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Wo Festplatten kaufen für sicheren Transportweg als Paket
@wuselsurfer
Ein Langzeitschaden kann sich erst nach Jahren bemerkbar machen, da steht bei dir gewiss niemand mehr im Laden und das ist durch den Nutzer auch idR nicht erkennbar (also, ob ein Vorschaden zum Defekt geführt hat oder das einfach die normale Lebensdauer war).
@Cardhu
ESD ist hier ein ähnliches Thema. Auch dort kann man mit speziellem wissenschaftlichen Equipment Schäden feststellen.
Bei allem Respekt, aber ich verlasse mich da lieber auf Schulungsvideos von Herstellern bzw. Personen, die den nötigen wissenschaftlichen Sachverstand haben, als auf eure subjektiven Erfahrungen.
Und eine Platte kann auch ohne Langzeitschaden jederzeit kaputt gehen. Woran erkennst du denn, ob die HDD einen Langzeitschaden hat? Gibt es da unterschiedliches Fehlverhalten? So wie man Transportschäden am Fehlverhalten erkennen kann? Ich weiß davon nichts, möchte aber was lernen.
Also ich würde dir empfehlen, HDDs in Zukunft nur noch direkt vom Werk abzuholen, um möglichst alle Risiken auszuschließen. Und: Am besten gar nicht benutzen, dann können auch keine Schäden auftreten.
Die HDDs sind auch ausgeschaltet weitaus empfindlicher. Also mancher so darstellt. Aus der Achterbahn gefallen sind weitaus mehr G-Kräfte am wirken, als die HDD aushält.
Viele hängen wohl beim Jet-Fliegen gedanklich fest.
Der Tod bei den G-Kräften ist das harte (sich kaum deformierbare) Gehäuse einer HDD. Aber wenn es sich deformiert ist die HDD definitiv hin, daher verstehe ist, dass das Gehäuse besser stabil ist, auch wenn dann das Risiko hoher G-Kräfte größer ist.
Bei allem Respekt, aber ich verlasse mich da lieber auf Schulungsvideos von Herstellern bzw. Personen, die den nötigen wissenschaftlichen Sachverstand haben, als auf eure subjektiven Erfahrungen.
Ja das Langzeitschadensszenario kann hier niemand auch nur ansatzweise bestätigen.
Das Transportverhalten der Lieferdienste ist richtig dargestellt im Video, die daraus resultierenden Schäden treten aber einfach nicht auf.
Die Köpfe sind neben den Scheiben geparkt und nach unten in der Parkposiotion fest verriegelt.
Das Kopfschleifen auf der Scheibe ist längst eine Illusion.
Die letzte Kopfschleifspur hab ich vor 15 Jahren gesehen.
Ja, die hab ich aufgemacht aus Neugier.
Und Gabelstabler-Kurt kann da noch so rumfahren, das beeinträchtigt die Festplatten nicht.
Die angesprochenen eletrostatischen Schäden sind zu 99% ein user-error, weil die Platten ja laut HGST mit Armband verarbeitet werden und in antistatischer Verpackung geliefert werden.
Da kommt ja bis zum Einbau keine Überspannung dran.
Ergänzung ()
conf_t schrieb:
was die G-Kräfte angeht sind hier wohl einige auf dem Holzweg:
Die HDDs sind auch ausgeschaltet weitaus empfindlicher. Also mancher so darstellt. Aus der Achterbahn gefallen sind weitaus mehr G-Kräfte am wirken, als die HDD aushält.
Ja, ich würde auch nicht davon ausgehen, dass sie einen Sturz aus der Achterbahn überlebt. Das gilt ja nicht nur für HDDs (sondern auch für Monitore, PC-Gehäuse, Laptops, ...) und zum Glück habe ich im Freizeitpark meist keine Magnetspeichermedien dabei.
Aber will gar nicht wissen, wo die Langzeitdefekt-Durch-Unsachgemäße-Lieferung-Menschen gedanklich festhängen... Aber: Ich lasse mich gerne von meiner eigenen Dummheit überzeugen, wenn mir jemand schlüssig zeigt, dass er problemlos durch bei der Lieferung entstandenen Spätfolgeschäden als solche identifizieren kann (Langzeitschäden klingt ja so, als wären die Schäden von Anfang an da und sichtbar). Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass wenn man den PC selbst mal transportiert (selbst im gleichen Zimmer, z.B. um den Arbeitsplatz zu putzen, den Rechner zu reinigen, Hardware aufzurüsten...) als Ursache dabei ausschließen kann. Und natürlich jede andere Form von Schaden, der bereits da war, bevor die Festplatte in das Paket verpackt wurde.
Bei allem Respekt, aber ich verlasse mich da lieber auf Schulungsvideos von Herstellern bzw. Personen, die den nötigen wissenschaftlichen Sachverstand haben, als auf eure subjektiven Erfahrungen.
Ich hab ja schon etliche HDDs für Kunden zerstört bevor sie im Recyclingschrott gelandet sind.
Da hab ich sehr vieles ausprobiert und es ist wirklich erstaunlich, was die mit Glück aushalten.
Die liest man auch aus und schraubt sie auf.
Aber natürlich kann sie auch sofort defekt sein, wenn sie eingeschaltet aus kleinster Höhe (5-10cm) doof aufkommt. Und das ist ja das Gefährliche dabei. HIngegen hab ich die Platte aber auch schon aus 20-30cm fallen lassen beim Schreib/Lesezugriff und das haben sie überlebt. Würde ich natürlich dennoch keinem empfehlen
Und am Ende wurde mit nem Hammer auf die zugeschraubte HDD geschlagen bis die Plattern gesprungen sind^^
Die Hersteller von Festplatten haben schließlich Labore, wo unterschiedliche Gerätschaften zur Verfügung stehen. Aus solchen Erkenntnissen leiten sich dann auch Richtlinien für den Umgang mit dem Produkt ab bzw. das QM in Teilen.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass es auch Messmethoden gibt, um z.B. feststellen zu können, ob durch einen Sturz Unwuchten beim Spindellauf (also außerhalb der normalen Toleranzen) entstanden sind oder Sonstiges, was die Lebensdauer des Produktes verkürzen kann. Irgendwie ist man schließlich auf die Werte zur Stoßfestigkeit gekommen. Die wurden sicherlich nicht gewürfelt...
tollertyp schrieb:
Also ich würde dir empfehlen, HDDs in Zukunft nur noch direkt vom Werk abzuholen, um möglichst alle Risiken auszuschließen.
Ist doch Unsinn. Solange sie gut verpackt sind (wobei es mehrere Varianten gibt, die guten Schutz bieten); also so, dass Stöße gut abgedämpft werden, gibt es doch gar kein Problem bzw. muss man sich doch keine Gedanken machen.
Wenn aber z.B. eine Bulk-HDD einfach in einen großen Karton gepackt wird - ohne oder mit unzureichender Polsterung (z.B. einfach Papier), dann birgt das in meinen Augen ein deutliches Risiko und ich würde so eine HDD nicht verwenden wollen bzw. so eine Versandart nicht akzeptieren.
Nicht ohne Grund verpacken eigentlich auch die meisten seriösen Fachhändler ihre HDDs gut. Alleine schon das macht offensichtlich, dass sie die Sache ernst nehmen und Mitarbeiter entsprechend schulen; am Ende geht es um ihr Geld und Gleiches gilt natürlich für die Hersteller. Glaubst du ernsthaft, die würden diese ganzen Maßnahmen umsetzen, wenn sie sich die HDDs bei der Produktion auch einfach zuwerfen könnten und alle zusammen ohne Polster in einen großen Karton packen könnten? Ernsthaft?
tollertyp schrieb:
Und: Am besten gar nicht benutzen, dann können auch keine Schäden auftreten.
Die angesprochenen eletrostatischen Schäden sind zu 99% ein user-error, weil die Platten ja laut HGST mit Armband verarbeitet werden und in antistatischer Verpackung geliefert werden.
Habe ich was anderes behauptet?!? Es geht darum, dass Hersteller bestimmte Vorsichtsmaßnehmen treffen und dass bestimmte Vorschäden nicht ohne Weiteres erkennbar sind. Das kann auf ESD genauso zutreffen wie auf mechanische Beschädigungen.
Wenn die HDDs das Werk verlassen, haben sie sehr sicher weder das Eine noch das Andere - das ist doch klar. Das entsteht erst beim Kunden zu Hause oder eben bei mechanischen Schäden auch durch unzureichenden Transport auf dem Weg zum Kunden.
Und wenn der Kunde die HDD auf seinen Betonboden fallen lässt und sich nichts dabei denkt, ist er eben genauso dämlich bzw. unwissend, wie wenn er barfuß auf seinem Kunstfaserteppich laufend die Kontakte seines RAMs o.Ä. betoucht.
Hättest du den Text dazu gelesen und das physikalische Prinzip verstanden würde sich die Frage gar nicht stellen. Die Deformation kann auch durch den Boden kommen. Durch die Aufpralldauer (je kleiner desto weniger Deformation, desto abrupter der Stop beim Fall, desto größer die G-Kräfte), ergibt sich die G-Kraft. Wenn die HDD wie im Beispiel in 2 ms von Aufprallgeschwindigkeit auf 0 „bremst“ und dabei die Deformationsumme nur 1 mm beträgt (egal ob durch Gehäuse oder Boden, sind die G-Kräfte wohl zu groß…..
Natürlich bietet ein 3- oder 5- Schichtkarton hilft schon erheblich. Aber ohne Schutz/Packung ne HDD aus der Achternbahn (10 m über Grund) auf Beton fallen zu lassen wird die G-Kräfte überschreiten.
Die meisten Logitikunternehmen fordern eine Packung der Ware die sicher eine Fallhöhe von 80 cm ab kannn.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass es auch Messmethoden gibt, um z.B. feststellen zu können, ob durch einen Sturz Unwuchten beim Spindellauf (also außerhalb der normalen Toleranzen) entstanden sind oder Sonstiges, was die Lebensdauer des Produktes verkürzen kann. Irgendwie ist man schließlich auf die Werte zur Stoßfestigkeit gekommen. Die wurden sicherlich nicht gewürfelt...
Ich fragte, woran du erkennen kannst, dass es sich um so einen Schaden handelt.
Banned schrieb:
Ist doch Unsinn. Solange sie gut verpackt sind (wobei es mehrere Varianten gibt, die guten Schutz bieten); also so, dass Stöße gut abgedämpft werden, gibt es doch gar kein Problem bzw. muss man sich doch keine Gedanken machen.
Auch hier nochmal: Wenn es nicht nötig bzw. sinnvoll wäre, würden die Hersteller nicht so einen Aufwand bei der Handhabung und Verpackung betreiben, kostet nämlich alles Zeit bzw. Geld.
Das ist doch wirklich eine ganze einfache logische Evidenz. Wenn du die nicht erkennst, puh...
Auch hier nochmal: Wenn es nicht nötig bzw. sinnvoll wäre, würden die Hersteller nicht so einen Aufwand bei der Handhabung und Verpackung betreiben, kostet nämlich alles Zeit bzw. Geld.
Das ist doch wirklich eine ganze einfache logische Evidenz. Wenn du die nicht erkennst, puh...
Das ist doch völlig irrelevant für eine Festplattenbestellung.
Passen mir die Werte nicht, geht die Platte wieder zurück.
Und gute Firmen geben lange Garantie gegen die "Langzeitschäden".
Wenn die Platte nach einiger Zeit keine Auffälligkeiten in den Daten zeigt, dann wird sie auch noch länger halten, meiner Erfahrung nach.
Meine 8TB HGST hat nach drei Jahren keinen einzigen neu zugewiesenen Sektor bei über 12.000 Betriebsstunden.
Alle anderen relevanten Werte stehen auch auf 0.
Die kam mit einem Lieferdienst schön verpackt, wie in #3 gezeigt.
Das mit "auf der Tischplatte" umfalllen lassen, ist ein Beispiel wie man überhaupt ordentliche G-Kräfte zusammenbekommt.
Eine Tischplatte hat keine Knautschzone.
Die Bewegung der Festplatte wird auf sehr Kurzer Strecke komplett gebremst. (1/10)mm.
Solche Kräfte wirst Du in einer Verpackung (oder 2) nie erreichen.
Generell wird die Verpackung von den Herstellern und Händlern wohl als kein großes Problem angesehen.
Wenn da laufen Schäden entstehen würden, würden die es anders machen.
Das ist aber dann doch auch keine Referenz für eine schlechte Verpackung. Es geht doch hier gerade um Beschädigungen, die aus "unzureichender" Verpackung entstehen können, und nicht um eine vernünftige Verpackung wie in #3.
Ergänzung ()
wuselsurfer schrieb:
Das ist doch völlig irrelevant für eine Festplattenbestellung.
Hast du überhaupt irgendwas von dem Zitat, auf das du dich beziehst, verstanden? Ich wollte damit ausdrücken, dass die Hersteller nicht so einen Aufwand betreiben würden, wenn sie es nicht für notwendig bzw. wirtschaftliche sinnvoll halten würden. Wie dein Kommentar dazu passt, keine Ahnung. Aber wenn es für dich Sinn macht, ist alles gut...
Und generell sollte man doch eigentlich daran interessiert sein, dass das Produkt so lange wie möglich hält. Denn irgendwann ist die Garantie auch mal zu Ende und selbst mit Garantie bekommt man je nachdem nur refurbished als Ersatz. Aber jedem das Seine. Wenn du das so handhabst, okay. Aber erzähl dann bitte anderen nicht, was sie für richtig zu halten haben und dass die Hersteller das übertreiben würden.
Letztendlich sehe ich es auch einfach nicht ein, dass ich am Ende u.U. der Angeschissene bin, nur weil ein Händler meint, am Verpackungsmaterial/-aufwand sparen zu müssen. Die HDDs werden in großen Schaumstoff-Arrays geliefert (und sicher nicht ohne Grund!); wenn dann ein Händler meint, ein bisschen Papier oder so würde es auch tun, dann habe ich da kein Verständnis für.