Odium
Captain
- Registriert
- Okt. 2003
- Beiträge
- 3.643
Hallo zusammen
Beim flüchtigen Durchsehen der Beiträge hier im Forum zum Thema Fernsehen kann man unschwer erkennen, dass viele einen Niveauabfall sehen. Natürlich geht es hierbei um das Skandalfernsehen, aber auch um Boulevardnachrichten, die Öffentlichen und insbesondere das Programm von Sendern wie RTL2, Vox etc. die versuchen eine Nische zu finden.
Nun wundert mich aber etwas: Viele behaupten, dass das TV an Niveau verliert, dass heißt sie gucken weiter und behaupten das auch weiterhin. Auch außerhalb des Netzes hört man oft, wie schlecht oft das Fernsehen geworden sei, die Menschen aber anscheinend dennoch weiterhin einschalten.
Und das ist das Einzigartige am Fernsehen, finde ich. Viele Zuschauer schimpfen über die Qualität der Inhalte, ändern aber nicht ihre Gewohnheiten. In anderen Medien ist das anders. Wenn einem eine Zeitung nicht mehr gefällt, liest man sie auch nicht mehr. Wenn das Radio-Programm allzu einfältig wird, wechselt man den Sender oder schaltet aus. Wenn man gestresst ist von PC & Co, sucht man sich Hilfe oder lässt es gleich bleiben. Um mich richtig zu verstehen:
Anscheinend ist es nur beim Fernsehen so, dass die Menschen selbst einsehen, was für Mist sie überhaupt schauen, nur das sie es nicht fertig bringen, sich mit etwas anderem zu beschäftigen. (Sucht, Selbstverleugnung?)
Denn was sagt ein Fernsehzuschauer oft: Das Programm heute ist aber schlecht. In Gedanken: Aber morgen, übermorgen und für den Rest des Jahres schalte ich wieder ein.
Ich finde das perplex, denn ich betrachte das mehr von außen als von 'innen'. Ich bin 20 und schaue seit ca. 5 Jahren kein Fernsehen mehr, nur noch Filme. Insofern kann ich das Gejammer auch nicht mehr verstehen. Für mich war das Internet der ideale Ersatz: Man kann aktiv entscheiden, wie man den Tag/Abend verbringt, es bietet Kommunikation statt Passivität (gegenüber TV/Radio) und ist darüberhinaus auch noch voll von Antworten, wenn man die richtigen Fragen stellt.
Einziger Haken: Die Nachrichten im Fernsehen sind zwar von den Machern gefiltert, bieten aber oft einen besseren und schnelleren Einblick in die Welt als endlose Textwüsten und kleine Bilder.
Daher meine Frage: Wozu überhaupt noch Fernsehen, wenn uns Raab, Big Brother & wasweißich anöden.
Warum ist für viele die Anschaffung eines TV-Geräts trotzdem noch selbstverständlich?
Beim flüchtigen Durchsehen der Beiträge hier im Forum zum Thema Fernsehen kann man unschwer erkennen, dass viele einen Niveauabfall sehen. Natürlich geht es hierbei um das Skandalfernsehen, aber auch um Boulevardnachrichten, die Öffentlichen und insbesondere das Programm von Sendern wie RTL2, Vox etc. die versuchen eine Nische zu finden.
Nun wundert mich aber etwas: Viele behaupten, dass das TV an Niveau verliert, dass heißt sie gucken weiter und behaupten das auch weiterhin. Auch außerhalb des Netzes hört man oft, wie schlecht oft das Fernsehen geworden sei, die Menschen aber anscheinend dennoch weiterhin einschalten.
Und das ist das Einzigartige am Fernsehen, finde ich. Viele Zuschauer schimpfen über die Qualität der Inhalte, ändern aber nicht ihre Gewohnheiten. In anderen Medien ist das anders. Wenn einem eine Zeitung nicht mehr gefällt, liest man sie auch nicht mehr. Wenn das Radio-Programm allzu einfältig wird, wechselt man den Sender oder schaltet aus. Wenn man gestresst ist von PC & Co, sucht man sich Hilfe oder lässt es gleich bleiben. Um mich richtig zu verstehen:
Anscheinend ist es nur beim Fernsehen so, dass die Menschen selbst einsehen, was für Mist sie überhaupt schauen, nur das sie es nicht fertig bringen, sich mit etwas anderem zu beschäftigen. (Sucht, Selbstverleugnung?)
Denn was sagt ein Fernsehzuschauer oft: Das Programm heute ist aber schlecht. In Gedanken: Aber morgen, übermorgen und für den Rest des Jahres schalte ich wieder ein.
Ich finde das perplex, denn ich betrachte das mehr von außen als von 'innen'. Ich bin 20 und schaue seit ca. 5 Jahren kein Fernsehen mehr, nur noch Filme. Insofern kann ich das Gejammer auch nicht mehr verstehen. Für mich war das Internet der ideale Ersatz: Man kann aktiv entscheiden, wie man den Tag/Abend verbringt, es bietet Kommunikation statt Passivität (gegenüber TV/Radio) und ist darüberhinaus auch noch voll von Antworten, wenn man die richtigen Fragen stellt.
Einziger Haken: Die Nachrichten im Fernsehen sind zwar von den Machern gefiltert, bieten aber oft einen besseren und schnelleren Einblick in die Welt als endlose Textwüsten und kleine Bilder.
Daher meine Frage: Wozu überhaupt noch Fernsehen, wenn uns Raab, Big Brother & wasweißich anöden.
Warum ist für viele die Anschaffung eines TV-Geräts trotzdem noch selbstverständlich?
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