WLAN und Verschlüsselung

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Tankred

Gast
Hallo,

da ich in letzter Zeit haufenweise WLAN-Heimnetzwerke einrichten darf, würde mich mal folgendes interessieren:

Bei einem User ist die Signalstärke äußerst gering, wenn sich das Notebook im Arbeitszimmer befindet. Bei einer Verschlüsselung mit WPA2-PSK brach die Verbindung oft ohne Vorwarnung und unregelmäßig ab, mit WEP 128 Bit (ja, ich weiß...) funktionierte die Verbindung problemlos und dauerhaft.

Deshalb meine Frage: ist die Stärke einer WLAN-Verschlüsselung für die Verbindung kritisch, wenn die Signalstärke gering ist?

Wenn ja, dann würde das doch bedeuten, dass die Verschlüsselungsinformationen je mehr Brandbreite benötigen, desto stärker die Verschlüsselung ist, oder!? Und wenn ja, so könnte dies bei geringer Bandbreite die Verbindung lahm legen, oder!?

Fragen über Fragen... :D

Vielen Dank für eure Hilfe,

Tankred
 
soweit ich WEISS macht zumindest eine WEP verschlüsselung eine WLAN verbindung langsamer. in wie weit das mit WPA ist, keine ahnung. meine das wird nur einmal was ausgehandelt, also das verbinden dauert länger, übertragung ist nicht beeinträchtigt.
aber eine 100 % garantie gebe ich auf meine aussage nicht.
 
Die Signal stärke nimmt tatsächlich ab bei WLAN verschlüsselungen.
 
Wenn man sich am Rande der Verbindungsstärke befindet stört das normal nicht, weil das die Hardware macht. Ob verschlüsselt oder nicht. Es werden immer Daten gesendet. - Bei verschlüsselten Daten halt andere.
 
also ich habe wpa 1 verschlüsselung und die signal stärke ist bei mir nicht schwächer geworden.

wobei man ja sagen muss das ein web verschlüsselung was anderes ist als eine wpa verschlüsselung!

verschlüsselung ist ein muss
 
Hab auch nie was davon gehört, dass die Signalstärke durch Verschlüsselung abnimmt..
Nur die freie Bandbreite..


Laut einer Chip bringt es was bei schwachem Signal, die Bandbreite von 54 auf 11Mbit festzusetzen.. o_O Klingonisch.. könnte aber sein.. was weiß ich.


Einfach Repeater dazwischen hauen.
 
Jace schrieb:
Hab auch nie was davon gehört, dass die Signalstärke durch Verschlüsselung abnimmt..

Das steht ja auch nicht zur Debatte... ;)

Die Signalstärke IST bereits gering, die Frage ist nur, ob bei so einem IST-Zustand die Stärke einer Verschlüsselung die Bandbreite so stark beanspruchen kann, dass sogar die Verbindung komplett lahm gelegt wird.

Wie gesagt habe ich diese Erfahrung ja gemacht und wollte nur wissen, woran dies rein technisch liegt.
 
Alle haben ein Ahnung, wie was sein müsste, aber niemand schaut nach? Laut diesen Vortragsfolien (30 und 36) werden an die Pakete bei TKIP 20Byte, bei CCMP mit AES 16Byte angehängt. Bei WEP sind es immerhin 12Byte extra.
Bei einer maximalen Gesamtlänge von ca. 2300 Byte fällt das ganz schön ins Gewicht. ;)

"Mit einem Vorurteil muss aufgeräumt werden: Die Verschlüsselung per WEP oder WPA mit AES bringt keine Performance-Einbuße mit sich. Klartext-Pakete transportieren genauso viele Nutzdaten wie verschlüsselte; ein Vorteil für offene Netze könnte also allenfalls aus der Rechenzeit für die Kodierung entstehen." - zitiert aus einem heise mobil Artikel.

Es liegt nicht an der aufgefressenen Bandbreite, sondern an der ungenügenden Rechenleistung. Dazu ist anzunehmen, dass die Fehlerkorrektur in deinem Fall noch am Limit arbeitet. Dann ist irgendwann der Ofen aus.

Teste mal WPA/PSK mit TKIP Verschlüsselung, die ist WEP noch recht ähnlich. Für WPA2 und AES wäre wohl die Wlan-Komponente zu erneuern.
 
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