Windows-To-Go Newbie Fragen

sholzers

Cadet 4th Year
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85
Hallo,

einige Anfängerfragen zu WTGO:

- Warum ist das nicht automatisches Windows-Feature, welche policy steckt da dahinter, dass man Win10 Pro zum Beispiel nicht auf ein USB3-Laufwerk installieren kann?

- Funktioniert ein auf ein externes USB3 Laufwerk (USB3/SATA-Adapter) installiertes WTGO auch dann weiter, wenn ich es "normal" intern am SATA Anschluss anschließen würde?

- Welche Nachteile hat WTGO grundsätzlich so einem normal auf einem internen Laufwerk installierten Windows? Geschwindigkeit kanns in Zeiten von USB3.x ja nicht (mehr) sein?

Habe nie verstanden, warum Notebook und Betriebssystem immer eine Einheit waren und auf einem neuen Notebook erstmal ein neues Windows installiert werden musste. Hätte lieber einfach mit der alten Festplatte weitergearbeitet (auf schnellerer Hardware dann). Offenbar sind diese Zeiten mit WTGO aber zu Ende, ick freu mir!

Liebe Grüße,
Susanne
 
Die Geschwindigkeit sollte das Problem Nummer 1 sein. Es sind einfach zu viele IO-Operationen für USB. Ist ja nicht ein großer Block der gelesen werden muss.

Und du solltest gucken welche Hardware du verwendest. Es gehen nur bestimmte USB-Sticks für Windows To Go.
 
Windows to go is eine ganz normale windows installation die bei jedem start des systems prüft welche hardware installiert ist und ob für jedes gerät treiber vorhanden sind. Falls ein treiber nicht vorhanden wird nach einem passenden gesucht und dieser aktiviert. Der treiber wird dann abgelegt und falls dasselbe system wieder einmal an der platte dranhängt kann dieser sofort geladen werden. Der Start dauert aber trotzdem ein klein wenig länger.

Windows to go is eigentlich nur in den Enterprise editions inkludiert und ist ein Feature dieser version, funktionieren würde es natürlich auch mit home oder pro. (Mit tricks geht das)

Du kannst windows to go wenn es mal läuft auch über sata betreiben.
Über USB sind bestimmte Operationen sicher langsamer. USB ist kein Datenprotokoll das für Festplatten IO konzipiert wurde.
 
Ich habe ein Silverstone Ms09 und eine 1 TB Mx500 zusammen unter anderem für w2go im Einsatz.
1 SilverStone MS09, M.2 SSD, USB-A 3.1 (SST-MS09C)
1 Crucial MX500 1TB, M.2 (CT1000MX500SSD4)

Ist je nach Schnittstelle und USB Controller vergleichbar mit einer langsamen internen SSD. Auf jeden Fall immer noch weit schneller als eine herkömmliche HDD.

w2go wird unter Pro und Home aufgrund der Lizenzierung nicht angeboten. Das Windows auf dem Stick versucht sich an jeder angeschlossenen Hardware zu aktivieren. Das passt leider nicht so ganz zu Microsofts Lizenz Politik :freak:

Das umstecken müsste ich extra ausprobieren. Hat mich bisher nicht interessiert.
Aber eine vielleicht interessante Info dazu. Das w2go ist zwingend im mbr Modus also nix mit gpt, worauf ich inzwischen bei einer Neuinstallation Wert lege.
 
der dödel =D schrieb:
Die Geschwindigkeit sollte das Problem Nummer 1 sein. Es sind einfach zu viele IO-Operationen für USB. Ist ja nicht ein großer Block der gelesen werden muss.

Und du solltest gucken welche Hardware du verwendest. Es gehen nur bestimmte USB-Sticks für Windows To Go.

dass USB Sticks langsam sind, ist mir klar, aber ich denke eher an eine 2,5" SSD via USB3-Adapter. Gleiches Problem oder besser?
 
Spiele mit dism den entsprechenden wim Eintrag einfach auf den Stick und genieße es. ;)
 
etoo schrieb:
Der Start dauert aber trotzdem ein klein wenig länger.
Das liegt ebenfalls am IO-Bottleneck? Wieviel % buße ich da so ein im Vergleich zu SATA Direktanschluss?
 
MBR? GPT? Soweit ich weiß sind HP Notebooks ausschließlich GPT formatiert, was ua. dafür sorgt, dass Truecrypt darauf nicht funktioniert. Warum Wert auf GPT legen?
Ergänzung ()

emeraldmine schrieb:

warum? Die Operationen müssen doch genauso erstmal über den USB3.0-Port laufen, bevor sie an der SATA-SSD ankommen. Don't get it.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich die Funktionsweise von gpt bei Multi Boot Systemen angenehmer finde.
Wäre mir beim w2go auch ganz angenehm gewesen.
 
Hallo32 schrieb:
Spiele mit dism den entsprechenden wim Eintrag einfach auf den Stick und genieße es. ;)

Ich versteh nur Bahnhof:)
Ergänzung ()

T3Kila schrieb:
Da ich die Funktionsweise von gpt bei Multi Boot Systemen angenehmer finde.
Wäre mir beim w2go auch ganz angenehm gewesen.

Toll wär so eine externe M.2-Schnittstelle. Frag mich, warums für "quasi alles an Hardware mit ein und demselben Betriebssystem von extern starten" nicht mehr Nachfrage gibt. Darauf deutet dieses Gefrickel mit USB und Win2Go ja hin, welchen letzten Endes dann offenbar auch noch langsamer ist, weil halt keine genuin für OS-Datenträger entwickelte Schnittstelle. Unbefriedigend.
 
etoo schrieb:
Windows to go is eigentlich nur in den Enterprise editions inkludiert und ist ein Feature dieser version, funktionieren würde es natürlich auch mit home oder pro. (Mit tricks geht das)

Nein. Auch bei der Pro Version ist das Feature offiziell dabei. Findet man da in der Systemsteuerung.

Eine WintoGo Installation ersetzt niemals eine native Win Installation. WintoGO läuft auf (fast) jeder Hardware. Bedeutet im Umkehrschluss, es nutzt nur generische Treiber. Viele Geräte werden auch gar nicht installiert.
 
emeraldmine schrieb:
1. Variante SSD+USB Controller ca. 50,-€
2. Vatiante USB-M2-Stick ca. 200,-€

Noch Fragen ?

Soll heißen „gleich langsam weil beides über den usb-bottleneck läuft, aber halt nicht gleich teuer“? Geh ich recht in der Annahme, dass Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bei der Performancebeurteilung nicht so relevant sind? (außer halt man schiebt oft große Datenblöcke hin und her)
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BlubbsDE schrieb:
Viele Geräte werden auch gar nicht installiert.

Welche etwa?
Ergänzung ()

Was wurde eigentlich aus eSATA? Eigentlich such ich sowas, Power gleich mitinkludiert wär chic.
 
Viele. Welche, kann ich jetzt nicht sagen. Müsste mal WintoGo hoch fahren. Mit WintoGo ersetzt man keine Windows Installation. Sie ist genau dafür gedacht., was ihr Name impliziert. Sein Windows mal schnell auf anderer Hardware mitzunehmen und generisch auf dieser Hardware arbeiten zu können. Sein Word Dokument bearbeiten, sein PDF anzugucken.
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eSATA gibts nur noch bei wenigen Boards. Ist aber auch egal. Will man ein eSATA Gehäuse nutzen, dann kauft man sich einfach ein eSATA Slotblech und schließt es an einem internen SATA Port an.

https://www.amazon.de/LogiLink-CS00...NMRC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1531051874&sr=8-1
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt keine esata notebooks mehr bzw. fehlt der Schnittstelle leider der Strom
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mich nervt einfach das aufmachen von notebooks, wenn man an der Festplatte friemeln will. Dieses disassembly wird immer komplizierter. Umgekehrt würd ich in einem neuen notebook gern meine gewohnte Festplatte weiterverwenden. Warum das nicht mal zwischen 2 Notebooks des gleichen Herstellers funktioniert... nervt halt
 
Strom hatten auch nur wenige eSATA Ports als eSATA noch weit verbreitet war. So eine 3.5" HDD braucht schon ordentlich Saft. Das hat man besser dem Gehäuse überlassen.
 
sholzers schrieb:
Ich versteh nur Bahnhof:)

Grob vereinfacht: In der Wim Datei liegen die verschiedenen Windows Variationen (Home, Pro, ...) und mit dism kannst du eine Windows Variation aus der Wim Datei auf einen USB-Stick "entpacken".
Dieses kann dann so ähnlich wie ein Windows to go verwendet werden.
 
@ TE , keinen Schimmer kauf eben den USB-M2-Stick und schreib' nen 2cent Erfahrungsbericht !?
Kein guter Scherz , nicht ?
 
Mal ganz blöd gefragt: Warum bootet mein Win10-SSD aus dem alten Lenovo nicht im neuen (nur eine Generation Unterschied)? Sollte sowas nicht "eigentlich" klappen? System umziehen ohne Gefrickel?
 
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