Wird Prozessor mit Arbeitsspeicher nichts anfangen können?

sadgo

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Hallo!

Mein aktueller Rechner ist ein wenig in die Jahre gekommen und deswegen habe ich mich dazu entschlossen, mir einen eigenen zu bauen. Weil ich mich damit aber noch nicht allzu gut auskenne, will ich nichts übers Knie brechen und mich erst mal gründlich informieren, bevor ich mir dann meine Komponenten aussuche.

Ich habe eine Frage zum Arbeitsspeicher, für die ich von folgender Konstellation ausgehe (in Anführungszeichen jeweils die Angaben aus den technischen Daten):

Mainboard: ASUS Maximus V Formula Game Bundled Edition - "unterstützte Standards DDR3-1066, DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866, DDR3-2133, DDR3-2200, DDR3-2400, DDR3-2600, DDR3-2667, DDR3-2800"

Prozessor: Intel® Core™ i7-4820K - "Standards DDR3-1066, DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866"

Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM 16 GB DDR3-2400 Kit - "Standard DDR3-2400 (PC3-19200)"

Sehe ich das richtig, dass mein potenzielles Mainboard meinen Arbeitsspeicher zwar unterstützen würde, der Prozessor aber maximal 1866 nutzen kann? Das kann ich mir nämlich nicht so recht vorstellen, weil ich auch keinen anderen Prozessor finde, der diesen Standard unterstützt.
Oder ist das wie mit SATA III, dass zwar eine schnelle Verbindung möglich ist, die aber aufgrund der Geräte letztlich nicht ausgereizt werden kann?

Danke für eure Hilfe! :)
 
Funktionieren wird es schon, aber das Geld für schnellen Speicher ist beim Fenster rausgeworfen. Selbst DDR3-1866 macht bei Haswell kaum Sinn, DDR3-2400 ist Bauernfängerei.

mfg
 
Arbeitsspeicher bringt mit mehr Takt nicht viel. Greife immer zu dem, was maximal von deiner CPU unterstützt wird, außer du willst eine iGPU nutzen, was du nicht vor hast. Viel wichtiger ist HIER, dass dein Mainboard (Sockel 1155) nicht zu deiner CPU passt (Sockel 2011)...

Anhand deiner Beschreibung, hast du wohl nicht extrem viel wissen und möchtest auch nicht wirklich übertakten. Ich weiß nicht, wie viel Geld du zur Verfügung hast, aber du hast die Wahl bei Intel zwischen drei verschiedenen CPU-Typen:

1.) Vier Kerne
2.) Vier Kerne mit Hyper-Threading (SMT): Damit hast du vier weitere virtuelle Kerne
3.) Sechs Kerne mit Hyper-Threading (SMT): Damit hast du sechs weitere virtuelle Kerne

Die letzte Variante ist eher für Enthusiasten, da diese extrem teuer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
puffisworld schrieb:
Viel wichtiger ist HIER, dass dein Mainboard (Sockel 1155) nicht zu deiner CPU passt (Sockel 2011)...

Das war jetzt nur mal eine rein hypothetische Zusammenstellung, um meine Frage besser zu verdeutlichen. Aber trotzdem danke für den Hinweis! :)

Ist ein Arbeitsspeicher mit höherem Takt aber nicht für eventuelle Prozessor-Nachrüstungen sinnvoll?
 
Du kannst natürlich die 2400MHz nutzen.

Aber was für ein System wolltest du denn?
DDR3-2400 ist Bauernfängerei
Sind bei 2x4GB doch nur 5€.
Die kann man für den kleinen Vorteil schon ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst halt den Speichercontroller übertakten.
Punkte bringt es nur in seltenen Fällen, und meistens unterhalb der Bewusstseinsschwelle.
Aber die Menschheit ist geil nach hohen Zahlen, und es pudert das Ego. Und ganz selten, kommt sogar was bei rum.

Warum fahren alle mitm Ferrari durch die Innenstadt mit 30, obwohl das Ding 300 fahren könnte? Weils gut aussieht. Meistens kommts doch nur darauf an^^
 
Sinnvoll ist relativ. Der höhere Takt bringt eher etwas im messbaren, aber nicht spürbaren Bereich. ;) Selbst bei mir, wo ich die interne Grafikeinheit meines Prozessors nutzen, merke ich den unterschied zwischen 2133 (wird von der CPU unterstützt) und 2400 MHz nicht.

Ich wollte es aber testen. Heute würde ich mir RAM mit 2133 MHz zu meinem Prozessor kaufen. Bei Intel sind es 1600 MHz, bzw. 1866 MHz bei IvyBridge-E. Wichtig ist beim RAM, dass er nicht zu hoch ist und bei einer Latenz von CL9 liegt, damit sich überhaupt etwas bemerkbar machen könnte.

1333MHz CL9 ist quasi gleich schnell wie 1600MHz CL11. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich also beim Arbeitsspeicher nicht zu sehr auf die Taktfrequenz achten? Worauf denn dann stattdessen (mal abgesehen von der Größe)? Es macht doch aber sicher einen großen Unterschied, ob ich DDR3-1066 oder DDR3-1866 verwende, oder?

puffisworld schrieb:
Anhand deiner Beschreibung, hast du wohl nicht extrem viel wissen und möchtest auch nicht wirklich übertakten. Ich weiß nicht, wie viel Geld du zur Verfügung hast, aber du hast die Wahl bei Intel zwischen drei verschiedenen CPU-Typen:

1.) Vier Kerne
2.) Vier Kerne mit Hyper-Threading (SMT): Damit hast du vier weitere virtuelle Kerne
3.) Sechs Kerne mit Hyper-Threading (SMT): Damit hast du sechs weitere virtuelle Kerne

Die letzte Variante ist eher für Enthusiasten, da diese extrem teuer sind.

Ne, am Übertakten habe ich kein Interesse. Ich möchte nur möglichst Komponenten, die meinen Rechner halbwegs lange auf einem relativ aktuellen Stand halten.
 
Da ich gerade eh vor dem Rechner essen, würde ich vorschlagen, du nennst mir dein Budget für den Computer, was du damit vor hast (Spiele, Programme) auf welcher Auflösung, wie viel Speicherplatz du benötigst und, wie wichtig dir die Lautstärke des Computer ist. :)
 
KainerM schrieb:
Funktionieren wird es schon, aber das Geld für schnellen Speicher ist beim Fenster rausgeworfen. Selbst DDR3-1866 macht bei Haswell kaum Sinn, DDR3-2400 ist Bauernfängerei.

mfg


Blödsinn dass es nix bringt!

anuX+
 
Es bringt minimal etwas. Ich gebe dann lieber die 5 Euro mehr, die man für den RAM ausgeben würde, für leisere Lüfter aus. :) Hinzu möchte der TE nichts übertakten, sondern länger seine Ruhe.


@HISN: Ich weiß, dass ich zu nett bin. .____.
 
Mr.Smith schrieb:
Blödsinn dass es nix bringt!

Warum müssen eigentlich Erwachsene Menschen immer gleich "Blödsinn" und "Schwachsinn" benutzen.
Verfickte Sprachgewohnheiten, schießt sie ins Baby-Mittelalter.

Klar ... 100 oder 110 FPS oder 33 anstatt 30 FPS. Ist ja der BRÜLLER.

@Puffi
Ich sollte mir das abschauen^^
Aber irgendwann gibt man es auf, weil jeden Tag immer die gleichen Fragen gestellt werden, da niemand mehr Bock/Zeit hat die Weichware auf seinem Hals zu benutzen und einfach mal seine Frage googelt.
 
Beim RAM geht es normalerweise nach dem Preis.
Ist aber sinnlos wenn zwischen 1333MHz und 2400MHz nur 10€ Unterschied liegen.
Sonst 10 Jahre und wenn möglich 1,5V
 
Dann hat doch jetzt jeder seinen Standpunkt vertreten und alle sind sich irgendwo einig. Am Ende liegt es am Käufer, wo für er "die 10€" mehr aus gibt. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Satzzeichen. :D)
Echt jetzt, nur 10 Euro? Vor einiger Zeit hast Du noch doppelt so viel 1333er bekommen als wenn Du 2400er gekauft hättest :-)
 
puffisworld schrieb:
Da ich gerade eh vor dem Rechner essen, würde ich vorschlagen, du nennst mir dein Budget für den Computer, was du damit vor hast (Spiele, Programme) auf welcher Auflösung, wie viel Speicherplatz du benötigst und, wie wichtig dir die Lautstärke des Computer ist. :)

Hört sich gut an! :)

Budget: 1000-1300€ (gegen weniger habe ich natürlich auch nichts einzuwenden)
Nutzungsart: Internet, Office, hochauflösende Videos, leistungsfordernde Spiele (sprich aktuelle)

Speicher brauche ich aufgrund einer bereits vorhandenen internen 1 TB Festplatte und diversen externen Festplatten mit mehreren TB nicht. Ich bin aber sehr an einer SSD mit 100 bis 200 GB interessiert, die ich für das Betriebssystem, die Programme und Spiele nutzen möchte.

Die Lautstärke ist für mich nebensächlich, solange es bei normaler Zimmerlautstärke nicht störend ist.

Ein effizientes Netzteil (also 80 Plus Gold aufwärts) fände ich auch noch ganz schön.
 
Ich habe "die 10€" mal relativiert (siehe oben). ;)
 
HisN schrieb:
Klar ... 100 oder 110 FPS oder 33 anstatt 30 FPS. Ist ja der BRÜLLER.
33 statt 30 macht schon was aus...
Aber wir reden hier von 103 vs 100 bei nem Vergleich 1600 vs 2133... und je höher der Takt, desto geringer der Leistungszuwachs.

Viel wichtiger als Takt ist die Latenz, auch das kann man der Grafik entnehmen: Scharf eingestellte Latenzen bringen deutlich mehr als höhere Taktung... und beides kommt kaum aus dem Bereich der Messungenauigkeit heraus. Spürbar ist da weder noch.
 
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