Windows- und Linux-Rechner verbinden

Zur Sache mit dem NetBIOS:
Seit Samba 3.0 und W2K kann man das SMB-Netzwerk auch ohne NetBIOS betreiben:
Vorteil: Kein Broadcastoverhead mehr über das Netzwerk (Ich hatte vor Jahren mit W2K teilweise 30min und mehr Wartezeit, bis eine Workstation gefunden wurde)
Nachteil: Zur Namensauflösung braucht man einen DNS Server, oder man gibt direkt die IP an (eigentlich genau wie über http). Haben wir ja auch so direkt mit der IP gemacht.

Allerdings fehlt dann noch ein Eintrag in der Global Section der smb.conf
"disable netbios = yes"
der Default Wert, wenn nichts angegeben, ist hier "no"
dann sollte es gehen, zumindest bis zum gleichen Fehler mit Access denied wie vorher.

Also lass NetBIOS ruhig auf TCP/IP gebunden, benutze dann allerdings immer die IP und nicht den Rechnernamen.

Zum anderen Problem:
Wahrscheinlich ist deine Userverwaltung in Samba nicht stimmig.
Wenn du unterschiedliche User und Passwörter in Win und Linux hast, gehts nicht so einfach.
Die müssen Samba auch bekannt gemacht werden, das bedeutet halt einiges an Konfiguration.

Schau dir dazu den "Security" Parameter mal an.
Einen ersten Einstieg(auf deutsch) findest du auch hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server?highlight=(samba)
Samba verwaltet die Benutzer unabhängig vom System mit dem Befehl "smbpasswd". Man kann aber die Systembenutzer mit den Samba-Benutzern synchron halten. Dazu müssen lokale Benutzer mit dem Befehl

sudo smbpasswd -a <benutzername>

ein Samba Passwort vergeben.

Logins und Passwörter

Angenommen man setzt den Samba-Server in einem Umfeld ohne "ordentliche" Benutzerauthentifizierung ein, sprich in einer WG oder einem Büro, wo sich alle Benutzer nicht an einer Domäne anmelden, sondern nur lokal an ihrem Rechner. So ist es sinnvoll, dass die Benutzer auf allen Rechnern (egal, ob nun Windows oder Linux eingesetzt wird) sich mit den selben Benutzerdaten - sprich Login und Passwort - anmelden. Dieses Passwort sollte auch als Samba-Passwort gesetzt werden.
Den Ratschlag aus dem letzten Absatz habe ich bei mir so umgesetzt (Ein User ist auf allen Systemen prinzipiell gleich) und auf meinen Systemen überhaupt gar nichts extra konfigurieren müssen, um die Sache ans Laufen zu bekommen. Habe auch kein extra Samba Passwort setzen müssen.

gruss, limoni
 
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Zum anderen Problem:
Wahrscheinlich ist deine Userverwaltung in Samba nicht stimmig.
Wenn du unterschiedliche User und Passwörter in Win und Linux hast, gehts nicht so einfach.
Die müssen Samba auch bekannt gemacht werden, das bedeutet halt einiges an Konfiguration.


Also nochmal : Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.

Das Zugreifen auf eine Windows-Freigabe ist nicht von der Userverwaltung des Samba-Servers abhängig.

Selbstverständlich ist es überhaupt kein Problem bei einer Windows-Linux-Netzwerkverbindung über den Samba-Client mit völlig unterschiedlichen Kennworten und Usern zu arbeiten (das wäre ja noch schöner ).Samba müssen keine Kennworte bekanntgemacht werden (das ist nur für die Benutzung des Samba-Servers notwendig), wenn ich mit dem Samba-Client auf eine Windows-Netzwerkfreigabe zugreife, da poppt ein Dialog auf, da gebe ich User-Namen und Passwort ein und dann ist gut.Und nochmal : Das, was in der smb.conf steht, ist für den Zugriff auf eine Windows-Netzwerkfreigabe schnurzpiepegal.Das läßt sich doch ganz leicht verifizieren, indem man die smb.conf umbenennt bzw. testweise mit einer leeren Dummydatei smb.conf arbeitet.

Das Problem liegt ganz woanders : XP erlaubt per default keinen anonymen Netzwerkzugriff. Man muss mit dem Usernamen eines auf dem XP-Rechner vorhandenen Kontonamens, für den per default auch ein Kennwort gesetzt sein muss, die Verbindung herstellen.Dieser Benutzer muss bezüglich der Freigabe die entsprechenden NTFS-Rechte besitzen und er muss unter XP Pro auch die besonderen Freigabeberechtigungen besitzen, wofür die erweiterte Dateifreigabe freigeschaltet sein muss.
 
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Meine vorherigen Ausführungen beziehen sich auf dieses zuletzt genannte Problem:
Der Zugriff von XP auf Linux scheint auch nur zu funktionieren, wenn ich im Linux-System als root angemeldet bin. Aber dann geht das Hin- und Herschieben von Daten und Ordner ohne Probleme mit drag&drop.
...und der Weg von Windows zu Linux ist wohl doch von der Userverwaltung des Samba-Servers abhängig,
und dazu wäre es sicherlich gut, mal die smb.conf zu sehen, aber er will sich ja wohl ohnehin nicht mehr tiefer damit beschäftigen.
 
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Der Zugriff von XP auf Linux scheint auch nur zu funktionieren, wenn ich im Linux-System als root angemeldet bin.

Schon merkwürdig.Normalerweise müßte es völlig gleichgültig für den Netzwerkzugriff auf Linux sein, als was ich auf dem Linux-System gerade lokal angemeldet bin.

Aber ich gebe dir Recht, dass in diesem Fall die Ursachen in der smb.conf gesucht werden müßten. Allerdings vermute ich auch hier eher einen Irrtum des TO.
 
laser87: am besten benutzt du auf beiden Rechnern den gleichen Useraccount - sprich gleicher Username und gleiches Passwort. Dann solltest du erstmal keine Authentifizierungsprobleme haben.
 
Natürlich bin ich immer noch dran, sowas läßt mich nicht los...
Aber allmählich wird es frustrierend, im Augenblick geht wieder gar nichts, weder so noch so.
Ist für mich nicht nachvollziehbar, u know, my system never has bugs, it produces random features.
Angemeldet bin ich auf beiden Rechnern mit gleichem Namen und Passwort. Auf der Gates-Machine heißt der Admin im Augenblick root :) Nur weiß ich nicht, wie bei samba das pwd ändern.
[root@localhost samba]# smbpasswd
New SMB password:
Retype new SMB password:
Failed to find entry for user root.
Failed to modify password entry for user root

Wie gewünscht, hier noch die .conf, gekürzte Fassung, mit den ganzen comments und ";" würde es sonst das Forum sprengen :)

Global Settings

workgroup = mygroup
server string = Samba Server
load printers = yes
cups options = raw
log file = /var/log/samba/%m.log
max log size = 50
dns proxy = no
username map = /etc/samba/smbusers
security = share
restrict anonymous = no
domain master = no
preferred master = no
max protocol = NT
acl compatibility =
ldap ssl = No
server signing = Auto

Share Definitions

[homes]
comment = Home Directories
browseable = no
read only = no
[printers]
comment = All Printers
path = /usr/spool/samba
browseable = no
printable = yes
[JoE]
path = /home/JoE/
read only = no
guest ok = yes
case sensitive = no
strict locking = no
msdfs proxy = no
[BILDER]
path = /home/JoE/Bilder/
guest ok = yes
case sensitive = no
strict locking = no
msdfs proxy = no
read only = no

Falls mehr gebraucht wird, z.B. die ";", einfach melden.

Werde aber noch andere contributions ausprobieren, vielleicht mit mehr Deutsch drin. Fedora hat da ein wildes Babel. Und vielleicht finde ich noch eine, die mehr bietet. Wollte gestern als kleines Erfolgserlebnis licq installieren und krieg den error "no compiler". Und den einzubinden war mir noob dann doch etwas zu schwierig, hab mich stundenlang durch englische Anleitungen gekämpft :D Hole mir gerade knoppix 5.01 DVD.
Natürlich will ich die Materie irgendwann verstehen, aber zur Zeit komme ich nur von einem prob zum nächsten :D

krgds JoE

edit: Da ist es, mein erstes Erfolgserlebnis *freu* Habe Kopete und habe entdeckt, daß ich damit icqen kann
 
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Ich habe bei mir keine extra User und Passwörter eingerichtet.
Die betreffenden Konfigurationsdateien dafür wären die:
/etc/samba/smbusers
Schau dir die ruhig mal an.
Code:
# This file allows you to map usernames from the clients to the server.
# Unix_name = SMB_name1 SMB_name2 ...
#
# See section 'username map' in the manual page of smb.conf for more
# information.
#
# This file is _not_ included in the default configuration as it makes the
# usage of an user named administrator impossible.

root = administrator
;nobody = guest pcguest smbguest
Die geschützte:
/etc/samba/smbpasswd
ist ohne einen Eintrag.

Meine komplette Sambakonfiguration mit dem Share <DOWNLOAD> ist:
/etc/samba/smb.conf
Code:
[global]
workgroup = TUX-NET
printcap name = cups
cups options = raw
map to guest = Bad User
include = /etc/samba/dhcp.conf
logon path = \\%L\profiles\.msprofile
logon home = \\%L\%U\.9xprofile
logon drive = P:
usershare allow guests = Yes

[homes]
comment = Home Directories
valid users = %S, %D%w%S
browseable = No
read only = No
inherit acls = Yes

[DOWNLOAD]
path = /home/limoni/download
guest ok = yes
das war es schon. Es ist alles default eingestellt, ohne eine einzige Änderung von mir, bis auf die Freigabe "DOWNLOAD", welche vom Konqueror erstellt wurde.

Unter Linux bin ich als ganz normaler User angemeldet
Unter XP Home habe ich sogar einen anderen Benutzernamen, allerdings mit Administratorrechten, da es dort keinen Hauptbenutzer gibt, sondern nur eingeschränkte Benutzer.

Vielleicht hilft es ja weiter.

Als Alternative käme dann noch der Zugriff über FTP in Frage. Dazu müsstest du allerdings noch einen FTP Server auf XP installieren, wenn du von Linux auf XP gehen willst.
Da empfiehlt sich:
http://cerberusftp.com/
Ist für privat kostenlos und kann auch mit Dateien grösser 2GB umgehen, was oft ein Problem unter Windows ist, kann nicht jedes Programm.
Dann kannst du sogar mit dem Firefox draufgehen. Da gibt es auch schöne komfortablere AddOn's für:
FireFTP
und
CrossFTP
oder der Konqueror kann das natürlich auch.

gruss, limoni
 
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Da wirst wahnsinnig!!

Sowohl bei windows als auch Linux - mit Freigaben, Zugriffsrechten, Berechtigungen.
Weder hier noch da darf ich machen was ich will.
Jetzt bin ich soweit, daß ich auf dem windoof-Rechner mit Samba Daten von Linux nach XP kriege.
Und auf dem Linux-Rechner kann ich mit ftp Daten von windows nach Linux holen!!

Und das alles sehr umständlich - immer hin und her kopieren.
Und schon allein die smb.conf ändern... aber immerhin, es ging.

Arbeite inzwischen übrigens mit Knoppix 5, gefällt mir recht gut. Auch wenn es viel mehr hat als benötigt und auch den einen oder anderen bug zu haben scheint.


krgds JoE
 
Derzeitiger Stand der Dinge:

Kann auf beiden Rechnern auf die Arbeitsgruppe "Mygroup" zugreifen.
Dort sehe ich dann die 2 Rechner "Joexp" und "Pinguin".
Kann bei XP auch bei Joexp weiterclicken und bei Linux bei Pinguin.
Nur auf den jeweils anderen Rechner - da kommt dann jeweils eine Authentifikations-Aufforderung.
Und da geht es nicht weiter, egal welchen user und welches Passwort ich eingebe.
ftp geht, nur damit kann ich ja nicht mit Pinguin über XP drucken und das wäre schon schön.
Hat jemand noch irgendeine Idee?
Interpretieren Windows und Linux die Eingaben irgendwie anders? Probiert hab ich es auch schon mit konsequenter Groß- bzw. Kleinschreibung, das hilft auch nicht.

thx n rgds
JoE

edit: Kann jetzt mit XP auf Pinguin zugreifen - kleine Änderung in der smb.conf (security = share)
Ist bei Linux ja schön einfach, nur Billyboy macht immer so probs...
 
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