News Xfce 4.18 für Linux erschienen: Ressourcensparender Desktop erhält eine Frischzellenkur

RAMSoße schrieb:
ich muss sagen, dass dieses minimalistische seinen Reiz hat. Gefällt mir.
Jemand Erfahrung mit Gaming (Wine) mit dieser Distri?
Wir helfen besser und klären ein paar Missverständnisse :)
XFCE ist ein UI für die Anwendungsoberfläche, keine Distribution!
Weder die Distribution (Installer, Paketverwaltung und Paketrepositories) noch WINE (API-Kompatiblitätschicht für Windows) haben mit der Leistung beim Spielen direkt zu tun.


Für Spiele und deren Leistung ist der Kernel (DRM), MESA (OpenGL und Vulkan) verantwortlich. In Teilen auch noch die UI (etwa Unterstützung von Fullscreen Unredirect, Wayland oder X11). Es ist ein immer Linux! Welche Distribution oder UI benützt wird hat also marginale Auswirkungen, im schlimmsten Fall im Bereich von 0 bis 5%. Schwankt meist eher nach Versionsstand.

WINE hat einen gewissen Einfluss. Meist entscheidet es darüber ob ein Windows-Spiel läuft, halbwegs läuft oder unspielbar ist. Auf deren Leistung hat es Einfluss, aber nicht so kritisch wie Linux oder MESA.

Ohne WINE ist natürlich am besten. Spiele mit nativen Portierung laufen in der Regel am schnellsten mit den wenigsten Fehlern. Eine Positivliste sind CS, CSS, CSGO, HL1, HL2, Xonotic, Quake {1, 2, 3, 4}, Unreal-Tournament, OpenRA, Civilization oder Tomb Raider ;)

Was einem persönlich gefällt kann man sich allerdings nicht immer aussuchen. In einer idealen Welt gäbe es keine Notwendigkeit für WINE. Etwas öffentlicher Druck auf die Spielehersteller kann nur helfen und zwar vor dem Release. Viele verwenden sowieso fertige Engines (z.B. Unreal) welche längst (20 Jahre oder noch mehr, wie bei Quake) auf Linux portiert sind.

Kurz: Ist ziemlich egal ob man mit Arch, Ubuntu oder Fedora spielt. Persönliche Präferenz bezüglich Paketverwaltung.
 
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guzzisti schrieb:
Welche Distribution? Hier gehts um die Desktop Umgebung als solches, die hat erst mal nix weiter mit der Packetierung des restlichen Systems zu tun!?

@JunkScore @flaphoschi

sorry. ich hatte es nur überflogen. Ihr habt natürlich Recht. Bei den ganzen Distri Meldungen, was ich sehr positiv finde, hab ich jetzt nicht geschaltet. Asche über mein Haupt
 
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"Reisen Sie zurück in die Vergangenheit mit der neuen Xfce Desktop-Umgebung!"
Sieht immer noch Altbacken aus. Farbpalette und Schriftabstand zu den Symbolen passen überhaupt nicht. Ein schicker Wallpaper reißt es auch nicht raus. Look&Feel passt wohl nicht zu KISS oder die haben KISS zu wörtlich genommen.
Schade, da Linux in alle Richtungen flexibel ist.
 
nebu123 schrieb:
Okay überredet :)
sudo pacman -Syu
Ich aktualisiere auch noch mit -Fy, damit ich mit "pacman -F [Suchbegriff]" auch nach bestimmten Befehlen suchen kann: Es werden dann die Pakete aufgelistet, die sie enthalten.

Okona schrieb:
Probier mal die Ark oder Nord Themes.
Ark hatte ich mir schon mal angesehen, hat mir aber nicht so gefallen. Nord werde ich mir ansehen, wenn ich den PC das nächste Mal nutze.

Vertex gefällt mir bisher mit Abstand am besten und nachts schalte ich auch gerne mal auf Vertex-dark um.

Das hier verlinkte Video ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie ich Xfce konfiguriert habe und nutze:

https://www.computerbase.de/forum/threads/videobearbeitung-mit-avidemux.2111091/

Edit:

Zum chronologischen Hintergrundbildwechsel und wie man bei Leisten Transparenz konfiguriert, hatte ich hier geschrieben:

https://www.computerbase.de/forum/threads/zeigt-euren-desktop-her.1134472/post-27404860
 
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ContractSlayer schrieb:
So müssen sich die Linux Oberflächen auch an andere Technologien wie Smartphone, Tabletts, Chromebooks, Ultrabooks, Convertibles (2-1 Laptops), Smart-TV usw. anpassen, um nicht an Bedeutung zu verlieren.

Linux-Distributionen wird es immer geben. Wenn 5 x Distributionen sterben, gibt es wieder 3 x Andere.
Chromebooks, Tablets, Smartphones sind m.M.n. keine Alternativen für einen LInux-Desktop.
Mechanische Tastatur, Dock-Leiste, eigene Programme ...
Ich wunder mich eher, warum MacOS immer noch die Desktop-Metapher von Windows 95 herumschleift.
Der osx-Desktop ist nicht schlecht und brauchbar. Wer allerdings keine speziellen osx-Programme
benötigt, dem reicht auch eine linux-Distribution.
 
Wie sieht es denn mit fractional scaling (HiDPI support mit nicht-ganzzahligen Vergrößerungsfaktoren wie 1,25 oder 1,5) aus, gab es da Fortschritte? Multimonitorbetrieb mit automatisch angepasstem Scaling bei verschiedenen Pixeldichten der Monitore wäre auch mal nett, aber das geht glaube ich nur mit Wayland.
 
flaphoschi schrieb:
GNOME ist - anders als XFCE - progressiver und zeigt das User-Interfaces auf dem Laptop/Desktop viel Entwicklungspotenzial haben:

  • Fokus auf Tastaturbedienung
Ich höre und lese immer wieder von dieser angeblich guten Tastaturbedienung unter Gnome. Aber gerade in GTK-Anwendung empfinde ich diese immer als sehr hakelig. In Combos kann man z.B. keinen Eintrag durch Drücken seines ersten Zeichens auswählen, immer wieder fehlen Unterstreichungen, im Namensfeld von Dateidialogen geht kein Strg+Z und vermutlich noch anderes, an das ich mich nicht mehr erinnere. 😇
 
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ppq schrieb:
Wie sieht es denn mit fractional scaling (HiDPI support mit nicht-ganzzahligen Vergrößerungsfaktoren wie 1,25 oder 1,5) aus, gab es da Fortschritte? Multimonitorbetrieb mit automatisch angepasstem Scaling bei verschiedenen Pixeldichten der Monitore wäre auch mal nett, aber das geht glaube ich nur mit Wayland.
Ja, sogar beliebig auf eine Nachkommastelle genau.

Das ist aber merkwürdig umgesetzt: Das geht über die Anzeigeeinstellungen (Win+P), verkleinert die Anzeige aber.

Wenn ich z. B. 125% auswähle, wird nach der Übernahme Benutzerdefiniert 1,3x angezeigt (zwar getrennt für die X-/Y-Achse, aber zumindest bei mir (FullHD-TFT, Radeon 560D) lassen die sich nicht unabhängig voneinander einstellen), was es auch rechnerisch ist (2495/1920=1,299479) und wird dann auch Vollbild verkleinert.

Um es größer zu bekommen, muss man in Erscheinungsbild auf 2x stellen und kann dass dann z. B. auf 175% verkleinern.

Anbei die Screenshots, wobei ich das Standard-Hintergrundbild auf zentriert gesetzt habe, so dass es nicht auf die Bildschirmgröße skaliert wird. - Das ist übrigens eine frische Neuinstallation, da ich vermeiden wollte, dass meine alten Einstellungen evtl. etwas verfälschen.

Man kann bei Benutzerdefiniert übrigens auch Werte kleiner 1 einstellen, was aber keinen Sinn macht: Bei z. B. 0,5x bekomme ich effektiv 960x540, die ziemlich unscharf auf die Bildschirmgröße vergrößert wird.

Nachtrag:

2x mit 200% ergibt also die gleiche Anzeigegröße wie 1x mit 100%, nur dass es intern mit der doppelten Auflösung gerendert wird. - Bei Spielen nennt man das afair oversampling.
 

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Tatsächlich!

Ich nutzte die 4.16 schon von Anfang an, also seit zwei Jahren: Wie konnte ich das die ganze Zeit übersehen!?

Ich habe zwar keinen HighDPI-Monitor, aber das hätte mir doch trotzdem irgendwann mal auffallen müssen…
 
Photon schrieb:
Dann würde sich die Gesamtzahl ja verringern, was nicht unbedingt zu beobachten ist. ;)
Ob es nun am Ende > 1.000 Derivate gibt oder nur 3 Dutzend, wird gerade egal sein.
Von der Basis sind die Meisten eh alle ähnlich gestrickt, ob nun debian, arch,
redHat als Unterbau
 
Xfce ist geil! :)

Bisher fand ich es oft nützlich, dass man per Doppelklick auf den Fensterrand das Fenster in die entsprechende Richtung maximieren konnte: Also man konnte es per Doppelklick auf den linken/rechten Rand horizontal maximieren und oben/unten eben vertikal. - Entweder bis zum Bildschirmrand, oder bis zum nächsten Fenster, wenn eins "im Weg" war (letzteres fand ich eher nervig).

Leider funktionierte das nicht mit den CSD-Fenstern (Client-Side-Decoration), was mein Hauptgrund dagegen war.

Absurderweise funktioniert das mit Xfce 4.18 nicht mehr, weshalb ich eben auf die Idee kam, mir die konfigurierbaren Tastenkombinationen der Fensterverwaltung genauer anzusehen.

Ich wurde mehr als positiv überrascht: s. Anhang

Das "Fenster für dieselbe Anwendung wechseln" war schon so eingestellt und ist etwas, dass ich schon lange gebraucht hätte, um Z. B. um zwei Bilder direkt miteinander vergleichen zu können: Beide öffne ich im Vollbild und anstatt mit Alt+Tab zwischen beiden Bildbetrachtern zu wechseln, wobei jedes mal die Einblendung mit den offenen Fenstern erscheint (oft genau an der Stelle, die ich vergleichen will), kann ich jetzt mit Win+Tab direkt zwischen beiden Bildbetrachtern umschalten, ohne störende Einblendungen.

Auch gibt es dort tatsächlich "Fenster horizontal/senkrecht vergrößern", die ich auf Win+rechts/hoch gelegt habe, um das mit einer Hand nutzen zu können: Das funktioniert sogar mit den CSD-Fenstern (!!!) und maximiert immer, auch wenn andere Fenster im Weg sind.

Und weiter unten kann man Fenster noch in die Ecken oder an die Seiten kacheln lassen, was ich auf Win+entsprechende Num-Taste gelegt habe. - Dann muss ich auch dafür nicht mehr zur Maus greifen und obere/untere Bildschirmhälfte funktionierte per Maus gar nicht. Das habe ich schon oft vermisst, z. B. obere Bildschirmhälfte der Browser mit irgendeiner Anleitung und die untere das Terminal. - Anwendungsmöglichkeiten gibt es viele.

Das funktionierte sicherlich auch schon bei vorherigen Xfce-Versionen, nur habe ich mir das nie genauer angesehen, weil mir die Doppelklick auf Fensterrand-Variante gereicht hat.

Bequemlichkeit tötet Kompetenz (meine Sig): Diesmal muss ich das auf mich selbst beziehen. - Zum Glück bin ich noch lernfähig… ;)
 

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Besonders toll finde ich die Verbesserungen von Thunar (Dateimanager), die nun integrierte (Catfish) Dateisuche ist schnell und genau. Nemo darf jetzt gehen.
 
xfce ist nice. aber cinnamon auf debian (lmde) für mich unschlagbar und schneller und was modern als xfce.
 
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