Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
@BFF
Auf jeden Fall wäre tatsächlich zumindest ein rudimentäres Site- Survey angesagt, um Materialien zu testen und auch die Baumgrenzen, die für das WIFI im Freifeld tödlich sind, genau auszuloten.
Keinesfalls ist das aber eine 08/15 Aufgabenstellung, wenn es zuverlässig funktionieren soll. Sonst hat man ständig meckernde Gäste
Du musst bedenken, dass CAT Kabel eine max. Länge von 100m haben - drüber kann es zu Problemen kommen (auch schon darunter).
Somit würde ich in bestimmten Abständen Verteilerkästen mit kleinen Switchen (zb. 4-Port evtl PoE) (siehe Bild) aufbauen und von dort aus die AP´s ansteuern. Du kannst dann mit einem Cat6 oder Cat7 Kabel von Kasten zu Kasten gehen. Evtl. hast du ja verteilt Gebäude welche du zur Unterbringung nutzen kannst - an sonsten gibt es auch Outdoor Schränke welche aber leider recht teuer sind.
Ich hab hier (grüner Kreis) erstmal vier Accesspoints markiert - wird sicher nicht überall reichen aber ich würde erstmal klein anfangen und testen wie sich das W-Lan Signal verhält.
Wenn es günstige AP´s sein sollen kann ich dir die TP-Link EAP Serie empfehlen. Hier gibt es auch kostenlos eine Software mit welcher du alle AP´s konfigurieren kannst. Dann kannst du zb. mit einem klick auf allen AP´s die SSID oder das Passwort ändern.
@BFF
Die Ubiquiti sind da noch recht erträglich und funktionieren gut. Ich glaub dass da die Sender-/Empfängerkombi auf knappe 200,-€ kommt. Und die kann tatsächlich auch deutlich größere Strecken überwinden.
Aber Du hast dennoch recht. Da gibts zu viele Unbekannte um eine "So machst Dus und alles ist gut" Aussage zu treffen.
Ich hab einfach "laut" nachgedacht
Gibt ja auch die "Hydra"- Systeme. Mast in die Mitte- Ein LAN Anschluss und rundrum dann kleine "Subscriber" hängen.
Elagant, zuverlässig aber die Kosten sind in dem Fall wieder einfach drüber.
Rechtlich bedenklich! Les dir die AGB bitte durch bzw kläre das mit den Provider ab. Außerdem muss dann auch abgesichert werden, das keiner Wlan Teilnehmer mit den anderen Kommunizieren kann. Das Gastwlan der FB kann das, die APs sollten diese Trennung auch beherschen.
madabout schrieb:
Der Anschluss befindet sich blöderweise an einer Seite des Geländes, so dass tatsächlich fast 350m überbrückt werden müssen.
Wie kommt ihr alle auf diese Abstände, er will keinen Campus o.ä vernetzen. Mitten im Nichts ohne Störeinflüsse oder Hindernisse und Camper sind wohl auch eher konservative Nutzer. 3~4 APs wie von sucksgsh skizziert reichen hier locker.
Vieles wurde schon gesagt, hier noch ein paar Punkte welche nur kurz oder gar nicht erwähnt wurden aber wichtig sind:
1) Sämtliche Teilnehmer teilen sich die Bandbreite des DSL Anschlusses. Wenn ein paar dutzend Leute gleichzeitig im Internet unterwegs sind wird sich das somit bemerkbar machen. Sprich die Bandbreite des Internetzugangs ist hier sehr wichtig und was Du den Leuten genau bieten möchtest. Soll es für jeden für Video-Streaming reichen? Oder geht es nur um ein wenig im Web-Surfen, Whats App oder E-Mail Abruf. Wenn Du selbst für Dein eigenes Geschäft noch garantiert Bandbreite übrig haben möchtest, dann musst Du Deinen Datenverkehr entsprechend priorisieren.
2) Wasser dämpft WLAN und das nicht nur ein wenig. Ist es aktzeptabel dass das WLAN bei Regen/Nebel kaum oder gar nicht funktioniert? Die Antwort bestimmt die notwendige Dichte der WLAN Access Points. Diese sollte entweder berechnet oder per Heatmap ausgemessen werden. Letzteres zur Not auch mal an einem Regentag. Vielleicht findest Du auch Tabellen zur Reichweite im Internet.
3) Auch die Zahl der Teilnehmer an einem WLAN ist für die Dichte der WLAN Access Points von Interesse. Durch den CSMA/CA Zugriffsmechanismus wird bei steigender Anzahl von Teilnehmern ein WLAN schnell ineffizient und kaum noch zu gebrauchen. Auch hier sind vielleicht Erfahrungswerte im Internet zu finden. Ich würde selbst nicht mit mehr als zwei Dutzend Teilnehmer pro WLAN planen. Evtl. könnte die Zahl mit MU-MIMO Unterstützung in den Access Points vielleicht ein wenig steigen.
4) Blitzschutz ist unbedingt ein Thema. Dabei geht es nicht nur um die Kabelverbindungen sondern auch um die Access Points selbst. Diese sollten idealerweise etwas erhöht installiert werden, das sorgt für eine optimale Abdeckung. Ein paar Meter Kupferkabel zwischen einem kleinen Gehäuse am Boden und den Access Points kann schon reichen, damit die Access Points regelmäßig bei Gewitter durchbrennen. Hier dürfte zusätzlicher Überspannungsschutz direkt vor den Access Points notwendig werden. Geschirmte Kabel helfen ein wenig, sind aber in der Regel auch nicht ausreichend, da beim Blitzschlag Spannung über den Schirm auf den Innenleiter induziert wird. Die Kabel für die Stromzufuhr dabei nicht vergessen, sofern diese nicht über PoE erfolgt.
Eventuell kannst du das ganze Gelände mit einer einzigen Mimosa B5 abdecken. https://mimosa.co/products/b5
Ich überbrücke damit 300-350 Meter bei vollem Empfang (400Mbit/s netto).
Die B5 an einen kleinen Mast an der Rezeption und dann ausrichten.
Theoretisch sollte auch rechts unten und rechts oben auf dem Bild noch WLAN zu empfangen sein.
Das hier ist die Abstrahlcharakteristik der Antenne. Passt eigentlich ideal zu deinem Campingplatz.
vielen Dank erstmal für die rege Anteilnahme.
Erstmal zum Thema Haftung und Vertrag. Der Vertrag bei der Telekom ist ein gewerblicher und erlaubt die Verteilung, die Haftungsfrage ist mittlerweile vom Gesetzgeber ja auch recht zufriedenstellend gelöst.
Ansonsten sehe ich schon, dass ich meine Wünsche wohl deutlich zurück schrauben muss. Wenn es nicht anders geht, beschränke ich mich dann auf den Bereich des Imbiss/Biergarten, der direkt neben der Rezeption liegt.
Ich hänge aber trotzdem noch eine Skizze an, auf der der Bereich ist, denn ich besonders gerne versorgen würde. Der Rest sind Dauercamper, die über die Jahre gelernt haben sich selbst zu versorgen. Das würde auch die Zahl der Nutzer reduzieren (wegen der Bandbreite).
Der Bereich zwischen der Rezeption und den beiden zentraleren Gebäuden ist der, welcher sich per Kabel am schlechtesten erschließen lässt, weil zum größten Teil bebaut oder versiegelt oder viele Bäume.
Gibt es bezahlbare Möglichkeiten, um diese Strecke per Richtfunk zu überbrücken?
In dem markierten Bereich habe ich gut 50 Steckdosen verteilt. Im Heimbereich funktionieren doch Powerline-Geräte. Seht ihr da irgendwelche Möglichkeiten.
Du redest hier von gewerblicher Nutzung. Vergiss den ganzen Heimquatsch. Wenn Du in einem Forum über Heimnetzwerke mach Lösungen fragen musst, bleibt mir nur eine Antwort: Lass Dich von einem Profi beraten. Kostet Geld - funktioniert am Ende aber.
Oder hast Du die Elektroinstallation auf dem Platz auch durch ein Heimwerkerforum planen lassen?
ich informiere mich mittlerweile über ALLE Sachen, die ich auf dem Platz mache oder machen lasse im Vorfeld selber. Die Bereiche, bei denen ich mich allein auf Expertenrat verlassen habe, sind jetzt die Geschichten, über die ich mich regelmäßig ärgere. Das liegt nicht unbedingt an den Experten, sondern daran, dass man uninformiert nicht die Spreu vom Weizen trennen kann und auch nicht vernünftig kommunizieren kann, was man eigentlich erwartet.
Und warum nutzt Du dann nicht Gewährleistung?
Das wichtigste überhaupt bei Fremdvergabe ist die sorgfältige Erstellung eines Pflichtenhefts. Darin solltest Du deine Ziele möglichst genau und eindeutig definieren. Der Weg dorthin ist die Aufgabe des Fachmanns. Werden vereinbarte Ziele nicht erreicht muss halt nachgebessert werden.
Du fragst hier nach Wegen - die Ziele sind dabei noch nicht mal eindeutig definiert.
1. Priorisierung ist natürlich ein Thema. Wobei ich im täglichen Betrieb nicht viel mehr als E-Mail und Banking nutze.
2. (Ausfall an Regentagen) Das Angebot soll kostenlos und ohne das damit geworben wird nutzbar sein. Es ist also eine Zusatzleistung, bei der ich ausdrücklich nicht verspreche, dass sie immer verfügbar ist. Deswegen werden trotzdem einige meckern, wenn es ausfällt
3. Ich habe ca. 40 Stellplätze für Wohnwagen im markierten Bereich. Dazu kommen im Sommer ein paar Zelte. Insgesamt sind also maximal 100 Gäste auf dem Platz. Den Zugang soll es ja nur auf Nachfrage geben, ich weiß momentan nicht wie hoch ich den Bedarf einschätzen soll. Zur Zeit fragt ungefähr jeder zwanzigste nach Wifi.
4. Blitzschutz und Betriebssicherheit allgemein, nehme ich sehr ernst. Da kümmere ich mich drum, wenn ich weiss, ob und wie ich das Projekt angehe. Das ist dann was für die Fachleute.
Ergänzung ()
Hallo Bender,
Ziele setzen ist einfach. Wenn ich keine möglichen Wege anschaue, kann ich auch nicht einschätzen, ob meine Ziele realistisch und ökonomisch sinnvoll erreichbar sind.
Im konkreten Fall: Gehe ich zu einer Fachfirma und sage ich möchte auf meinem Platz WLAN anbieten und das soll stabil von allen Stellplätzen erreichbar sein, habe ich ein genaues Ziel. Die Firma ruft dafür Summe X auf und richtet mir das zufriedenstellend ein. Woher weiß ich denn, ob nicht für die Hälfte des Budgets 95% des Zieles erreichbar waren?
im gegensatz zu @bender_ finde es nicht verwerflich, wenn man sich im voraus schlau macht, auch wenn man es dann einem fachmann machen lässt. so kann man wenigstens ein wenig input geben oder bei "abzockern" sag "das hab ich aber ganz anders gelesen".
mir ist es lieber ein kunde hat schon ein wenig ahnung was er ungefähr haben will - ob das dann so realisierbar ist, ist eine andere sache.