News Windows Vista RC1: Neue Sprachen, Neues Skin?

@18
na wenn du das sagst!
ich kann nur sagen, von der übersichtlichkeit meines KDE kann sich Vista ne Scheibe abschneiden

der ach so tolle "Skin" geht einem irgendwann auch auf die Nerven ausserdem gibts den tollen Skin auch schon längst für Linux (XGL, Compiz)
und die Features musste mir auch mal erzählen die Vista deutlich aufwerten (und nicht schon längst unter Linux vorhanden sind, z.b. die tolle Sidebar)
 
@21: ja, aber das als neues feature nach über 4 jahren entwicklung und für den preis? solche kleinigkeiten gibts bei der konkurenz umsonst ;). liest sich aber bestimmt toll auf dem "Neues in Vista" guide :D. Vielleicht werden ja sogar korrigierte rechtschreibfehler bei den gefixten(!) bugs mit aufgelistet :lol:?

die wirklich großen features die einen solchen versions sprung auch für die benutzer rechfertigen würden sind bis auf die neue oberfläche alle gestrichen worden. ein paar verbesserungen hier und da in den anwendungen, ein paar neue buttons etc. sind in jedem fall kein major update. vielleicht sollte sich microsoft mal ein ordentliches namen und versionssystem überlegen. bei windows xp wars ja genau das selbe. da jedesmal von einem neuen betriebsystem zu sprechen ist totaler blödsinn. vielleicht XP1.5?

die großen updates sind .net3 und die neuen treiber apis. beides nix womit der anwender viel anfangen kann. das die endkunden die entwicklung des .net frameworks bezahlen sollen ist aufjedenfall nicht in ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es schon cool das Deutsch immer wieder eine der ersten Sprachen bei neuen Version nach Englisch ist.
 
Vieleicht weil mehr (Programmier-) Inder Deutsch statt Französisch oder Chinesisch können?
 
@19:
Für die Anwender ist außer der neuen tollen Oberfläche nichts dabei?...

Sowas sinnfreies. Ich als Anwender finde beispielsweise die neue EMD Technologie einfach genial
 
@4:
Der RC1 von MS ist aber kein klassischer *Release Candidate*. Normalerweise bezeichnet man so Software, die die Entwickler gerne *genau* in dieser Form in Produktion geben würden. Der Artikel zeigt aber, dass dem nicht so ist.

Die Bezeichnung Beta kommt dem ganzen schon näher.
 
@ Syberian Husky

Was sich mit Vista unter der haube ändert ist definitiv ein Major-Update. Informationen dazu gibts im Internet zuhauf, wer wissen will was, hätte es längst gefunden, insofern lohnts sich für meinen Standpunkt nicht hier zum tausendsten mal Dinge zu erklähren, die ihr eh nicht mitschneiden wollt. Viele kleine Dinge, die mir Linux.-Neu-User immer erzählen, die auf Linux besser laufen als auf XP laufen jetzt auch auf Vista besser als auf XP (bspw. Process Scheduler, UDF, Netzwerk, Application Isolation usw. usf.), bei Linux werden solche Dinge gern als Vorteil gewertet, aber bei Vista ist es selbst für erfahrene Forenschreiberlinge wie dich trotzdem nichtig - warum diese ungleiche Bewertung?
 
@ MountWalker

ein kernel update reicht mir einfach für ein major update nicht. das sind einfach sachen die so nebenbei gemacht gehören. das windows bis jetzt keinen ordentlichen cpu scheduler hat und deswegen bis heute (vor dem vista release) musik nicht skipfrei(@ andere news ;)) abgespielt werden kann ist ganz einfach ein bug.

ein betriebsystem ist heute für anwender das was sie sehen und benutzen können. die dinge unter der haube gehen den benutzer nichts an, da ist microsoft auch sehr konsequent. aber dann erwarte ich auch das bei einem major release mehr gemacht wird als im unterbau aufzuräumen und obendrauf ne neue ui zu setzen. da fehlt einfach substanz. eben das update für den kram zwischen kernel und der oberfläche. im grunde bräuchten sämtliche windows programme ein rewrite. die meisten sind einfach von ihren funktionalitäten beschränkt und absolut nichtmehr uptodate(:P). da sollte sie eher mal bei apple abgucken als bei der oberfläche.

ich sehe die internen updates also beiweitem nicht als nichtig an. es sind nur keine dinge die meinermeinung nach ein major update eines modernen desktop betriebsystems wert sind.

und was den vergleich zu linux angeht:
guck dir den sprung von kernel 2.4 auf 2.6 an. guck dir den sprung von kde 2 auf 3 an. oder den der bald mit 4 folgen wird ;). DAS sind major releases. ob linux nun besser ist oder nicht, ob es mehr kann - völlig egal. aber der unterschied zwischen major versionen ist bei linux in der regel deutlich größer als bei windows.

apple macht aus leopard ja auch kein mac os X 11 ;). also warum sollte microsoft nicht einfach mal klartext reden, die marketing nasen ein bischen an die leine nehmen und ein XP 1.5 verkaufen? das wäre im vergleich zur konkurenz aufjedenfall deutlich ehrlicher.


EDIT: EMD? du meinst das wird der normale endnutzer wirklich benutzen? abgesehen davon das das ein toller weg ist seine usb-sticks möglichst schnell zu entsorgen, werden das wohl höchstens ein paar nerds nutzen... eigentlich ein typisches "linux feature". eines der dinge die otto normal absolut nicht gebrauchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ändert sich unter der Haube mehr als nur der Kernel, aber wenn du das wissen wolltest, wüsstest du es schon lange.

Komplett, ohne etwas auszulassen, lesen wäre der erste Schritt.

Siberian..Husky schrieb:
... apple macht aus leopard ja auch kein mac os X 11 ;).
Apple ändert nicht den Markennamen, trotzdem wird auch Leopard wieder, wie jede neue Version von MacOS X als neue Version verkauft - nicht anders als Vista. Mac OS X ist eine Systemfamilie wie Windows NT oder Windows und diese Namen werden von Microsoft genauso beibehalten, wie Apple eben Mac OS X beibehält. Das X ist eben nicht nur eine Zahl, Steve Jobs und die Apple Marketingabteilung haben diesen Namen ua. auch gewählt um auf die Unix-Verwandschaft hinzuweisen und die wurde eben noch nicht gestrichen. ;)

Und mal nebenbei: Hast du dir mal die Keynote zur WWDC 2005 angesehen?
Steve Jobs schrieb:
In the last five years we've released five major releases of Mac OS X.

Und seit wann wirbelt Apple beim Marketing weniger rum als Microsoft? :confused_alt:

Siberian..Husky schrieb:
...EDIT: EMD? ...
Was ist EMD und wo habe ich das aufgezählt?
 
@MountWalker
so können wir aber ewig diskutieren ;). für die meisten benutzer eines desktop systems gibt es ausser der neuen oberfläche nach meiner meinung einfach viel zu wenig neues. aber das ist nunmal sehr subjektiv. du siehst eben anders. aber einen mediamarkt käufer interessiert ein rechte system das noch mehr kann als das von xp überhaupt nicht. schließlich zeigt linux ja das selbst ein deutlich einfacher gebautes rechte system für einen desktop völlig ausreichend ist. so hätte auch das von XP gereicht, wenn der windows installer bei einer single user installation diesen user nicht per default(;)) admin rechte gegeben hätte. und so ist das eben mir vielen neuen vista features. eine neue shell, wahnsinn, darauf haben die windows user gewartet ;). drm :P......

für die zielgruppe ist ausser der neuen oberfläche fast nichts dabei. für die bleibt es das selbe system mit einem neuen skin. und einer neuen search engine ;).

die meisten änderungen kommen servern(bzw. deren administratoren) und entwicklern zugute. finanziert wird das ganze aber wieder durch den oem verkauf - also durch den normalen desktop benutzer.

wir haben einfach andere ansichten was in einer major version drin sein muss.

was apple angeht: wo habe ich geschrieben das die weniger marketing machen? warum jobs major versionen immer mit der selben zahl vor dem punkt anfangen kann er, als maerketing spezi, sicher wunderbar erklären ;). bei denen ist allerdings klar das leopard ein update von tiger wird(wenn auch ein super riesen tolles update!!eins), microsoft verkauft vista schon seit jahren als den nächsten quantensprung, beidem alles neu und ganz anders ist...

aber eigentlich ging es ja im besonderen um den vergleich mit linux. und bei dem vergleich ist ein major versionssprung auf keinen fall gerechtfertigt.


P.S.: der EMD kommentar bezog sich auf die 25 ;). und da beschwerst du dich das ich die vista neuerungen nicht kennen *pfeif* :P.
 
Zuletzt bearbeitet:
berichtigt mal "Obwohl schwiegende Fehler" im text...

ansonsten wenn der rc1 nicht viel anders als der pre-rc1 ist dann lohnt sicht der test nicht...
dx10 ist kein grund vista zu holen, sondern vielmehr die funktionalitaet und der programmumfang der in vista integriert ist.

cheers
 
Siberian..Husky schrieb:
... ja das selbst ein deutlich einfacher gebautes rechte system für einen desktop völlig ausreichend ist.
Nein, ist es eben nicht. Denkt der Softwareanbieter mal aus versehen nicht daran den Installations-Starter mit einer Admin-Variable zu versehen (was auf XP wirklich absolut jeden Dritt-Softwareanbieter betrifft) musst du die Software, mit der du den Starter öfffnest, eigenhändig mit Admin anmelden. Vista stellt eben automatisch fest, wann Adminrechte erfordert werden und fragt einen, ob man die Systemänderung über ein Adminbenutzerkonto mit Passworteingabe durchführen lassen will..Das ging so in XP eben nicht, da musste man manuell "Run As" ausführen, was den Durchschnittsanwender verwirrt.

Die Drittanbieterhersteller haben fünf Jahre lang die Einarbeitung eines Rootparameters in bspw. Installationsstartrer verweigert - übrigens auch so hochgeliebte FLOSS-Projekte wie Mozille haben bis heute nicht daran gedacht, dem Durchschnittsuser, dem Unerfahrenen, dem Unkundigen das Installieren und Aktualisieren ihrer Software flutschig zu gestalten immer muss ich erst manuell die Software mit "Ausführen als Adminuser" starten, wenn sie systemweite Veränderungen durchführen soll, also ist es schlichtweg notwendig, dass Windows diese Arbeit abnimmt.

Und Vista ist tatsächlich das allererste Windows, in dem es wirklich absolut unnötig ist jemals einen ganzen Desktop mit Root-Rechten zu starten.

Und das ist eben nur eine von vielen Verbesserungen. Warum soll denn bspw. bessere Multitaskingperformance den Durchschnittsanwender nicht interessieren? Der Durchschnittsanwender ist es ja, der einem ständig die Ohren volljammert, wie unbedingt notwendig Hyper Threading für performantes Multitasking sei, dabei ist das in erster Linie auf die Schwäche des XP-Process-Schedulers zurückzuführen.Klar weiß der Durchschnittsanwender nicht, was ein Process-Scheduler ist, aber deswegen ist er noch lange nicht unfähig bspw. Soundknistern von klarer Soundwiedergabe bei Videoencoding im Hintergrund festzustellen.

Und so gibt es eben ettliche Punkte, die etwas spürbar verbessern, das dann allein deshalb nicht festgestellt wird, weil die meisten mit großer Voreingenommenheit an das System herangehen.

Siberian..Husky schrieb:
... eine neue shell, wahnsinn, darauf haben die windows user gewartet ...
Die Windows Command Shell hat seit über einem halben Jahr absolut bnichts mehr mit Vista zu tun - gerade weil der Durchschnittsuser damit nichts anfangen kann, wird sie auch bei keinem Vista jemals vorinstalliert oder integriert werden. Wer sie braucht wird sie online bekommen, auch für XP.

WinFS und WCS sind aus Vista rausgenommen worden, sie sind aber imho auch für ein Desktop-System unwichtig, aber trotzdem wird in jedem Thread wieder rumgezetert, das wäre alles, was etwas verbessern würde, obwohl sich wichtigere DInge ändern.

Siberian..Husky schrieb:
... bei denen ist allerdings klar das leopard ein update von tiger wird(wenn auch ein super riesen tolles update!!eins), microsoft verkauft vista schon seit jahren als den nächsten quantensprung, beidem alles neu und ganz anders ist...
Anti-MS-Flamer-Quatsch, auch Apple verkauft jedes Major-Release von Mac OS X als großen Quantensprung, genauso wie Microsoft eben jedes Major-Release von Windows NT als Quantensprung vermarktet, da ist null Unterschied. Aber wenn man mit deiner Voreingenommenheit da ran geht, muss man sowas natürlich feststellen.

Mac OS X wird nunmal Mac OS Ten gesprochen, deswegen bleibt die Ten auch in der Versionsnummer enthalten. In der versionsnummer von Windows steht deswegen auch immernoch NT.

Siberian..Husky schrieb:
... aber eigentlich ging es ja im besonderen um den vergleich mit linux. und bei dem vergleich ist ein major versionssprung auf keinen fall gerechtfertigt.
Ach ja? Was ändert sich denn bspw. mit KDE 4 so unglaublich vieles mehr als in Vista? KDE bekommt endlich die Fähigkeit auch andere Sound-Server verwenden zu können - was übrigens der einzige Grund für den Bruch mit der Abwärtskompatibilität und damit eigentlich der einzige Grund für die neue Erststellenziffer ist - und die Oberflächenelemente werden hardwaregerendert werden können - ui toll, den letzten Unterschied gibts ja bei Vista im Vergleich zu XP überhaupt nicht, nein, gar nicht. Daneben werden die Anwendungen verbessert, aber die sind imho nun Anwendungen und nicht System. Dass die Win32-API komplett abgelöst wird ist also deiner Meinung weniger ein Major-Release wert, als die damit verglichen keinesfalls größeren Umwälzungen in KDE? Verstehe, obwohl in der FLOSS-Systeme-Welt genau solche Sachen die Veränderung der ersten Ziffer bedingen, ist das bei Windows nichts... :rolleyes:

P.S.
Die Startoption von flottem ins Festplattengehäuse gebautem Flash-Speicher ist mir geläufig, nur eben die Abkürzung EMD nicht.

P.P.S.
Ich glaube, mit deiner Ansicht zur Querfinanzierung leigst du falsch, falls du davon auszugehst, dass bspw. .Net 3.0 nur den Softwareentwickler tangieren würde und nun offenbar dem Kunden nur Anwendungen in Zahlung gestellt werden dürften und nicht die Infrastruktur, für die die Sogftwareentwickler ihre Software bauen. Ein OS ist ein OS und kein Paket von Alltagsanwendungen. Das OS ist etwas was in bestimmter Qualität vorliegen muss, damit Anwendungen für das OS auch entsprechend gut sein können. .Net 3.0 ist eben nicht nur für die Entwickler, sondern auch für die Anwender, die dann .Net 3.0 Anwendungen benutzen.

Alternativ könnte man vielleicht darüber nachdenken, das System nur von den Anwendungsentwicklungsstudios bezahlen zu lassen - aber wärst du dann gleichermaßen dafür die Internetanschlüsse der Anwender auch nur von den Webseitenbetreibern bezahlen zu lassen? Die Anwender nutzen ja schließlich nicht das Internet, sondern die Anwendungen im Internet, trotzdem zahlen sie ihren Internetanschluss direkt und nicht nur über Anwendungen. ;)

Und dass die Anwendungen selbst, die sich teilweise übrigens sehr wohl verändern, bspw. Movie Maker, indirekt nicht mit kostenpflichtiger Zusatzsoftware konkurrieren dürfen, sollte nun jedem seit 2000 klar sein. Wäre Movie maker ein wirlicher Ersatz fpr Pinnacle Studio Plus oder Ulead Video Studio, würden Ulead und Pinnacle vor Gericht ziehen. Stattdessen beschränkt sich eben Windfows weitgehend darauf die Infrastruktur zuzüglich dem Allernötigsten (Mediaplayer, rudimentäre Videoschnittsoftware, Web-Browser usw.) bereitzustellen und kooperiert dann lieber mit den Drittanbietern um den Drittanbitermarkt jetzt richtig zu beleben, siehe Werbekampagne letztes Jahr, man kann mit Windows alles machen, weil es für Windows alles gibt. ;)
 
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wiegesagt, auf der grundlage brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. ich kann dir bei kde ganz genauso "flamen" unterstellen. kde4 baut auf qt4 auf und bleibt alein deswegen nicht api und schon garnicht abi kompatibel, das ist der grund für eine neue major version. desweiteren werden die X11 spezifischen dinge komplett neu geschrieben, sprich es wird einen neuen desktop geben, neue startleisten, etc. etc.
bei der windows startleiste wurde seit dem IE update für windows 95 lediglich das ausblenden von trayicons hinzugefügt.

abgesehen davon wird derzeit der kdepim unterbau komplett neu, und koffice zu großen teilen, neu geschrieben. im grunde ist kde4 ein kompletter rewrite, es gibt schon jetzt im svn kaum eine zeile code die noch mit der letzten version identisch ist. es wird für jedes einzelne kde programm ein großes update geben, wie man es nach über einem jahr arbeit eben erwarten kann. die kdelibs und die meisten(wenn nicht sogar alle) kde programme werden sogar unter windows laufen. das alein ist einiges an arbeit.


ich weiß auch nicht was du mit windows api ablösung meinst. soweit ich informiert bin ist die windows api weiterhin unverändert in vista enthalten.

aber du kannst dir ja gerne mal bei doc.trolltech.org die api unterschiede zwischen qt3 und 4 ansehen. das ist ein kleiner teil des kde3-kde4 updates. alein die änderungen bei qt sind deutlich weitreichender als die an der neuen win-api .net3. den auch dort gibt es keine klasse die keine änderungen erhalten hat (abgesehen von den qt3 support klassen, logischerweise ;)).

es ist ganz einfach so das in der FLOSS-Systeme-Welt, wie du so schön sagst, ein major update bedeutet, das alle teile des entsprechenden systems komplett überarbeitet, in der regel zu großen teilen neu geschrieben, sind. windows vista gibt ein tolles update für server ab. da hat es die major version verdient, aber ich finde das sie es für den desktop nicht verdient hat. man braucht sich ja nur mal im netz umzusehen. was finden den die leute alle bei vista so toll? selbst die winsupersite hatte features wie EMD unter den top 3 updates in vista. das sagt doch wohl alles....


und der vergleich mit dem internet anschluss hinkt ja wohl gewaltig. ich zahle keines wegs die benutzung von websiten oder anderen diensten, ich bezahle dafür das der provider mir den kram in meine wohnung und zurück schickt. das macht nunmal arbeit.
von .net3.0 hab ich als nutzer aber überhaupt nichts. man kann damit vielleicht einfacher programme schreiben. gut, dann sollen das aber auch die programmierer bezahlen, und nicht ich. wenn sie mir dann ein besseres produkt anbieten als die nicht .net konkurenz bekommen sie das geld ja so oder so. aber immerhin habe ich die wahl.

mit dem jetzigen model ist es aber so das jeder windows kunde .net mitbezahlt, ob er will oder nicht.
 
Siberian..Husky schrieb:
... kde4 baut auf qt4 auf und bleibt alein deswegen nicht api und schon garnicht abi kompatibel, das ist der grund für eine neue major version.
Habe ich doch gesagt, Win32 wird komplett in rente gesetzt und darf lediglich als zusätzliche Kompatibilitätssoftware weiterexistieren, allerdings fliegt bei reinen Win32-Anwendungen schonmal die Fähigkeit für Aero raus - wo ist da der Unterschied zum Wechsel QT3/4? Wo denn nun? Na los, erkläre mir, wann KDE innerhalb eines Major-Releases jemals die API gewechselt hat.

Siberian..Husky schrieb:
...
abgesehen davon wird derzeit der kdepim unterbau komplett neu, und koffice zu großen teilen, neu geschrieben. ... es wird für jedes einzelne kde programm ein großes update geben,
Ich hatte im letzten Beitrag bereits etwas zum Unterschied zwischen System und Anwendungen, die auf dem System laufen, gesagt und auch warum da von Windows nicht mehr erwartet werden kann, als geliefert wird. icrosoft Office wird auch neu geschrieben.

Siberian..Husky schrieb:
... kde programme werden sogar unter windows laufen. das alein ist einiges an arbeit.
Bezweifelt niemand, nur frage ich mich, was eine Portierung nun mit dem Major-Release-Wechsel zu tun hat.

Siberian..Husky schrieb:
...
von .net3.0 hab ich als nutzer aber überhaupt nichts. man kann damit vielleicht einfacher programme schreiben. gut, dann sollen das aber auch die programmierer bezahlen, und nicht ich. wenn sie mir dann ein besseres produkt anbieten als die nicht .net konkurenz bekommen sie das geld ja so oder so. aber immerhin habe ich die wahl.

mit dem jetzigen model ist es aber so das jeder windows kunde .net mitbezahlt, ob er will oder nicht.
Du musst ja auch nicht Gtk+2 nutzen, du kannst gern bis in alle Ewigkeit darauf verzichten, ärgere dich dann aber nicht darüber, dass du dir den aktuellen Gimp oder Mozilla Firefox nicht für deine alte Infrastruktur mit GTK+1 vorkompiliert herunterladen kannst. Dann sind die Amarok-Entwickler wohl auch böse Schweine, weil sie den aktuellen Amarok nicht für KDE 1 anbieten, oder wie? Nach deiner Logik würde das Betriebssystem grundsätzlich komplett kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen, dann kann ich aber wieder nicht nachvollziehen, warum du das nur von Microsoft, nicht aber von Apple verlangst.

Klar, bspw. zwischen GDI und WPF (Avalon) bestehen ganz bestimmt nur minimale Unterschiede und WCF ist ganz sicher auch nur ein kleines Update für COM, der Superguru hat gesprochen, how. :hammer_alt:

P.S.
Klar, die Win32-API wird von Vista noch unterstützt, wenn auch zum Teil mt Einschränkungen (Aero muss bei manchen Win32-Anwendungen deaktiviert werden), aber ich habe auf meinem Linux auch neben GTK+ 2 auch noch GTK+ 1 installiert und kann auf Gnome 2 Gtk+ 1 Anwendungen nutzen - verdient deswegen mein Gnome 2 seine 2 nicht?

P.P.S.
Der Vergleich mit dem Internetanschluss war nicht abwegig, denn bei TV-Funk wird bisher grundsätzlich eine Finanzierung nach deiner Vorstellung betrieben, nur beim Internetanschluss eben nicht. Du nutzt als Privatkunde nicht das Internet alös solches, sondern Internetdienste, die mit deinem Anschluss nichts zu tun haben, dass die bereitstellung der Infrastruktur Geld kostet ist klar, das OS kostet auch geld in der Entwicklung. Beim TV-Funk zahlt jeder Zuschauer, egal ob er TV-Funk nutzt oder Kabel oder Satelit, über seine Werbungszuwilligung oder die GEZ-Gebühren die Installation und Instandhaltung des Netzes über die Sender, beim Internet zahlt eder Kunde direkt - zwei Modelle, die sicherlich beide möglich sind, aber wie gesagt, wenn dann bitte für alle mit dem gleichen Maß messen und nicht gegen Microsoft polemisieren, weil er Direktbezahlung will und gegen Apple nicht.

P.P.P.S.
Die Sache, dass jeder OEM-PC-Kunde das neue System wird mitkaufen müssen ist eine völlig andere. Da fehlt sicher die Auswahlmöglichkeit, aber wenn an der Suppe Salz fehlt, kannst du das nicht mit Pfeffer ausgleichen, soll heißen deine Änderungsvorschläge an die MS-Vermarktung haben mit dem eigentlichen Problem nicht viel zu tun.
 
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der unterschied ist das bei kde4 nichtnur die api gewechselt wird. es ist der grund für die neue major version, aber bei dem wechsel wird mehr gemacht als nur die api zu wechseln. alein nur die api zu wechseln wurde bei kde abgelehnt, weil es eben eine neue major version benötigen würde(api und abi stabilitätsgarantie), aber keine verdient hätte.

das die kdelibs auf windows laufen macht ein major release nötig, da dazu die api der kdelibs geändert werden muss. wichtig ist hier aber wieder das das nicht DIE änderung ist, sondern EINE. eine von sehr sehr vielen, in ALLEN bereichen. windows ändert sich nicht überall. genauso wie .net3 nur ein update ist, von dem etliche teile garnicht betroffen sind. im unterschied vom wechsel bei qt3 auf 4. aber das willst du offensichtlich nicht verstehen.


ich habe auch nirgens geschrieben microsoft soll ihr system verschenken. ich will das sie mir nur das verkaufen das ich auch direkt nutzen kann. .net3 kann ich nicht nutzen, solange ich kein programmierer bin. die meisten nutzer haben also nichts direkt von .net3. für diese leute wäre es deutlich besser wenn das net framework genauso wie qt an entwickler verkauft werden würde. ich will als benutzer einfach nur anwendungen kaufen, und nicht das woraus sie gemacht sind.
du tust ja so als würde microsoft .net einfach aus gutem willen beilegen. weils irgendwo übrig war. und das selbe mit directx oder was!? als wenn die entwicklung davon nichts kosten würde.


das microsoft angeblich ihre anwendungen nicht verbessen darf ist ja auch ne super ausrede. warum dürfen sie denn an der startleiste nix ändern? und wer hindert sie daran die anwendungen einfach mal extra zu verkaufen? wenn sie dafür das grundwindows billiger machen bin ich absolut dafür. apple macht es ja auch nicht anders. und bei office funktioniert es auch - da darf microsoft ja sogar neue dinge einbauen, wie du sagst.

EDIT: meinen OEM kommentar hast du falsch verstanden. es ging mir darum das das jeder windows käufer bezahlen muss, nicht um die vielleicht "gezwungenen" windows käufer.

EDIT2: ich bezahle im internet keine dienste. ich bezahle den weg zwischen dem dienst und mir. das ist etwas völlig anderes. und wenn ich pech hab muss ich den dienst bald auchnoch bezahlen ;).
und das du mir hier ständig eine anti-ms sicht anhängen willst nrvt mich langsam ganz gewaltig. wo hab ich den geschrieben das apple sein cocoa NICHT verkaufen soll? apple war hier ganz einfach nicht das thema. das microsoft sich dort ein paar dinge abgucken kann heist noch lange nicht das apple alles richtig macht. vielleicht machen sie sogar noch mehr falsch - dazu habe ich mich hier NIE geäussert. genausowenig wie ich hier als MS basher dastehen will. bin doch selber windows nutzer. und zwar einer der vista nicht gleich kaufen wird, weil für mich als windows benutzer einfach zuwenig neues dabei ist, besonders für den preis. ich lese nur bei solchen news ständig wie sich irgendwelche leute auf die vielen neuen dinge freuen. nur ist für die meisten die hier sowas von sich geben kaum etwas neues dabei. sieht jetzt alles bunter aus, ansonsten wird sich für die meisten windows user nichts ändern.

(vom original poster dem ich die frage auf die neuerungen gestellt habe hab ich übrigens bis jetzt noch keine antwort bekommen. genauso wie jeden anderen den ich bisher diese frage gestellt habe. das ist einfach nur hype, mehr nicht. das das bei dir anders ist ist mir bewusst, aber du bist nunmal nicht der standard windows nutzer...)

aber statt meine meinung einfach mal zu akzeptieren brichst du hier eine ms vs. apple vs. opensource diskusion vom zaun.

so, ich denke das wird mein letzter kommentar zu diesem thema gewesen sein....
 
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Siberian..Husky schrieb:
... EDIT2: ich bezahle im internet keine dienste. ich bezahle den weg zwischen dem dienst und mir.
Ja, genau und bei einem Betriebssystem bezahlst du das, was dafür notwendig ist, deine Anwendungen zum Laufen zu bringen, genauso wie du bei deinem internetzugang die Dinge bezahlst, die dafür nötig sind, an die Webdienste zu kommen.

Siberian..Husky schrieb:
...
.net3 kann ich nicht nutzen, solange ich kein programmierer bin. die meisten nutzer haben also nichts direkt von .net3. für diese leute wäre es deutlich besser wenn das net framework genauso wie qt an entwickler verkauft werden würde. ich will als benutzer einfach nur anwendungen kaufen, und nicht das woraus sie gemacht sind.
Ja, genau das habe ich dir doch bereits mutmaßlich unterstellt: Du willst, dass die komplette Infrastruktur, also das, was ein Betriebssystem darstellt, für die User kostenlos angeboten wird. Das wäre halt ein anderes Geschäftsmodell, die Meinung darfst du gerne haben, wenn du willst. Mich stört nur das Gemecker von wegen da würde sich kaum was ändern.

Siberian..Husky schrieb:
......meinen OEM kommentar hast du falsch verstanden. es ging mir darum das das jeder windows käufer bezahlen muss, nicht um die vielleicht "gezwungenen" windows käufer.
Was soll denn das dann für einen Sinn machen? Wer die Änderungen am System nicht will, darf auch liebend gern das alte weiternutzen - die einzigen die gezwungen werden die Änderungen zu bezahlen sind die OEM-Kunden. Windows 2000 SP4 bekommt laut PC-Welt noch bis 2010 Sicherheits-Updates. ;)

Siberian..Husky schrieb:
... ich lese nur bei solchen news ständig wie sich irgendwelche leute auf die vielen neuen dinge freuen.
Komisch, ich lese unter jeder News hauptsächlich solche Schlechtredereien wie deine. Leute die sich über das System freuen sind eine Seltenheit. Was übrigens auch der einzige Grund ist warum ich hier so viel schreibe.
 
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das .net sdk ist genauso wie das directx sdk keine windows infrastruktur. es wäre sehr wohl möglich die sdks an die entwickler zu verkaufen, ohne das windows an funktionalitätverlieren muss. derzeit ist es ganz einfach so das die entwickler, die einen sehr geringen teil der windows nutzer ausmachen, für diese dinge genausoviel bezahlen müssen wie alle anderen windows kunden. mir geht es nicht um die .net runtime, ich dachte das wäre mit dem verweis auf die neuen dinge für entwickler deutlich genug gewesen.

aber auch so stimmt der vergleich nicht. der provider stellt keine infrastruktur für dienste im internet, sondern er stellt die infrastruktur dafür das ich die benutzen kann. das .net sdk ist aber nicht nötig um .net anwendungen zu benutzen.

@letzten absatz. komisch das. vielleicht lesen wir beide nochmal die letzten vista news threads durch? es gibt hier auf computerbase in eine recht große pro windows gemeinde, im vergleich zu z.b. heise.de. ein ganz besonderes exemplar darfst du einen post über meinem ersten bewundern ;).
 
Die Inpreisstellung hat nur bei den Entwicklern entscheidende Nachteile, bspw. würde dann ja Mozilla für die Entwicklung eines winfx-kompatiblen Programms Gebühren zahlen müssen. Nicht nur die, Mozilla könnte sich das mit den vielen Spenden ja vermutlich locker leisten, aber eben auch die tausenden kleinen FLOSS- und Freeware-Programme würden alle Geld fürs SDK zahlen müssen, auch sowas wie Gspot, 7zip, TugZip, Foobar2000, Paint.Net, wäre für die Entwickler nicht mehr kostenlos machbar - das ist die Kehrseite deines Finanzierungsmodells.

Bei Qt geht das nur, weil Trolltech Qt für GPL-Entwickler auch unter Public License anbietet, die halt beinhatet, dass es dann auch nur in GPL-Software verwendet werden darf. Nun kann man sicherlich auch solche Wünsche an MS hegen, das ist aber dann der alte GPL vs. CSS Streit, bei dem eh klar ist, dass Microsoft andere Wege geht, weil die bevorzugende Förderung von GPL-Software einen ungleichen Verdrängungswettbewerb gegen CSS darstellt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Trolltech Qt noch unter Public License anbieten wird, wenn kommerzielle Direktzahlungssoftware irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig sein wird und das ist ja ein Ziel der FLOSS-Bewegung, denn ich glaube nicht, dass Trolltech vom Support allein, ohne die Einnahmen durch die Qt-Vermarktung an Closed-Source-Software-Entwickler leben könnte. Dieser Verdrängungswettbewerb würde bei einem ungleichen Angebot, wie das von Trolltech mit Qt, dazu führen, dass es am Ende irgendwann fast nur noch FLOSS gibt, weil alles andere schon wegen der nur für CSS-Entwickler bestehenden Gebührenpflicht benachteiligt wäre, das würde dann auch irgendwann Betriebssysteme betreffen und das wiederum würde die Microsoftaktie erheblich krachen lassen, weil man nicht zeitgleich mit dem Wegbrechen der Einnahmen aus der Inpreisstellung beim User die Supporteinnahmen ver-x-fachen kann - dass das bei Microsoft niemand will ist klar, auch Microsoft hat nicht nur einen Vorstand, sondern auch einen Aufsichtsrat, der dafür sorgen muss, dass das Unternehmen mit seinen 71.171 Mitarbeitern und seinen mindestens hunderte-tausenden Aktienbeteiligten keinen Krach erleidet.

Bliebe also bei deinem Modell ohne Krachgefahr nur die Inpreisstellung bei allen Entwicklern, auch den FLOSS-Entwicklern und das würde sicherlich viel Unmut bei denen und dann auch deren Usergemeinden (mich eingeschlossen) erzeugen. ;)
 
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naja, warum sollen nur gpl programme denn mehr eine gefahr sein als alle kostenlosen programme? derzeit kannst du mit .net programmieren was du willst. abgesehen davon hat microsoft für solche dinge ja ihre eigene lizens, die müssten also nichtmal die gpl nehmen ;).

ist halt die frage mit wem man krach bekommen will. blöd nur das den meisten windows nutzern garnicht klar ist das sie den ganzen kram bezahlen. ich hätte absolut kein problem damit wenn 0,2% der windows nutzer böse auf microsoft sind weil windows billiger wird :P (und sie für .net bezahlen dürfen ;)).


ich sehe auch nicht wo closed source anbieter hier benachteiligt sein sollen. die können ihre software verkaufen, wodurch sie geld einnehmen und vollzeit an ihren produkten arbeiten können. was es wiederum einfacher macht ein besseres produkt abzuliefern als die konkurenz die zwar kostenlos ist aber dafür eben auch nicht über solche resourcen verfügt. eher sorgt das für eine regulierung. mit dem "kostenlos für alle"-prinzip sind ja opensource oder freeware entwickler eher im nachteil zu kommerziellen (cs) anbietern.

was trolltech angeht: die haben einen vertrag mit kde. wenn sie qt nichtmehr unter der gpl(oder einer ähnlich freien lizens? bin mir da nich so sicher) anbieten ist eine spezielle kde organisation befugt den letzten qt gpl code unter bsd zu releasen. trolltech wäre also ziemlich blöd wenn sie das machen. und kde ist gegen eine trolltech übernahme geschützt (also ganz und garnicht von einer firma abhängig, wie ein paar gnu anhänger immer so gern verbreiten...).

zurzeit siehts für trolltech aber doch sehr gut aus. die expadieren ziemlich stark, und qt4 scheint mir schon jetzt deutlich weiter verbreitet zu sein als qt3, das ja zum großen teil nur für inhouse projekte genutzt wurde.
 
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