News XPC DA320: Mit Picasso-Barebone wagt Shuttle die Rückkehr zu AMD

ca. 200€ ist ein guter Preis, eine etwas andere Config und ich würde das Kaufen. So ein AMD APU ist besser als mein Intel NUC, mit dem ich eh nie richtig Glücklich geworden bin.

mfg
 
deutlich schöner als der Asrock, aber gerade deswegen wohl auch lauter? Andererseits wohl hoffentlich zumindest ohne fiependes Netzteil. Außerdem viel mehr Anschlüsse.
 
Interessantes Gerät. Auch wenn es kein Support für die 4xxx APU`s gibt vielleicht bekommt ja doch ein 4650g zum Laufen oder ein 4350g. Der A300 hat mich leider Enttäuscht wegen der Fieperei werde mir das Gerät mal Bestellen.
 
TIMOTOX schrieb:
Interessantes Gerät. Auch wenn es kein Support für die 4xxx APU`s gibt vielleicht bekommt ja doch ein 4650g zum Laufen oder ein 4350g. Der A300 hat mich leider Enttäuscht wegen der Fieperei werde mir das Gerät mal Bestellen.

Schade, kein Renoir Support. Mag die anvisierte Zielgruppe nicht benötigen aber für mich wäre es eine Alternative zu drei gescheiterten Anläufen mit dem DeskMini X300 gewesen (jeweils unerträgliches Spulenfiepen, auch mit verschiedenen Netzteilen, insbesondere im S3)

Wenigstens stehe ich mit dem Problem nicht alleine da ;)
 
lars1900 schrieb:
Weil dieser Anschluss aus der Industrie nicht wegzudenken ist. Er ist sehr einfach aufgebaut, einfach zu implementieren, seit jahrzehnten Standard, lässt sich verschrauben (sehr wichtig!), lizenzfrei etc.
Zudem lassen sich mehrere Signale gleichzeitig übertragen.
nur mal interessehalber: welche Industrie Sparte soll das denn sein?
 
Shuttle sollte mal in Designer investieren. Auf den Fotos sieht es so aus, als ob dort zwei VGA Ausgänge auf der Rückseite sind und man kann nur alte APIs verbauen. Tut mir Leid, da gibt es echt bessere Mini PCs
 
Excel schrieb:
Und wo liegt das Problem? Ich frage ernsthaft.

begin_prog schrieb:
absolute Nischenanforderung abseits verbreiteter Systeme.

DerKonfigurator schrieb:
Was ist daran ein Problem? Mit Realtek hatte ich nie Probleme (dafür umso mehr mit Intel und "Killer")

Hatsune_Miku schrieb:
Tja und ich wäre froh wenn auf mein board 2 dieser "verhassten" NICS wären, der intel schund ist und bleibt in meinen augen einfach müll.

Also mir wurde das vor langer Zeit gesagt, ich wusste nicht was ich davon halten soll. Im sommer habe ich Z490 ITX Board von ASRock in Betrieb genommen, da ist ein Realtek Dragon 2.5 drauf. Was soll ich sagen: Die einzioge Plattform auf der er direkt funktioniert hat war Windows 10. ESXI, Proxmox, Ubuntu, Unraid, FreeBSD etc. gab es überall Probleme. Selbst wenn man ihn als virtuellen NIC nutzt in einer VM (Hyper V); haben die VMs öfter nur 100 Mbit ausgehandelt. Selbst ohne VM, hatte er Probleme mit der Fritzbox. Das sind meine Erfahrungen. Gut möglich, dass es am neuen 2.5 GB NIC lag. Und es diese Probleme auch mit einem 225 gegeben hätte. Allerdings hatte auch schon der 8111H mit ESXI seine Probleme...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatsune_Miku schrieb:
Warum hat das teil noch 2 Com anschlüsse?
Weil es für die Industrie gedacht ist, und da ist der noch sehr verbreitet.
 
Hydradread schrieb:
Shuttle sollte mal in Designer investieren. Auf den Fotos sieht es so aus, als ob dort zwei VGA Ausgänge auf der Rückseite sind und man kann nur alte APIs verbauen. Tut mir Leid, da gibt es echt bessere Mini PCs
Denke nicht; dass Shuttle auf jemanden hört, der nicht weiß, wie VGA aussieht :)
 
Klassikfan schrieb:
Auf einem Foto ist ein kleiner Kühlkörper neben dem CPU-Sockel zu sehen. Ich denke, der verdeckt den "Chipsatz". Und ein extra-Chip ist wohl immer noch nötig, um die in der CPU (SOC) vorhandenen Schnittstellen (SATA, USB, etc.) sauber aufs Bord rauszuführen.
Das hier vorgestellte Barebone hat ja auch einen Chipsatz, den A320. Beim Deskmini (A oder X300) fehlt dieser - entsprechend gibts auch keinen Kühlkörper (der längliche ist für die VRMs).
Die Schnittstellen können ohne weiteren Chip herausgeführt werden. Das wird mit USB übrigens auf quasi jedem Board gemacht, da jede AM4 CPU 4 USB3 Schnittstellen hat. Besonders bei A320 oder B350/B450 Platinen ist das auch nötig - denn da hat der Chipsatz selbst nur 3 bzw. 4 USB3 Ports (typischerweise werden die Frontports über den Chipsatz gespeist, damit die Signalwege kurz bleiben).
Angeblich braucht es zum booten auch bei A/X300-Systemen noch einen Minimalchip - der ist dann aber auch nur fürs Booten zuständig, kommt ohne Kühlkörper aus und hat mit I/O nichts am Hut (die Info ist aber aus dritter Hand).
 
begin_prog schrieb:
Dann erzähl ihm mal ein paar Takte dazu! Mit solchen Dinosaurier-Systemen die sensiblen Daten seiner Patienten zu gefährden, geht gar nicht! Und Geld ist dort das allerkleinste Problem, das ist pure Ignoranz.
Aber warte mal, bis er sein erstes Datenleck hat. Dann wird es dank DSGVO so richtig teuer!
Rofl. Kein Ausgang nach draußen und sonst ein Datenschutz den die Nachfolger nicht mal im Ansatz besitzen. Und nein, du schaltest bei W10 nichts aus. Das Ding muss einfach komplet vom Netz.


Zu COM: Beste und am einfachsten zu programmierende Schnittstelle für den Zweck als Industrierechner.
 
Botcruscher schrieb:
Rofl. Kein Ausgang nach draußen und sonst ein Datenschutz den die Nachfolger nicht mal im Ansatz besitzen. Und nein, du schaltest bei W10 nichts aus. Das Ding muss einfach komplet vom Netz.
Ok, ich kläre mal auf. Die Praxis hatte nicht komplett neu eröffnet, sondern die Inhaber waren von ihrer alten Praxis in beengten Verhältnissen in den neuen Protzbau umgezogen. Vermutlich haben sie die alten Geräte von da mitgebracht und die Gelegenheit nicht genutzt, ein bisschen „auszumisten“.
Besagter Rechner mit Win 7 steht in einem Behandlungszimmer und der Arzt hat dort vor meinen Augen in ihrer internen Datenbank nachgeschlagen und eine Medikamentenverschreibung durchgeführt.
 
Kontrapaganda schrieb:
Besagter Rechner mit Win 7 steht in einem Behandlungszimmer und der Arzt hat dort vor meinen Augen in ihrer internen Datenbank nachgeschlagen und eine Medikamentenverschreibung durchgeführt.
Wenn er eine Verschreibung durchführen kann, dann hängt die Kiste auch am Netzwerk. Er wird auch die Patientendatenbank sehen, anders kannst du eine Praxis heute gar nicht mehr betreiben. Sonst müsste die Helferin ihm deine ganze Krankenakte ausgedruckt ins Behandlungszimmer legen.

Er hat also veritable Sicherheitslücken!

Also, wirklich ernst gemeint, falls du ihn nochmal siehst, weise ihn bitte darauf hin.
Vielen Medizinern ist das wirklich scheiß egal. Leider.

Und hinterher, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, kommen sie mit einer Ausrede der Sorte
"Ich bin halt kein KFZ-Mechaniker. Woher hätte ich wissen sollen, dass meine Bremsen funktionieren müssen?"
Ein Arzt mit eigener Praxis ist ein selbständiger Unternehmer. Wenn er sowas nicht gebacken bekommt, muss er sich eben anstellen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
witchdoctor schrieb:
So gut wie alle in denen etwas produziert wird.
Bitte mal ein bißchen konkreter.

Die Firma in der ich arbeite macht Industrieautomation angefangen von der Elektrik, über SPS, Robotik bis zum Prozessleitsystem.
Und entweder haben wir Retrofit Anlagen, wo so ein altes Zeug rausfliegt, weil kaputt oder unzuverlässig, oder nicht mehr geeignet für integration an Leitsystem/MES/Industrie 4.0
oder entsprechend Erweiterungen von alten Anlagen um auf die Systeme zu integrieren oder eben Neuanlagen.
Und in den letzten 8 Jahren fällt mir ein einziges Beispiel ein, wo noch RS232 drin war/bleiben mußte.
Normalerweise sind wir oft im Automobil Zulieferer Bereich drin, haben aber auch schon einiges für Textilindustrie gemacht und halt auch Sondermaschinenbau und auch schon in der Pharma.

RS232 ist halt schon wirklich alt. Vor 10 Jahren war das noch ein Thema und da war es schon alt. Heute sehe ich da einfach gar keinen Zweck mehr drin.
Das Problem ist ja nicht nur, dass man die uralte serielle Schnittstelle braucht, sondern eben auch die Software. Und ich will mal sehen wie man mit so einem PC ein Windows NT/2000 stabil für Produktionsmaschinen geeignet zum Laufen bekommt.

Wer vor 10 Jahren, als praktisch kein PC mehr die Schnittstelle bot sich bis heute keine Strategie überlegt hat, wie mit einem Ausfall umgeht, der tut mir ehrlich gesagt auch nicht leid.
 
Also grade Du aus der Industrie solltest doch wissen, dass Zuverlässigkeit mehr zählt als der neueste Scheiß. Bei uns könnte man auch schon längst auf USB umsteigen. Warum macht mans nicht? Mir fallen da spontan zwei Gründe ein:
1. Hardwarenah. Du kannst damit direkt Chips programmieren, steuern oder auslesen.
2. COM funktioniert über Ströme. Ist also einfach robuster gegenüber Störspannungen

Und unter Linux kannste direkt ausm Terminal aufs Gerät zugreifen, ohne irgendwelche Sonderprogramme, die es in zwei Jahren wieder nicht gibt.

Als Anwenungsbeispielen fallen mir, für diesen Rechner jetzt ein: Hausautomatisierung und integrierter Miniserver ein. Mein Marantz hat zb auch einen seriellen Anschluss an entsprechende Systeme. Und die ganzen Reklamesysteme und elektronischen Schilder am Flughafen und so werden sicher auch nicht über USB gesteuert.
 
@AGB-Leser
Eben. Du beschreibst es sehr gut. Der entsprechende Vorteil von Com ist eben die einfach Programmierbarkeit für die Kunden. Das ist vergleichbar mit dem Pins am raspberry pi, nur hat das Teil wesentlich mehr Leistung.

Für hausautomatisierung würde ich den allerdings nicht einsetzen da viel zu hoher Stromverbrauch. Dafür würde auch ein raspi Zero reichen.
 
Ja, je nach Zweck. Als alleinige Lösung auch nicht. Aber wenn man eh vor hat, n NAS oder n Server sich hinzustellen, kann man das wunderbar miteinander verbinden. Für TrueNAS gibs ja auch schon direkte Erweiterungen für sowas. Und da viele ja bei solchen Sachen am containern sind, hat man dann nur ein Gerät. Und mit nem 16-Kerner inkl. SMT hat man auch genug Bumms für mehrere VMs. Arbeitsspeicher ist da ja auch kein Problem. Wer keine riesen Mengen an Speicher braucht, kann sich ja zweimal 4TB im 2,5"-Format plus die interne 2TB oder 4TB NVMe-SSD einbauen. Das sind dann zusammen knapp 12TB und sollte für viele ausreichen. Ich weiß nicht, ob die APUs von AMD hier ECC können. Bei den normen CPUs ist das ja der Fall. Aber wers kann, braucht für einen Server eh keine graphische Oberfläche und kann n normalen 3950X oder später, da bin ich mir sicher, nen 5950X eibauen. Wenn der keinen Benchmark machen muss bei 40°C Außentemperatur, dann is der Rechner sogar schön leise.
 
SavageSkull schrieb:
Die Firma in der ich arbeite macht Industrieautomation angefangen von der Elektrik, über SPS, Robotik bis zum Prozessleitsystem.
Und entweder haben wir Retrofit Anlagen, wo so ein altes Zeug rausfliegt, weil kaputt oder unzuverlässig, oder nicht mehr geeignet für integration an Leitsystem/MES/Industrie 4.0
oder entsprechend Erweiterungen von alten Anlagen um auf die Systeme zu integrieren oder eben Neuanlagen.
Und in den letzten 8 Jahren fällt mir ein einziges Beispiel ein, wo noch RS232 drin war/bleiben mußte.
Normalerweise sind wir oft im Automobil Zulieferer Bereich drin, haben aber auch schon einiges für Textilindustrie gemacht und halt auch Sondermaschinenbau und auch schon in der Pharma.
Wenn ihr für Automobil baut in Deutschland ist das eigentlich unmöglich. Sowohl bei Mercedes, BMW als auch im VW Konzern (VW, Audi, Porsche, MAN) werden auch aktuell noch Systeme mit 232 beschafft, verbaut und genutzt. Keine Ahnung was es da sonst noch an Fertigern geben sollte.
Gibt weiterhin viele Messbenke etc. die damit ausgestattet sind. Auch IOT und bspw. Warenflussketten über RFID Reader werden damit realisiert. 232, 485, CANbus usw. sind doch alle weit verbreitet?

Das hier ist sogar noch ein mildes Beispiel. Guggst du z.B. mal hier: Calmo S | Calmo PC (calmo-pc.de) da sind 4 nicht unüblich.
 
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