WLAN aufrüsten Einfamilienhaus

Hemaba89

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Hallo zusammen,

wir sind seit November in unser Einfamilienhaus (Massivhaus mit Stahlbetondecken, KG 80m², EG 93m², OG 64m²) eingezogen. Darüber hinaus haben wir in etwa 15 Abstand zum Haus eine Gartenhütte.

Der aktueller Netzwerkaufbau ist im Keller haben wir unseren Glasfaseranschluss von DBN mit einer Fritzbox 7490, einen POE-Switch der etliche Netzwerkdosen im ganzen Haus und die Gartenhütte versorgt und aktuell im EG einen FritzBox WLAN Repeater.

Da sowohl für die Gartenhütte, als auch für das EG nun ein Access Point angeschafft werden soll bin ich auf die Geräte von Ubiqiti gestoßen. Mein Plan wäre nun, da es meine Netzwerkdosen nicht anders her geben, im EG, OG und der Gartenhütte jeweils einen Access Point am der Wand zu installieren und damit den FritzBox Repeater in Rente zu schicken. Gibt es da spezielle Modelle dafür oder muss ich mit der schlechteren Empfangsqualität aufgrund der Wandinstallation leben?

Welches Modell würde sich denn anbieten, wenn ich jetzt nicht auf das letzte an Geschwindigkeit schaue, sondern vor allem Empfangsreichweite? Sind nun Mal im Wesentlichen Smartphones mit denen man jetzt im Normalfall nicht auf das letzte an Geschwindigkeit angewiesen ist.

Viele Grüße
 
Also wenn schon das komplette Haus verkabelt wird, dann würde ich auf die Telekom teile setzen. Du sagst zwar, dass die Geschwindigkeit zweitrangig ist, aber die Leistung für den Preis ist quasi unschlagbar. Dann lieber ein paar Geräte mehr aufstellen.

Hört sich für mich ganz danach an als ob du von mehr Geräten mit normaler Sendeleistung mehr anstelle von wenigen Geräten mit hoher Sendeleistung, hast.

https://geizhals.de/telekom-speed-home-wlan-v78696.html
 
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Rein zum Surfen etc. reichen doch noch zwei Repeater (ich nutze die Fritz 1200 AX) im oberen Stockwerk und der Gartenhütte. Das Ganze dann in deiner Fritzbox als Mesh Netz anhängen.

Die Ubiqiti Geräte wären mir persönlich zu teuer für "bissl WLan im Schuppen".
 
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Repeater verstärken das vorhanden WLAN Signal, Access Point bekommen ihr Netz über das Kabel.
Da du ja überall Verkabelung hast, benötigst du nicht zwingend absolute Top Produkte für das jeweilige Geschoss, bzw. die Gartenhütte.
Prinzipiell machst du natürlich mit den Geräten nichts falsch, die sind sehr gut.

Ich würde aber auf schon auf WiFi 6 setzen, damit du in Zukunft auch ne Weile ruhe hast.
 
RaptorTP schrieb:
Würde schon mal die Box an sich aufbohren.
Weil der W-LAN Empfang der Boxen einfach grottig ist !

https://frixtender.de/shop/frixtender-7490-sets/
Wo ist das WLAN einer 7490 grottig. Das ist ganz normal. Vor allem was soll das bringen auf Krampf heraus das WLAN aus dem Keller heraus zu bringen wenn man über Kabel an viel besser Position Access Points aufstellen kann.

Wenn keine weiteren Funktionen wie Gastzugang oder so gebraucht werden würde ich hier auch die Telekom Speed Home WLAN als Access Point empfehlen.
 
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Welchen "Fritz(Box) WLAN Repeater" hast Du denn im Einsatz? ;)

Da Du schreibst, dass überall Netzwerkdosen vorhanden sind, kannst Du den derzeit offensichtlich im Repeatermode betriebenen Repeater in aller Regel auch per Kabel einbinden und dann als Accesspoint arbeiten lassen. AVM nennt das bei seinen Produkten "LAN Brücke".

Der Vorteil ist dann, dass der Repeater seine volle Leistung liefern kann, ohne dass durch die Entfernung zur Fritzbox 7490 ein Geschwindigkeitsverlust entsteht. Das würde ich an Deiner Stelle zunächst einmal testen. Letztlich wäre das ja genau das was Du mit den neuen Geräten planst.

Eine Frage stellt sich für mich noch: 7490 am Glasfaseranschluss? Vermutlich noch ein Moden dazwischen, oder? :)
 
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Mein billo Netgear W-LAN Router für ~35€ war besser (als Accesspoint für W-LAN) als die Fritzbox 7590 die ich jetzt hier habe.

Ach eben erst gecheckt das die Box im Keller hängt.
So langsam gehe ich davon aus das AVM sowieso davon ausgeht das die Box im Keller sitzt.
Erklärt auch die Abwärme.

Im Keller kühl und W-LAN Leistung egal xD ....

Meine sitzt nicht im Keller. Denkfehler meinerseits da direkte Vergleiche zu ziehen.
 
RaptorTP schrieb:
So langsam gehe ich davon aus das AVM sowieso davon ausgeht das die Box im Keller sitzt.
WLAN ist halt unberechenbar. Da lassen sich Erfahrungen schlecht verallgemeinern aber sieht man sich die verfügbaren redaktionellen Testberichte zu WLAN Routern an dann sieht man dass sich das meistens nicht viel nimmt - auch bei AVM.

RaptorTP schrieb:
Erklärt auch die Abwärme.
Welche Abwärme. Die Geräte von AVM liegen in der Regel im ganz normalen Bereich der Leistungsaufnahme. Eine FRITZ!Box 7530 bspw. sogar extrem sparsam mit nur wenigen Watt.
 
Hemaba89 schrieb:
Soweit ich das bisher gesehen habe, ist UniFi für die Decke gedacht (wegen der Funk-Abstrahlung). Gibt Halterungen für das Buchregal … Real ist der Unterschied nicht dermaßen dramatisch. Aber …
Hemaba89 schrieb:
Wie cypher27 schon fragte, welchen genau?

Jene mit LAN-Anschluss kannst Du in als „LAN-Brücke“ verbinden. Das sind dann vollwertige WLAN-Access-Points. Wie Geisterwolf würde auch ich bei nur drei WLANs nicht auf ein zentral-konfigurierbares System wie UniFi umschwenken.
Hemaba89 schrieb:
Der dazu passende FRITZ!Repeater wäre der 450e, einfach in eBay oder in eBay-Kleinanzeigen schauen.

Wenn Du auch noch 5 GHz-WLAN brauchst, wäre das der FRITZ!Repeater 1750e. Das 5 GHz-WLAN dann mal fix auf Kanal 52, 100 und 116 ausprobieren, ob Störer bzw. bevorrechtigte Nutzer gefunden werden. Falls ja, müsste man schauen, wie man die Kanäle überlappungsfrei bekommt (runter auf Wi-Fi 4 → Kanalbreite 40 MHz oder … auf jeden Fall messen …).
 
@Hemaba89 den Fritz Repeater kann man auch als WLAN Access Point nutzen wenn er denn einen Ethernet Anschluss hat

Wenn Du lustig bist darfst Du den Router auch im EG oder 1.OG installieren.

Ich habe mit einem Router im 1.OG auch das EG und einen Teil des Kellers mit erreicht.
Outdoor war im Garten auch gut Empfang.
 
Christian1297 schrieb:
Das Ding wird warm, ordentlich. (vergleichsweise)

anbei einfach mal ne Stichprobe:

AVM FRITZ!Box 7590 --- 9-10W (Betrieb), 30W (max.)
Telekom Speedport Smart 4 --- 8W (Betrieb)

ich hab die Box jetzt noch nicht zwischen ein Messgerät gesteckt ... kann es ja sowieso nicht ändern.
 
norKoeri schrieb:
Der dazu passende FRITZ!Repeater wäre der 450e, einfach in eBay oder in eBay-Kleinanzeigen schauen.
Das Ding ist ein Wi-Fi 4 Gerät und gehört maximal in ein Museum - aber nicht um dort WLAN bereit zu stellen.
Wenn es AVM Hardware sein soll, dann mindestens der 1200AX oder 2400 und nicht diese zwei uralten Dinger. Die 7490 hat FritzOS7, damit MESH! und kann dadurch auch ohne Probleme mit modernen AVM Komponenten zusammen betrieben werden.

Ich schließe mich trotzdem der vorherrschenden Empfehlung hier an:
Wenn im Keller kein ultraschnelles WLAN gebraucht wird von der 7490 versorgen lassen.
Im EG und OG jeweils einen Speed Home WLAN AP aufstellen und diese zu einem Meshverbund konfigurieren.
WLAN der 7490 mit SSID und Passwort dieses Verbunds konfigurieren und Kanäle des APs im OG einstellen. Fertig ist das Power WLAN Stand 2022.
Ist dir das WLAN der 7490 im Keller zu langsam, kannste dort immer noch einen Speed Home WLAN aufstellen und das WLAN der 7490 abschalten.
Sollte alles dann auch locker bis zur Gartenhütte reichen. Wenn nicht, baust Du dort halt noch einen AP auf.
 
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@bender_ ne Du lass mal, die modernen Repeater passen nicht zur 7490, da geht max mal einer der ebenfalls die 7.29 hat und den gleichen Chipsatz wie die 1750 oder der DVB-C bzw 3x3 MIMO
4x4 MIMO ist oft auch nur ein 2*2x2 MIMO
Prinzipiell müsste ein komplett neuer Router her je nachdem welche Smartphones er im Einsatz hat.
der 7490 kann mMn kein WMM PS/WME PS bei den 5 Ghz Frequenzen , bei 2,4Ghz bin ich mir nicht ganz sicher.
Falls er Gerätschaften mit 802.11AX hat bleibt fast nur die 7590AX (Intel) mit oder ohne ISDN oder ein 7530AX (Samsung und IPHONEs), bzw Fritzboxen mit Ethernet Ports.
die anderen Fritzbox AX Modelle sind ehr was für Qualcomm Android Geräte
Die Akku Laufzeit ist bedeutend besser mit modernen Fritzboxen, auch wenn die User dann verwirrt sind da laut Fritzbox der WLAN Empfang dann vermeintlich schlechter ist.
 
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Pitt_G. schrieb:
ie modernen Repeater passen nicht zur 7490, da geht max mal einer der ebenfalls die 7.29 hat und den gleichen Chipsatz wie die 1750 oder der DVB-C bzw 3x3 MIMO
4x4 MIMO ist oft auch nur ein 2*2x2 MIMO
Als AP betrieben (unter AVMler besser bekannt unter "LAN Brücke") ist das total wurschd. Es geht nur darum, dass im AVM MESH! die ganzen Einstellungen DAU freundlich verteilt werden können. Beim TE ein Repeater-Netzwerk aufzuziehen zu wollen ist pure Verschwendung von sinnvoll installiertem Kupfer.
Pitt_G. schrieb:
Prinzipiell müsste ein komplett neuer Router her je nachdem welche Smartphones er im Einsatz hat.
Blödsinn. Ein Router routet erstmal nur. Das kann auch die 7490, sogar an einem Glasfasermodem mit brauchbarer Performance. Switching und WLAN können auch andere Kameraden übernehmen. Die 7490 funktioniert auch mit ausgeschaltetem WLAN bestens...
 
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RaptorTP schrieb:
AVM FRITZ!Box 7590 --- 9-10W (Betrieb), 30W (max.)
Telekom Speedport Smart 4 --- 8W (Betrieb)
Screenshot_20220524-215358.png

Einen Smart 4 bekommst du bei aktivierten Modem und WLAN nicht auf 4 Watt herunter.
 
Hemaba89 schrieb:
Hallo zusammen,

wir sind seit November in unser Einfamilienhaus (Massivhaus mit Stahlbetondecken, KG 80m², EG 93m², OG 64m²) eingezogen. Darüber hinaus haben wir in etwa 15 Abstand zum Haus eine Gartenhütte.
Da war wohl ein Netzwerktechniker total überfordert, als er das Projekt bearbeitet hat.
Hemaba89 schrieb:
Der aktueller Netzwerkaufbau ist im Keller haben wir unseren Glasfaseranschluss von DBN mit einer Fritzbox 7490, einen POE-Switch der etliche Netzwerkdosen im ganzen Haus und die Gartenhütte versorgt und aktuell im EG einen FritzBox WLAN Repeater.

Da sowohl für die Gartenhütte, als auch für das EG nun ein Access Point angeschafft werden soll bin ich auf die Geräte von Ubiqiti gestoßen. Mein Plan wäre nun, da es meine Netzwerkdosen nicht anders her geben, im EG, OG und der Gartenhütte jeweils einen Access Point am der Wand zu installieren und damit den FritzBox Repeater in Rente zu schicken. Gibt es da spezielle Modelle dafür oder muss ich mit der schlechteren Empfangsqualität aufgrund der Wandinstallation leben?
Bitte immer daran denken, dass die Clients (Smartphones, Tablets usw. auch senden, d.h. WLAN ist bidirectional. Es nützt nichts, wenn die Accesspoints rausbrüllen, wenn die Smartphones nur flüstern können. Welches Modell würde sich denn anbieten, wenn ich jetzt nicht auf das letzte an Geschwindigkeit schaue, sondern vor allem Empfangsreichweite? Sind nun Mal im Wesentlichen Smartphones mit denen man jetzt im Normalfall nicht auf das letzte an Geschwindigkeit angewiesen ist.

Hemaba89 schrieb:
Frag den Projektanten des Netzwerks für das neu gebaute Haus, welches Mist er gebaut hat und lass das nachbessern.
 
Erstmal danke für eure fleißigen Antworten, ich war heute morgen erstmal mit Lesen beschäftigt :o

cypher27 schrieb:
Eine Frage stellt sich für mich noch: 7490 am Glasfaseranschluss? Vermutlich noch ein Moden dazwischen, oder? :)

Klar, vor der Fritzbox hängt noch ein ONT von Zyxel und dahinter dann meine 7490.

cypher27 schrieb:
Da Du schreibst, dass überall Netzwerkdosen vorhanden sind, kannst Du den derzeit offensichtlich im Repeatermode betriebenen Repeater in aller Regel auch per Kabel einbinden und dann als Accesspoint arbeiten lassen. AVM nennt das bei seinen Produkten "LAN Brücke".
Da war ich wohl etwas ungenau, ich betreibe hier einen Fritz!WLAN Mesh Repeater 2400 als LAN Brücke und bin damit auch ganz zufrieden. Problem dabei ist, dass ich im OG an der vorgesehene Stelle nur eine Netzwerkdose habe und den Accesspoint mit PoE betreiben will. Sowohl von AVM, als auch von den von euch vorgeschlagenen Access Points von der Telekom gibt es keine PoE-Versionen.

bender_ schrieb:
Wenn im Keller kein ultraschnelles WLAN gebraucht wird von der 7490 versorgen lassen.
Im EG und OG jeweils einen Speed Home WLAN AP aufstellen und diese zu einem Meshverbund konfigurieren.
WLAN der 7490 mit SSID und Passwort dieses Verbunds konfigurieren und Kanäle des APs im OG einstellen. Fertig ist das Power WLAN Stand 2022.

Das wäre eine kostengünstige und schöne Lösung, wenn mein Problem mit PoE nicht wäre. Die Alternative ist, dass der Access Point sichtbar im Kinderzimmer steht, was ich wirklich nur als Notlösung betrachten würde.

Bleiben mir mit PoE nur höher preisige APs oder gibt es eine PoE-Alternative zu AVM oder Telekom? Oder lässt sich einer der beiden Hersteller auch irgendwie auf PoE "umbauen"?
 
Hemaba89 schrieb:
Sowohl von AVM, als auch von den von euch vorgeschlagenen Access Points von der Telekom gibt es keine PoE-Versionen.

Das ist das erste Angebot welches auf Amazon aufgeploppt ist, da müsste man ggf mal über die Qualität recherchieren:

https://www.amazon.de/dp/B09CYGW46K

Nennt sich POE Splitter / Extractor. Gibt es wie POE Injector bereits seit einigen Jahren. Also falls man mal kein POE fähigen Switch oder ähnliches hat, kann man mit einem POE Injector ein einzelnes Kabel POE fähig machen.
 
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Hemaba89 schrieb:
oder gibt es eine PoE-Alternative zu AVM oder Telekom
Stichwort: PoE Splitter
Der hier passt zum Beispiel zum Speed Home WLAN: https://www.amazon.de/Revotech-Spli...2TG-25-12V-2A-DC-Plug-5-5-2-5mm/dp/B09CYGW46K

Alternativen gibts genügend. Unter Wi-Fi 6 mit 2 Streams würde ich bei Neuausstattung nicht gehen. Die Wi-Fi 5 Geräte sind kaum günstiger.
Hier ne Liste mit möglichen Kandidaten: https://geizhals.de/?cat=wlanap&sort=p&xf=529_802.11ax~758_supportPoE
Den Ubi U6-Lite würde ich ausschließen, da er kein Wi-Fi 6 im 2,4GHz Band bietet.
Netgear, Zyxel NWA den TP-Link Omada (610, 615 oder den 650 mit 4 Streams, wo Du hohe Endgerätdichte und hohe Anforderungen an den Durchsatz erwarten würdest) oder die Aruba InstantON schenken sich alle nicht viel. An den Preiskracher Speed Home WLAN kommen die außer dem Omada 650 aber nicht ran.
 
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