Leserartikel XFX Speedster MERC319 RX 6950XT - besser und effizienter als ihr denkt

Als ich meine neue XFX Speedster MERC319 RX 6950XT gekauft habe, ging ich davon aus, dass ich entweder nichts über sie schreibe, oder ihre Ergebnisse nur in die Kommentare zu meinem Artikel https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-rx-6900xt-auf-effizienz-getrimmt.2123443/ einreihe. Durch die negativen Berichte, dass die 6950XT nur ein künstlicher Refresh der 6900XT wäre, hatte ich geringe Erwartungen an die Karte. Bzw. keine höheren, als an eine gute 6900XT, die es teilweise ebenfalls mit dem höher gebinnten XTXH Chip gibt:
Doch meine Erwartungen wurden übertroffen, wobei ich vorab auch dazu sage, dass das was ich mit den Karten mache, die meisten Kunden nicht betreffen dürfte und für die es quasi egal ist ob sie nun eine 6950XT oder eine 6900XT verbaut haben. Aber dazu nun mehr ;)


Eine der heimlichen 6950XT Karten in Form der Sapphire Toxic RX 6900XT hatte ich vor wenigen Tagen auch hier getestet, sowie meine Empfehlung für eine mögliche Konfiguration dazu abgegeben: https://www.computerbase.de/forum/t...fizienz-getrimmt.2123443/page-5#post-27828940 Obwohl der Speicher auf der Toxic zum Übertakten freigegeben war, ließ der sich nur geringfügig weiter über die bei anderen Karten bekannte Beschränkung von 2150 MHz hinaus stabil betreiben. Mehr Takt führte zwar nicht zu Abstürzen, erzeugte aber nachweislich weniger Punkte in Benchmarks.

Die Speicherchips auf der 6950XT unterscheiden sich davon dann doch deutlich und ließen sich auf meiner MERC319 auf 2420 MHz übertakten. Eine Empfehlung spreche ich dafür nicht aus, da das Undervolting viel mehr Sinn ergibt. Und zwar konnte ich den Speicher von 1350 mv auf unglaubliche 1175 mv um 175 mv ohne Leistungsverlust untervolten. Das spart ordentlich Energie und Abwärme und ist vorallem eine gute Entscheidung da der Kern kaum noch von weiterer Speicherbandbreite profitiert. In 4K kann das nochmal 1-2 FPS bringen, aber ansonsten fällt der Unterschied in den Bereich der Messgenauigkeit. Im Gegensatz zu den 2000 MHz auf den 6900er Karten lohnt es sich nicht den Speichertakt von 2250MHz noch weiter zu erhöhen.

Davon abgesehen ob es sich lohnt, finde ich es aber beeindruckend wie viel besser der Speicher ist und ich musste oft Nachtesten weil ich anfangs meine Ergebnisse nicht geglaubt habe. Beim Übertakten fragte ich mich, wann endlich der Absturz käme und ich war mir nicht sicher ob die eingestellten Taktraten auch übernommen werden. Aber da es mehr Punkte im Benchmark wurden und verschiedene Monitoring Programme den Takt bestätigten, war ich dann beeindruckt wie hoch der Takt tatsächlich ging. Ebenso irritiert war ich bei 2200 MHz auf dem Speicher vom Undervolting. Bei den 6900ern war das beste was ich je bei einer Karte einstellen konnte eine Spannung von 1250 mv bei 2150 MHz, wobei die meisten 1275 oder 1300 mv für diesen Takt brauchen. 1175 mv fielen mir also anfänglich auch schwer zu glauben.

Auf der 6950XT taktete der Infinity Cache mit 2050 MHz bei 1162 mv und ließ sich auf 2125 MHz übertakten. Und auch wenn ich die 6900er Karten von ihren 1940 MHz bei 1150 mv auf 2000 MHz bei 1025 mv einstelle und damit noch einen schönen Leistungsgewinn erzielen kann, so ist es bei der 6950XT wieder nicht optimal viel höher zu takten. 2000 MHz reichen auch hier, denn wie schon beim Speicher, liegt es leistungstechnisch, mit dem relativ hohen Speicher- und Cachetakt im Rücken, dann eigentlich nur noch am Kern. Durch die höheren 1162 mv auf der 6950XT und die guten Undervolting- und Übertaktungsergebnisse bei den 6900er Karten hatte ich erwartet, dass es sich um die gleiche Qualität des Chips, und nur durch höhere Spannungen über das vBIOS ermöglichte 2050 MHz handelt. Aber auch hier wurde ich positiv überrascht, denn für 2000 MHz auf dem Cache braucht die 6950XT nur 975 mv, was wie beim Speicher der niedrigste Wert ist den ich bisher ermitteln konnte.

Etwas entäuscht war ich dann vom Kern, denn mehrere 6900XT Chips hatten in meinen Tests und dauerhaft 2480 MHz im Treiber und damit einen Realtakt von ~2400 MHz bei 1025 mv erreicht, die 6950XT brauchte 1050 mv dafür, was nicht viel schlechter, aber doch etwas schlechter ist. Oder schien, denn die 80 MHz mehr die man im Treiber quasi als Offset einstellen muss ergeben im Realtakt etwas mehr. Eher 60 MHz als Offset reichen um die 2400 MHz auch noch knapp zu schaffen. Trotzdem war die 6950XT bei gleichem Cache- und Speichertakt, sowie identischem Treiber Profil immer etwas schneller als die 6900XT. Die Firmware der 6950XT scheint etwas agressiver oder konstanter, besser kann ich es nicht beschreiben, zu versuchen den im Treiber eingestellten Takt zu erreichen. Sie boostet also etwas anders und es kann daher sein, dass sie mehr Spannung braucht. Ebenfalls ließ sie nur ein Offset auf der Spannungskurve von -25 mv für den stabilen Betrieb zu, statt -50 mv wie ich es bei anderen Karten eingestellt hatte.
Da sie dafür dann mehr leistet, geht das wiederum in Ordnung und hebt die Entäuschung auf.


Zusammengefasst kann ich berichten, dass man auf der XFX Speedster MERC319 RX 6950XT die hochwertigsten Chips und das beste RDNA2 zu bieten hat erhält. Aber wie eingangs erwähnt, werden die meisten Kunden davon kaum etwas mitbekommen. Die serienmäßige Mehrleistung gegenüber einer 6900XT rechtfertigt den Preisaufschlag und den höheren Stromverbrauch nicht. Eine von mir auf Effizienz optimierte 6900XT ist schneller und sparsamer als eine 6950XT out of the box. Aber die Qualität und das was man aus so einer Karte machen kann, überzeugen dann doch. Insofern ist es schade, dass nicht die eigentlichen Vorteile und die technischen Unterschiede vermarktet werden, sondern man sich darauf konzentriert hat nur schneller zu sein. Viel schneller ist man nicht, nur sind die sonstigen Qualitäten wahrscheinlich schwer vermittelbar.

So hat es sich ergeben, dass die 6950er Karten gerügt wurden. Sie sind aber nicht einfach nur freigeschaltet und ansonsten 6900er. Ich finde sie besser als ihr Ruf ist, bin aber auch tief im Thema und kann auch nur deswegen die Vorteile einer solchen Karte nutzen.
Für mich und sicher auch andere Enthusiasten wäre es schön, wenn das Marketing technischer wäre. Andererseits setzen sich Enthusiasten mit dem was sie kaufen auch auseinander und lesen dann eher diesen Artikel, statt sich von hektischer Werbung beeinflussen zu lassen. Trotzdem wäre es doch ganz symphatisch, wenn offener kommuniziert würde was sich denn hinter einem Namen verbirgt. Das muss ja gar nicht schlecht sein :)


Meine Beobachtungen gelten vermutlich auch für weitere 6950XT Karten, zur XFX Speedster MERC319 RX 6950XT möchte ich aber auch noch ein paar Worte verlieren. Man findet kaum Tests zu den XFX Karten, aber ich würde die Karte empfehlen. Sie ist schlicht, aber stilvoll, hat sehr gute Lüfter, den besten Kühler für eine nicht wassergekühlte Karte und erreicht so auch sehr gute Temperaturen. Die Backplate wird zur Kühlung ebenfalls genutzt. Spulengeräusche hatte sie etwas mehr als die von mir getestete Nitro+, doch ist die Karte auch damit noch eine von der unauffälligen Sorte. Nach dem umfassenden Untervolting hört man aber noch weniger bis gar nichts mehr von den elektrischen Bauteilen. Ihre Größe wird bei manchen Gehäusen Probleme bereiten, doch in das Fractal Torrent compact von mir hat sie gepasst. Die Lüfter musste ich dafür umbauen und obwohl der Flow im Gehäuse so immer noch gut ist und Gehäuse- mit GPU-Lüftern schön zusammenarbeiten, überlege ich aus ästhetischen Gründen noch die Fractal Prisma AL 18 zu modifizieren damit auch vorne wieder beide Lüfter Platz finden. Was man fühlen und erfahren muss um den Unterschied so richtig zu begreifen, ist auch die Wertigkeit der Verarbeitung. Die MERC hat wenig Plastik und viel Metall zu bieten. Das Teil hat quasi keinen Flex und wirkt einfach mächtig. Sie kam gut geschützt, in einer meinem Gehäuse Respekt einflößenden Verpackung und hatte nirgends Lackfehler, Angusspunkte, oder nicht entgratete Kanten. Dagegen wirkt die Nitro+, die ich eigentlich mag, leider billig, wobei das Geschmackssache ist.

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Ein Dude hat seine MERC übrigens in weiß geplastidipt und zeigt dabei auch wie die Karte gebaut ist. Als Inspiration vielleicht ganz cool für euch:


Sie leuchtet übrigens auch, das aber nur dezent:

XFX Speedster MERC319 RX 6950XT im Fractal Torrent compact.jpg

Da mir beim Ausloten der effizientesten Einstellungen schon das Potenzial aufgefallen war, konnte ich nicht umher einen Rekordversuch zu starten. Die 6600XT, 6700XT und 6900XT Toxic von mir hatten ja auch schon sehr weit vorne gelegen. Leider habe ich keinen Vergleich gefunden, aber es kann gut sein, dass das eine der schnellsten luftgekühlten Big Navi Karten der Welt ist. Einen Wasserkühler braucht die MERC jedenfalls nicht. Das Problem wird nämlich eher die Stromversorgung und Belastbarkeit der Bauteile generell. Das Problem hätte man auch mit WaKü. Ich vermute dass andere nur mit Minustemperaturen schneller sind. Die helfen nämlich beim Extrem-Übertakten den Stromverbrauch zu senken, bzw. auch dabei höhere Taktraten bei weniger Spannung zu fahren. Für diese Benchmarks habe ich ganz andere Einstellungen verwendet und bin an die Grenze dessen gegangen was ich verantworten kann. Die Karte soll schließlich nicht kaputt gehen. Ca. 2,7 GHz auf dem Kern, 2125 MHz auf dem Cache und 2,4 GHz auf dem Speicher lagen unter Last an und waren auch stabil.


Hier meine Ergebnisse damit:
http://www.3dmark.com/pr/2127089 Port Royal "Number of results scoring 12000 - 13000: 1"
http://www.3dmark.com/fs/29463234 Fire Strike Extreme
http://www.3dmark.com/spy/35453024 Time Spy

Rekord mit der 6950 XT Port Royal.jpg
Rekordversuch mit der 6950XT Fire Strike Extreme.jpg
Rekordversuch mit der 6950XT Time Spy.jpg

Der Solar Bay Benchmark lastet die Architektur von RDNA2 nicht voll aus, bzw. bremst das Ray Tracing den Rest ein, so dass relativ hohe Taktraten bei niedrigen Spannungen möglich sind. Mit etwas mehr als 2,8 GHz war auch hier Platz 1 drin: https://www.computerbase.de/forum/t...-android-und-ios.2156045/page-2#post-28497313

Der Betrieb ist so natürlich unvernünftig und deswegen hier, wie ihr es von mir kennt, auch noch alltagstaugliche Einstellungen vom MPT und Treiber für einen kühlen, leisen, schnellen, aber verhältnismäßig sparsamen Betrieb:

XFX Speedster MERC319 RX 6950XT - A Plague Tale Requiem Vergleich.jpg
Vergleich mit A Plague Tale Requiem mit einer ähnlich eingestellten 6900XT Nitro+ SE und der 7900XTX: https://www.computerbase.de/forum/t...fizienz-getrimmt.2123443/page-4#post-27783662

6950 XT Time Spy Vergleich.jpg

6950 XT Port Royal Vergleich.jpg

6950 XT Fire Strike Extreme Vergleich.jpg

6950 XT optimiert mit 2,4 GHz in Time Spy Extreme.png

Knapp 50 Watt Ersparnis bei etwas mehr und auch konstanterer Leistung sind möglich. Aufgrund des hohen PowerLimits, der hochwertigen Bauteile und der Telemetrie der 6950XT ist der Takt aber auch standardmäßig schon konstanter als bei einer 6900XT. Deswegen liegt der Unterschied bei meinen Einstellungen mehr im Verbrauch als bei der Leistung. Die 6900XT profitierte eingestellt noch mehr von der Leistungssteigerung. So wie von mir optimiert tun sich die Karten dann nicht mehr viel. Zum direkten Vergleich schaut gerne in meinen Artikel und die Kommentare zu den 6900XT Karten.

2,4 GHz Treiber Einstellungen für einen effizienten Betrieb der 6950XT.jpg

$R6YAUW4.jpg
Hier findet ihr Messwerte von HWInfo von Idle bis maximaler Auslastung: https://www.computerbase.de/forum/t...er-als-ihr-denkt.2129358/page-8#post-28892640

Noch mehr Tests und Screenshots habe ich mir gespart, da die Karte, trotz technischer Unterschiede, in Spielen sehr ähnlich und nur etwas stärker performt. Nur manchmal setzt die 6950XT sich relevant ab. Zumindest wenn man optimierte Karten miteinander vergleicht. Der Unterschied zwischen einer nicht getunten 6900XT und einer fein eingestellten 6950XT wäre viel größer. Realistischer für die Community auf ComputerBase fand ich aber den Vergleich von eingestellten Karten. Wie die grundsätzliche Leistung von Navi 21 im Vollausbau ist erfahrt ihr in meinem erwähnten Artikel dazu. Denkt euch dann noch 2-3 Frames dazu und dann passt das ;)

Hoffe euch hat´s gefallen und ggf. geholfen. LG
 

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Seit 3 Monaten problemlos. Boostet auch artig bis 4,550 GHz bei 70 Grad unter Vollast (Liquid Freezer II 280)

Cinebench r23 sagt 15.500 Punkte Multicore und 1.530 Singlecore.
 
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AahhFreshMeat schrieb:
Meiner läuft auch stabil bei -30. :D
Ich muss noch bisl intensiver testen. Mit welchen Programmen hattest du getestet? Prime, Y CRUNCHER? Wie sind deine Temps so beim surfen, gamen und cpu benchen?
 
Nur Cinebench. Hat mir gereicht. 10 Minuten Test.
Temps im Idle um die 35-40 Grad, beim Surfen weiss ich das grad gar nicht. Gaming meist um die 55 Grad. Stresstest 70 Grad.

Solange ich keine Probleme habe, versenke ich nicht so viel Zeit ins benchen und testen.

Wegen 3% mehr Leistung probiere ich bestimmt nicht stundenlang rum, bis ich die optimalen PBO-Einstellungen habe. Zocke lieber :D
 
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Sind in meinen Augen schon sehr gute temps für nen x3d. Vielleicht sollten wir zu dritt ne Unterhaltung aufmachen? Ist ja doch OT hier.
 
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Ohne die -30 sind es über 10 Grad mehr.

Bei CPUs hatte ich immer Kartoffeln bisher.
Die jetzige scheint sehr gut zu sein, auch im Hinblick auf die Cinebench-Werte und die Temps.

Um nochmal die Kurve zum Topic zu bekommen:
Ich finde die Kombi von 6950XT und 5800X3D sehr gut. Besonders wenn beides undervolted ist. Läuft rund.
 
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So. Es ist wohl soweit. Die 6950XT XFX Merc Black gab es am 04.01.24 zum letzten Mal für 599€ neu zu kaufen. Heute ist sie dann laut Geizhalz ganz raus. Gibt keine Angebote mehr. Die anderen Modelle waren vorher ja schon nicht mehr zu lohnenswerten Preisen zu erstehen.

Dachte ich mache dazu nochmal nen Post. Ist für später ja vielleicht nicht schlecht, dass nochmal nachvollziehen zu können. ;)
 
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Moin,

ich hab neue Erkenntnisse zu meinen Absturzproblemen und wollte die mal eben mit euch teilen, könnte ja irgendwann mal für jemanden nützlich sein ;)

Weil ich den Rechner mit vier Ram Riegeln nicht so richtig zum Laufen bekommen hab
(16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit / F4-3000C16D-16GISB jeweils 2 Sets davon),
habe ich bei nem Mindstar bei den Modulen hier zugeschlagen:
(32GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3600 DIMM CL16 Dual Kit F4-3600C16D-32GVKC)
Leider kein Samsung Speicher, aber das ist jetzt erst mal zweitrangig.

Das Interessante an der Geschichte ist nun das ich diese extra Einstellungen wie hier auf Reddit von I_Love_Lucy_25 beschrieben sind nicht mehr brauche. Fortnite mit Nanite, Resident Evil mit Raytracing etc und auch Red Dead Redemption 2 mit allem auf max laufen ohne Probleme.

Zusätzlich komme ich mit dem neuen Ram im PBO2 Tuner auch auf -30 beim 5800X3D statt maximal -25 mit dem alten Ram.

Das der alte Ram nen Schaden hatte kann ich eigentlich ausschließen da ich ja anfang letzten Jahres erst das zweite Set dazu gekauft habe und während meiner Tests die Module sehr oft getauscht habe (Mit aktiviertem DOCP oder auch ohne). Ob jetzt natürlich die CPU in Verbindung mit dem Ram die Probleme verursacht hat, das Mainboard die Module einfach nicht mochte oder die Grafikkarte in Verbindung mit dem Ram die Fehlerquelle war, ist wohl schwer zu sagen. Vielleicht war der Ram einfach zu langsam? Andererseits hätte der Ram ohne DOCP ja auch ohne Probleme laufen müssen...

Auf jeden Fall ist das System seit dem Ram wechsel Stabil und ich kann endlich wieder jedes Spiel starten ohne mir sorgen zu machen das der PC jeden moment abkackt, ist gleich nen ganz anderes Gefühl beim gamen. Wäre fast interessant nochmal zwei Module davon zu kaufen und zu schauen ob die dann funktionieren :D

Mit dem Undervolten der Grafikkarte bin ich jetzt erst mal im Treiber bei 1130mV angekommen weiter lässt sie sich zumindest mit dem Standardtakt nicht undervolten. MPT habe ich mehrere Settings hier übernommen, stürzen aber alle ab. Gibt es zum MPT irgendwo nen einfacher zu verstehenden Guide? Finde kein YouTube Video oder sonst was zu dem Thema ausser halt direkt auf der Seite von igors Lab.

Bin mir bei den Einstellungen im MPT dann unsicher welche Spannung ich erhöhen muss um das ganze wieder stabil zu bekommen wenn es abschmiert. Und um ehrlich zu sein auch etwas verwirrt was ich im MPT und dann im Treiber umstellen muss das es läuft oder ob der crash dann von MPT oder von den Treiber setting kommt. 🤷‍♂️
 
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4 ram Riegel statt 2 sind eine zusätzliche Belastung für die CPU bzw Speichercontroller. Das wirkt sich eben auf OC/UV und Stabilität im allg aus.

Mischbestückung ist nochmal problematischer, als 4 gleiche Module
 
Hallo zusammen,

ich melde mich jetzt auch mal wieder mit einem Setting. Fragt mich bitte nicht, wie ich jetzt darauf gekommen bin. Am Ende habe ich mich hier an den Settings von @Evgasüchtiger orientiert. Wie ich dann aber auf diese Werte im Treiber gekommen bin..... Ich glaube ich hab die Spannung einfach kontinuierlich weiter geschoben, bis es dann stabil war.

Nun aber meine Frage dazu. Wie kommts, dass die Karte mit diesen Werten stabil bleibt bei 2342 Mhz (sie schwankt tatsächlich extrem wenig +- 5 Mhz vielleicht) und das bei einer Spannung von 0,968 bis 0.975 V. Das kommt doch gar nicht hin, oder? Obwohl die 2400 Mhz sind ja die Grenze. und mit dem hochgeschiebe der Vcore im Treiber habe ich dann die allg. VCore Kurve einfach weiter ein stück nach oben geschoben?

MPT1.PNG
MPT2.PNG
Treiber.PNG



GPUZ.PNG
 
Du kannst im Treiber schön auf unter 1000 runterstellen, trotzdem zieht sie sich die 1025mV.

Schon zu beobachten in GPU-Z
 
Casillas schrieb:
Hallo zusammen,

ich melde mich jetzt auch mal wieder mit einem Setting. Fragt mich bitte nicht, wie ich jetzt darauf gekommen bin. Am Ende habe ich mich hier an den Settings von @Evgasüchtiger orientiert. Wie ich dann aber auf diese Werte im Treiber gekommen bin..... Ich glaube ich hab die Spannung einfach kontinuierlich weiter geschoben, bis es dann stabil war.

Nun aber meine Frage dazu. Wie kommts, dass die Karte mit diesen Werten stabil bleibt bei 2342 Mhz (sie schwankt tatsächlich extrem wenig +- 5 Mhz vielleicht) und das bei einer Spannung von 0,968 bis 0.975 V. Das kommt doch gar nicht hin, oder? Obwohl die 2400 Mhz sind ja die Grenze. und mit dem hochgeschiebe der Vcore im Treiber habe ich dann die allg. VCore Kurve einfach weiter ein stück nach oben geschoben?

Anhang anzeigen 1445697Anhang anzeigen 1445698Anhang anzeigen 1445699


Anhang anzeigen 1445700
Versuche einfach mal meine MPT und Treibereinstellungen. Eventuell die SoC Spannung ein wenig höher👍
 
Naja ich bin ja nicht unzufrieden. Sollten ja fast deine Werte sein, nur halt etwas weniger Mhz und Vcore
 
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Deine Mhz sind so wie bei mir. Deine Vcore sollte auch niedriger gehen.
 
Die im MPT
 
AMD hat heute den neuen Treiber 24.1.1 released.
https://www.computerbase.de/news/gr...t-am-24-januar.86681/#update-2024-01-23T21:45
Ich hatte keine Probleme bei der Installation.
RadeonSoftwareSlimmer, MPT und meine Profile funktionieren nach wie vor.
Nur den Standartpfad für Profile hat AMD geändert.

Vorher war es: C:\Users\Nutzername\AppData\Local\AMD
Nun ist es: C:\Users\Nutzername\AppData\Local\AMD\RadeonSoftware

Vor kurzem habe ich eine weitere 6950XT "gemacht". Auch eine XFX.
Läuft sehr ähnlich zu meiner. Hier auch das Profil davon.
Damit erreichte die Karte die identische Leistung.

Ich beschäftige mich nun mit AFMF :)
In GTFO, dass ziemlich CPU gebunden bzw. nicht so toll optimiert ist, hilft es schon dabei, dass es immer flüssig ist. Allerdings wirkt es so, als wäre Motion Blur aktiv, welches ich im Spiel selbst deaktiviert hatte. Also ich nehme Ghosting war, vermute aber auch, dass gerade GTFO mit Nebel und düsterer Atmosphäre schon schwierig für die Technik sind. In AOE4 sah es gut aus. Für beide Spiele sehe ich aber Potenzial, da beide etwas hakelig antakten, also einen zwar konstanten aber hakeligen Frameverlauf haben. Doom Eternal, PUBG oder CS2 z.B. laufen enginebedingt schon glatt und da würde sich das Gefühl nicht positiv ändern. Aber in AOE4 wird es glatter. Man kann damit auch Strom sparen. In AOE4 reicht mir z.B. eine interne Latenz von ca. 60 FPS, bzw. 2x 58 FPS da die 116 FPS ergeben und das synchron mit meinem Monitor läuft, wenn ich den mit 120 Hz FreeSync betreibe. Nur auf dem Bildschirm würde ich schon gerne mehr Frames sehen, als ich das in Form von Latenz immer bräuchte. In PUBG brauche ich tatsächlich eine niedrigere Latenz und nicht nur mehr Frames auf dem Monitor und AFMF ist bisher nicht sinnvoll dazu einsetzbar. Daher braucht z.B. AOE4 mit AFMF weniger Strom für viele FPS als bei gleicher nativer FPS Anzahl. Individuelle Profile je Spiel kann man sich neben der globalen Einstellung genau für solche Entscheidungen anlegen.

So sieht übrigens das Einstellungs Menü vom Treiber aus:

Screenshot 2024-01-23 223556.png

Endlich ist der Framelimiter sofort sichtbar. Etwas weniger verschachtelt.
 

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Jetzt wo ich sehe, dass hier auch der Framelimiter angesprochen wurde. Wie steht ihr zu dem Thema Frames zu limitieren im Treiber vs mit anderen Programmen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass viele es per Rivatunerstatisticserver / RTSS empfehlen? Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, wird via RTSS die FPS über die CPU begrenzt, was wohl angeblich besser sein soll, was die Stabilität der Ausgabe angeht (ruckeln). Wie seht ihr das bzw. was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
 
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