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NewsWithings BeamO: Digitales Stethoskop misst Herz, Lunge und Temperatur
Mit dem BeamO stellt Withings zur CES 2024 ein 4-in-1-Multiskop für den Gesundheitscheck zu Hause vor. Das Gerät soll auch für telemedizinische Sprechstunden eingesetzt werden, indem es wichtige Gesundheitsdaten, die bei Arztbesuchen gemessen werden, zu Hause aufzeichnet. Withings sieht im BeamO das „Thermometer der Zukunft“.
Für einen schnellen(?) Rundumcheck ist das Gerät sicher nützlich, aber Zuhause braucht man das nicht. Ein Otto-Normal-Verbraucher kann mit EKG, Oximeter und Stethoskop nichts anfangen. Und dann soll ein Arzt auch noch den Laien übers Telefon anleiten, wie man das Gerät richtig anwendet? Das wird doch nix.
Lunge wäre bei mir wahrscheinlich 'lustig' und will ich (als Mensch, der bereits seit fast 50 Jahren raucht) gar nicht wissen.
Aber durchaus interessant, was Withings in den letzten Jahren so alles an Gesundheitstools auf den Markt gehauen hat.
Wenn deren Support nur nicht so unterirdisch schlecht wäre.
Unabhängig von den ganzen Funktionen, die Darstellung und die Schärfe des Displays ist ja mal grottig, ein halbwegs vernünftiges Display in dieser Größe dürfte doch nichtsmehr Kosten, wieder mal am falschen Eck gespart, wirkt leider sehr billig.
Ist eine gute Idee, um Basisparameter Zuhause überprüfen zu können und kann damit nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern auch bei der Früherkennung große Dienste leisten.
Die wichtigste Frage ist aber: wie schaut es mit dem Datenschutz in der App aus? Bleiben meine Gesundheitsdaten (verschlüsselt!) auf meinem Gerät und werden nur lokal durch die App ausgewertet, oder wird alles an den Hersteller übermittelt?
IMO sind (periodische) Messungen über längere Zeiträume auch für Laien aussagekräftiger. Einzelmessungen sind immer schlechter einzuschätzen und bieten ein größeres Risiko einer einzelnen Fehlmessung.
Ungenauigkeit der Werte kann man bei vielen Meßpunkten, durch Betrachtung des Delta ausgleichen.
Daher bin ich eher für Geräte die man für periodische Messungen ständig tragen kann. Da braucht man auch kein Display (Stromfresser), sondern holt die Daten drahtlos aufs Handy.
Was fehlt: Informationen ob das Gerät denn zugelassen ist durch die FDA für die USA und die EMA hier in Europa? Dazu kommt noch die Frage, ob und wie die Daten der Messungen ausgewertet, geschützt und geheim gehalten werden; zumal man ja wohl auch noch eingeben soll, ob man welche Medikamente wofür einnimmt. Ohne genaue und gute Antworten zu diesen Fragen würde ich jedem nur davon abraten, das Ding zu kaufen und einzusetzen. Und selbst dann erst mal "Fragen Sie Ihren Arzt", denn nur so - als eingebundene Hilfe zum besseren Management der eigenen Gesundheit - machen die Messungen auch Sinn.
Über den Sinn es an den Endkunden zu verkaufen, kann man trefflich streiten. Es aber nur an Ärzte zu verkaufen bringt nicht mal die Entwicklungskosten wieder rein. Meiner Meinung nach ist es also notwendig.
Es macht sicherlich auch einen ordentlichen Dienst im Altenheim oder bei der Pflege zu Hause. Und die Generation der Technik-Affinen möchte im Alter auch was zum Spielen haben )
Ohne Hintergrundwissen über die gemessenen Werte, deren Zusammenhang und mögliche Ursachen bei Normabweichungen ist das Ding doch für nichts zu gebrauchen, außer vielleicht zur Manipulation des Nutzers und seines Geldbeutels. Naja, eventuell gehen die Leute wenigstens mal wieder zum Arzt.
Was? Die werden sicher ausreichend sicher auf einem Server in China gespeichert
Ich könnte mir echt eine ehemalige Kollegin vorstellen, die sich das Teil raus holt und dann ihre momentane Verfassung mit dem gemessenen Sauerstoffwert erklärt... Es liegt halt nicht am Übergewicht oder dem Rauschen
Wer es "braucht". Permanente Messungen, wie @vander schreibt, sind sicher besser. Aber gerade dann wird natürlich auch der Datenschutz nochmal wichtiger.
Aber am Besten Opa gleich ins Smart Home integrieren
Man sollte fett hervorheben dass das Witings Branding eigentlich Google meint und man somit seine Daten an Google abzieht die sich freuen immer mehr von ihren Nutzern zu wissen.
Our goal is to launch BeamO in the summer of 2024, but as we will be awaiting for CE marking and FDA clearance, this date could be subject to change. Quelle
Zumindest dieser Part scheint ernst genommen zu werden. Die FDA ist jetzt auch nicht für laissez faire bekannt. Wenn ein Gerät sein FDA approval kriegt, kann man sich grundsätzlich schon darauf verlassen. Das gleich wird auch für EMA gelten gehe ich stark davon aus.
Ansonsten sieht gut aus das Gerät, die Hälfte wird es aber wohl direkt mit Google Fit und Konsorten verbinden, Hallelujah.
Oder kranke Menschen die es wirklich gebrauchen können?
Nur haben die halt schon sämtliche Geräte die auch in Summe günstiger sein werden als dieses Teil. Mein Blutdruckmessgerät misst Puls und Blutdruck, Kostenpunkt knapp 20€, Fieberthermometer gibts für 7€ und wer es braucht bekommt auch ein Oximeter für 20€.