Gefällt mir gut. Danke für den Tipp!DaZpoon schrieb:Ob man nun ein Systemhaus nimmt - muss nicht unbedingt sein. Aber eine fertige Workstation eines großen Herstellers mit Vor-Ort-Service wäre schon sinnvoll. Bspw. von Mifcom. Gibts auch mit Threadripper.
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Workstation 4k-5k€ (3D-Modellierung, Interpolation)
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xone92
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SpamBot schrieb:Ja du bekommst halt ein Ersatzgerät wenn teile nicht lieferbar sind. Wenn du aber erst alle Programme einrichten musst es das eben nutzlos.
Ja, kenne ich auch. Das ist dann leider der ungünstigste Fall. Ist aber bei einer gestorbenen SSD vermutlich eh der Fall. Da kann man nur hoffen das es in der Firma ein Konzept der zentralen SW-Verteilung gibt. Bei uns in der Firma sind es vom PXE-Boot bis man arbeitsfähig ist rund 2 bis 3 Stunden. Dann ist die Software aber nur komplett vorhanden. Die persönlichen Einstellung sind da dann leider nicht dabei.
SoDaTierchen
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@Legnad: Ihr habt die Software ja im Einsatz. Da der Kauf ja "erst in Kürze" stattfinden soll, solltest du / solltet ihr euch die Zeit nehmen und einmal benchen, was in eurem Workload überhaupt beansprucht wird. Sofern ihr bereits Windows 10 im Einsatz habt, was ich sehr hoffe, kannst du über den Taskmanager ohne Zusatztools prüfen, wie hoch in den Workloads die Auslastung von CPU, GPU, RAM und Festplatten des Systems ist.
Was wir für eine fundierte Beratung bräuchten: Die aktuell verbauten Teile, die Last in den Szenarien und die gewünschte Leistungssteigerung. Eventuell ist ja kaum ein Upgrade zu eurer bisherigen Umgebung möglich, dann bringt es nichts, etwas zu empfehlen. Oder ihr seid mit überalterten Komponenten schon fast am Ziel, dann sind die 5000€ eventuell gar nicht notwendig. "Ins Blaue raten" bringt nur den Verkäufern etwas, nicht den Anwendern.
Ich kenne die verwendete Software nicht gut genug, als dass ich jetzt sagen könnte: "die nutzt eh nur 2 Kerne", "die braucht nur GPU" oder "RAM ist alles". Wenn sich da wer besser auskennt, dann raus damit. Erfahrungsgemäß hängt die Rendering-Performance aber auch davon ab, was man rendert, nicht nur, welche Software man nutzt. Deshalb wären hier ein paar Aussagen deinerseits zusammen mit benches hilfreich. Wichtig: "gefühlt" ist der schlechteste Ratgeber in Performance-Fragen. Zahlen und Fakten schaffen, sonst wird auch das neue System "gefühlt" eine Enttäuschung.
Hier wird leider überwiegend auf dem Service herumgeritten. Klar sollte man sich die Frage stellen, "was soll wie schnell passieren, wenn die Kiste hops geht". Aber vielleicht ist es sinnig zu wissen, was die Kiste können soll, BEVOR man an ein Systemhaus geht. Denn auch die wollen Geld verdienen und im Zweifel interessieren die sich nicht für die Anforderungen, sondern nur für das Budget. Wenn man mit klaren Anforderungen dorthin geht, gehen meist beide Parteien zufriedener aus.
Was wir für eine fundierte Beratung bräuchten: Die aktuell verbauten Teile, die Last in den Szenarien und die gewünschte Leistungssteigerung. Eventuell ist ja kaum ein Upgrade zu eurer bisherigen Umgebung möglich, dann bringt es nichts, etwas zu empfehlen. Oder ihr seid mit überalterten Komponenten schon fast am Ziel, dann sind die 5000€ eventuell gar nicht notwendig. "Ins Blaue raten" bringt nur den Verkäufern etwas, nicht den Anwendern.
Ich kenne die verwendete Software nicht gut genug, als dass ich jetzt sagen könnte: "die nutzt eh nur 2 Kerne", "die braucht nur GPU" oder "RAM ist alles". Wenn sich da wer besser auskennt, dann raus damit. Erfahrungsgemäß hängt die Rendering-Performance aber auch davon ab, was man rendert, nicht nur, welche Software man nutzt. Deshalb wären hier ein paar Aussagen deinerseits zusammen mit benches hilfreich. Wichtig: "gefühlt" ist der schlechteste Ratgeber in Performance-Fragen. Zahlen und Fakten schaffen, sonst wird auch das neue System "gefühlt" eine Enttäuschung.
Hier wird leider überwiegend auf dem Service herumgeritten. Klar sollte man sich die Frage stellen, "was soll wie schnell passieren, wenn die Kiste hops geht". Aber vielleicht ist es sinnig zu wissen, was die Kiste können soll, BEVOR man an ein Systemhaus geht. Denn auch die wollen Geld verdienen und im Zweifel interessieren die sich nicht für die Anforderungen, sondern nur für das Budget. Wenn man mit klaren Anforderungen dorthin geht, gehen meist beide Parteien zufriedener aus.
Zusammenfassung
Was sollte abgeklärt werden bevor man zu einem Verkäufer geht:
Wo liegen die "Flaschenhälse" der existierenden Systeme bezüglich Anzahl der Threads/Multicore Leistung/ Single Core Leistung/ RAM /GPU und was muß deswegen "größer" werden ?
Ist ECC RAM notwendig/sinnvoll.?
Ist eine "Profi-Grafikkarte" notwendig/sinnvoll ?
Welche (Qualität des) Services will man einkaufen ( Reaktionszeiten bei verschieden Ausfallszenarien ) ?
Hab ich noch etwas vergessen ?
Was sollte abgeklärt werden bevor man zu einem Verkäufer geht:
Wo liegen die "Flaschenhälse" der existierenden Systeme bezüglich Anzahl der Threads/Multicore Leistung/ Single Core Leistung/ RAM /GPU und was muß deswegen "größer" werden ?
Ist ECC RAM notwendig/sinnvoll.?
Ist eine "Profi-Grafikkarte" notwendig/sinnvoll ?
Welche (Qualität des) Services will man einkaufen ( Reaktionszeiten bei verschieden Ausfallszenarien ) ?
Hab ich noch etwas vergessen ?
Ja aber so heißt es zwei Mal einrichten...xone92 schrieb:Ist aber bei einer gestorbenen SSD vermutlich eh der Fall.
Ich wollte damit nur sagen das so mancher Service Vertrag auf dem zweiten Blick deutlich schlechter als ein self-Service sein kann.
Genug Ersatzgeräte hatten wir sowieso immer selbst im Haus...
Genauso gibt es Probleme bei Upgrade. Geht einem Kollegen der RAM ein Upgrade bei uns so gut wie unmöglich.
Also erstmal vielen Dank an alle für die zahlreichen Antworten.mkossmann schrieb:Zusammenfassung
Was sollte abgeklärt werden bevor man zu einem Verkäufer geht:
Wo liegen die "Flaschenhälse" der existierenden Systeme bezüglich Anzahl der Threads/Multicore Leistung/ Single Core Leistung/ RAM /GPU und was muß deswegen "größer" werden ?
Ist ECC RAM notwendig/sinnvoll.?
Ist eine "Profi-Grafikkarte" notwendig/sinnvoll ?
Welche (Qualität des) Services will man einkaufen ( Reaktionszeiten bei verschieden Ausfallszenarien ) ?
Ich schildere das Problem nochmal:
Wir arbeiten mit dieser speziellen Software (wird keiner von euch kennen und will ich auch nicht unbedingt nennen). Wir erstellen damit kleine bis große geologische 3D-Modelle. Die kleinen Modelle kann ich sogar mit meinem Laptop noch ganz gut bearbeiten, also was Modellberechnung und Darstellung angeht (i7-8750H, 16GB RAM, GeForce 1050ti). Problematisch ist, dass wir nun aktuell zwei Großprojekte haben, an denen jedoch nur sporadisch von mehreren Personen (meistens NICHT gleichzeitig) gearbeitet werden muss. 16 GB RAM reichen hier nicht, da sollten mindestens 64 GB drin sein. CPU Auslastung > 90% während dem Berechnen des Modells (was sehr häufig gemacht werden muss). GPU rechnet mit und stellt gleichzeitig das Modell dar, also sollten hier auch Kapazitäten da sein. Bedarf für Quadro sehe ich nur bedingt, da Ungenauigkeiten bei der Darstellung und Berechnung vertretbar sind.
Chef möchte gerne die betreffenden Mitarbeiter mit Laptops ausstatten. Ich habe zu bedenken gegeben, dass es wenig sinnvoll ist, etliche Mitarbeiter mit teurer, mittelmäßiger Leistung (weil mobil) auszustatten, die dann doch letztendlich unzufrieden sind. Mein Vorschlag war, eine High-End Workstation anzuschaffen. Die häufigen, kleineren Projekte können die Leute mit ihrer aktuellen Hardware ausreichend bearbeiten. Falls mal was Großes anfällt (es geht auch u. a. um Stoffstromsimulationen, Laserscans, SENTINEL-Daten ... nur so zur Veranschaulichung), dann können die Leute sich per Remotedesktop die Leistung abrufen. Dass da zwei Leute gleichzeitig daran arbeiten wollen, ist aktuell unwahrscheinlich. Die Wege sind kurz, man spricht sich ab. Zur Not wird halt Windows Server RDS angeschafft. Oder das concurrent rdp user Problem anderweitig gelöst.
Es geht darum, einfach die Kapazität wenigstens einmal in der Firma zur Verfügung stellen zu können. Ich habe im Leben genug gefährliches Halbwissen angesammelt, um nun als interner "ITler" dem Externen auf die Finger schauen zu dürfen (interne IT-Abteilung wird wohl in 2 Jahren endlich da sein) und werde diesbezüglich gerne und erfolgreich von der GF eingebunden. Da es nicht mein Tagesgeschäft ist, bin ich nicht immer auf dem neuesten Stand. Ich lese News aus Interesse, aber meine letzte eigene PC-Konfig war 2013 für zuhause.
Ich habe Eure Ratschläge gerne angenommen, bedanke mich und habe mich mittlerweile auf Ryzen 3950X oder Ryzen TR 3960X festgelegt. RAM werden 64 oder 128 GB. 128 lohnt sich ggf. nur bei gleichzeitiger Nutzung ab 2 User. Grafikkarte wird am ehesten die GeForce RTX 2080ti, da Performance/Schnelligkeit schwerer wiegt als Genauigkeit (es werden keien Filmszenen o. ä. gerendert) und CAD nur Nebenaufgabe sein wird. Wichtig erachte ich noch LAN mit >1 Gbe.
Bezüglich der Services werde ich wohl jetzt am ehesten MiFCOM 5 Jahre Garantie (pickup) setzen. Ausfallsicherheit muss nicht im Minuten oder Stundenbereich gegeben sein. Ansonsten wird unser Externer beauftragt das Teil ordnungsgemäß in unser Netz einzubinden und die Basics zu installieren.
A
alexbirdie
Gast
Letzter Hinweis, ob AMD oder doch Intel:
Da ihr auch einen i7-8750H verwendet habt, braucht die Rendersoftware offenbar kein AVX512, da der i7-8750H nur avx2 beherrscht. D.h. dasselbe wie auch die AMD-Prozessoren.
Aber sicherheitshalber mal nachfragen, ob eine neuere Version der Software geplant ist und eventuell AVX512 voraussetzt oder auch weiterhin mit AVX2 zufrieden ist( falls die AVX-Erweiterungen überhaupt verwendet werden.)
Da ihr auch einen i7-8750H verwendet habt, braucht die Rendersoftware offenbar kein AVX512, da der i7-8750H nur avx2 beherrscht. D.h. dasselbe wie auch die AMD-Prozessoren.
Aber sicherheitshalber mal nachfragen, ob eine neuere Version der Software geplant ist und eventuell AVX512 voraussetzt oder auch weiterhin mit AVX2 zufrieden ist( falls die AVX-Erweiterungen überhaupt verwendet werden.)
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ohne jetzt deinen Plan grundsätzlich umwerfen zu wollen, eher informativ:Legnad schrieb:dass es wenig sinnvoll ist, etliche Mitarbeiter mit teurer, mittelmäßiger Leistung (weil mobil) auszustatten, die dann doch letztendlich unzufrieden sind.
geben gibt schon:
https://www.xmg.gg/xmg-apex-15
^^ mit Desktop Ryzen ...
bzw. die Laptops mit Ryzen 4800H mobil CPUs schlagen bisherige Intel Desktop CPU a la i7-9700K.
https://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html
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