Bericht Windows XP: ﹡2001 – † 2014

Marco^^ schrieb:
und jetzt such mal "offizielle" System Requirements für Fedora und Ubuntu....

Was der Windows-User davon halten soll? Es soll ihn daran hindern die neueste Ubuntu-DVD in seinen 15 Jahre alten Uralt-Rechner zu legen, vielleicht eine Kernel Panic zu ernten (und sowas passiert auch, wenn der Linuxkernel keinen zum Chipsatz passenden Treiber parat hat, weil Ubuntu oder Mandriva der Meinung war, dass man sich da ein paar Bytes sparen kann, weil dieser Chipsatz eh von keinem anvisierten User genutzt wird) und dann ins nächste Forum zu rennen um darüber rumzuflamen, dass "Linux" nicht läuft und er ja Ubuntu genutzt hat, von dem alle sagen, dass es am besten läuft usw. Der umstiegswillige Windowsuser soll dadurch dazu verleitet werden, vorher genauer hinzuschauen und zu akzeptieren, dass nicht jede Distro auf jedem Spät-90er-Rechner läuft, auf dem man XP starten konnte.
 
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Teiby schrieb:
Die könnten doch jetzt den Quellcode rausgeben...

Da MS quasi der erfinder von closed-source ist: NEIN. Das wird niemals passieren. Das war bei den halben dutzend bisherigen Versionen auch nie der Fall, warum sollten sie das jetzt ändern?
 
Hat MS nicht den 95er Quellcode rausgehauen ? *grübel*


PS: Ein Teil von OSX ist opensource ;)
 
Karatebock schrieb:
Bei mir bekommt man immer noch Windows XP-Rechner.
Für Steuerungsaufgaben oder Arztpraxen zum Beispiel. Als einzelne Arbeitsplätze ohne Internetverbindung.

Und das Ende hat einen richtigen Boom ausgelöst, weil die Leute angst haben später die Rechner nicht mehr zu bekommen :)

Das Du auch noch stolz darauf bist, den Leuten die private Daten von anderen verwalten so einen Mist unter zu jubeln *kopfschüttel*

Das macht mich echt fassungslos :facepalm

Du mein lieber bist echt gefährlich ...
 
dMopp schrieb:
Hat MS nicht den 95er Quellcode rausgehauen ? *grübel*

Nein, nicht das ich wüsste. Gnädigerweise haben sie DOS 1.0 und 2.0 sowie die erste Version von Word veröffentlicht. Für ein brauchbares DOS ab 6.2 hat es nicht mehr gereicht ^^
 
Ach Word war das, ok. Naja. Der Grund wird die gleiche Codebasis sein. Noch immer.
 
MountWalker schrieb:
und jetzt such mal "offizielle" System Requirements für Fedora und Ubuntu....

Tja, find ich ja echt toll die Deutsche Webseite, aber verlinken dann zur eng wiki ... fail
https://fedoraproject.org/de/
http://docs.fedoraproject.org/en-US...tes-Welcome_to_Fedora_.html#hardware_overview

Finde Fedora nicht schlecht, aber sich jetzt damit zu befassen ist mir zu viel des guten ... hab andere Sachen im Kopf :)
Mit Ubuntu will ich mich nicht befassen, eher mit Gentoo od. Antergos & Arch :)
http://www.gentoo.org/main/en/where.xml

Ich habe übrigens mal einer Frau die noch Windows2000 hatte, und im Internet unterwegs war versucht Lubuntu od. LXLE zu vermitteln, erfolglos ...

Jetzt doppel klickt sie bestimmt überall drauf los :D mit FensterrahmenOS7
 
Ich habe Windows XP in etwa von 2002-2007 benutzt. War bisher also mein am längsten benutztes OS von MS. War damals ein echter Segen, vor allem, da ich davor Windows Me hatte, welches gerne mal abgeschmiert ist.

Spätestens ab Service Pack 2 war XP zur damaligen Zeit, das mit Abstand beste OS. Erst durch neuere Hardware, mit der XP nicht mehr umgehen konnte, war es bei mir unten durch.

Man sollte aber nicht vergessen, XP war Anfangs sehr unsicher. Es gab zuerst nicht mal eine Firewall und auch kein Antivirus. Ersteres wurde dann mit dem Service Pack gelöst und beim zweiten wurde wenigstens immer gemeckert, man solle eins installieren, was ich natürlich auch immer gemacht hab. Damals übrigens immer Antivir, da hatte es noch nicht solch aufpoppende Werbung. Ach, waren das Zeiten.... 1,5 GHz Einkern, 256 MB RAM und eine Geforce 2, waren damals mein Setup :PP
Heutzutage ist XP natürlich nicht mehr zu empfehlen, gerade in Bezug auf die Sicherheit. Ohne Support wird sich das noch verschlimmern.
 
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Marco^^ schrieb:
Das Du auch noch stolz darauf bist, den Leuten die private Daten von anderen verwalten so einen Mist unter zu jubeln *kopfschüttel*

Dir ist schon klar, dass so etwas dann in einem geschlossenen Netzwerk läuft? Und eien Software nuezuschreiben für ein anderes System ist deutlich teurer.
Was glaubst Du auf wie vielen Automaten z.B. Windows XP noch Jahrzehnte laufen wird?
 
Karatebock schrieb:
Dir ist schon klar, dass so etwas dann in einem geschlossenen Netzwerk läuft? Und eien Software nuezuschreiben für ein anderes System ist deutlich teurer.
Was glaubst Du auf wie vielen Automaten z.B. Windows XP noch Jahrzehnte laufen wird?
Jahrzehnte fast nirgendwo. Irgendwann ist einfach alle Hardware, die unter XP läuft, abgeraucht.

Ich würde sagen das geht jetzt noch 5 bis max. 10 Jahre, und dann wird es langsam echt eng, einen XP Rechner zu finden. Egal wo.
 
@Autokiller
Man bekommt noch Pentium 3 Prozessoren, wenn man will. Im Industriebereich sind Vorhaltezeiten von 10 Jahren keine Seltenheit.
 
waldpilzsuppe schrieb:
Man sollte aber nicht vergessen, XP war Anfangs sehr unsicher. Es gab zuerst nicht mal eine Firewall und auch kein Antivirus. Ersteres wurde dann mit dem Service Pack gelöst und beim zweiten wurde wenigstens immer gemeckert, man solle eins installieren, was ich natürlich auch immer gemacht hab. Damals übrigens immer Antivir, da hatte es noch nicht solch aufpoppende Werbung. Ach, waren das Zeiten.... 1,5 GHz Einkern, 256 MB RAM und eine Geforce 2, waren damals mein Setup :PP
Heutzutage ist XP natürlich nicht mehr zu empfehlen, gerade in Bezug auf die Sicherheit. Ohne Support wird sich das noch verschlimmern.

Ist zwar etwas OffTopic, aber seit Herbst letzten Jahres gibt es in Avira Free Antivirus auch zumindest nicht mehr die großen Werbefenster, maximal schieb sich unten mal was zum Rechnerstart auf was aber auch nur Eigenwerbung für deren kostenpflichtige Software ist.
 
Das erste solide Windows...Good bye!
 
R.I.P. XP

warst immer ein zuverlässiges und stabiles OS
ich habe dich auch immer VISTA vorgezogen
 
@ Karatebock

Ja, aber der Preis ist entsprechend angepasst - für die Bahnhofsanzeige macht das Sinn, aber in Firmennetzwerken weniger.
MountWalker schrieb:
ich reiß mal einen Satz aus dem PDF aus dem Zusammenhang, Abschnitt 6.2: "Wer schon einmal einer Geschäftsführung gesagt hat, daß ein fünf Jahre altes System reif für den Gnadenstrom ist,kennt vielleicht das entsetzte "aber das ist doch erst fünf Jahre alt, wir sind davon ausgegangen, daß das mindestens zehn Jahre läuft!“
Unabhängig von der Ursache für diese gängige Fehleinschätzung sind die Auswirkungen doch fatal. ..."
So, ich hoffe, jetzt sind alle erschrocken, dass "Unternehmen" nicht immer über zehn Jahre bedeutet.
 
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Man sollte auch nicht ganz verdrängen dass 2001 ein signifikantes Jahr war für Amerika. Fast zeitgleich mit 9/11 lief WinXP vom Stapel, damit auch der Wunsch nach Umbruch, Fortschritt aber auch einem gewissen Patriotismus. Schwer zu beschreiben, aber die halbe Welt stand hinter Amerika, WinXP war zeitgleich Hoffnungsträger

WinXP hat Generationen überlebt, man sollte hier mal zusammenfassen was technologisch in den 13 Jahren geschehen ist:

Single Core Pentium 4/Athlon XP -> MultiCore bis zu 8x
IDE/ATAPI -> SATA/AHCI (siehe "F6 Disketteninstallation" im WinXP Setup :-) ) mit Kapaziätten von Anfangs ~30GB -> Terabyte
SD-RAM mit Größen von ~128MB -> 4GB+ Systeme
Grafikkarten: Ein Mix aus 3dfx/Glide mit separaten 3D Beschleunigern a 16MB RAM -> 2D/3D Kombikarten >1GB RAM
LAN -> WLAN
IPX/SPX, TCP/IPv4 -> IPv6
HDD -> SSD (wenn auch recht rudimentär nur noch in WinXP berücksichtigt)
USB 1.0 mit überschaubarer Peripherie -> USB 3.0

Da liegen Welten dazwischen und WinXP hat sie alle halbwegs verdaut. Also Hut ab, auch wenn das OS anfangs nicht gerade stabil lief bzw. durch Viren (Blaster) gebremst wurde.
Außerdem der 2. Frühling im Jahre 2008 als die Netbooks auf den Markt kamen und technologisch wieder eine Rolle rückwärts bedeuteten.
 
Ein großer Schwachsinn ist der Schlusswort des Artikels: XP Darf/soll/muss/ nicht in Rente geschickt werden, nur weil 13 Jahre alt ist.

Es gibt viele in Rechner vor allem, alte Computersysteme die noch darauf setzen. Allein bei uns im Institut laufen ca 330 der 350 Systeme mit XP, da es einfach flüssig läuft. In den Partnerinstituten sind es ebenfalls hunderte Rechner die noch darauf setzen. Sind Großteil über die selbe IP ins Internet verbunden, weshalb es Microsoft vermutlich erst als einzelne Rechner zusammengefasst werden. Selbst meine Mutter hat immer noch einen XP Rechner, der glatt läuft. Für Youtube/Kochrezepte/Skype ist einfach unnötig es upzugraden. Auch eben das wäre unter anderem im Interesse der M$ Industrie.

Ich finde es sehr einfältig und desaströs im Risiko-Bereich Internet, Sicherheitupdates für ein System einzustellen, was noch auf 25%+ der weltweit im Einsatz befindlichen Rechner genutzt wird.
 
Albert_Wesker schrieb:
Ich finde es sehr einfältig und desaströs im Risiko-Bereich Internet, Sicherheitupdates für ein System einzustellen, was noch auf 25%+ der weltweit im Einsatz befindlichen Rechner genutzt wird.

Aber anders lernen es die Leute ja nie... Viele vergleichen Windows XP mit einem Auto, welches ja auch nicht nach 13 Jahren Schrottreif ist, aber dieser Vergleich hinkt einfach. Wir reden hier von der IT-Industrie, die ein völlig anderes Entwicklungstempo aufweist. Die Schutzmechanismen eines 13-Jährigen Systems sind einfach in keinster Weise mehr zeitgemäß, und wenn man nur immer neue Dinge nachträglich "hinzuschraubt" hat man am Ende mehr Probleme als am Anfang.
 
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