News XMG Neo 16 (E25) & (A25): Dual-Mainboard, RTX 5000, Core Ultra oder Ryzen HX(3D)

@Cabranium: naja, aber ein solches Notebook wäre DAS Gamingnotebook schlechthin. Es werden alle möglichen CPUs in Gamingnotebookseingesetzt, von Möhren wie einem 13500H bis zu einem 14900HX oder 7945HX. Ein 9945HX3D wäre die mit Abstand beste Gaming-CPU. AMD hat bei Zen4 ja auch einen 7745HX gemacht; ist ein Desktopachtkerner. Der macht überhaupt keinen Sinn gegenüber Phoenix/Hawk Point Achtkernern, aber als HX3D wäre das anders.

@Chismon: Du hast hier Gigabyte/MSI mit XMG verglichen; ich habe ein Gigabytelaptop zurückgeschickt (ein Aorus16x, also deren Topproduktlinie) und mir stattdessen ein Core 16 mit etwas schwächerer Hardware gekauft (13900HX/4070 vs. 7840HS/4060); das Aorus war trotz besserer Hardware nur 100 Euro teurer (war allerdings auch irgendeine Aktion); das Aorus16x ist einfach und straight away ein schlechteres Produkt. Das reicht von der Wertanmutung wie Haptik, Bedienung etc. bis hin zu der einfach völlig katastrophalen Software; über Support müssen wir denke ich nicht reden. Der Gigabytesupport ist irgendein Meganerd aus der Community, der den ganzen Tag auf Discord rumhängt, leider aber auch mal schlafen muss. Ich habe diesen klapprigen, entweder zu langsamen oder zu lauten Haufen Schrott mit der nach dem Zufallsprinzip funktionieren Software zurückgeschickt und mir das Core 16 gekauft.

Dieser Unterschied, den ich hier beschreibe, ist im 3DMark nicht messbar, ist mir aber dennoch wichtig und er kostet Geld, weshalb der Aufpreis absolut gerechtfertigt ist. Und wo Du auch Einsteigernotebooks ansprichst: diese Einsteigernotebooks werden von Gigabyte/MSI auch überhaupt erst durch schlechten Support und klapprige Wertanmutung ermöglicht. Ich finde ein Hersteller, der so etwas nicht im Programm haben will, ist deshalb kein schlechter Hersteller. Bentley ist ja auch kein schlechter Autohersteller, nur weil sie keinen Lupokonkurrenten im Portfolio haben.
 
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Humbertus schrieb:
Bin mal gespannt was die neue Generation an Gaming Laptops in Tests so an Leistung schaffen. Auch krass das man inzwischen soviel Leistung auch gekühlt bekommt im Notebook, auch wenns dann wahrscheinlich laut wird.
Bin mir sicher das man sowas aber mit etwas Undervolting und einem FPS-Limit wahrscheinlich auch recht leise betreiben kann fürs Gaming.

Das wäre ja auch mal für Laptop tests interessant: Verbrauch und Lautstärke bei verschiedenen FPS Limits.
Klappt zumindest bei meinem Lenovo Legion ganz gut. Die Leistung reicht aber oftmals oder fast immer auch im Silent Modus aus.

fox40phil schrieb:
freue mich auf die leichteren Modelle (mit Numpad, SD Reader etc). Mir würde auch die 5070 non-to reichen.
@XMG Support weiß man schon wann das 15,3“ ein Update erhält?
Die hat ja leider wieder nur 8 GB VRAM, je nach Spiel wird das knapp, auch wenn man die Auflösung noch weiter verringern kann.

Nitschi66 schrieb:
Ich habe überhaupt keine Anwendung für das Ding, aber den 9955HX3D in einem Laptop zu haben für knapp 3000€ ist schon nicht so verkehrt :D
Bei mir ist schon der 7945HX so was von overdressed und mit seinen 16 Kernen eigentlich überflüssig. Der ryzen 9 war nur genauso teuer, wie die Ryzen 7 Variante, also wurde es die große CPU.

woliver23 schrieb:
Mir juckt es schon etwas in den Fingern, auch aufgrund der 5 % Rabatt. Andererseits befürchte ich, dass der Leistungssprung zu meiner aktuellen Konfiguration einfach zu gering ausfällt.
Dann lohnt es sich halt nicht - und jetzt?

Chismon schrieb:
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit kompetitiven (halbwegs fairen) Preisen (wie bei der deutlich bekannteren Marke MSI bspw.) bei einem vergleichbar ausgestatteten Gaming-Notebook mit RTX 5080 unter 3000 Euro?
Bei günstigeren "Gaming"-Notebooks stört mich oft das schlechtere Display. Möchte schließlich noch etwas erkennen, sobald eine Lampe im Raum brennt. Deswegen musste ich auch tiefer in die Tasche greifen, als es ein neues Notebook wurde.
 
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andi_sco schrieb:
Bei günstigeren "Gaming"-Notebooks stört mich oft das schlechtere Display.
Konnte und kann ich teilweise verstehen, aber mittlerweile finde ich den Display-Standard im Vergleich zu früher doch relativ gut und einheitlich, auch wenn Du natürlich Recht hast, dass Premium Optionen wie OLED oder Mini LED bei den Einsteiger High-End Notebooks nicht gegeben sind (was z.T. den deutlich günstigeren Preis erklärt) sind die gebitenen Displays dort kein Schrott (denn dafür kosten diese Einsteiger-Geräte immer noch zu viel).

Für Leute, die das Gaming/Content Creator Notebook aber an einem externen Monitor oder TV anschließen, lohnen teure Notebook-Displays aber meist gar nicht und teilweise kann man für die Aufpreise der teureren Modelle dann schon locker einen Monitor oder TV dazu kaufen und die wenigsten dürften unterwegs/beim reisen ausgiebig spielen auf diesen Laptops (wegen Batterielaufzeit, mangels Stromversorgung, ungünstiger Licht- oder Platzverhältnisse, etc.).
 
Chismon schrieb:
gebitenen Displays dort kein Schrott
Ich kann nur nach den technischen Daten gehen, und 250 cd/m² sind einfach zu wenig. Selbst die 350 sind mir ab und zu schon zu wenig, reichen aber für 99 % der Fälle einfach aus.
Man darf aber nicht vergessen, das ich immer mit Gerät unterwegs bin, entweder Laptop, um unterwegs auch mal zu zocken oder Convertible, um wenigstens Filme schauen zu können.
Ich bin seit Jahren nicht mehr der klassische Desktop Nutzer und sehe auch keinen Sinn darin (für mich!).
 
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andi_sco schrieb:
Man darf aber nicht vergessen, das ich immer mit Gerät unterwegs bin, entweder Laptop, um unterwegs auch mal zu zocken oder Convertible, um wenigstens Filme schauen zu können.
Ja gut, wenn Du in Bahn und Flieger bspw. zockst, aber in Hotels oder Mietwohnungen gibt's ja oft TVs oder man holt sich evt. einen passenden Monitor für die Mietwohnung falls nicht vorhanden.

Also ich würde mir den massiven Aufpreis sparen, kann aber verstehen, dass Du das nicht möchtest und es für Dich als Teil des Gesamtpakets wichtig ist ein Premium-Display zu haben. Du sparst ja dann im Zweifelsfall am klassischen Desktop (bzw. dessen Aufrüstung).

Für mich wäre es so ein Einsteiger High-End Notebook eine Überlegung als Reisegerät, denn noch einmal ein Desktop um die halbe Welt mit zu nehmen hätte ich auch keine Lust und mein aktuelles Ultrabook mit Renoir APU war dann selbst bei alten Titeln schon ziemlich laut und limitiert.

Schade, dass die Gigabyte Aero Geräte wohl nicht bis zur RTX 5080 (16GB) reichen dürften, die RTX 5070Ti (12GB) Notebooks wären mir eigentlich schon zu speicherlimitiert (für den Anschaffungspreis) und selbst da bin ich mir nicht sicher, ob es davon eine Aero Variante geben wird und ob der Leistungssprung zur RTX 5070 (8GB) wieder ca. 30% sein wird (wie bei der mobilen RTX 4070 (8GB) zur mobilen RTX 4080 (12GB)).
 
woliver23 schrieb:
Nichts und jetzt. Warum so genervt?
Das hast du jetzt falsch verstanden ;) - sollte nicht so rüber kommen

Chismon schrieb:
aber in Hotels oder Mietwohnungen gibt's ja oft TVs
Möglich, ja. Ich habe selbst zu aktiven Zeiten den TV vor Ort nie genutzt und mein eigener ist seit Jahren in irgendeinem Umzugskarton.
Aber in Kliniken sind TVs rar gesät.
 
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Warum kann AMD kein Thunderbold verwenden? Thunderbold darf man doch lizenzfrei verwenden. Ohne USB4 und Thunderbold ist das Notebook ja schon beim Kauf veraltet.
 
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Naja, Thunderbolt oder USB4 wäre zwar schön, aber wenn man einen USB-C Port mit Power Delivery bis 100W und Display-Port Alt-Mode hat, hat man eigentlich die wesentlichen Funktionalitäten, wegen der man USB4/TB will, ja abgedeckt und die Thunderboltdocks werden sogar funktionieren. Es ist ein Ärgernis, aber kein Showstopper.
 
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Cabranium schrieb:
@Floppy5885 , weil es besser für Anwendungen ist. Diese Art Geräte werden heute von jeden zweiten auch als Arbeitsgerät verwendet. Reines zocken ist einfach nicht mehr der Maincase auf Highend Geräten.
Ich habe ja geschrieben als Gamer Notebook. Mag sein dass es Menschen gibt die sich 16 Kerne kaufen um damit auch Produktiv zu arbeiten.
Wer sich aber so ein Notebook kauft und nur damit spielen möchte dem reichen 8Kerne mit X3D in Kombination mit 5070TI oder 5080 würde so ein Notebook weiter von den 3000€ bleiben, zumindest mit 5070TI.
Zumal die 8 Kerne auch besser zu kühlen wärne.

Ach und ganz vergessen, ich arbeite Produktiv hier mit CAD. Und egal bei welcher Firma (Telekom, NetCologne, Entega..) ich gewesen bin es kommen IMMER ein HP Z Book oder ein DELL zum Einsatz mit Quadro Karte und Intel.
Ich habe ein Zbook 16 mit RTXA2000 und Intel 12800HX. Allein schon wegen der HP Dockingstation über Thunderbold, welche AMD nicht liefert. Von daher ist dein Argument hinfällig bzgl AMD und Produktiv.
 
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Chismon schrieb:
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit kompetitiven (halbwegs fairen) Preisen (wie bei der deutlich bekannteren Marke MSI bspw.) bei einem vergleichbar ausgestatteten Gaming-Notebook mit RTX 5080 unter 3000 Euro?
2.200 € und 16 GB RAM, sowie eine 512 GB SSD? Puhh, und dazu keine Infos, was für NVMe Steckplätze vorhanden sind, also ob 30 oder 80 mm.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für das entgegengebrachte Interesse. Bitte beachtet zum XMG NEO 16 auch die Previews und Videos in unserem Launch-Artikel:
Wir möchten auf einige Kommentare eingehen, sortiert nach Thema:

Thema #1: USB4​

warmachine79 schrieb:
Ah, ich meine das mit der fehlenden USB4-Unterstützung hat Tom von XMG mir auch mal erklärt; habe im XMG-Subforum mal einen Thread aufgemacht, wo ich frage, wieso die AMD-Auswahl nicht so reichhaltig wie bei Intel ist. Aber so genau weiß ich es nicht mehr, bei AMD ist es ein wenig unübersichtlich, mein 7940HS im Zephyrus G14 unterstützt USB4, was glaube ich auch das war, was mich so verwirrte.
Chismon schrieb:
Wieso schafft man es dort AMD CPUs mit USB 4 zu bieten und bei XMG/Schenker nicht @XMG Support ?
seulit00 schrieb:
Warum kann AMD kein Thunderbold verwenden? Thunderbold darf man doch lizenzfrei verwenden. Ohne USB4 und Thunderbold ist das Notebook ja schon beim Kauf veraltet.

Auszug aus unserem Roadmap-Artikel:

Im Gegensatz zur Intel HX-Serie bietet Fire Range leider keine in den Chipsatz integrierte USB4-Funktionalität. Ein Umweg über einen dedizierten Thunderbolt-Controller wäre theoretisch möglich. Dieser wäre aber recht teuer und aufwändig zu implementieren, vor allem auch hinsichtlich des Platzbedarfs auf dem Mainboard. Eine solche Lösung ist bei uns derzeit nicht geplant.

Es wird daher bei USB-C 3.2 Gen2 (10 Gbps), zzgl. DisplayPort und Power Delivery bleiben – dies reicht für Dockingstations und die Arbeit mit externen SSDs auch vollkommen aus. Zusätzlich stehen HDMI und Mini DisplayPort 2.1 mit direkter dGPU-Anbindung zur Verfügung.


Kurzum: es kommt also auf die AMD-Plattform an. Hier eine Übersicht:

AMD CodenameBeispiel-CPUMaximale Anzahl an CPU-KernenPlattformUSB4 (Theorie)USB4 (Praxis)Launch in XMG oder SCHENKER
PhoenixRyzen 7 7840HS8FP7 / FP8Unterstützung via SoCNur selten umgesetzt, ggf. mangels Verfügbarkeit vollständiger Lösungen auf Mainboard-Ebene.2023
Hawk PointRyzen 7 8845HS8FP7 / FP8Unterstützung via SoCMeistens umgesetzt.2024
Krackan PointRyzen AI 7 3508FP8Unterstützung via SoCMeistens umgesetzt.2025
Strix PointRyzen AI 9 HX 37012FP8Unterstützung via SoCMeistens umgesetzt.2025
Strix HaloRyzen 9 AI Max+ 39516FP11Unterstützung via SoCMeistens umgesetzt.(tba)
Dragon RangeRyzen 9 7945HX16FL1Keine Unterstützung via SoC. Theoretisch möglich via dediziertem Controller.Von keinem einzigen Laptop-Anbieter umgesetzt.2024
Fire RangeRyzen 9 9955HX3D16FL1Keine Unterstützung via SoC. Theoretisch möglich via dediziertem Controller.Vereinzelt wurden Umsetzungen angekündigt, bleibt aber tendenziell die Ausnahme.2025

Die Tabelle ist grob aufsteigend nach CPU-Performance sortiert.

warmachine79 schrieb:
Naja, Thunderbolt oder USB4 wäre zwar schön, aber wenn man einen USB-C Port mit Power Delivery bis 100W und Display-Port Alt-Mode hat, hat man eigentlich die wesentlichen Funktionalitäten, wegen der man USB4/TB will, ja abgedeckt und die Thunderboltdocks werden sogar funktionieren. Es ist ein Ärgernis, aber kein Showstopper.

Dieser Einschätzung schließen wir uns an. Für eine einfache Docking-Station mit einem einzelnen Monitor reicht USB-C 3.2 Gen2 (mit DisplayPort-Funktion) völlig aus - zwei Monitore sind auch möglich via MST. Den Haupt-Monitor für Gaming würden wir aber tendenziell eher über Mini DisplayPort direkt an den Laptop anschließen, da der mDP-Anschluss im XMG NEO 16 (A25/E25) direkt an die NVIDIA-GPU angebunden ist.

Siehe auch:
Auch externe SSDs sind mit 10 Gbps extrem schnell. Wir empfehlen dieses SSD-Gehäuse:
Thunderbolt-SSDs sind natürlich noch einmal eine Ecke schneller und sicherlich hilfreich, wenn man z.Bsp. 4K-Video-Material direkt von der externen SSD im Schnittprogramm bearbeiten will. Aber abseits von solchen Profi-Anwendungsfällen kann man auch mit USB-C 3.2 Gen2 gut auskommen.

Thema #2: CPU-Auswahl​

warmachine79 schrieb:
Bin mal gespannt, welcher besser weggeht; kann keinen vernünftigen Grund erkennen, die Intelversion zu nehmen.

In den ersten Stunden nach Start der Pre-order-Phase war das Verhältnis ungefähr 60% AMD, 40% Intel - aber das wird sich sicherlich noch verschieben. Ich werde nächste Woche nochmal aktuelle Zahlen per edit in diesen Post einfügen.

Oberst08 schrieb:
Der Idle Verbrauch schwankt sowieso bei Laptops je nach Gerät massiv. Da muss man generell Tests abwarten.

Bei gleicher CPU- schwankt der Idle-Verbrauch nur dann massiv, wenn bei manchen Laptops im Test noch die NVIDIA-GPU im Idle aktiv ist, anstatt sich via NVIDIA Optimus ordnungsgemäß schlafen zu legen. Dieser Umstand, der manchmal auf unvollständige Treiber oder bestimmte Anwendersoftware zurückzuführen ist, verzerrt leider das Bild bei der Vergleichbarkeit von Presse-Tests.

Wir vergleich häufig Systeme intern mit identischen CPUs von verschiedenen ODM-Partnern, und der Idle-Verbrauch ist unter idealen Bedingungen (ausgereifte Treiber/Firmware, ähnliche Displays, GPU schläft) immer sehr ähnlich zueinander, mit Abweichungen von vielleicht maximal 30%.

Testet man hingegen mit aktivierter dGPU oder sonst irgendeinem Technik-Problem (Windows-Hintergrunddienste...), dann hat man schnell mal den drei- bis fünffachen Verbrauch (z.Bsp. 50 Watt statt 10 Watt Idle). Diese Faktoren hängen nicht von der CPU-Plattform oder der Mainboard-Implementierung ab.

Richtig ist jedoch: Dragon Range hatte einen deutlich höheren Idle-Verbrauch als andere, aktuelle Intel- und AMD-Plattformen. Für Fire Range können wir vor dem Review Embargo noch keine Aussage treffen.

Convert schrieb:
Der Fire Range wird hier nicht viel besser sein, als sein Vorgänger von daher ist die AMD-Konfiguration uninteressant. 30W im Idle ist für ein Notebook einfach ein No-Go. Man muss hier ganz klar zur Intel-Konfiguration raten.

Das ist eine durchaus vertretbare Erwartungshaltung, dass Intel HX-Serie bei geringer Last eine bessere Akkulaufzeit hat als AMD Fire Range. Andererseits punktet Zen5 bei hoher Last mit höherer Energieeffizienz im Vergleich zu Intel. Arrow Lake hat hier stark aufgeholt, aber Zen5 liegt weiterhin leicht darüber.

Chismon schrieb:
denn m.E. ist die AMD APU Wahl bei Razer wegen USB 4 (und evt. auch der NPU/TOPS für einige) deutlich interessanter für die meisten Kunden (zumal Intel/Arrow Lake ja auch Thunderbolt 4/5 bietet) als die AMD Fire Range Prozessoren.

Die Entscheidung zwischen Strix Point und Fire Range ist durchaus nicht einfach.

Strix PointFire Range
Anzahl Kerne1216
Kern-Architektur4x Zen5, 8x Zen5c16x Zen5
L2-Cache12 MB16 MB
L3-Cache24 MB64 MB
Power LimitHochDeutlich höher
Multi-core-PerformanceHochBis zu 70% höher
PCI-ExpressGen4, 16 LanesGen5, 28 Lanes
USB4Nativ via SoCNicht via SoC
AkkulaufzeitGutGeht so

Zur Multi-core-Performance: die Notebookcheck-Datenbank verzeichnet für den HX 370 derzeit maximal 23k Punkte im Cinebench R23, während man mit Fire Range locker auf 39 bis 40k kommt.

Der große Unterschied kommt daher, dass Strix Point nur vier vollwertige Zen5-Kerne hat und sich aufgrund der Package-Eigenschaften bei gleichzeitiger Auslastung aller Kerne deutlich weniger hochtakten lässt als Fire Range.

Deshalb ist die Wahl für ein Gaming- und Content-Creation-Flagschiff wie XMG NEO 16 (A25) eine gute, plausible Wahl.

Auch bei der PCI-Express-Anbindung spielt Fire Range in einger völlig anderen Liga. Im XMG NEO (ab 2025) ist die dGPU zwar ebenfalls nur mit 8 Lanes angebunden, aber Gen5-Lanes sind halt doppelt so schnell wie Gen4-Lanes.

Ein Wechsel auf Strix Point hätte im XMG NEO zu deutlichen Einschränkungen geführt hinsichtlich CPU-Performance, Anzahl der unterstützten SSDs und der GPU-Anbindung. Zu letzterem ein kleiner Exkurs:

Exkurs: dGPU-Performance in Abhängigkeit zur PCIe-Anbindung​



Wie bekannt ist, erreicht die PCIe-Schnittstelle von GPUs in der Regel nur dann eine hohe Auslastung, wenn eine sehr große Anzahl an "echten" FPS (nicht "Frame-Generation"-FPS) erzielt wird. Dies hängt mit der Anzahl der Draw Calls zwischen CPU und GPU zusammen. Solange keine Sättigung eintritt, sollte die Anbindung keinen Einfluss auf die Performance haben.

Beispielsweise ist die RTX 4080/4090 im KEY 17 Pro nur mit PCIe Gen4 x8 (statt x16) angebunden, da dieses System über einen PCIe-Gen5-SSD-Slot verfügt. Im Vergleich zum XMG NEO (E24), das mit Gen4 x16 angebunden ist, hat die x8-Verbindung die Gaming-Performance nicht negativ beeinflusst – zumindest nicht in Bezug auf die durchschnittlichen FPS.

Vergleich:
Die Tabellen in diesem Bild stammen aus diesem und diesem Test. Selbst in Titeln mit sehr hohen FPS wie "Strange Brigade" zeigt das x8-Modell keine schlechtere Leistung als die x16-Variante.

Gleichzeitig gibt es folgende Entwicklungen:
  • Die RTX-50-Serie nutzt nun PCIe Gen5 und bietet damit pro Lane die doppelte Bandbreite im Vergleich zur RTX-40-Serie mit Gen4.
  • Die Rasterisierungsleistung der RTX 5090 ist jedoch nicht annähernd doppelt so hoch wie die der RTX 4090 (Quelle).
  • Daraus lässt sich ableiten, dass auch die PCIe-Sättigung im Vergleich zum Vorgänger nicht um den Faktor 2 steigen wird.
Fazit: Abseits synthetischer Benchmarks kann man davon ausgehen, dass eine PCIe-Gen5-x8-Anbindung für eine RTX 5090 und darunter keine nennenswerte Einschränkung darstellt.

(Übersetzung von unserem Beitrag hier.)

Damit haben wir dargestellt, dass PCIe Gen4x8 bei RTX 40-Serie kein Bottleneck gewesen ist, und dass Gen5x8 es bei RTX 50-Serie erst recht keines sein wird.

Ob Gen4x8 (also Strix Point) bei einer RTX 5080/5090 hingegen ein Bottleneck sein könnte, bleibt abzuwarten. Sicherlich wird es kein sehr schlimmes Bottleneck sein, sonst hätte NVIDIA niemals ein Green Light für diese Strix Point + RTX 50-Mainboards gegeben. Aber eine gewisse Unsicherheit wird bis zur Aufhebung des Review-Embargos (aktuell 28. März) bestehen bleiben.

Jan schrieb:
Strix Point hat nur 16 PCIe-Lanes. 8 für die dGPU, vier für NVMe und vier weitere für NVMe, USB etc. pp. Macht das im NB einen Unterschied? Gute Frage. Aber Fire Range kann dGPUs mit den vollen 16 Lanes ansprechen (bringt 28 mit).

Danke @Jan für die Beisteuerung dieser Hintergrundinformationen. Siehe dazu auch meine Erläuterungen oben.

Floppy5885 schrieb:
Ich verstehe es nicht 9955HX3D. AMD, warum kein 9755HX3D (8Kerne)?

Gute Frage. AMD bietet bei Laptop-CPUs generell weniger Vielfalt an als bei Desktop-CPUs, weil die Laptop-CPUs sich nicht leicht tauschen lassen und eine höhere Vielfalt somit auch für OEMs deutlich schwieriger zu handhaben ist. Uns ist jedenfalls aktuell keine weitere, geplante X3D-SKU im Laptop bekannt.

Thema #3: Bepreisung​

Chismon schrieb:
wieso glaubt man bei XMG/Schenker mehr Aufpreis für eine RTX 5080 verlangen zu können als die gaming-spezialisierte und oft hochpreisigere Marke Razer (595 vs. 500 Euro)?

Unsere Aufpreise basieren grundsätzlich auf den Einkaufspreisen zuzüglich Marge. Die Einkaufspreise können je nach OEM unterschiedlich ausfallen, z.Bsp. bedingt durch Volumenrabatte oder sonstige Konditionen.

Chismon schrieb:
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit kompetitiven (halbwegs fairen) Preisen (wie bei der deutlich bekannteren Marke MSI bspw.) bei einem vergleichbar ausgestatteten Gaming-Notebook mit RTX 5080 unter 3000 Euro?

Hinweise zum Preisvergleich:
  • Das MSI-Angebot hat nur 2x8GB RAM, unsere Startkonfiguration beginnt bei 2x16GB.
  • Andererseits ist bei MSI schon eine Windows-Lizenz enthalten, bei uns nicht.
  • MSI macht im Datenblatt keine Aussage über die Displayhelligkeit.
  • Laut Datenblatt hat der MSI-Laptop kein NVIDIA G-SYNC und kein NVIDIA Advanced Optimus (XMG NEO hat beides).
  • MSI hat im 16-Zoll keinen vollwertigen Ziffernblock, sondern einen Ziffernblock mit nur drei Spalten.
  • Dafür hat MSI Thunderbolt 5, während XMG NEO (mit Intel) nur Thunderbolt 4 hat.
MSI hat da aber durchaus einen passablen Preis, auch wenn die Produkte sich im Detail unterscheiden.

Wir bieten aktuell für das XMG NEO 16 (A25/E25) einen 5% Early Bird-Rabatt an (bis 18. März). Der Rabatt wird erst im Warenkorb abgezogen.

Ein deutlich günstigeres Modell mit RTX 5080/5090 ist in unserem Portfolio derzeit nicht geplant. Es wird aber etwas günstigere Modelle mit RTX 5070 Ti geben, z.Bsp. das schon im Roadmap-Update erwähnte XMG PRO 16.

Thema #4: Portfolio allgemein​

fox40phil schrieb:
Zu schade, dass es so schwere boliden sind :(... 2,8kg mit miniLED sind mir 800g zu viel.

Ein Laptop mit RTX 5080/5090 und nur 2 Kilogramm Gewicht ist aktuell nicht geplant.

Eventuell wird es ein SCHENKER KEY 16 Pro mit ca. 2,3 kg und RTX 5080/5090 geben – jedoch mit deutlich reduziertem GPU-Power-Limit (quasi "Max-Q"). Details dazu sind noch in Klärung.

Das XMG CORE 15 (M24) kommt mit RTX 4070 auf nur 2 Kilogram Gewicht. Ein Refresh/Nachfolger mit ähnlichem Gewicht/Gehäuse und maximal RTX 5070 (ohne Ti) ist in Planung.

Convert schrieb:
Interessanter als die AMD-CPU-Alternative hätte ich persönlich eine AMD-GPU-Alternative gefunden. Soll es auf Navi 48-Basis keine mobilen GPUs geben? Radeon RX9000 mobile Serie? Kommt da was?
Chismon schrieb:
Das ist wohl eher im Bereich Wunschdenken angesiedelt, denn bisher hat da XMG/Schenker nichts an mobilen AMD dGPUs angeboten in Modellen.

Aktuell planen wir keine neuen Modelle mit dedizierten AMD-Grafikkarten. Unsere Partner-Firma TUXEDO bietet aber dieses Modell an:
Hintergrund: Bei AMDs dedizierten GPUs in Laptops zeigte sich bisher generell kein Vorteil in Spitzenleistung, Energieeffizienz oder Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber der Konkurrenz. AMD positionierte sich preislich nicht unterhalb von NVIDIA und bot im Mittelklasse-Segment auch keinen VRAM-Vorteil. Wenn der Marktanteil von AMDs Desktop-GPUs bereits unter 20 % stagniert, ist es schwer, für den Laptop-Markt optimistisch zu sein – insbesondere, da dGPUs hier fest ins Gehäuse integriert sind. Diese Integration verursacht fixe Kosten über die gesamte Produktpalette – unabhängig vom Verkaufsvolumen. Zudem führt das Fehlen von DIY-Upgrade-Optionen dazu, dass sich viele Kunden für die sicherere, bewährte Wahl entscheiden.

Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung!

VG,
Tom
 
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