Würden 2 Internetanschlüsse miteinander gekoppelt, die online performance bei Multiplayer Games steigern ?

ARNOFPS schrieb:
die Latenzen sind aber grotte, hinzu kommt Paketverlust, das liegt in der Natur von Kabel-Internet, weil es über das Koaxial-Kabel geht und dieses ein Shared-Medium ist.
Immer derselbe Unsinn... das liegt nicht 'in der Natur von Kabel-Internet', sondern an einem schlecht ausgebauten und überbuchten Kabelnetz. Vielleicht liegt es halt in Deutschland 'in der Natur von Kabelanbietern', so zu verfahren, die Technologie an sich erlaubt aber durchaus, stabile und tiefe Pings zu liefern.
 
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Multivac schrieb:
Beim spielen hättest du aber nie einen vorteil durch den Kabel-Anschluss, Ich meine im Prinzip nutzt du NUR DSL, zum zocken.
genau, in meinem post habe ich auch erklärt, warum das in meinem fall auch am meisten sinn so macht, evtl. mal zu ende lesen.
Sykehouse schrieb:
Immer derselbe Unsinn... das liegt nicht 'in der Natur von Kabel-Internet', sondern an einem schlecht ausgebauten und überbuchten Kabelnetz. Vielleicht liegt es halt in Deutschland 'in der Natur von Kabelanbietern', so zu verfahren, die Technologie an sich erlaubt aber durchaus, stabile und tiefe Pings zu liefern.
Gut, das nächste mal formuliere ich es dann in "in der Natur von Kabel-Internet in Deutschland" um, aber DOCSIS ist anfällig für Rückwegstörer, egal wie gut die Technologie (in meinem Optimalszenario und nicht Realszenario) ist, durch die (oft in Mehrparteienhäusern) verbaute Baum- und nicht Sternstruktur ist die Qualität der Leitung teilweise sehr anfällig.
 
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Rein theoretisch gesehen würde dir das nur beim Download helfen, aber eine Steigerung/Verbesserung des „Pingwertes“ sehe ich nicht. Entfernung zum Server, Stabilität der Internetverbindung und die Art der Verbindung sind standortabhängig und somit geringfügig beeinflussbar.
Mich ärgert hier auch, dass ich Internet über Kabel beziehen muss und dass der Ping in einer sehr großen Spanne 15-100 „wackelt“
 
Sykehouse schrieb:
@alle: die Frage war:


und nicht, ob Multi-WAN im Generellen möglich ist...
Lies doch bitte seinen ganzen Beitrag ...
Unreazz schrieb:
Macht das in der Theorie Sinn ? Oder wie wird das gehandhabt ? Ist das überhaupt möglich ?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen
Das Thema ist nicht nur auf die Eingangsfrage limitiert.
 
Man kann selbstverständlich 2 Anschlüsse bündeln. Das wäre ein Bound und kostentechnisch daher nichts für den privaten Anwender. Imho so ab 500 Taler für den zusätzlichen Provider, der bündelt. Monatlich.
 
ARNOFPS schrieb:
Der Kabel-Internet-Anschluss bietet 1 Gbit im Download und 50 Mbit im Upload an, die Latenzen sind aber grotte, hinzu kommt Paketverlust, das liegt in der Natur von Kabel-Internet, weil es über das Koaxial-Kabel geht und dieses ein Shared-Medium ist.
Das ist Unsinn.
Alles ist ein "Shared Medium".
Hier liegt entweder eine Segmentüberlastung oder Störung vor. Je nach Anwendungsfall und was du daher als "Paketverlust" bezeichnest, eher letzteres.
Bitte die Modemwerte posten.

Die richtigen Begriffe sind hier:
-Überbuchungsfaktor
-Segmentauslastung
-Bus-Topologie zwischen CMTS und Modems
 
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Die Zeiten von ISDN Modems und Kanalbündelung sind zum Glück vorbei. :)
Ansonsten gibt es DSL Router die LTE zur Performancesteigerung einsetzen, oder Skylink Sateliten DSL Router mit DSL/LTE Unterstützung. Das ist dann aber ein eher teurer Spaß.
 
Würde der Router über 2 Pfade gleichzeitig mit dem Gameserver kommunizieren ? oder wird immer nur eine Leitung für die Anbindung benutzt ? Mit 2 ISPs hat man ja auch rein theoretisch 2 öffentliche IP Adressen. Mir geht es nicht unbedingt um den Ping sondern, dass wenn es möglich wäre, dass 2 Brücken zum Gameserver laufen würde.

Meine Gedanken spielten in etwa wie, falls ISP 1 Packetverluste aufweist, dass diese fehlenden Pakete über den 2 ISP laufen würden. Also sogesehen eine unterbrechungsfreie Anbindung, weil halt über 2 Kanäle gleichzeitig angebunden wird, aber manche User sagen aus, dass bei der Anbindung zum Server nur eine Leitung genutzt werden kann und nicht beide gleichzeitig verwendet werden. Ist das also so richtig ?
 
Unreazz schrieb:
Würde der Router über 2 Pfade gleichzeitig mit dem Gameserver kommunizieren ?
Nein.
Unreazz schrieb:
Meine Gedanken spielten in etwa wie, falls ISP 1 Packetverluste aufweist, dass diese fehlenden Pakete über den 2 ISP laufen würden.
Dann hast du immernoch einen Ausfall am Anfang. Und dann bräuchtest du eine Gegenstelle, die das kann.
Also einen Proxy, der zwischen Server und dir sitzt um die Pakete zu bündeln.

Kurzum: Geht nicht, kein Nutzen, vergiss es einfach.
 
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TriggerThumb87 schrieb:
Nein.

Dann hast du immernoch einen Ausfall am Anfang. Und dann bräuchtest du eine Gegenstelle, die das kann.
Also einen Proxy, der zwischen Server und dir sitzt um die Pakete zu bündeln.

Kurzum: Geht nicht, kein Nutzen, vergiss es einfach.

Warum sollte ein Loadbalancer bei ihm Zuhause nicht das eine Paket über WAN1 und ein anderes Paket (wenige ms danach) über WAN2 versenden können, wenn er so konfiguriert ist, dass er schnell die Route ändert? Und was ist mit dem bereits angesprochenen Multipath UDP?

https://tools.ietf.org/id/draft-amend-tsvwg-multipath-framework-mpdccp-01.html

Ob sich die Kosten und der Aufwand lohnt, kann nur der OP beantworten. In jedem Fall solltest Du Dir aber professionelle Hilfe (nicht der PC-Laden in der Stadt) suchen.

Und es hängt vermutlich auch vom Spiel ab. Vielleicht mal dort die Entwickler anfragen wie die Latenz optimiert werden kann.
 
Das wird so nicht funktionieren. Entweder Leitung A oder B in deinem Szenario bzw. Anwendungsfall.

Es gibt Port Bündelungen bei SDSL Anschlüssen aber die sind Kosten/Nutzen bezogen für privat vollkommen absurd.

Zu dem sind zwei ISPs alleine nicht ausreichend. Wenn ISP Nr. 2 von ISP Nr. 1 Port und Leitung mietet hat man technisch wieder nur einen.
 
Wenn ein Paket verloren geht muss das erstmal registriert werden. Hast also auf jeden Fall schon eine Verzögerung.
Ob du das neue Paket dann über Leitung A oder Leitung B verschickst würde an dieser Verzögerung nix ändern, da das zweite Paket auf beiden Leitungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ankommt. (würde also völlig reichen, es auf der Leitung auf der der Fehler passiert ist einfach nochmal zu versenden)
Zudem bräuchtest du eine Gegenstelle die damit umgehen kann, dass das neue Paket plötzlich von einem anderen Pfad kommt.

Im endeffekt bleibt es Unsinn. Zwei Leitungen erhöhen die Bandbreite, aber nicht die Geschwindigkeit (Latenz).

Was sinnvoll ist: Stelle im Router eine Priorisierung für deinen PC ein. Bei ner Fritzbox z.B. lässt sich einstellen, ob Pakete deines PCs priorisiert werden oder sogar ob es eine Echtzeitprio sein soll (also maximale Prio ohne Rücksicht auf andere Netzwerkteilnehmer, dein PC blockiert dann alles andere).
Dadurch minimierst du latenzen wenn andere Geräte im Netzwerk aktiv sind.

Ansonsten hilft u.U. wie schon gesagt wurde der generelle Wechsel auf einen DSL Anschluss falls nicht vorhanden.
Oder du buchst eben ne zweite Leitung, die du nur für deinen PC zum zocken nutzt.

Aber Bündelung so wie du es dir vorstellst. Nein, ergibt keinen Sinn.

Tatsächlich wird im Jahre 2021 die Bandbreite so gut wie niemals das Problem beim Online Gaming sein.
Für Online Gaming reichen meist sogar schon ca. 1-2 Mbit im Download und noch viel weniger um Upload völlig aus, solange sie stabil verfügbar sind und dir nicht ein anderes Gerät im Haus die Bandbreite klaut.

Vor einigen Jahren hab ich mit DSL Light mit 0,3 Mbit (46 KB pro Sekunde) problemlos multiplayergames mit gutem Ping gespielt.

Bandbreite ist einfach völlig nutzlos für Online Gaming und Bündelung bringt dir genau das. Mehr Bandbreite.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Das ist Unsinn.
Alles ist ein "Shared Medium".
Hier liegt entweder eine Segmentüberlastung oder Störung vor. Je nach Anwendungsfall und was du daher als "Paketverlust" bezeichnest, eher letzteres.
Bitte die Modemwerte posten.

Die richtigen Begriffe sind hier:
-Überbuchungsfaktor
-Segmentauslastung
-Bus-Topologie zwischen CMTS und Modems
Das geht jetzt am ursprünglichen Thema vorbei... aber auch wenn du theoretisch Recht hast (alles in ein "Shared Medium"), so ist das, was ich geschrieben habe, kein Unsinn.

Paketverlust ist, wenn ein gesendetes Paket am Ziel nicht ankommt und zwangsläufig, wie der Name ja schon sagt, verloren geht.

Ob jetzt Segmentüberlastung oder Störung dran Schuld ist, ist doch egal, wenn jeder, wirklich jeder, den ich mit Kabel-Internet kenne, Probleme hat.

Und wenn man die Modemwerte überprüft, hat fast jeder im Upstream selten 64QAM auf allen 4 Kanälen, sondern teilweise schon QPSK, heißt: Kein Durchsatz... und kein Durchsatz im Upload bedeutet im Umkehrschluss auch kein Durchsatz im Download, weil das Internet keine Einbahnstraße ist, sondern der Datenfluss in beide Richtigungen (TCP/IP) geht, wenn man es genau nimmt. Probleme beim Durchsatz führen zu hohen Latenzen/Pings und zu Paketverlust.

Der richtige Begriff ist hier "Rückwegstörer", aber diese Art der Störung kriegt der Provider selten in den Griff (vielleicht will er das auch gar nicht?), weil der Aufwand dafür zu groß ist und die Masse beim Streamen von Netflix die Störung als solche nicht wahr nimmt ...

Wenn es um Latenzen & die Qualtität der Internet-Leitung geht, dann ist Glasfaster > DSL > Kabel-Internet ... in Deutschland (das Routing und Peering der Provider lasse ich hier absichtlich aussen vor).

Aber wie schon gesagt... das geht am ursprünglichen Thema vorbei, ich werde hier nicht länger auf solche "halbwissen Posts" antworten.
 
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Unreazz schrieb:
Mit welcher Begründung ? Durch ein Speziellen Router kann man durchaus 2 Anschlüsse miteinander koopeln, aber was würde dann passieren, sobald man sich einloggt ?
Ja das ist möglich. Nur hast du eben zwei Zugänge die nicht gebündelt werden können . So hast du z.b. ein zugang mit 100k und den anderen zugang mit 20k und nicht 120k Zusammen. höchstens kann’s du ein Game über Zugang wan1 und das andere Game über Zugang wan2 leiten. Geht aber nur mit einem dualwan Router, die um die 250€ kosten…
 
wern001 schrieb:
Natürlich geht das.
Die Frage war nicht, ob man Bündeln kann, sondern ob dadurch die "Gaming Performance" steigt und die Antwort darauf ist ein klares Nein!
--//-- schrieb:
mho so ab 500 Taler für den zusätzlichen Provider, der bündelt. Monatlich.
Ein geeigneter vServer kostet 2,50 Euro im Monat und die nötige Software ist kostenlos.
 
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ARNOFPS schrieb:
Paketverlust ist, wenn ein gesendetes Paket am Ziel nicht ankommt und zwangsläufig, wie der Name ja schon sagt, verloren geht.
Wie du den definierst, war nicht klar. Man darf Paketverlust auch als Zeitüberschreitung sehen.
Ersteres ist Störung, zweiteres Segmentüberlastung.
ARNOFPS schrieb:
Ob jetzt Segmentüberlastung oder Störung dran Schuld ist, ist doch egal, wenn jeder, wirklich jeder, den ich mit Kabel-Internet kenne, Probleme hat.
Es ist eben nicht egal, wenn man das Problem beheben möchte. Entschuldige die Nachfrage.
ARNOFPS schrieb:
Und wenn man die Modemwerte überprüft, hat fast jeder im Upstream selten 64QAM auf allen 4 Kanälen, sondern teilweise schon QPSK, heißt: Kein Durchsatz... und kein Durchsatz im Upload bedeutet im Umkehrschluss auch kein Durchsatz im Download, weil das Internet keine Einbahnstraße ist, sondern der Datenfluss in beide Richtigungen (TCP/IP) geht, wenn man es genau nimmt. Probleme beim Durchsatz führen zu hohen Latenzen/Pings und zu Paketverlust.
Da ist Einstreuung drin.
ARNOFPS schrieb:
Der richtige Begriff ist hier "Rückwegstörer", aber diese Art der Störung kriegt der Provider selten in den Griff (vielleicht will er das auch gar nicht?), weil der Aufwand dafür zu groß ist und die Masse beim Streamen von Netflix die Störung als solche nicht wahr nimmt ...
Korrekt, auch bekannt als "Rückwegstörung".
Behebung ist "aufwändig", wie du schon bemerkt hast.
Bei mir war das eine 6 Monatsodyssee. Der "Trick" ist denen die Behebung günstiger zu machen als die Nichtbehebung. Zum Glück ist meistens der ganze Knotenpunkt betroffen.
Und natürlich nimmt der Netflixstreamer das wahr. Das beschreibst du schon selber vorher in dem Post.
ARNOFPS schrieb:
ich werde hier nicht länger auf solche "halbwissen Posts" antworten.
Alles klar, danke. Da weiß ich woran ich bin.
 
Die eigentliche Frage war schon mit Post #2 beantwortet. Danach kamen eigentlich nur noch verschiedene Interpretationen.
 
Leute.... BTT.

Unreazz schrieb:
die meisten Spiele laufen ja über das UDP Protokoll

Unreazz schrieb:
Meine Gedanken spielten in etwa wie, falls ISP 1 Packetverluste aufweist, dass diese fehlenden Pakete über den 2 ISP laufen würden

Unter der Berücksichtigung das UDP für alle Spiele zutrifft wie von dir behauptet.
Kommt das UDP-Paket nicht an kommt es nicht an!
In dem Fall hilft dir auch keine zweite Leitung weil es zu keinem Retransmit kommt.



Um auf das eigentliche "wie" zurückzukommen. Wurde schon angeschnitten.
TriggerThumb87 schrieb:
Also einen Proxy, der zwischen Server und dir sitzt um die Pakete zu bündeln.

1623771884070.png

Du spannst über den WAN-Router 2 VPN-Tunnel mit Session/Paket-Sync zu deinem Proxy im Rechenzentrum.
Die ganze Paketlogik (Priorisierung, Abgleich und verwerfen, Ausfall, ...) übernehmen die beiden WAN-Router.
Alles zusammen für den Laien mit seinen beiden "Consumer-Anschlüssen" totaler Overkill.
Als Firma mit Business-Anschluss, unterschiedlicher Technologie und Ausfallsicherheit (SDSL, LTE, Coax, Fiber) OK.
 
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