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NewsXLR8 CS3030 SSD: PNY reduziert Total Bytes Written um fast 80 Prozent
Ein Leser machte die Redaktion darauf aufmerksam, dass PNY inzwischen weitaus geringere TBW-Werte (Total Bytes Written) für die NVMe-SSD-Serie XLR8 CS3030 angibt als noch zum Marktstart. Gegenüber ComputerBase wurden die neuen Werte bestätigt, eine Begründung blieb aber aus.
Jetzt ist natürlich entscheidend, wie das für die Garantie ausgelegt wird.
Zum Zeitpunkt des Kaufs galt "Wert alt" und zum Zeitpunkt des Defekts war aber "Wert neu" schon überschritten.
Wenn PNY sich da dann weigern sollte, die Garantie anzuerkennen, wird keiner mehr von denen SSD oder gar andere Produkte erwerben.
Das ist vermutlich die Reaktion auf die Chia(?)-Coins.
Solche Schreibwerte (Erste Version) sind beim normalen Homeuser seltens erreichbar, sondern eher Werbung.
Mit den Coins werden aber solche Werte schnell erreicht sein, und damit muss der Hersteller zu seinen Werbeangaben stehen.
Also für den Hersteller deutlich mehr potentielle Reklamationen.
Das ist Verbrauchertäuschung. Erst gibt PNY hohe TBW an, die Presse berichtet, dann kaufen sich viele das ohne das mit einem Tool nachzuprüfen. Solch ein "Fehler" passiert nicht einfach. Das muss man bei purem Bewusstsein tun was man da treibt. Das geht auch zu Lasten von anderen SSD-Anbietern, weil PNY-Schrott zu Unrecht gekauft wurde.
Das erinnert an den Fall von ADATA die auch mitten drin im Verkauf Teile der SSD zum Schlechteren geändert haben nachdem die Presse berichtet hat wie toll die ADATA XPG SX8200 Pro 1 TB wäre. Ich habe so eine Gurke wohl auch erwischt. Die soll 2,8 GB/s für 60 Sekunden schreiben, doch ich habe das noch nie beobachtet. Die schreibt immer mit 1000 MB/s (und ist immer zu 1/3 bis 1/2 voll). Ich kann mir schlecht vorstellen dass es an Debian liegt das ich nutze.
Natürlich kann ein Hersteller das immer. Ich kenne das von meiner eigenen Arbeit
Man sagt dem Kunden oft nichtmal genau warum eine Garantie nicht akzeptiert wird, weil das Interna sind.
Hier geht es aber darum, dass hier einfach die versprochenen Produkteigenschaften im nachhinein abgeändert wurden.
Falls das nicht nur für Geräte greift, welche ab dem Datum der Datenblattänderung gekauft wurden, sondern PNY sich bei Geräten, die vorher gekauft wurden ebenfalls darauf beruft im Falle eine Garantie, wäre es eine klare Täuschung des Kunden.
Die haben bestimmt den NAND und evtl den Controller durch was kostengünstiges ersetzt…
Ist doch mittlerweile üblich bei OEMs. Und genau deshalb kauft man SSDs nur direkt von NAND Herstellern. Also WD/SanDisk, Micron/Crucial, Toshiba/ocz/kioxia oder Samsung.
Klingt schon fast nach einem Schwenk zu QLC.
Nicht mehr explizit TLC genannt, viel niedrigere TBW und eine höhere Kapazität verfügbar.
Wobei 4 TB auch mit TLC möglich sind, wenn sie beidseitig bestücken.
Mal ne Blöde Frage von mir. TBW von z.b. 160 TB bei einer 1 TB SSD heißt, das die theoretisch nur 160 Mal voll beschrieben werden kann bevor die Garantie erlöscht? Meine 500 GB Crucial hat bereits 900+ TB als Systemplatte. Macht keinen Ärger, ist aber auch erst 10 Monate alt.
Gelten denn nicht für die "Altkäufer" auch die damaligen, älteren Regeln?
Wenn ich Heute kaufe, gelten eben die jetzt aktuellen Regeln. Das ist ja o.k.
Aber was gilt für diejenigen, die so ein Laufwerk schon seit Wochen haben?
Man darf doch nicht später Daten verändern, die eben auch zum Kauf geführt haben.
Ich darf doch auch nicht einem Kunden ein Auto verkaufen, schreibe 85 PS und liefern tue ich eins mit 65 PS.