Die Hypertransport-Geschwindigkeit ist meines Wissens nur wichtig, um ausreichend Bandbreite für die Perepherie (Grakas, HDDs usw.) zur Verfügung zu stellen. Diese Bandbreite wird von einem normalen System nicht ausgenutzt, also gibt's auch keine Leistungsunterschiede.
Wer aber vielleicht 6 Festplatten und noch 2 oder 3 Grakas mit PCIe 2.0 hat und dann vielleicht noch 2 PCI-Karten und 10 USB-Geräte, der könnte schon durch die aktuelle Hypertransport-Bandbreite begrenzt werden, weshalb AMD diese bald erhöht.
Der Hypertransport könnte also theoretisch einschränkend sein, dass wird aber nie passieren, da die Bandbreite dafür immer rechtzeitig angepasst werden wird.
Der L2-Cache hat da schon eine andere Rolle. Er ist sowas wie ein Hochgeschwindigkeitspuffer zwischen RAM und den Recheneinheiten der CPU, der dafür verantwortlich ist, dass immer genug "Stoff" zum rechnen vorhanden ist, damit die Kapazitäten der Recheneinheiten ausgenutzt werden.
Bei CPUs mit integriertem Memory-Controller ist deshalb die Größe des L2-Cache nicht ganz so wichtig, da der Weg zwischen Memory-Controller und Recheneinheiten sehr gering ist. Deshalb gibt es auch keine großen Verzögerungen bei "Anfragen" an den RAM.
Bei Intel-Prozessoren z.B. ist der Cache aber in der Northbridge. Deshalb gibt es einen größeren "Pufferbedarf", weshalb die Größe des L2-Caches bei Intel größer ausfällt bzw. mehr Leistung bringt, als bei AMD.
Ob 2x512KB oder 1024xKB groß genug sind und wie groß die Leistungsunterschiede sind, findet man in diversen Tests.
Sollte ich hier irgendwelchen Mist geschrieben haben, dann weist mich bitte darauf hin. So ist jedenfalls mein technisches Verständnis des Sachverhalts, was ja nicht notwendigerweise richtig sein muss.