Würdet ihr erste Hilfe leisten?

Würdet ihr euer Wissen als ausreichend einschätzen, erste Hilfe zu leisten?

  • Klar doch! Ich besuche regelmäßig Erstehilfekurse.

    Stimmen: 34 27,2%
  • Nein, aber ich wäre bereit mein Wissen aufzufrischen!

    Stimmen: 51 40,8%
  • Mir ist das eigentlich egal!

    Stimmen: 8 6,4%
  • Kommt auf die Situation drauf an

    Stimmen: 32 25,6%

  • Umfrageteilnehmer
    125
[focusbiker] schrieb:
Wie sieht es bei euch aus, würdet ihr erste Hilfe leisten, ich meine, würdet ihr euer Wissen als ausreichend bezeichnen jemanden zu helfen? Wäret ihr bereit, noch einmal zusätzlich einen Kurs zu besuchen, um euer wissen aufzufrischen?
Ich würde, und ich habe schon mehrfach. Obwohl ich sicherlich nicht ausreichend viel über erste Hilfe weiss, um tatsächlich in jeder Lage effektiv helfen zu könen, schließlich bin ich kein Notarzt. Darauf kommt es aber imho auch gar nicht an: wichtig ist, etwas zu tun. Und lieber falsch helfen als gar nicht helfen. Und wenn es nur den Opfern das Gefühl verschafft, dass sich jemand um sie kümmert, dann hilft auch das schon.

Ein paar Auffrischungskurse habe ich übrigens schon gemacht, so alle paar Jahre einen.
olly3052 schrieb:
Übrigens ein richtiger Ansatz, Gaffern konkrete "Arbeit" zuzuweisen, nach dem Motto:

"Du, stell mal ein Warndreieeck auf"

"Hast Du ein Handy, dann ruf die Feuerwehr" etc.

Klappt in fast 100% der Fälle!
Kann ich absolut bestätigen. Das wichtigste in einer Unfallsituation ist, dass irgendjemand die Initiative ergreift. Dann fällt dem einen oder anderen Gaffer sogar ein, dass er in erster Hilfe vielleicht sogar ganz gut ist. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
mr.e schrieb:
ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich den 1.hilfekurs vor ziemlich genau einem jahr gemacht habe, und nicht mehr alles wirklich genau weiß.

stabile seitenlage bekomm ich noch hin, herz-lungen-massage vielleicht auch noch (obwohl ich das noch nie bei einem echten menschen gemacht hab, bei der blöden puppe beim johanniterkurs war das ja nicht allzu schwer), mund-zu-mund(nase)-beatmung ganz vielleicht noch, kann ich schwer einschätzen.

probieren würde ich es aber auf jeden fall, denn mehr als ein paar gebrochene rippen kann eigentlich nicht passieren. und seien wir mal ehrlich, gebrochene rippen sind jetzt nicht die allerschlimmste verletzung.

nur bei motorradfahren dwürde ich mich absolut nicht trauen, den helm abzuziehen (zumindest nicht alleine), denn kann ja dann doch etwas mehr passieren.

würde deswegen gerne "Jein" oben ankreuzen, bei leichten unfällen reicht mein wissen sicherlich noch aus, bei schweren unfällen aber wohl nicht mehr.
Vielleicht hätte ich noch ein "Kommt auf die Situation drauf an" einfügen sollen, evtl. ist ja einer der Mods so nett und übernimmt das. :) [done]

-----------------------------

Zum Thema Motorradfahrer:
Der Helm muß bei jemanden, der bewußtlos ist, runter. Ammenmärchen, dass der Kopf auseinander fällt oder ähnliches , sind pure Phantasie. Ärgerlicher ist es nur, wenn es zur von Sahneknuffi angesprochenen Aspiration kommt, eine ordentliche stabile Seitenlage bekommt man mit Helm nicht hin, daher runter mit dem Teil. :) Wie war das? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ;) :D

Hier mal die angesprochene stabile Seitenlage:
http://www.rr111.de/pfadfinderei/medizinisches/erste-hilfe/lagerung-stabile.htm

So schwer ist die nicht.

Was ich allerdings schon nachvollziehen kann, ist, dass man sich vor einer Mund-zu-Nase-Beatmung ekelt. Gerade, wenn die Leute noch erbrochen haben. :kotz: Da ist dann der Beatmungsbeutel der beste Freund, es gibt aber auch so Mini-Masken fürs Schlüsselbund, damit vermeidet man schon den direkten Hautkontakt. Der Geruch wird dadurch auch nicht besser.

Naja, Handschuhe oder so hat man nicht immer dabei, es sei denn, man ist mit dem Auto unterwegs. Wenn man an einem Verkehrsunfall vorbeikommt, ist i. d. R. immer jemand da, der einen Verbandkoffer im Auto hat, zur Not nimmt man halt den aus dem verunfallten Auto. Bei non-chrirugischen Dingen, also internen Notfällen wüßte ich nicht, wozu man Handschuh braucht, um eine stabile Seitenlage herzustellen.

Psychologische Hilfe in Form von "gut zureden" ist auch Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[QUOTE='[focusbiker]
Was ich allerdings schon nachvollziehen kann, ist, dass man sich vor einer Mund-zu-Nase-Beatmung ekelt. Gerade, wenn die Leute noch erbrochen haben. :kotz: Da ist dann der Beatmungsbeutel der beste Freund, es gibt aber auch so Mini-Masken fürs Schlüsselbund, damit vermeidet man schon den direkten Hautkontakt.
[/QUOTE]

Sehr empfehlenswert ist da z.B. der Ambu Life-key den es schon für kleines Geld gibt und den man am Schlüsselbund dann auch immer dabei hat.

[QUOTE='[focusbiker]
Naja, Handschuhe oder so hat man nicht immer dabei, es sei denn, man ist mit dem Auto unterwegs. [/QUOTE]

Kleiner Tipp: Einfach ein paar Latex-Handschuhe in eine dieser gelben Plastikkapseln aus dem Überraschungsei stopfen. Nimmt kaum Platz weg, ist geschützt und die Dinger pappen nicht aneinander.

Mit diesen beiden Utensilien kann man dann schonmal die oberen Atemwege wunderbar freihalten und muss bei HLW auch keine Angst mehr davor haben sich durch Erbrochenes was einzufangen.

Viel wichtiger als dieser Kram ist natürlich das Beherrschen der entsprechenden Massnahmen.
 
Als es 3 Häuser weiter vor ca. 2 Monaten gebrannt hat war es nicht die Feuerwehr, die 3 Kinder rettete, sondern ein einziger Mann, der ins Haus rannte, da die Feuerwehr nicht rechtzeitig da war. Das lustigste war, dass die Mutter der Kinder (voll verstört) kam und meinte der Mann würde die Kinder vergewaltigen, da er Mund zu Mund Beatmung bei einem der Kinder machte. Die Mutter entschuldigte sich aber 3 Stunden später und alles war gut. :daumen:

Und wieder standen ne Menge Leute rum, die nichts taten. Ich rief sofort die Feuerwehr, als es Bums machte und Rauch aufstieg. War der 5. der dort deshalb angerufen hatte. ;)
 
Klar, die Feuerwehr oder den Rettungsdienst rufen, ist schon mal ganz gut. Wichtig ist, dass man sich erst einmal selber einen Überblick verschafft:
Was ist passiert? Wo ist es passiert (das ist für manche Leute gar nicht so einfach:rolleyes:)? Wieviele Verletzte gibt es? Einen kühlen Kopf bewahren hilft auch.

Allerdings genügt es nicht, den Rettungsdienst zu rufen und Däumchen zu drehen. Gerade auf dem Ländlichen kann es schon mal eine Weile dauern, bis der RD kommt. Je nach Bundesland sind die Hilfsfristen, die vom RD eingehalten werden müssen, unterschiedlich. Bei uns im Hessen sind das immerhin 10 Minuten von der Alarmierung bis zum Eintreffen des RD. Wenn aber ein Toter 10 Minuten liegt, wird dieser bei einer erfolgreichen Reanimation, zu 99% bleibende Schäden zurückbehalten, kurz: Der ist dann wahrscheinlich Matsche im Hirn. Effektive Ersthelfermaßnahmen können da Abhilfe schaffen.
 
Wie bereits gesagt: Selbst eine schlechte Reanimation ist noch immer um ein vielfaches besser als gar keine

Wenn es nötig ist, macht die Mund zu Mund Beatmung! Man kann nicht viel falsch machen! Rippenbrüche sind nicht tragisch. Sobald ein ausgebildeter Arzt oder Sanitäter da ist, kann der weitermachen bzw. euch unterstützen.
 
Also ich muss sagen, dass mein wissen nicht das beste ist. Ich bin glücklicherweise noch nicht in die situation gekommen wirklich hilfe leisten zu müssen.
Ich denke teilweise sind auch die gaffer daran schuld, dass keiner hilft. Denn wohl fühlen tut man sich dabei bestimmt nicht und wenn dann die neunmalklugen auch noch zugucken und "tolle" ratschläge geben, dannwürde man sich endgültig blöd vorkommen.
 
ehrliche antwort, ich weiß es nicht. ich kann sowas nichtmal. ich hab keinen führerschein gemacht und in der schule damals hatte ich "was besseres zu tun als in der der schule zu sitzen an den projekttagen" *hust* :D :rolleyes:

naja.. aber mitm handy irgendwen rufen würd ich wohl noch hinkriegen.

[focusbiker] schrieb:
Vielleicht hätte ich noch ein "Kommt auf die Situation drauf an" einfügen sollen, evtl. ist ja einer der Mods so nett und übernimmt das. :)

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Zum Thema Motorradfahrer:
Der Helm muß bei jemanden, der bewußtlos ist, runter. Ammenmärchen, dass der Kopf auseinander fällt oder ähnliches , sind pure Phantasie. Ärgerlicher ist es nur, wenn es zur von Sahneknuffi angesprochenen Aspiration kommt, eine ordentliche stabile Seitenlage bekommt man mit Helm nicht hin, daher runter mit dem Teil. :) Wie war das? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ;)
Hier mal die angesprochene stabile Seitenlage:
http://www.rr111.de/pfadfinderei/medizinisches/erste-hilfe/lagerung-stabile.htm

So schwer ist die nicht.

Was ich allerdings schon nachvollziehen kann, ist, dass man sich vor einer Mund-zu-Nase-Beatmung ekelt. Gerade, wenn die Leute noch erbrochen haben. :kotz: Da ist dann der Beatmungsbeutel der beste Freund, es gibt aber auch so Mini-Masken fürs Schlüsselbund, damit vermeidet man schon den direkten Hautkontakt. Der Geruch wird dadurch auch nicht besser.

Naja, Handschuhe oder so hat man nicht immer dabei, es sei denn, man ist mit dem Auto unterwegs. Wenn man an einem Verkehrsunfall vorbeikommt, ist i. d. R. immer jemand da, der einen Verbandkoffer im Auto hat, zur Not nimmt man halt den aus dem verunfallten Auto. Bei non-chrirugischen Dingen, also internen Notfällen wüßte ich nicht, wozu man Handschuh braucht, um eine stabile Seitenlage herzustellen.

Psychologische Hilfe in Form von "gut zureden" ist auch Hilfe.

das mit dem helm beim motorrad fahrer.. ich weiß nicht ob ich den abnehmen würde. wenn der ne wirbelverletzung hätte kannste mit zuvielen bewegungen mehr kaputt machen als so schon.
klar, bevor der erstickt runter damit.. aber... ich hab da immer so bilder von christopher reeves im kopf :rolleyes: :freak:
naja. aber ich gehör auch nich zu den gaffern. ich halt mich an die sätze "weitergehen hier gibts nichts zu sehen". klingt blöd ist aber so. wenn sich schon ne traube aus leuten gebildet hat verstopft man nur die wege für hilfepersonal.
 
Denn wohl fühlen tut man sich dabei bestimmt nicht und wenn dann die neunmalklugen auch noch zugucken und "tolle" ratschläge geben, dannwürde man sich endgültig blöd vorkommen.
Meine Reaktion wäre siehe auch #20
 
Ich muss einigen Widersprechen!
Sicher ist es besser, irgendwas zu tun, als nichts zu tun, aber das man nicht viel falsch machen kann, is nicht korrekt. Man kann verdammt viel falsch machen. Kopf nicht überstrecken, Beatmung in den Magen, Regurgation/Aspiration, falscher Druckpunkt und somit Schäden bis hin zum Einreissen des Herzmuskels und Blutung in den Herzbeutel (schon mal Live in einer Autopsie gesehen), die Liste könnt ich noch viel weiter führen.....

Also, wer sich Mühe gibt, kann auch jemanden "kaputtretten"
 
Mein Sohn hat wegen Erster Hilfe einmal nicht schlecht Ärger bekommen.
Er hat einer Frau nach einem schweren Verkehrsunfall
a) die Bluse zerrissen (!!!) und
b) die Rippen gebrochen

Dafür hat ihn die Dame einige Wochen später tatsächlich angezeigt, sie störte sich
unter anderem auch daran, daß er angeblich Ausländer ist. Letzteres stimmt nicht
einmal - sein Vater war Asiate, er selbst ist in Deutschland geboren und hat die
deutsche Staatsbürgerschaft. Zudem ist er auch noch Tierheilbehandler und sie
meinte, er habe sie wie ein Pferd behandelt (dabei hat sie selbst garnichts mehr
mitbekommen). Das war dann wohl auf dem Mist ihres Mannes gewachsen, der
nicht weiter verletzt worden war, aber auch nichts getan hat, um selbst zu helfen.

Verurteilt wurde er zwar nicht, weil der Richter das Ganze 'einfach skandalös und
lächerlich' fand, aber unangenehm war die Sache doch. Und ich frage mich auch, was
wohl hätte geschehen können, wenn er nun tatsächlich Ausländer wäre..

Meinen Sohn würde das wohl nicht davon abhalten, in einer ähnlichen Situation
wieder zu helfen, aber ich glaube, ich wäre vorsichtig. Ich kenne mich nicht gut genug
aus, ich hätte Angst, etwas falsch zu machen - und dann ähnlich wie mein Sohn auch
noch an die Falschen zu geraten.

Übrigens - bedankt hat sich die Dame auch nicht, obwohl sie ohne meinen Sohn
nicht überlebt hätte. Und er konnte es nicht lassen, sich bei ihr dafür zu entschuldigen,
daß er kein Zückerchen für sie dabei gehabt hätte..

Goatmilk
 
Das ist hart.

Seinen Lebensretter anzuzeigen ist wirklich sehr pietätlos. Soetwas habe ich echt noch nie gehört. :rolleyes:
 
@Goatmilk: Das ist echt ne Schweinerei. Sowas macht man nicht. Trotzdem, immerhin hat dein Sohn einen Menschen gerettet, darauf kann er stolz sein, das können nicht viele von sich sagen! Dafür verklagt zu werden ist natürlich eine Unverschämtheit.



@Topic: Ich war noch nie in so einer Situation, aber ich habe mir vorgenommen zu helfen. Ich hab auch nur den Rettungs Kurs in der Schule besucht, damit war auch der Kurs für den Führerschein abgegolten. Bin also mit Sciehrheit nicht gut darin.

Aber dennoch, vorbeilaufen ist echt falsch. Wie schon erwähnt, die Rettung kann ich mit dem Handy rufen, mich zu dem Verletzen hinknien und ihn fragen was er hat kann ich auch. Das kann ich den Sanitätern dann sagen, auch das ist eine Hilfe, ich muss ihn ja nicht gleich auf der Straße operieren.


Allerdings ist es schwer zu sagen ob man das wirklich machen würde. Wenn da jemand blutüberströmt liegt denkt man wahrscheinlich nicht mehr so klar. Jedenfalls habe ich es mir fest vorgenommen, hoffentlich komme ich nie in so eine Situation.
 
insane42 schrieb:
Ich muss einigen Widersprechen!
Sicher ist es besser, irgendwas zu tun, als nichts zu tun, aber das man nicht viel falsch machen kann, is nicht korrekt. Man kann verdammt viel falsch machen. Kopf nicht überstrecken, Beatmung in den Magen, Regurgation/Aspiration, falscher Druckpunkt und somit Schäden bis hin zum Einreissen des Herzmuskels und Blutung in den Herzbeutel (schon mal Live in einer Autopsie gesehen), die Liste könnt ich noch viel weiter führen.....

Also, wer sich Mühe gibt, kann auch jemanden "kaputtretten"

Also ist meine Angst, dem Verletzten noch mehr zu schaden, doch gar nicht so unbegründet?
 
Ich erinnere mich noch an ein paar der klugen Sätze, die ich in zwei Kursen (einmal fürn Lappen, einmal fürn Bund) gehört habe:

- "Keine Angst, ob Ihr dem noch was tut. Ohne Euch ist er eh tot."

- "Wer schreit dem gehts gut."

Und zu dem Thema

insane42 schrieb:
Ich muss einigen Widersprechen!
Sicher ist es besser, irgendwas zu tun, als nichts zu tun, aber das man nicht viel falsch machen kann, is nicht korrekt. Man kann verdammt viel falsch machen. Kopf nicht überstrecken, Beatmung in den Magen, Regurgation/Aspiration, falscher Druckpunkt und somit Schäden bis hin zum Einreissen des Herzmuskels und Blutung in den Herzbeutel (schon mal Live in einer Autopsie gesehen), die Liste könnt ich noch viel weiter führen.....

folgender Dialog zwischen Teilnehmer und Leiter:

Frage: "Und was ist, wenn ich dem Verletzten beim Wiederbeleben ne Rippe breche und die sich durchs Herz bohrt?"
Antwort: "Ey, dem ist es völlig egal woran er verreckt. Aber wenn Du nicht hilfst tut er es mit Sicherheit."

Ob ich selber helfen würde? Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Ich bin noch nie in diese Situation gekommen, ich wüsste ehrlich nicht ob ich angemessen reagieren würde.
Der Wille wäre da, aber vielleicht wäre ich zu verwirrt/verstört um zu helfen.

Dabei sind es weniger Blut und Gedärme, ich hab früher als Kind auf den benachbarten Bauernhöfen gerne bei der Schlachtung zugeschaut, damit hab ich kein Problem. Aber zum Beispiel kann ich Kotze gar nicht sehen. Mir wird schon speiübel wenn ich nur jemand charakteristisch würgen höre. Wahrscheinlich wäre ich dann selber erstmal außer Gefecht.

Gruß
Morgoth
 
Klar, einfach Baywatch spielen und ihn mit Stromstößen bombardieren ist natürlich falsch. Aber man kann die Rettung anrufen und vielleicht einen Arzt in der Nähe zur Hilfe holen (wenn man sich auskennt und weiß wo einer wohnt) oder Passanten fragen ob sie helfen würden. Vielleicht ist ja ein Arzt dabei.

Oftmals ist es so, das wenn man Leute direkt anspricht zu helfen sie es auch tun, also andere mobilisieren nicht vorbei zu gehen.

Man könnte auch in ein nahe gelegenes Kaufhaus gehen und, nachdem man die Rettung alamiert hat, einen Arzt ausrufen lasen. Es gibt tausende Möglichkeiten die man machen kann, ohne gleich selber dem Verletzten helfen zu müssen wenn man es nicht kann wegen Übelkeit etc.

Nichts tun und einfach nach Hause gehen ist allerdings falsch.

Genauso sind die Leute die dann mit Fotoaperaten ankommen und die Retter behindern die größten *hier beliebiges Schipfwort einfügen* die es gibt. Aber das ist ein anderes Thema.
 
@wintermute

da gebe ich dir recht, allerdings besser weitergehen, als sich um die besagte person rumstellen und dumm zugucken während jemand hilft. auch schon oft genug erlebt.
zivilcourage ist rar gesät würde ich glatt behaupten...
 
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