ich hätte sowas in der richtung gemacht:
https://geizhals.de/?cat=WL-2971006
man kann noch überall komponenten gegen günstigere tauschen. gehäuse je nach geschmack. beim ram muss man schauen, ob der nicht zu hohe heatspreader hat. ddr4 vs ddr5 ist eine kostenfrage. 32gb können auch reichen - aber ich habe jetzt erst selbst auf 64gb gewechselt, weil mir bei der raw-bearbeitung mehrer dateien immer wieder die 32gb ausgegangen sind.
folgende überlegungen:
4k wiedergabe mit entsprechenden cinema formaten geht hauptsächlich auf die cpu, deshalb hier den 13900k. der performanceunterschied zwischen ddr4 und ddr5 war hier für mich nicht groß genug, als dass sich der aufpreis (board und ram) bei 64gb rentiert. inwiefern man budget mit einem 13700k mit ddr5 vs 13900k mit ddr4 aufwiegt müsste man mal sehen. hier kommts auf die gewichtung singlethread vs multithread an. erfahrungsgemäß ist videoschnitt eher burst multi oder halblast - selten mal volllast - aber eine 4k wiedergabe in 10bit kann auch schon ganz schön nuckeln. am besten von allem so viel wie möglich.
bei der überlegung ist natürlich die kühlung nochmal so ein thema - ich habe aus wartungsgründen einen noctua nh15d genommen - ggf. müsste man beim 13900k etwas hand anlegen, damit das ding nicht so brutal heiß läuft - sprichwort undervolting. hier könnte man auch wieder richtung 13700k tendieren - etwas leichter zu kühlen. eine AIO kann man natürlich auch nehmen - ist eben ein kostenfaktor.
bei der grafikkarte ist erstmal wichtig genügend vram zu bekommen. die 3070 ist mit ihren 8gb hier nicht wirklich gut - der wird mit schwerem 4k material ziemlich schnell voll sein und dann fängts an zu ruckeln. eine alternative ist die 3060 mit 12gb speicher - aber an dem punkt kann man auch gleich die A770 überlegen- für mich hier der preis/leistungs sieger - aber mit einem sternchen, weil es ein early adopter produkt ist. die arc karten funktionieren in davinci resolve gut, aber nvidia ist hier im zweifel ausgereifter, muss letztendlich jeder wissen. ich hab selbst ne a770 in meinem videoschnitt rechner, und das funktioniert gut.
bei der berechnung von gpu effekten ist die a770 etwa auf dem niveau einer 3060 oder 3060 ti. in adobe premiere ist nvidia aber besser, weil adobe meines wissens nach noch kein update für die arc karten gebracht hat; wer weiß, wann die sich mal dazu herablassen.
bonus bei der a770 ist der 16gb große speicher, h265 4:2:2 decoding (hat nvidia nicht), AV1 encoding und der preis. die nächste nvidia gpu mit av1 ist die 4070ti für 900€ - die bekommt man nur sehr schwer in dem budget unter - da müsste man bei cpu und board schon richtig weit runter - beim speicher auch. das würde gehen mit einem 2400€ budget.
was 4k auch braucht sind massen an speicherplatz. deshalb eine nvme für windows + programme + cache und eine für projekte, dazu 2x 4tb hdd als backup und archiv.
das z690 muss man vor dem betrieb mit einem intel 13000 prozessor erst updaten - das geht über den flashback am mainboard. wenn das nicht zumutbar ist, muss es ein 700er board sein. h670 ginge auch, aber kostet einen nvme slot.