Nein, also I/O Defekte können allenfalls von der FW oder von Fehlern auf den internen Datenpfaden der Platten passieren, denn die Übertragung über SATA ist mit einer CRC32 pro FIS (max. 8102 Nutzdaten) gesichert und dabei kann nur bei einer pro 10^40 fehlerhaften Übertragungen ein Fehler unerkannt durchrutschen, was einem Datenvolumen entsprecht welche viel größer ist als die gesamt Kapazität an HDDs die je gebaut wurden. Da Kommunikationsfehler außerdem wegen der Übertragungswiederholungen zu teils massiven Performanceproblemen führen und zumindest bei allen HDDs am entsprechenden S.M.A.R.T. Attribut 199 (0xC7) erkennbar sind und behoben werden sollten, passieren bei der Übertragung per SATA keine Fehler. Ebenso werden von den HDDs und SSDs pro Sektor / Page die Daten mit einer ECC gesichert, die Rate der unkorrigierbaren Fehler ist mit mindestens 1:10^14 schon sehr gering und die Platten liefern dann eben einen Lesefehler und keine korrupten Daten zurück, die Rate der unerkannten gebliebene Bitfehler, wo also fehlerhafte Daten trotzdem zur ECC passen, ist nochmal ungleich geringer.
Hast Du die S.M.A.R.T. Werte noch da? Die Ausleseprogramme übersehen gerne auch mal kritische Werte wie die Ende-zu-Ende Fehler, die genau solche Fehler auf den internen Datenpfade der Platten sind. Nur leider haben längst nicht alle HDDs wenigstens eine Überwachung der Daten auf den internen Datenpfaden, man findet die z.B. bei WD HDDs praktisch nie. Außerdem kann es ein FW-Fehler der HDD sein, die Samsung HD204WI hatte so einen oder auch beim Host Controller sein, die sind zwar selten, kommen aber vor. Und wenn es um den
Server aus diesem Thread geht, wie willst Du da denn RAM Fehler als Ursache ausschließen? Oder Du hast einen Virus eingefangen, aber das HDDs mal eben so die Daten komplett schrotten man ihnen dabei zusehen kann, ist eher ein Märchen als Realität, wenn die HDDs ausfallen gibt es massig Lesefehler und nur Schrottprogramme würde diese einfach ignorieren und so tun wären die Daten doch korrekt gelesen worden.