf Default zurückgesetzt,
Win 10 mit einem USB (erstellt durch das MediaCreationTool; ohne "Rufus") sauber und vollständig neu installiert,
Treiber aktualisiert,
partitionierte meine Festplatten wie sie waren (Windows war auf einer separaten Partition)
und kopiere dann die Dateien vom Virtuellen Laufwerk der externen Festplatte (vom Windowsabbild) auf meine Festplatten ohne die von Dateien Windows zu überschreiben.

Einige Programme mussten nochmal neu installiert werden, weil sie u. a. mit der Suchfunktion (Taskbar) und in der "Programme deinstallieren" Liste nicht aufgetaucht sind. Persönliche Daten und Dateien scheinen aber soweit ich das sehen kann nicht zu fehlen. Falls etwas nicht stimmt werde ich mich nochmal melden.

Ich danke allen für die Hilfe!
 
In Zukunft zum sichern lieber eine drittanbieter Software benutzen zb Macrium Reflect free Edition.

Die Windows Sicherung würde seit Windows 7 nicht mehr angefasst und ist nicht ohne Grund in Windows 11 nicht mehr dabei.
 
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Reaktionen: KeksHDDose und cyberpirate
KeksHDDose schrieb:
Das Windows Image ... ist eine 1:1 Sicherung des Systems, also alle Datenträger und Partitionen
Dann wundert mich das nicht mehr, dass sich das nach Mainboard-Tausch, einer (mir unverständlichen) Neuinstallation des Betriebssystems, so zwischendurch, evtl. geänderten SATA-Controller, Ports und Verkabelung der Datenträger, nicht mehr zurücksichern ließ. Ich habe diese Sicherung auf Window 7 nur einmal, vor vielen Jahren, selbst getestet, und bin zu dem Schluss gekommen, dass man sicherheitshalber die Finger davon lassen sollte. Das Risiko, dass das Image bei Änderungen an der Hardware, oder deren Konfiguration, höchstens noch dazu taugt, die darin enthaltenen Daten zu retten, geht gefühlt gegen 100 %.

Einige haben sich damit sogar schon die Daten(-Sicherung) zerstört, weil das Tool die externe HDD, oder'n USB-Stick, auf die es das Image schreiben soll, vorher formatiert! :o

Es gibt genügend zuverlässige Datensicherungs-Programme, auch Freeware, mit denen man weitgehend frei ist im Umgang, weil man bei der Sicherung und der Rücksicherung alles selbst in der Hand hat.
 
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