News Xfce 4.18: Ressourcensparender Desktop erscheint noch diesen Monat

SVΞN

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Der ressourcensparende modulare Desktop Xfce erscheint am 15. Dezember in der neuesten finalen Version 4.18. Die Entwickler haben jetzt das voraussichtlich vorletzte Pre-Release für versierte Anwender zum Testen freigegeben. Der Xfce-Desktop soll seine ersten Schritte in Richtung des Display-Server-Protokolls Wayland machen.

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Während Nautilus in großen Medienordnern immer wieder aufhört richtig zu funktionieren (verschieben, copy paste etc. wird angezeigt aber nicht durchgeführt) läuft Thunar einfach ohne Probleme. Das massen Umbenennungstool von Thunar ist auch sehr praktisch!

Mit GTK4 könnte der Bug in Nautilus nun endlich gefixt sein aber ich hatte noch keine Gelegenheit das zu testen.
 
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Beim Dateimanager würde ich mir halt eher sowas wie Nautilus wünschen. Die 3(mit Sortiertabs in der Listenansicht 4) Leisten im Thunar Titel+Menü+Adresse sind mir 2 zuviel - das Problem gibts bei dem DE aber bei quasi allen Programmen, sonst würd ich das auch gerne mal testen - oder lässt sich das irgendwie modden(ev auch auf Plasma?).
 
SVΞN schrieb:
Größere Veränderungen soll unter anderem der hauseigene Dateimanager Thunar erfahren, der jetzt erstmals eine Zwei-Fenster-Ansicht, die über die F3-Taste aktiviert wird, unterstützt und ein neues Such-Symbol in der Adressleiste für die rekursive Suche bietet.
Sehr cool, ich freue mich schon auf das Release!
 
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Super... mein Lieblingsdesktop
Flott und gut bedienbar ohne große Mauswege.
Kann die 4.18 eigentlich auf ein bestehendes xubuntu draufgeklatscht werden?
Muss mal schauen
Nachtrag.... eben was gefunden für ältere Version.... mal probieren bei Gelegenheit

sudo add-apt-repository ppa:xubuntu-dev/xfce-4.12
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
 
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Ich glaub es nicht, endlich eine in Thunar integrierte Suche. Da warte ich schon seit Ewigkeiten drauf. Eine integrierte Suche bietet einfach mehr Möglichkeiten als ein externes Tool wie Catfish.
Werde ich asap testen. Vielen Dank für die News.
 
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Und ich dachte neulich ich bin einfach mur zu blöd die Suchfunktion zu finden.

Wird eigentlich irgendwo quantifiziert, was ressourcenschonend bedeutet?
 
Miuwa schrieb:
Wird eigentlich irgendwo quantifiziert, was ressourcenschonend bedeutet?
Ich finde, im Jahre 2022 ist der Ressourcenverbauch von Desktopumgebungen schlicht kein relevantes Thema mehr, da der langsamste PC, den man neu kaufen kann, mehr als schnell genug für jede verfügbare DE ist. Ob eine DE nun 500MB Arbeitsspeicher oder das Doppelte davon belegt, ist relevant gewesen, als PCs 2GB oder sogar 4GB RAM verbaut hatten, aber mit 8-16GB RAM fällt das einfach nicht mehr ins Gewicht, deshalb ist der Ressourcenverbrauch kein Auswahlkriterium mehr, wenn es um die Wahl einer DE geht.

Ein anderes Thema: Leider gibt es für diesen Bug, der mich ziemlich nervt, keinen Fix, auch nicht in 4.18: https://gitlab.xfce.org/xfce/xfce4-panel/-/issues/406 Ist für mich ein ziemlicher Kratzer an Xfces Image als Desktop, der super stabil und bugfrei ist, und einfach immer funktioniert...
 
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Photon schrieb:
im Jahre 2022 ist der Ressourcenverbauch von Desktopumgebungen schlicht kein relevantes Thema mehr

Finde ich schon. Selbst mit einem Highend PC sollte der Ressourcenverbrauch egal bei was so gering wie moeglich ausfallen. Schliesslich spart das im Endeffekt auch Energie bzw. Strom.

Als Dateimanager kann ich 'pcmanfm' nur empfehlen. Der stuerzt nicht ab, zeigt Kopierdialoge usw. korrekt an, seit einiger Zeit auch in einen separaten Thread verlagert, so dass der UI Thread davon nicht gestoert wird. Und die Suche funktioniert auch super.

Als WM nutze ich allerdings SwayWM (ehemals i3WM).
 
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Tenferenzu schrieb:
Während Nautilus in großen Medienordnern immer wieder aufhört richtig zu funktionieren (verschieben, copy paste etc. wird angezeigt aber nicht durchgeführt) läuft Thunar einfach ohne Probleme. Das massen Umbenennungstool von Thunar ist auch sehr praktisch!
HA, ja Nemo ebenso. Thunar Dolphin und co hingegen klappen super
Tenferenzu schrieb:
Mit GTK4 könnte der Bug in Nautilus nun endlich gefixt sein aber ich hatte noch keine Gelegenheit das zu testen.
In nemo noch immer kaputt
 
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madmax2010 schrieb:
Ich nutze fast ausschließlich Nemo und mir ist noch nix dergleichen aufgefallen, größere Datenmengen verschiebe ich regelmäßig. Gibts einen Link zum Bugreport irgendwo?
 
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Photon schrieb:
Ich finde, im Jahre 2022 ist der Ressourcenverbauch von Desktopumgebungen schlicht kein relevantes Thema mehr
Da stimme ich irgendwo halbwegs zu. Selbst auf einem 200€ Billiglaptop, den ich meiner Mutter als Reise-Browsinggerät für Weihnachten gekauft habe läuft Plasma absolut flüssig und LxQT (welches ich aufgrund genau dieser Bedenken zuerst ausprobiert hatte) fühlt sich um keinen Deut besser an.
Die Problematik mag also vielleicht auf SBCs irgendwo noch relevant sein, bei neu angeschafften PCs aber definitiv nicht mehr wirklich :D
 
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Ressourcenschonendes OS finde ich allein aus ökologischer Sicht super.
Aber was bringt es wenn Browser (und etwaige Electron Apps) dann doch wieder > 8 GB RAM haben wollen 🤷‍♂️
 
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SE. schrieb:
Gibts einen Link zum Bugreport irgendwo?
Ich hab' die Bugreports nur für Nautilus unter Ubuntu und Debian aber Nemo wurde ja davon geforkt. Eventuell ist es ja der gleiche Bug oder aber es wurde schon anderwertig gefixt. Der wirklich wichtige Bug ist gvfsd-metadata. Die anderen waren auf HDDs problematisch aber sind nicht mehr wirklich ein Problem mit modernen SSDs und CPUs.
Bug #869793 “Nautilus is very slow when opening folders with man...” : Bugs : nautilus package : Ubuntu
Opening a folder with 10000+ files blocks actions for seconds (#978) · Issues · GNOME / Files · GitLab
Nautilus/FAQ/SlowNautilus - Debian Wiki
#773130 - [gvfs] gvfsd-metadata stuck on infinite loop. Resulting in Nautilus very slow navigating through directory. "Loading...". - Debian Bug report logs
Nautilus laggy on folder with lots of files (#1726) · Issues · GNOME / Files · GitLab
 
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dh9 schrieb:
Finde ich schon. Selbst mit einem Highend PC sollte der Ressourcenverbrauch egal bei was so gering wie moeglich ausfallen. Schliesslich spart das im Endeffekt auch Energie bzw. Strom.
Vielleicht findet sich ein Effekt irgendwo im einstelligen Prozentbereich oder sogar noch darunter. Da gibt es wesentlich weniger einschneidende Methoden, um Energie zu sparen, als die Wahl der DE, mit der man immerhin tagtäglich interagieren muss.
 
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Photon schrieb:
Ich finde, im Jahre 2022 ist der Ressourcenverbauch von Desktopumgebungen schlicht kein relevantes Thema mehr, da der langsamste PC, den man neu kaufen kann, mehr als schnell genug für jede verfügbare DE ist. Ob eine DE nun 500MB Arbeitsspeicher oder das Doppelte davon belegt, ist relevant gewesen, als PCs 2GB oder sogar 4GB RAM verbaut hatten, aber mit 8-16GB RAM fällt das einfach nicht mehr ins Gewicht, deshalb ist der Ressourcenverbrauch kein Auswahlkriterium mehr, wenn es um die Wahl einer DE geht.
Naja, ich nutze Linux sehr viel in VMs und da kanns schon relevant werden.
 
Sehr schön. Nutze auf meinem Medienserver auch XFCE. Dann dauert es ja nicht mehr lange und ob nun nächste Woche (oder übernächste) oder direkt vorm Jahreswechsel ist dann auch nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass die etwaige Fehler finden und beheben, sollten noch Showstopper gefunden werden.
 
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